Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Medien: Vatikan gab grünes Licht für 'Homo-Wallfahrt' zum Heiligen Jahr
  2. Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
  3. Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
  4. Truthahn, Zahnschmerzen und die Schwiegermutter
  5. Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
  6. Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
  7. SPD definiert Familie ohne ‚Vater‘, ‚Mutter‘ und ‚Kinder‘
  8. Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
  9. Österreichischer Verfassungsgerichtshof (VfGH) kippt Kärntner Veranstaltungsverbot am Karfreitag
  10. Wie tief kann eine evangelische Kirche noch sinken? - Weihnachtsmarkt mit Hamas-Symbolen!
  11. Zerstörte Linzer "Marienstatue" - Zwei Verdächtige entlastet
  12. Papst beim Rückflug von Korsika: „Haben Sie gesehen, wie viele Kinder da waren?“
  13. "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
  14. Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm
  15. Geschenk zum 88er: Autobiografie des Papstes soll verfilmt werden

Erzbischof Koch/Twitter: „Interessant auch, dass @MonsignoreCorpa @ErzbistumBerlin blockiert hat“

24. August 2020 in Kommentar, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Auf dem offiziellen Twitterauftritt des Berliner Erzbischofs verteilt das Presseteam Seitenhiebe - UPDATE: Antwort der Erzbischöfen Pressestelle - Kommentar von Petra Lorleberg


Berlin (kath.net/pl) „Interessanter Artikel. Interessant auch, dass @MonsignoreCorpa @ErzbistumBerlin blockiert hat.“ So kommentiert Erzbischof Heiner Koch auf Twitter einen Blogbeitrag des promovierten Germanisten und Bloggers Tobias Klein, der auf Twitter unter dem Pseudonym „Monsignore Corpa“ twittert, wie jeder, der ihm folgt, schnell feststellt. Vorausgegangen war ein Blogbeitrag Kleins zu einem „katholisch.de“-Zerriss der Weihe des Erzbistums Berlin an die heiligsten Herzen Jesu und Mariä des Erzbistums Berlin zum Hochfest Mariä Himmelfahrt. Klein hatte in seinem Blogbeitrag unter dem Titel „Horrendum est – oder: Wer hat Angst vorm Retrokatholizismus?“ u.a. geschrieben: „Man kann häretisch.de für die Veröffentlichung dieses dümmlichen Elaborats im Grunde nur dankbar sein; besonders den letzten Satz – ‚Wenn wir aber nur die Kultformen einer fremd gewordenen Vergangenheit reaktivieren, steht es nicht gut um die Zukunftsfähigkeit der Kirche‘ – feiere ich ohne Ende ab…“. In der bischöflichen Leitung des Erzbistums Berlin war man über den derben Zerriss auf dem „offiziell nicht offiziellen“ DBK-Internetportal vermutlich nicht allzu amüsiert gewesen. Deshalb kann es durchaus als erfreulich gelten, dass Erzbischof Heiner Koch auf Twitter einen Beitrag teilt und kommentiert, der die Grundsatzkritik des DBK-Portals an dieser Weihe kritisch durchleuchtet. Obendrein, da der Blogger Klein kein Unbekannter ist, sondern auch selbst zum Erzbistum Berlin gehört und auch beim Kölner „Domradio“, bei der Würzburger „Tagespost“ und bei „kath.net“ immer wieder Beiträge beisteuert.


Doch es irritiert die nachgeschobene Bemerkung, „dass @MonsignoreCorpa @ErzbistumBerlin blockiert hat“. Unter dem Tweet des Erzbischofs finden sich kritische Kommentare. Peter Esser schreibt: „Ich bin nun wirklich dafür, dass Redaktionsbeiträge für einen Erzbischof oder eine andere Person des Öffentlichen Lebens namentlich gekennzeichnet werden. Ein wenig mehr Souveränität, bitte.“ Peter Winnemöller versucht zu vermitteln: „Vielleicht kann sich @ErzbischofKoch bei einer Tasse Kaffee von @MonsignoreCorpa erzählen lassen, wie es dazu kam. Manchmal ist ein persönliches Gespräch die beste Idee.“ Doch ein weiterer Twitteruser reagiert auf Winnemöllers Vorschlag mit: „Das würde evtl. zur Folge haben das @ErzbischofKoch dann erfahren würde wie sich seine Angestellten hier verhalten. Die Frage ist ob er das will!“ Ein anderer User schreibt auf Twitter: „Seit wann gehört es zum guten Stil einer Pressestelle, Informationen darüber wie ein User seine Nutzererfahrung gestaltet an die Öffentlichkeit zu tragen?“

