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Verweltlichtes Weihnachten in einer säkularen Welt

vor 3 Tagen in Kommentar, 15 Lesermeinungen
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Die Kirche muss zu einer kraftvollen Verkündigung zurückfinden, denn die Welt braucht die Kirche. Die Allianz von Thron und Altar war schon immer eine Gefahr für Kirche und Gesellschaft. Der Montagskick von Peter Winnemöller


Linz (kath.net)

Eine gut gepflegte Langeweile prägt die Stimmung zwischen den Jahren. Was gibt es zu tun, außer gut zu essen, feierliche Gottesdienste zu besuchen, nette und weniger nette Besucher zu ertragen? Tatsächlich brauchen wir Menschen dieses Durchatmen an freien Tagen. Doch wer sich in den zurückliegenden Tagen in der Kirche umgesehen hat, wird selbst an Weihnachten leere Reihen in den Kirchen gesehen haben. Selbst die höchsten Feste der Kirche werden immer säkularer, wenn man nun als Katholik schon anfängt, vor Jahren noch kritisierte „Weihnachtsmärkte“ zu verteidigen. Ja, diese Märkte mit Glühwein, Wollmützenverkäufern und Reibekuchenbuden gehen in der Tat auf das christliche Weihnachtsfest zurück. Sie sind das Ziel der Feinde des Christentum, weil sie als Symbol angesehen werden. Man sieht auf dem Märkten sogar vereinzelt Anspielung auf christliche Motive oder tatsächlich christliche Inhalte. Genauso sieht man die Absurditäten der säkularen Weihnachtsverdrehungen. Der WDR, ein öffentlich-rechtlicher Sender, nutzte den Paderborner Weihnachtsmarkt, um sein sogenanntes Weihnachtswunder zu zelebrieren. Ein säkuläres Hochamt, gefeiert in einem auf dem Domplatz aufgebauten Glaskasten, bei dem gegen Spenden fünf Tage lang Wunschhits der Spender gespielt wurden. Verwendet werden die Spenden von der Partnerorganisation „Aktion Deutschland hilft“ im Kampf gegen den Hunger in der Welt. Auch der Erzbischof von Paderborn durfte sich vom WDR feiern und von der Moderatorin umarmen lassen, weil er eine hohe Spende übergab. Das klingt doch alles so schön und so feierlich und so herzerwärmend weihnachtlich … halt … Was genau hat das mit Weihnachten zu tun?

Zuerst einmal war es im Advent, also in einer von der Kirche eher als stiller Zeit angesehener Phase des Kirchenjahres, ein ziemlich lautes und zuweilen schrilles Event auf dem Domplatz, das Gottesdienstbesuchern im Dom den Zugang durch einen gesperrten Eingang und die Zufahrt durch gesperrte Parkplätze erschwerte. Der als Musik bezeichnete Lärm erschwerte das stille Gebet im Dom, wurde dann zu den Gottesdiensten zwar etwas gedämpft, führte aber zu einer ganz anderen Störung der Gottesdienste. In der Abendmesse am Sonntag spazierten zahlreiche Weihnachtsmarktbesucher redend, essend, fotografierend und filmend während der Messe durch den Dom. Abgesehen davon, dass viele Männer mit Kopfbedeckung durch den Dom flanierten, suchte man generell jegliche Empfindung, dass hier eine Heilige Messe gestört wird, vergebens. Das Metropolitankapitel in Paderborn sollte sich grundsätzlich etwas einfallen lassen. Eine Geheimwissenschaft ist das nicht. Auch in anderen Kathedralen (z.B. Köln) wird der Zugang zum Dom anlassgerecht geregelt.


