Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Aufregung um Entwürfe für neue Bildstöcke für den Rosenkranzweg zur Wallfahrtskirche Maria Eck
  2. Wollen deutsche Kirchen auch nach den Morden von Aschaffenburg NICHTS ändern???
  3. Papst mahnt bei Ehe-Annullierungen zu Sorgfalt und Gerechtigkeit
  4. Bischof Voderholzer: „Bin verärgert über das Vorgehen des Katholischen Büros“
  5. Chaos pur - Stellungnahme von Bischofskonferenz und EKD war fast keinem Bischof bekannt!
  6. Kramp-Karrenbauer verlässt die linke 'ZdK-Titanic'
  7. Kirchliche Grenzüberschreitungen
  8. FAZ: Deutschen Kirchen sind zu Steigbügelhaltern der AfD geworden
  9. Kardinal Müller: Viele im Vatikan unterstützen Trump
  10. Trump - Verharmlost eine deutsche Theologin die Nazi-Zeit?
  11. Weiterer Priester in Italien exkommunziert wegen Behauptung, Franziskus sei nicht legitimer Papst
  12. Eine völlig logische Positionierung des Berliner Büros
  13. „Immerhin: Wir haben endlich mal wieder einen lebendigen Parlamentarismus gesehen“
  14. Kardinal Zen/Hongkong: Ein Maskottchen für das Heilige Jahr? Wäre ein Patron nicht besser gewesen?
  15. Gruppenvergewaltigungen? Klamroth: „Das kann aber auch ein australischer Austauschstudent sein!“

Erzbischof in indischen Manipur: "Wir brauchen Friedensstifter"

vor 3 Tagen in Aktuelles, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Hindu-Mehrheit und Christen seit bald zwei Jahren Monaten in gewalttätige Konflikte verwickelt - Lage vor Ort nach wie vor "angespannt und stark polarisiert".


Rom/Neu-Delhi (kath.net/ KAP)
Im von Unruhen zerrissenen Bundesstaat Manipur im Nordosten Indiens bleibt die Lage "angespannt und stark polarisiert", obwohl die Gewalt im Vergleich zum Vorjahr abgenommen hat. Dies liegt vor allem an der starken Präsenz indischer Streitkräfte, erklärte Erzbischof Linus Neli aus Imphal laut Portal "Vatican News" dem Pressedienst "Fides" (Donnerstag). Er fordert einen offiziellen Waffenstillstand, Verhandlungen und Friedensstifter.
Vor bald zwei Jahren brach im an der Grenze zu Myanmar gelegenen Manipur ein interethnischer Konflikt zwischen den hinduistischen Meitei und den mehrheitlich christlichen Kuki-zo aus. Die lokale Regierung trennte die Parteien in isolierte Gebiete, um Zusammenstöße zu vermeiden. Mehr als 70.000 Soldaten sind derzeit in den Pufferzonen zwischen den beiden Konfliktparteien stationiert. Nun sucht man nach konstruktiven Schritten für den Frieden. Finanzminister N. Biren Singh erklärte, die Regierung arbeite an der Entwicklung des Staates und strebe ein neues Manipur an, in dem "Frieden und Liebe wie in der Vergangenheit" herrschen.
Erzbischof Neli stimmt zu, betonte im "Fides"-Interview jedoch, dass die Befriedung mit dem Zuhören beginnen müsse: "Die beiden Gemeinschaften können wegen der 24-stündigen Bewachung durch bewaffnete Männer das Gebiet des jeweils anderen nicht überqueren. Christen in der Meitei-Gemeinschaft berichten von einem Klima der Unterdrückung. Die Kuki-zo ihrerseits kämpfen für eine eigene Verwaltung, was den Wünschen der Meitei-Mehrheit zuwiderläuft", so der Erzbischof. Die Meitei forderten die territoriale Integrität Manipurs und den Status eines 'anerkannten Stammes', was ursprünglich der Auslöser für die Gewalt zwischen den Bevölkerungsgruppen gewesen sei.


Steigende Kriminalität
Gesellschaftlich gibt es laut Neli besorgniserregende Entwicklungen, wie eine Zunahme von Drogenhandel, gewaltbereiter Militanz und Fällen von Erpressung. "Die Kriminalität lebt von den Schwierigkeiten des Staates und der Zentralregierung, für Sicherheit zu sorgen", so der Erzbischof.
Die katholische Kirche leistet mit Priestern und Laien anhaltend humanitäre Hilfe: "Wir beteiligen uns am Bau von Häusern, an der Sicherung des Lebensunterhalts, an Bildung und psychosozialer Unterstützung", berichtete Neli. Christen engagierten sich außerdem in einem interreligiösen Forum, das Dialog und Frieden fördern soll.

Copyright 2025 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 gebsy vor 2 Tagen 

Wie menschlich;

gibt es einen Ort auf der Welt, wo solche Konflikte gänzlich ausgeschlossen sind?
Jesus hat sich ganz der Menschlichkeit ausgeliefert und konnte gerade dadurch die Erlösung bewirken ...


0
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. EINMALIGE CHANCE - Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
  2. Aufregung um Entwürfe für neue Bildstöcke für den Rosenkranzweg zur Wallfahrtskirche Maria Eck
  3. Bischof Voderholzer: „Bin verärgert über das Vorgehen des Katholischen Büros“
  4. Chaos pur - Stellungnahme von Bischofskonferenz und EKD war fast keinem Bischof bekannt!
  5. Kirchliche Grenzüberschreitungen
  6. Wollen deutsche Kirchen auch nach den Morden von Aschaffenburg NICHTS ändern???
  7. Kardinal Müller: Viele im Vatikan unterstützen Trump
  8. Weiterhin kein Erzbischof für Wien - Doch plötzlich Weihbischof für Diözese Graz-Seckau
  9. Weiterer Priester in Italien exkommunziert wegen Behauptung, Franziskus sei nicht legitimer Papst
  10. Kramp-Karrenbauer verlässt die linke 'ZdK-Titanic'
  11. Eine völlig logische Positionierung des Berliner Büros
  12. FAZ: Deutschen Kirchen sind zu Steigbügelhaltern der AfD geworden
  13. Wieso wurde die chinesische atheistische Pianistin Weng Yirui (31) katholisch?
  14. „Immerhin: Wir haben endlich mal wieder einen lebendigen Parlamentarismus gesehen“
  15. Auch Bischof Hanke distanziert sich vom DBK-Schreiben gegen den CDU-/CSU-Migrationsvorstoß!

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz