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| Jesus als Quelle des Geistes31. März 2018 in Deutschland, keine Lesermeinung Unser Land ist ein zutiefst christlich geprägtes Land Einsatz für schwache Menschen gemäß der Hingabe Christi. Regensburg (kath.net/BR) Nur menschliche Stimme in Lesung, Gebet, Gesang und Predigt ist im Gottesdienst zu vernehmen. Ganz zu Beginn der Feier verharren Bischof und Diakon ebenerdig ausgestreckt zum Gebet als Demutsgeste angesichts des Heilsgeschehens, in dem Gott seinen einzigen Sohn dahingegeben hat. Wort und Gesang bestimmen auch die Großen Fürbitten, in denen für die großen Anliegen gebetet wird: für Papst, Bischof, Priester, Diakone, das Volk Gottes, Menschen auf dem Weg zur Taufe, Juden, Gottesgläubige, Suchende, Regierende, Reisende und Sterbende. Die Lanzenstichszene im Johannesevangelium deutete der Regensburger Bischof in seiner Predigt. Danach beschreibt Johannes in der Leidensgeschichte, dass ein Soldat Jesus am Kreuz mit der Lanze die Seite durchstieß. Es flossen Blut und Wasser hervor. Voderholzer sagte dazu, der Vorgang sei kein Kuriosum. Bereits früh in der Christenheit wurde Jesus als Quelle des Geistes gedeutet, wobei Wasser und Blut für Geist und Leben stehen. Jesus stillt den Lebensdurst und die Sehnsucht der Menschen, lautet die klare Botschaft. Durch die Sakramente ist Jesus Christus für alle Zeiten gegenwärtig. Das Wasser steht für das Sakrament der Taufe, das Blut für das Sakrament der Eucharistie. Arnaud Beltrame, erinnerte Bischof Voderholzer aktuell, wurde umgebracht; die Geisel aber lebt. Beltrame war der Polizist, der sich bei der Geiselnahme vor einer Woche in Südfrankreich dem Attentäter auslieferte und von diesem eigenhändig hingerichtet wurde. Die Antwort des Menschen auf Gottes Hingabe am Kreuz kann bis zum eigenen Lebensopfer gehen, erklärte Bischof Dr. Voderholzer diesen Vorgang. Beltrame hatte vor nicht langer Zeit durch eine Ordensgemeinschaft neu zu seinem katholischen Glauben gefunden. Außerdem sagte der Regensburger Bischof, dass es nirgends eine solche Wertschätzung schwachen und behinderten Lebens geben würde als dort, wo der Geist Christi herrscht. Unser Land ist gerade in dieser Hinsicht ein zutiefst christlich geprägtes Land. Das gelte es nicht triumphalistisch, sondern demütig und selbstbewusst vorzutragen. Foto: Beginn des Karfreitag-Gottesdienstes in Regensburg © Bistum Regensburg Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuKarfreitag
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