Das Weihnachtswunder von Betlehem ist die Geburt des Erlösers der Welt in einem bescheidenen Stall umgeben von Ochs und Esel und Hirten. Das Weihnachtswunder von Paderborn war es, gutwilligen Menschen mehr als 12 Millionen Euro aus der Tasche gezogen zu haben, um den Hunger in der Welt zu bekämpfen. Ein Blick auf die Webseite der Partnerorganisation zeigt, dass viele geförderte Projekte mit einem umstrittenen Klimanarrativ arbeiten. Wen wundert es? Der Gegensatz zwischen Weihnachten, der Geburt des Erlösers, und der säkularen Weihnacht lässt sich in der Tat kaum besser beschreiben als an diesem Gegensatz. Will man es der Kirche verübeln, mitzuspielen? Nö. (Bitte an dieser Stelle den Kanzlersprech zu verzeihen.) Mit dem christlichen Weihnachtsfest lockt man gerade einmal 20 Prozent der Christen, also 10 Prozent der Bevölkerung in die christlichen Gottesdienste. Das Glashaus vor dem Dom war Tag und Nacht umlagert von Menschen. Und viele davon gingen dann auch mal in den Dom. Alles prima, oder?

Oberflächlich betrachtet mag das stimmen. Doch es zeigt nur erneut, dass die Kirche zu sehr mitschwimmt und zu wenig – auch gegen den Mainstream – das Evangelium verkündigt. Ein nur allzu deutliches Beispiel war die Kolumne vor einer Woche. Ein Bischof, der Sprecher der Konferenz der Bischöfe, gibt kurz vor Weihnachten ein Interview und kommt ohne Weihnachten aus. Ein Blick in die Reaktionen hier unter dem Text der Kolumne zeigte vor allem eines: Die Leser waren nicht einmal mehr schockiert davon. Es entbrannte eine Diskussion um die Form der Kommunionspendung. Da stellt man sich als Kolumnist schon die eine oder andere Frage. Nun, spätere Kommentare gingen eher auf den Inhalt ein, das versöhnt dann wieder. Aber mal ganz im Ernst, haben wir es wirklich noch nötig, Hand-Mundkommunion-Diskussionen zu führen? An dieser Stelle eine steile These: Im Kernkatholischen wird die Handkommunion in zehn Jahren keine Rolle mehr spielen. Zweifel? Nun gut. Auch in der Dorfkirche in Hintertupfingen wird in zehn Jahren, wenn es denn dann dort noch eine Messe gibt, von der Mehrheit die Handkommunion genommen werden. Den zehn bis zwölf älteren Herrschaften sollte man das bitte auch nicht nehmen. Doch man gehe mal auf einen der großen christlichen oder katholischen Events. Eine immer größer werdende Zahl der jüngeren Katholiken empfängt die Mundkommunion, viele sogar knieend. Das ist eine Basisbewegung, die ohne jegliche Polemik oder ohne scheel auf Handkommunionempfänger zu schauen einfach lebt, was sie glauben. Was wir daraus lernen können: Der Kulturkampf verläuft nicht entlang der Grenze zwischen jenen, die die Kommunion mit bischöflicher Erlaubnis auf die Hand empfangen und jenen, die von Bischöfen scheel angesehen, die Kommunion knieend in den geöffneten Mund empfangen. Der Kulturkampf verläuft entlang einer Grenze derer, die der päpstlichen Weisung der Entweltlichung folgen, wie sie Benedikt XVI. postuliert hat und wie sie Franziskus (an die Ränder gehen) streng einfordert, und jenen, die den Glauben immer weiter und enger an die Forderungen und Narrative der Welt anbinden wollen.

Die erdrückende Mehrheit der deutschen Bischöfe geht den Weg der Anbiederung an die Welt, die immer eine hochriskante Anbiederung an die gerade Mächtigen ist. Klima, Gender und Migration sind die Themen, zu denen es die richtige Haltung einzunehmen gilt. Mit den Richtigen kuscheln gegen die Falschen wettern, der Hauptstrom biegt nach links ab, dem ist zu folgen. Der Kampf gegen rechts ist erste Bürgerpflicht. Wehe wenn der Wind sich dreht! Es gibt, um es hier einmal parteipolitisch konkret werden zu lassen, zahlreiche Gründe, aus denen ein Katholik die AfD nicht wählen sollte. Legt man den Maßstab einer von Papst Benedikt geforderten Ökologie des Menschen an die derzeitigen Parteiprogramme an, ist keine einzige der derzeit im Deutschen Bundestag vertretene Parteien für Katholiken wählbar. Und nein, mindestens aus bioethischen Gründen ist auch eine CDU mit einer unklaren Haltung zu embryonaler Stammzellforschung, assistiertem Suizid und der Frage der Leihmutterschaft und der künstlichen Befruchtung für Katholiken nicht wählbar. Das ist ein scharfes Schwert, das aber in dieser Form den Grundsätzen der katholischen Moral und auch nicht der dazugehörenden katholischen Soziallehre gerecht wird. Die Wahl zu verweigern, ist in einer Demokratie für einen Katholiken unangemessen.

Angemessen ist es, im Gewissen zu entscheiden – eben in einer Weise, dass man die Wahl vor Gott verantworten kann – seine Wahlentscheidung zu treffen. Aus einer konkreten parteipolitischen Entscheidung hat sich die Kirche gefälligst rauszuhalten. Sie hat gut begründet zu lehren, was für einen Christen zustimmungsfähig ist und was nicht. Die Entscheidung im Gewissen hat die Kirche dem Gläubigen nicht abzunehmen. Und ja, vielleicht hat man, nachdem man eine bessere Einsicht gewonnen hat, den Eindruck seine Wahlentscheidung beichten zu müssen. Besser so, als beichten zu müssen, vor der Entscheidung gekniffen zu haben. Man darf einem Elon Musk, auch wenn ihm in vielen Punkten zu widersprechen ist, dankbar sein, die Omerta des woken Mainstream mit seinem Meinungsartikel zu Gunsten der AfD aufgebrochen zu haben. Da hat einer wirklich und sehr ernsthaft den Boschhammer an die Brandmauer angesetzt. Vielleicht wird man später Musk als ersten Mauerspecht des Postwokeismus bezeichnen. Vielleicht werden wir in kommenden Jahren wieder ernst zu nehmende Mahnungen und Leitfäden deutscher Bischöfe vor der Wahl lesen, die erkennbar nicht vom wohlbesoldeten Elfenbeinturm auf das gemeine Volk herunter tönen, sondern den Souverän des Volkes wieder ernst nehmen. Auch das ist ein wirklicher Akt der Entweltlichung, auch das ist ein Akt wifder den Säkularismus in der Kirche. Es ist sicher kein Fehler, den Katholiken darauf hinzuweisen, dass er auch seine Wahlentscheidung vor Gott zu rechtfertigen hat. Wo in einem Volk der König der Souverän ist, hat es der Bürger leicht, denn die Last der Verantwortung vor Gott liegt nun einmal auf dem Souverän. Ist der Bürger der Souverän, ist er auch Träger der Verantwortung. So ist die Realität. Die Demokratie ist garantiert kein rot-grüner Ponyhof. Eine Kirche in einem demokratischen Land hat die Verantwortung, über der Tages- und der Parteipolitik zu stehen und sich nicht in deren Niederungen herabziehen zu lassen. Je klarer und je deutlicher die Kirche das Evangelium verkündigt und aus der Tradition heraus lehrt, umso stärker wird ihre Unabhängigkeit in der Zeit. Eine Allianz von Thron und Altar, wie sie gerade wieder fröhlich Urständ feiert, ist eine immer wiederkehrende Versuchung der Kirche in der Zeit. Die Antwort ist immer und jedes Mal wieder eine Säkularisierung. Wer der Konzerthausrede von Benedikt XVI. zugehört hat, kann das wissen. Entweder die Kirche entweltlicht sich in einem Akt der Bekehrung oder ihr wird die okkupierte weltliche Macht in den Händen zerschlagen. Der Grund ist simpel: Die säkulare Welt braucht eine starke Kirche. Nicht auf die Zahlen kommt es dabei an, sondern auf den Glauben und die Kraft der Verkündigung.

