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Berlin ist seit Sonntag um eine 'evangelische' Kirche reicher

28. November 2024 in Deutschland, 43 Lesermeinungen
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"Man kann als Katholik nur hoffen, dass der liebe Gott nicht so brutal ist wie dieser kalte, steinerne Klotz" - Berliner Zeitung übt scharfe Kritik an der Renovierung der St.-Hedwigs-Kathedrale in Berlin


Berlin (kath.net)

"Man kann als Katholik nur hoffen, dass der liebe Gott nicht so brutal ist wie dieser kalte, steinerne Klotz." So deutlich kritisiert Kevin Gensheimer in der "Berliner Zeitung" den Umbau der  St.-Hedwigs-Kathedrale, dem Bischofssitz der Erzdiözese Berlin. "360.000 Katholiken haben nun einen frisch renovierten Bischofssitz. Wäre dieser doch nicht so protestantisch geraten!  Berlin ist seit Sonntag um eine 'evangelische' Kirche reicher. ... Katholisch kann der Bau nicht sein, so kühl, so nackt und herzlos sehen katholische Kirchen eigentlich nicht aus", schreibt Gensheimer. Er vertritt, dass man hier vergeblich eine erhabene Atmosphäre suche. Das Projekt für die 360.000 Katholiken, die es in der Erzdiözese Berlin auf dem Papier noch gibt, hat übrigens 44,2 Millionen Euro gekostet.


Der bekannte katholische Journalist Alexander Kissler bezeichnete diese Woche das Werk auf X mit folgenden Worten: "Der neue Innenraum der katholischen St. Hedwigs-Kathedrale in Berlin ist ein Meisterwerk - an agnostischer Orientierungslosigkeit." und "Das Debakel um die neu gestaltete Hedwigskathedrale im @ErzbistumBerlin zeigt, wie es um den Kirchensteuerkatholizismus bestellt ist: die Leere regiert, das Nullum herrscht, die Glaubensferne ist Programm. Peinlichst und ehrlich zugleich."

Foto: Twitter / Alexander Kissler


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Lesermeinungen

 edih 1. Dezember 2024 
 

Neue evangelische Kirche

Die moderne katholische Kirche in der BRD, ist doch in Richtung Protestantismus unterwegs. Wenn ich den Artikel lese und die Bilder ansehen empfinde ich die Kirche in der Bundesrepublik genau so wie die Ausstrahlung von Text und Bild.


1
 
 lesa 29. November 2024 

Dein Wort ist Licht auf unserem Pfad (vgl Ps 119)

Werte@WahrerGlaube24@jabberwocky: Herzlichen Dank für die anerkennenden Worte, die ich auch erwidern möchte! Um Ihre Frage zu beantworten:
Beruflich habe ich immer auf dem heilpädagogischen bzw. therapeutischen Sektor gearbeitet. Nach "Erledigung" eines Theologiestudiums dann auch im Religionsunterricht. Aber die wichtigste Quelle ist gewiss die häufige Mitfeier der Hl. Messe, die Liturgie und ihre Lesungen im Laufe des Kirchenjahres. Und was durfte und darf man nicht alles empfangen durch Predigten, Bücher, Mitteilungsblätter, gute Zeitschriften etc. - und nicht zu vergessen, viele wertvolle kath.net-Artikel. Die Kommentare der User hier, die Ihrigen gehören auch dazu, sind ein gegenseitiges, sich ergänzendes Mitteilen bzw. oft die Verteidigung oder Suche des Glaubensinhaltes inmitten dieser turbulenten Zeit, in der es die Wahrheit so schwer hat - die Wahrheit, die alle so dringend brauchen!


4
 
 jabberwocky 29. November 2024 

@WahrerGlaube24

Ja, da haben Sie recht; @lesa ist super. Ich lese gerne ihre Kommentare


3
 
 SalvatoreMio 29. November 2024 
 

"Ein letztes Pascha"

Schön, @liebe lesa! Ich bin gespannt, aber bitte in Ruhe, ohne Eile!


0
 
 WahrerGlaube24 29. November 2024 
 

Werte lesa

Es ist schier unfassbar und gar nicht stark genug zu danken für Ihr immenses Wissen und die wertvollen Kommentare hier. So etwas erlebt man hier nur noch ganz am Rande bei einem emeritierten Pfarrer der in unserer Gemeinde seinen Lebensabend verbringt und ab und an einen Gottesdienst übernimmt. Seine Predigten sind zwar mitunter recht hart und mit drohendem Finger auf uns gerichtet, doch was er ausführt sucht Seinesgleichen. Dagegen eint die Predigten unserer „jungen“ Pfarrer (40 + 58) eher eine Viertelstunde zum Abschalten und in sich gehen. Alles modern interpretiert und die Gläubigen mit Samthandschuhen anfassen damit der letzte zarte Kirchenbesucher nicht auch noch geht ohne Rückkehr. Darf ich fragen, ob Sie einen theologischen Beruf haben oder hatten um diese ganzen Bibelstellen zu kennen. Auch ich habe derer sicherlich gehört und gelehrt bekommen, aber ich kann nichts zitieren noch eine Quelle angegeben.


2
 
 lesa 29. November 2024 

Maranatha, Komm, Herr Jesus!

»Vor dem Kommen Christi muß die Kirche eine letzte Prüfung durchmachen, die den Glauben vieler erschüttern wird [Vgl. Lk 21,12;Joh 15,19 -20]. Die Verfolgung, die ihre Pilgerschaft auf Erden begleitet, wird das „Mysterium der Bosheit“ enthüllen: Ein religiöser Lügenwahn bringt den Menschen um den Preis ihres Abfalls von der Wahrheit eine Scheinlösung ihrer Probleme. Der schlimmste religiöse Betrug ist der des Antichrist, das heißt eines falschen Messianismus, worin der Mensch sich selbst verherrlicht, statt Gott und seinen im Fleisch gekommenen Messias [Vgl. 2 Thess 2,4-12; 1 Thess 5,2-3; 2Joh 7; 1 Joh 2,18.22]
Die Kirche wird nur durch dieses letzte Pascha hindurch, worin sie dem Herrn in seinem Tod und seiner Auferstehung folgen wird...in die Herrlichkeit des Reiches eingehen. Das Reich wird also nicht in stetigem Fortschritt durch einen geschichtlichen Triumph der Kirche zustande kommen [Vgl. Offb 19,1-9], sondern durch den Sieg Gottes im Endkampf mit dem Bösen...(Aus KKK 675-677)


2
 
 Schillerlocke 29. November 2024 
 

@Werner Wunder

Verglichen mit der früheren Innenarchitektur mit Loch hinab zum Altar ist die jetzige Gestaltung m. E. eindeutig eine Verbesserung. Auch ist nicht mehr der Bischofsstuhl sondern der zentral gelegene Altar der Blickfang der Kirche. Auch das gefällt mir besser.

Übrigens soll in die Milchglasfenster die Sternenkonstellation zum Zeitpunkt der Geburt des Herrn eingearbeitet sein. Das kann man wahrscheinlich aber erst wahrnehmen, wenn man sich in der Kathedrale aufhält.

Vielleicht sollte man auch bedenken, dass sich die Hedwigs-Kathedrale in ihrer neugestalteten Schlichtheit vom evangelischen Berliner Dom mit seinem überladen ausgestalteten Innenraum vorteilhaft abhebt. Denn die repräsentative Attitüde des Domes ist ja wohl eher dem aufdringlichen Selbstdarstellungsdrang der Hohenzollern geschuldet, als dass dieses Gebäude sich in den Dienst zur höheren Ehre Gottes stellen würde, wie das in barocken Kirchen noch üblich war.


1
 
 lesa 29. November 2024 

Liebe@salvatore Mio: Es handelt sich um den Katechismus der Katholischen Kirche (KKK).
Dort steht wortwörtlich, dass die Kirche vor der Wiederkunft Christi ein letztes Pascha durchleben muss. Die Stelle werde ich Ihnen später suchen und genau zitieren.


2
 
 Werner Wunder 29. November 2024 
 

Ach was.....noch ist nichts verloren

Hm @Schillerlocke, @Tuotilo2, @Pe.Da
und ihr anderen, ich möchte gerne von Euch konkret wissen, was ihr an diesem Kathedralsaal so großartig und richtig gut findet.
Die Milchglasfenster? das Raumdesign als Ganzes? oder doch eher die zu Zylindern mutierten ehemals barocken Säulen? Ich bin lernfähig.
Nur dass Herr Kardinal W. als Auftraggeber vom Raum überwältigt ist und ihn großartig findet, entbehrt jeglicher Argumente und überzeugt keineswegs. Für 44 Mille muss er ihn gut finden.


PS: In diesem durchweg weißen Raum wird die Regenbogenfahne als Altardecke doch so richtig erst magisch aufleuchten u. zur Geltung kommen, oda?

Hl. Hedwig, bitte für uns arme Sünder.


0
 
 SalvatoreMio 29. November 2024 
 

KKK - KATECHISMUS DER KATHOLISCHEN KIRCHE

@ WahrerGlaube24: Herzlichen Dank! Blamabel, aber mit Abkürzungen bin ich nicht vertraut!


1
 
 Xaverflo 29. November 2024 
 

Zu DDR-Zeiten gab es diese Scherzfrage: Warum muss in einer Fleischerei mindestens eine Wurt im Schaufenster hängen? - Damit man nicht denkt, es wäre ein Fließen-Fachgeschäft. So hätte man also doch besser den Ta
bernakel größer und zentraler gestalten sollen. Man könnte die Apostel und Evangelisten in Lebensgröße und farbig hinter dem Gestühl aufstellen, damit die Atmosphäre auch bei geringen Besucherzahlen etwas lebendiger wirkt.
Die alte Kirche fand ich auch nicht besonders gelungen. Jedoch: In der unteren Kirche jedoch hatte der Altar eine kreisrunde Kniebank zum Empfangen der Kommunion. Ich fürchte dass die jetzt wohl verschwunden ist.


2
 
 ThomasR 29. November 2024 
 

ich kenne kein Dokument von Vaticanum II

das die Abschaffung der bisherigen Form des Altagres und so eine Neugestaltung des Altares gestatten würde.

Die Bischöfe sind TRaditionis custides- Wächter der Tradition. Es betrifft sowohl die alte als auch neue Messe


1
 
 WahrerGlaube24 29. November 2024 
 

SalvatoreMio

vielleicht:
KATECHISMUS DER KATHOLISCHEN KIRCHE

??


1
 
 SalvatoreMio 29. November 2024 
 

KKK -- ?

Liebe@lesa! We oder was ist "KKK"? Danke sehr!


0
 
 lesa 29. November 2024 

Am Ende des Kirchenjahres 2024 - Karsamstag und Advent ...

Vor der Wiederkunft des Herrn müsse die Kirche eines Pascha durchleben, so der KKK.
Auf den Karsamstag, an dem die sichtbare Stützen abhanden zu kommen scheinen, folgt Ostern.
Der Wurzelspross Issais (vgl Jes 11), der kleine Rest, birgt und trägt das unzerstörbare Leben.


2
 
 Stefan Fleischer 29. November 2024 

Weshalb streiten wir uns?

Das ist nun einmal jene ganz andere, neue Kirche, welche den Deutschen synodalen Weg trefflich darstellt. Nach aussen «eine feste Burg ist unser Gott» ruhig, stabil, Vertrauen erweckend, ganz zur Ehre unseres grossen und herrlichen Gottes gebaut und auf das ewige Heil des Menschen ausgerichtet. Innen eine offene Halle, ganz auf den Menschen ausgerichtet, jedem etwas für sein Wohlbefinden bietend, jederzeit wandelbar, dem Zeitgeist anpassbar, wo jeder beliebige Guru seine eigene Herde um sich scharen kann, und wo so die Ruhe fehlt, die Ausrichtung auf Gott zu kurz kommt.
«Unruhig ist mein Herz, bis es ruht in Gott.» Daran haben die «Bauleute» nicht gedacht, weder die «Hirten» der Herde des Herrn, noch die «Baukünstler» unserer Zeit.


7
 
 Schillerlocke 28. November 2024 
 

@Tuotilo2

Besten Dank für den Link. Das war eine würdige und schöne Messfeier. Alle meine Bedenken sind ausgeräumt.

Beim nächsten Berlinbesuch steht nun der Besuch der Heiligen Messe in der St.-Hedwigs-Kathedrale auf dem Programm.


2
 
 ThomasR 28. November 2024 
 

@Tuotilo2

1)von der Schönheit des römischen Pantheons ist die neue St.Hedwig eher sehr weit entfernt

2) geeignet für die Feierlichkeiten des neokatehumenalen Weges,

3) trotzdem keine Einheit mit der alten Messe und katholischen Ostriten (immer wichtiger auch in Deutschland) schaffend

4) in der Mitte des neuen Altares fehlt nur noch eine kleine Pachanama Figur (als modernes Kunstwerk gefält mir schon trotzdem als Altarform für mich völlig daneben)

5) keine Verbesserung des Zustandes zur vorherigen Version mit Loch in der Mitte

6) eine sich um die Achse drehende Halbkugel wäre ohne Zweifel noch spektakulärer, aber beid er Altarestaltung geht es auch um den Herren und sein Opfer, was hier für mich kaum erkennbar ist


0
 
 golden 28. November 2024 
 

Wo zeigt sich Gott und wo kann ich IHN erwarten ?

Gott zeigt sich in Wort und Sakramenten.
Als Christ darf hören , gehorsam sein und annehmen.Denke ich an irgendeine Kirche,ist für mich das Kriterium,ob in ihr eine demgemässe EHRFURCHT/EHRERBIETUNG Gott gegenüber möglich ist oder nicht.
Da, wo Menschen nur sich selbst feiern,SEIN Wort und Sakramente nicht unverfälscht haben wollen,zeitmodische Betriebsamkeit herrscht,kann ich nicht sein.Ich schaue dort mal rein,denke mir meinen Teil und suche weiter.


2
 
 Waldi 28. November 2024 
 

Die Irrwege der katholischen Kirche

werden für uns Katholiken immer bedrohlicher zum Irrgarten geistiger Orientierungslosigkeit! Wie ehrfürchtig und sehnsüchtig denke ich im Alter von 87 Jahren an die gute alte und ehrwürdige katholische Kirche zurück, in der sich bis vor dem Zweiten Vatikanischen Konzil die Katholiken geistig geborgen und zuhause gefühlt haben! Heute ist von diesem geistig gefühlten Wohlbehagen in der Seele der Gläubigen nichts mehr geblieben!


4
 
 Thomasus 28. November 2024 
 

Hedwig- Kathedrale

Nur weil Kardinal Wölki die Umgestaltung gut findet ,muß ich das auch sovsehen . Ich bin froh das es in meiner Heimat noch Barocke Kirchen gibt , wo der Tabernakel den Mittelpunkt der Kirche bietet. Wenn ich in der Kirche bin , soll doch der Herrgott mein Mittelpunkt sein .
Aber anscheinend sollen es die Menschen um mich herum sein .
Alles andere als katholisch.


3
 
 Tuotilo2 28. November 2024 
 

Klarstellungen

Allen, die hier ins Blaue hineinschreiben, weil sie die umgestaltete Hedwigskathedrale anscheinend noch nicht gesehen und auch nicht die Möglichkeit genutzt haben, auf Youtube in das Pontifikalamt zur Eröffnung hineinzuschauen, sei gesagt: Selbstverständlich gibt es Kniebänke, selbstverständlich gibt es einen Tabernakel und ein Ewiges Licht. Das ist und bleibt eine katholische Bischofskirche, in der werktags zwei und sonntags vier Heilige Messen gefeiert werden.
Ich bin auch kein Freund des "Stuhlkreis"-Prinzips, weil normalerweise der Chorraum dann verwaist brach liegt. St. Hedwig ist aber nunmal ein runder Zentralbau nach Vorbild des römischen Pantheons. Da passt der Stuhlkreis hinein.
Alle, die eine Barockkirche als "ursprüngliches" katholisches Idealbild sehen, seien an die Vielfalt der Baustile - Romanik, Gotik etc. - erinnert.

Auch ich gebe unserem früheren Berliner Erzbischof Kard. Woelki recht, der den Umbau initiiert hat und vom Ergebnis begeistert ist.

www.youtube.com/watch?v=VSY05IYnNvc


3
 
 Schillerlocke 28. November 2024 
 

Ich kann nicht recht erkennen,

wie und ob die Gläubigen knien können. Vielleicht sollte man in der Bestuhlung etwas ändern, um das liturgische Knien zu ermöglichen, wenn es momentan nicht möglich sein sollte.

Ansonsten schließe ich mich denjenigen an, die die frühere Lösung mit dem Loch im Boden nicht schön fanden.

Da gefällt mir die jetzige Innenraumgestaltung in ihrer feierlichen Schlichtheit und in ihrer lichten Klarheit viel besser.


0
 
 Versusdeum 28. November 2024 
 

@Pe.Da

Ja, das galt im Alten Testament. Doch spätestens, seit sich Gott in Jesus Christus als Mensch gezeigt hat, hat er damit dieses Verbot de facto selbst aufgehoben. Im ältesten Photonegativ der Welt, dem Turiner Grabtuch, einem lebensgroßen 1:1-Abbild eines dem biblischen Bericht gemäß gemarterten Mannes, hat er uns offenbar sogar ein Photonenegativ von sich hinterlassen.


4
 
 Herbstlicht 28. November 2024 
 

Ein Kirchen-Innenraum sollte sich doch sehr von einer Stadthalle bzw. einem Kongresszentrum unterscheiden, oder etwa nicht?

Was macht die Athmophäre einer katholischen Kirche aus?
Der unübersehbare, deutlich sichtbare Tabernakel, der so wichtige Altar, an dem zelebriert wird, das große Kreuz in der Nähe, eine Jesus Christus-Statue, sowie eine Marien- und Josefsstatue, Bänke mit der Möglichkeit, knieen und sitzen zu können u.a. mehr.

Ist das heute alles nicht mehr wichtig?
Eine katholische Kirche sollte sich, wie schon in den Jahrhunderten zuvor, durch ihren typsch eigenen Stil auszeichnen, der ihn unterscheidbar macht von den Gebäuden der Welt.

ihren eine besondere


7
 
 Everard 28. November 2024 
 

Dass eine evangelische

Kirche schmucklos per se sei wie da der Kommentar implizit suggeriert ist doch so per se gar nicht richtig. Gerade in Berlin und Umgebung gibt es sehr alte und mit sehr kostbarem und aufwändigem Inventar ausgestattete protestantische Kirchenbauten


3
 
 Pe.Da 28. November 2024 
 

Eine Kirche wie ich sie mir als Christ nur wünschen kann

Als Christen sollten wir das 2. Gebot "Du sollst dir kein Bild von Gott machen" achten.

Leider wird dieser Teil vom 2. Gebot in der katholischen Kirche nicht eingehalten.
Das zweite Gebot wurde reduziert, den Namen Gottes nicht zu verunehren. Und doch wird im Buch Exodus das zweite Gebot wesentlich länger beschrieben: "Du sollst dir kein Gottesbild machen und keine Darstellung von irgendetwas am Himmel droben, auf der Erde unten oder im Wasser unter der Erde.

Gott verbietet dem Volk, sich Bilder zu machen. Gott ist und bleibt der, den man nicht darstellen kann.

Ich kann Kardinal Wölki nur zustimmen, dass dies ein gelungenes Gotteshaus geworden ist.


2
 
 ThomasR 28. November 2024 
 

in Berlin ist Priesterseminar des neokatehumenalen Weges voll

über ein diözesanes Priesterseminar verfügt EB Berlin nicht

Umbau von St.hedwig scheint auch v. A. die liturgischen Anforderungen des neokatehumenalen Weges zu erfüllen. Aber eine Domkirche hat alle Katholiken zu verbinden, auch auch vom alten Ritus und acch aus den katholischen Ostkirchen , für beide Gruppen ist am runden Altar kein Platz. Es wurde eien Altarform geschaffen die die Gläubigen eher mehr ausschliesst als verbindet


1
 
 modernchrist 28. November 2024 
 

Können sich Kinder und junge Teenager dort wohlfühlen?

Gibt es etwas, woran ihr suchendes Auge sich festmachen kann? Beim nächsten Berliner Marsch für das Leben werden wir die neue Hedwigskathedrale besuchen. Ich bin gespannt. Werden sich katholische Migranten mit ihren Kindern dort wohlfühlen können? Bin wirklich gespannt auf meinen Eindruck. Zeigt diese Kirche einen weiblichen, einen mütterlichen Charakter - wie es eigentlich sein sollte?


1
 
 naiverkatholik 28. November 2024 
 

Hallo Alexander Kissler und andere....

...die nur agnostische Orientierungslosikeit erkennen wollen. Ich sehe in absoluter Mitte einen Altar, das Christussymbol, Ort der heiligen Eucharistiefeier, der Vergegenwärtigung der Selbsthingabe Jesu Christi.Ich sehe ein Standkreuz, das dies darstellt. Ich sehe zwischen dem Altar unten und der Kuppel oben die Senkrechte, die Verbindung zwischen Himmel und Erde. Ich sehe Menschen in Gemeinschaft, Gläubige und Sünder, etwa Politiker, die übel gegen den Schutz des Lebens sind. Sie müssen auch auf das Kreuz und den Altar schauen...


4
 
 Werner Wunder 28. November 2024 
 

Aua - wie verballert denn noch?

Einfach gebauter synodaler Weg: Kirche als ausdrucksloser kraftloser und nichtsagender Konferenzraum.
Genau das haben die Wettbewerbssieger der Gestaltungsverweigerung mit Jurychef Caspar Kraemer bei der Vorstellung der Entwürfe vor zehn Jahren bestens zelebriert! Für mich unvergessen wie mithilfe des Senates und eines Bundesministeriums hierfür das Denkmalschutzgesetz kastriert worden war und alle Auflagen kassiert wurden.
Halt eine Rächtsstaat-Simulation vom Feinsten. Mehr nicht.

www.youtube.com/watch?v=R6qYQ0WmlZU


5
 
 landpfarrer 28. November 2024 
 

Unverdächtiger Zeuge !

Man möge neben diesen Kritikern des Umbaus auch die Äusserungen von Kardinal Woelki zur Kenntnis nehmen, der sich in einem recht ausführlichen Interview sehr begeistert davon gezeigt hat und auch erwähnt, dass er den Umbau in seiner Berliner Zeit in die Wge geleitet habe und den Archihitektenwettbewerb begonnen habe. Er hält die neue Raumgestaltung gerade für die Feier der Liturgie für sehr gelungen und lobt den Umbau auch in mystagogischer Hinsicht. https://www.domradio.de/artikel/kardinal-woelki-zeigt-sich-begeistert-von-st-hedwigs-kathedrale


2
 
 Johannes14,6 28. November 2024 
 

WO ist das Allerheiligste ?

Ich weiß nicht, wie/wo es im Berliner Dom ist?
Diese weiß getünchten Mauern strahlen für mich nur Kälte aus, mit dem merkwürdig geformten Altar auf kahlem Boden..

Der Glaube an die Präsenz, die lebendige Gegenwart Christi in der heiligen Eucharistie zeigt sich auch immer in der Position, die der Tabernakel einnimmt.

Zentral, sofort sichtbar beim Betreten der Kirche, geschmückt in einer Seitenkapelle, oder muß man erst suchen und findet ihn buchstäblich ausgeschlossen, vor der Tür, wie nach meiner Erinnerung in Fatima und der modernen "Pilgerkirche"- m.E. mit dem Charme einer Bahnhofshalle - von St. Giovanni Rotondo.

Das EWIGE LICHT ist doch das Spezifikum, das dem katholischen Kirchenraum Wärme und Leben gibt. Normalerweise.

Wird es hier auch zu Bekehrungen kommen, so wie bei Andre Frossard, als er unbeabsichtigt eine Kirche betrat und sein Blick auf das Allerheiligste, umrahmt von Kerzen, fiel ?

Andre Frossard: Gott existiert, ich bin ihm begegnet.


7
 
 Stefan Fleischer 28. November 2024 

Wen wundert's?

Wenn das Heilige Messopfer nicht mehr "Quelle und Höhepunkt" unserer Kirche, unseres Glaubens ist, ist alles möglich!
Da haben wir nun jene neue, andere Kirche, wie der Deutsche synodale Weg sie haben will, eine Kirche, in der Gott noch ein Nischendasein führen darf (damit man die Bezeichnung Kirche noch aufrecht erhalten kann).
Im Übrigen solle nun eigentlich an den Eingängen dieses Gebäudes je ein grosses Warnschild angebracht werden:
"Warnung!
Vor möglichem Kulturschock bei Eintritt wird eindringlich gewarnt. Jede Haftung wird ausgeschlossen!"


7
 
 Patroklos 28. November 2024 
 

Turnhalle

Dieses Monstrum ist eine Schande, nicht nur für die Kirche, sondern für ganz Berlin. Dazu denkmalschützerisch eine Katastrophe, in einen im äußeren Erscheinungsbild barock wiederaufgebauten Bau gehört schon aus Gründen der Harmonie ein zumindest barockisierender Innenraum, wenn nicht eine jederzeit mögliche Rekonstruktion.
Im Link kann man u.a. einmal sehen, wie alles vor 1945 ausgesehen hat.

www.rbb24.de/kultur/beitrag/2024/11/bildergalerie-st-hedwigs-kathedrale-berlin-mitte-umbau.html


6
 
 SalvatoreMio 28. November 2024 
 

Oh, Kirche, wohin verläufst Du Dich ...

Wenn wir zusammenkommen, um Christus in der Eucharistie zu ehren und zu feiern, so gehört für mich nach wie vor dazu eine zumindest kurze Zeit der Vorbereitung im Gebet, und ich möchte die Liturgie auch in den Gebetshaltungen mitfeiern können, wie sie vorgegeben sind: stehend, sitzend, kniend. Das alles scheint mir hier nicht möglich. Es ist wie im Kino oder Fußballstadion. Gemütlich, vielfach mit übereinandergeschlagenen Beinen, hört man sich Gottes Wort an. So wird es dann auch Karfreitag sein: Wenn wir hören: "Und er gab seinen Geist auf" ... so sitzt man da gemütlich wie vorm Fernseher. Nein, so ein Gotteshaus finde ich unerträglich. Meines Erachtens führt die Gestaltung nicht hin zur Verehrung Gottes und ist deshalb kein Gewinn für unsere Seele. - Das merkt natürlich derjenige nicht, der "Katholische Kirche" gar nicht mehr anders kennt.


5
 
 ThomasR 28. November 2024 
 

um den Neubau in St.Hedwig zu finanzieren

wurden durch EB Berlin mehrere Pfarrkirchen und Kapellen profaniert und z.T abgerissen. Die leergewordene Grundstücke wurden u.A. an Bauträger verkauft
Darauf können die Gläubigen letztendlich nur mit einem Kirchenaustritt und Verweigerung der Zahlung der Kirchensteuer antworten
St.Hedwig bleibt bis auf wenige Ausnahmen und Touristenbesuche leer - hat eigentlich mit Heiligen Hedwig selbst nichts zu tun.

Kardinal Döpfner hat sich selbst ein Denkmal mit der Auflösung des gutbesuchten Priesterseminar in Freising und Zerstreuung der Seminargemeinschaft über 3 Wohnorte in München gesetzt. Die Neugestaltung von St Hedwig wird mit ihrer Leere an EB Koch erinnern.
Zustand der Kirche von heute in Deutschland ist vor Allem das Werk der deutschen Bischöfe /selbst Gehälter der ZdK Funktionäre werden ohne jegliche Verpflichtung durch die deutschen Bischöfe mit Kirchensteuereinnahmen finanziert/
Es sind die Bischöfe die die Kirche auf Verwaltung des Untergangs und Untergang ausrichten.

de.wikipedia.org/wiki/Liste_profanierter_Kirchen_im_Erzbistum_Berlin


4
 
 Ulrich Motte 28. November 2024 
 

"Nackt" für Christus?

Vor Jahren fragte eine weit rechts stehende katholische Internetzeitung eine (katholische)Nonne, warum ihre neu gebaute Klosterkirche so ohne jeden Schmuck, so kahl sei. Die Nonne sagte : Weil wir uns ganz auf Christus konzentrieren, keine Ablenkung davon wollen.Nun - auch im Protestantismus gibt es Viefalt im Kirchenraum (und in der Liturgie): Betont hochkirchliche Gemeinden etwa in der SELK wirken katholisch, Alte Versammlungen (Geschlossene Brüdergemeinden) oder Freie Baptisten usw. völlig anders. Weltweit wachsen aber gerade die Gemeinden, auch in der BRD, deren Gebäude der Berliner Autor kalt und herzlos nennt? Warum erwähnen gerade Konvertiten dazu von den Großkirchen so oft die Herzlichkeit in deren Gottesdiensten und Gemeinden?


1
 
 AlbinoL 28. November 2024 

Effizient zur Mehrfachnutzung

Zusätzlich zu Katholiken und Touristen können zusätzlich ohne Veränderung Freimaurer, Neuapostolen oder Calvinisten direkt ihre rituale abhalten.
Die ein oder andere New Age Sekte wird das auch gut finden.
Von dem her sehe ich ein Lob der Synergien.


5
 
 WahrerGlaube24 28. November 2024 
 

Neuzeit lässt grüßen

Hier bei uns entsteht in etwa auch ein in derartiges Ungetüm, das, wenn man sich die Pläne anschaut, nichts mehr mit einer ursprünglichen katholischen Kirche zu tun hat. Bänke raus und Stühle rein, Altar mittig und die Stuhlkreise drum herum. Die alten bunten Fenster kommen raus und neue „dezente“ hinein. Wenn alles fertig ist, dann ist, soll es auch als „Kultur-Ort“ genutzt werden für Konzerte oder Lesungen. Außerdem wird die Kirche über einen längeren Zeitraum von der protestantischen Stadtgemeinde mitbenutzt werden können, da deren Kirche und das Gemeindehaus auch renoviert werden müssen. Da hier nichts ohne Ökumene läuft, ist die Kirche dann ein -wie schrieb die Presse- wikderbares Zeichen wie gelegte Ökumene aussehen kann.


3
 
 Versusdeum 28. November 2024 
 

Ist das wenigstens so "warm" wie auf dem Bild,

oder ist das auch grauer, kalter, Sichtbeton, wie in vielen den Heiligen St. Betonasius und St. Zementz gewidmeten "Luftschutzkellerkirchen" der 50er und 60er Jahre?


2
 
 naiverkatholik 28. November 2024 
 

Schön war das vorher nicht

Als ich vor Jahren erstmalig die alte Hedwigskathedrale mit riesgem Loch und Treppenabgang vor dem Altar betrat, dachte ich: Schön ist das nicht.


6
 
 Jothekieker 28. November 2024 
 

Nichts aus den Turnhallenbauten der 70er gelernt

Die Betonruinen, die in den 70er Jahren den Gläubigen als Kirchenbauten verkauft worden sind, haben ihren Teil dazu beigetragen, erst den Gottesdienstbesuch, dann die übrige Glaubenspraxis zum Verschwinden zu bringen. Nun haben sie sich fast überall so weit gelehrt, daß ihre Profanisierung ansteht.
Wie wird das Schicksal der St. Hedwigskathedrale lauten?


6
 

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