Allen Leserinnen und Lesern wünsche ich gutes von Gott gesegnetes Neues Jahr 2025.

 

Foto oben: Schneefall, ein Weihnachtsbaum und Geschenke – war da zu Weihnachten nicht noch etwas? Auch in der Kirche wird das Weihnachtsfest immer säkularer.  Foto: Mit AI Adobe Firefly generiert.


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Lesermeinungen

 Holunder vor 56 Minuten 
 

Zu Katholisch2024

Man meint irgendwie immer, tiefer Glaube und Fröhlichkeit würden nicht zusammenpassen. Man kann aber sehr gut den katholischen Glauben in seiner Fülle und Tiefe vermitteln und gleichzeitig Spaß haben und wertschätzend mit den Kindern umgehen. In den Ortspfarreien wird zu viel Wert auf den Spaß gelegt und zu wenig auf die Glaubensvermittlung.


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 SalvatoreMio vor 6 Stunden 
 

Glaubensverkündigung ist anspruchsvoll ...

@Katholisch2024: Ihr Bericht zeigt, dass auch früher vieles falsch gemacht wurde durch Seelsorger, denen pädagogische Fähigkeiten fehlten und mangelndes Einfühlungsvermögen in die kindliche Seele. - Ich halte es aber nicht für klug, Erstkommunionkinder um den Altar zu versammeln und so ins Blickfeld zu rücken. Dadurch wird Ihnen an diesem wertvollen Tag die Kraft genommen, sich ganz auf Christus einzustellen, wozu man sie durchaus fähig wären! - So aber werden sie zur Hauptsache gemacht. Dadurch entsteht wiederum eine Schieflage. - Das noch schwache Glaubenspflänzchen braucht Pflege! Es darf nicht zertreten werden, aber auch nicht durch Eitelkeiten schon am Erstkommuniontag verbogen werden.


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 Katholisch2024 vor 18 Stunden 
 

SalvatoreMio - Schön, dass Sie als Kind schon den Glauben so erfassen konnten. Bei uns war das zuhau

Die Eltern hatten viel zu arbeiten und wir Kinder hatten unsere Aufgaben. Schule lief nebenher und für Relgionssunterricht gabeinmal in der Woche der Pfarrer. Aber der war alt und streng, dass es weder uns Mädchen noch den Jungs Laune machte, dort teilzunehmen. In jeder Stunde ging es nur um Sünde und Schuld und dass wir beichten, beichten und nochmals beichten müssen. Zur Erstkommunion war ein Fest, aber wir Mädchen fanden es eher nicht so aufregend weil wir von den Brüdern und Mitschülern getrennt wurden und alles ganz arg streng war. Das war für uns Kinder kein tolles Fest wie heute bei meinen Gro0nichten gesehen. Die Kinder gehen mit Freude zum Tisch des Herrn und werden viel freier unterwiesen und standen bei der Erstkommunion im Kreis um den Altar und bekamen den Leib des Herrn gemeinsan. Keine Spur von Angsst oder Strenge. Ich hätte uns das früher auch gewuünscht.


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 SalvatoreMio vor 20 Stunden 
 

Das Johannes-Evangelium

@Mariat: ja, schon der Prolog ist einzigartig, und das ganze Evangelium so tiefgründig. - Als Kind bekam ich Zugriff auf ein Neues Testament. Glaubenspraxis gab es jedoch bei uns nicht. Ich blätterte im NT und begriff nichts und doch alles: "Wer ist das, der von sich sagt: "Ich bin das Licht der Welt? Ich bin das Lebendige Wasser" ...? Es war für mich Zehnjährige klar: ein Angeber und Sprücheklopfer kann Jesus nicht gewesen sein, denn aus der Schule wusste ich, dass er für uns Sünder sein Leben am Kreuz geopfert hatte. - Wie reich sind wir Christen doch beschenkt!


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 Mariat vor 28 Stunden 

Johannesprolog ! So lichtvoll - so wunderbar!

"Im Anfang war das Wort, / und das Wort war bei Gott, / und das Wort war Gott.
Im Anfang war es bei Gott.
Alles ist durch das Wort geworden / und ohne das Wort wurde nichts, was geworden ist. war; sein Name war Johannes. Er kam als Zeuge, um Zeugnis abzulegen für das In ihm war das Leben / und das Leben war das Licht der Menschen. Und das Licht leuchtet in der Finsternis / und die Finsternis hat es nicht erfass. Es trat ein Mensch auf, der von Gott gesandt Licht, damit alle durch ihn zum Glauben kommen. Er war nicht selbst das Licht, er sollte nur Zeugnis ablegen für das Licht. Das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, / kam in die Welt. Er war in der Welt / und die Welt ist durch ihn geworden, aber die Welt erkannte ihn nicht. Er kam in sein Eigentum, / aber die Seinen nahmen ihn nicht auf. Allen aber, die ihn aufnahmen, / gab er Macht, Kinder Gottes zu werden,[...]"


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 Katholisch2024 vor 2 Tagen 
 

Mensch#17 interessant Ihre Vorgehensweise

Im katholischen Italien werden die Weihnachtsbäume am
1. Dezember überall in den Familien aufgestellt und fertig geschmückt. Das erste Mal bei Freunden meiner Nichte im letzten Jahr war ich verwirrt aber überall war es so - Supermarkt, Restaurants, öffentliche Plätze. Kirchgang gehört auch nicht mehr unbedingt zu Weihnachten in Italien dazu. Es kommt die Familie zusammen mit von weither gereisten Verwandten und es wird gegessen und gefeiert. Vielleicht geht die Nonna noch in den Gottesdienst. Ich war überrascht wie wenig Römer ich zu Weihnachten letztes Jahr im Gottesdienst sah.


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 Katholisch2024 vor 2 Tagen 
 

Verkündigung- scheint bei meinem Pfarrer nicht der Hauptberuf zu sein

In meiner Pfarrei war die « Predigt « iin Gottesdienst heute Abend nur eine Vorschau auf 2025. Neuer ökumenischer Kindergarten; (katholisches) Krankenhaus Erweiterung, mehr Laien in der Mitwirkung, (noch) mehr Ökumene mit der protestantischen Gemeinde/ Pastorin, Grundschule In kirchlicher Trägerschaft wird 2025 eine städtische Schule und offen für alle Konfessionen, der katholische Friedhof bietet ab Frühjahr 2025 die Möglichkeit, dass konfessionell verschiedene Paare sich zusammen auf dem katholischen Friedhof beerdigen lassen können- wahlweise mit der evangelischen Pastorin oder dem katholischen Pfarrer.. Man schreitet mehr und mehr Richtung Aufgabe der katholischen Identität!


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 Katholisch2024 vor 2 Tagen 
 

Verkündigung- scheint bei meinem Pfarrer nicht der Hauptberuf zu


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 SalvatoreMio vor 2 Tagen 
 

Advent - Zeit der Stille

Liebe@Mariat: Herzlichen Dank für die guten Worte. Sie sind Balsam, weil ich urplötzlich hart getroffen wurde und Samstag im Krankenhaus landete. Gottlob kann ich übermorgen nach Hause. - Normal kümmere ich mich eher um andere und durfte nun erstmals die umfassende Nächstenliebe der tapferen Krankenhausmitarbeiter erfahren. Wunderbar! - Ihnen und allen hier: Gesegnetes Jahr 2025. Wir sind in Gottes Hand!


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 Holunder vor 2 Tagen 
 

Was tun?

"Doch es zeigt nur erneut, dass die Kirche zu sehr mitschwimmt und zu wenig – auch gegen den Mainstream – das Evangelium verkündigt. " Ich verstehe den Autor so, dass die Kirche sich aus weltlichen Aktionen heraushalten soll und stattdessen das Evangelium verkünden soll. Leider geht er nicht darauf ein, wie eine kraftvolle Verkündigung des Evangeliums aussehen könnte.


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 Mariat vor 2 Tagen 

Liebe @SalvatoreMio

Ja, "der Advent ist die Zeit der Stille, der Umkehr".
Es ist eine FASTENZEIT! Deshalb sind die Tücher, Vorhänge und Priesterkleidung - lila.
Mich stört besonders auch, dass der Fasching am 11.11. beginnt. Die Menschen werden soooo ver
führt, zum Feiern - und dies bis Weihnachten;
durch die W._Märkte, Weihnachtsfeiern in der Fa. ect.

Ich halte es in etwa so wie Mensch#17.

Ein gesegnetes Neues Jahr 2025 euch allen.
Mariat


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 SalvatoreMio vor 2 Tagen 
 

Nebenkriegsschauplätze sind es absolut nicht!

@Mensch#17: Danke für den Einblick in Ihre Art, den Advent zu gestalten, lieber Seelenverwandter! Der Sinn des Adventes ist auf den Kopf gestellt, und die Kirche macht fleißig dabei mit! Der Advent ist ursprünglich gedacht als Gnadenzeit, als Zeit der Stille und Umkehr, damit wir in uns Raum schaffen für das Wunderbare und Einzigartige: der ewige Gott wollte Fleisch annehmen!


2
 
 gebsy vor 2 Tagen 

Ein hoffnungsvolles 2025

im Gebet empfangen und liebend ertragen.

Dazu brauchen wir die Umkehrbereitschaft,
damit Gott durch uns helfend herrschen kann ...


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 Mariat vor 3 Tagen 

Herr Winnemöller

Volle Zustimmung - zum ganzen Text!. Die Kirche muss sich entweltlichen - sonst gehen Seelen verloren.
Jeder soll nach seinem Gewissen handeln - auch beim Empfang der Kommunion.
Gott sieht in jedes Herz - und vor IHM müssen wir uns verantworten.
Ein reich gesegnetes Neues Jahr 2025 wünsche ich Ihnen - und allen Lesern.
Mariat


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 Mensch#17 vor 3 Tagen 
 

Weihnachten - wer feiert hier wann und was?

Eigentlich ist es klar: Weihnachten steht am 25. Dezember im Kalender und der 24.12. ist "Heilig Abend" (auch schon am Morgen!). Und zum Weihnachtsfest gehören bei uns so einige Traditionen, die aber immer mehr ausfranzen.

Ich versuch den Advent ohne Weinachts-gebäck, -beleuchtung, -lieder etc. zu gestallten. Ich kaufe mir mein Weihnachtsgebäck erst kurz vor Weihnachten, wenn es dann schon wieder billiger ist. Ich wundere mich über die "Novemberbäume", die im öffentlichen Raum und vor den privaten Häuser z.T. schon vor dem Advent aufgebaut werden, und bewundere den Mut der Pfarrer, die den Lichterbaum vor ihren Kirchen erst zum Weihnachtsfest illuminieren lassen ....

Ja ich weiß: alles nur Nebenkriegsschauplätze!
Aber immerhin ein Anfang.

Ich wünsche mir Mut und Fantasie, um das Evangelium und Jesus Christus wieder bei den Menschen meiner direkten Umgebung bekannt und heimisch zu machen, ihnen zu helfen (wieder) eine Beziehung zu Gott zu bekommen.

Hilf Herr Jesus!


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