Doch wer hat nun die umstrittene Bemerkung geschrieben? Der Twitterauftritt erscheint mit dem Foto des Erzbischofs. In der Info wird man informiert: „Hier twittert (noch) nicht der Erzbischof von Berlin persönlich, er ist es aber tatsächlich. https://erzbistumberlin.de/impressum/“. Damit wirkt der Auftritt offiziell, d.h., offenbar handelt es sich nicht um einen Fakeauftritt, sondern tatsächlich um einen Auftritt offiziell im Namen des Berliner Erzbischofs. Wer den Auftritt betreut, wird nicht näher geschrieben, vermutlich ist die Pressestelle unter der Leitung von Pressesprecher Stefan Förner dafür verantwortlich.

Wer auch immer den oben zitierten Tweet geschrieben hat, muss sich fragen lassen, ob er sich wirklich sicher ist, dass er im Namen des Erzbischofs von Berlin ausgerechnet so twittern sollte.


UPDATE:

Auf die kath.net-Anfrage antwortet der Pressesprecher des Erzbistums Berlin, Stefan Förner, folgendermaßen: „Vielen Dank für Ihre Anfrage, die wiederum mich erstaunt, u.a. auch, weil sie nicht ganz korrekt ist.

Dass Dr. Tobias Klein alias @MonsignoreCorpa @ErzbistumBerlin (und eben nicht den Erzbischof!) blockiert hat, ist aufgefallen, weil wiederum jemand @ErzbistumBerlin in seinem Retweet erwähnt hat.

Damit war es nicht mehr möglich, den Tweet zu einem bemerkenswerten Beitrag von @MonsignoreCorpa zur Weihe des Erzbistums entsprechend zu retweeten.

Daher habe ich den Umweg über @ErzbischofKoch gewählt und dies begründet.

Es steht jeder und jedem frei, andere Twitterseiten zu blockieren. Ich verantworte beide Twitterseiten - @ErzbischofKoch und @ErzbistumBerlin – und führe keinen „Kleinkrieg“ und stelle niemand an den Pranger.

Zu @ErzbischofKoch heißt es hier:  „Hier twittert (noch) nicht der Erzbischof von Berlin persönlich, er ist es aber tatsächlich. https://erzbistumberlin.de/impressum/“

Und zu @ErzbistumBerlin: „Katholische Kirche in Berlin, Brandenburg und Vorpommern https://erzbistumberlin.de/impressum “

Es sind also die Urheber und Eigentümer der Seiten hinreichend benannt.

Wenn ich mich in früheren Zeiten mit @MonsignoreCorpa auseinandergesetzt habe, dann als @foerner, sollte ich diese Unterscheidung nicht durchgehalten haben, so bin ich für einen Hinweis dankbar, das müsste ich richtigstellen, bzw. mich dafür entschuldigen.“
 

Petra Lorleberg auf Twitter folgen!

Foto (c) Erzbistum Berlin/Twitter/Screenshot

Mehr dazu auf kathtube:


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 SalvatoreMio 25. August 2020 
 

Gar nichts begriffen!

Ich begreife leider überhaupt nicht, worum es geht!


3
 
 Chris2 24. August 2020 
 

Könnte jemand das so 'übersetzen',

dass es auch die verstehen, deren vielleicht einziges virtuelles "soziales Netzwerk" Kath.net heißt? Danke


2
 
 Martinus Theophilus 24. August 2020 
 

Wozu diese ganze Twitterei?

Ich halte diese ganze Twitterei schlicht für überflüssig. Weder der Erzbischof noch das Erzbistum brauchen einen Twitter-Account - und auch die vermutlich nicht ganz schlecht bezahlten Mitarbeiter zu r Betreuung solcher Konten könnte man andernorts sinnvoller einsetzen.
Der Erzbischof sollte sich in Predigten und Interviews zu Wort melden und fleißig Sakramente spenden. Und seine Pressestelle sollte seine Worte analog und digital veröffentlichen und zu wichtigen Fragen Presseerklärungen abgeben, anstatt sich auf Twitter, Facebook und Co. auszutoben.
Das Problem existiert indes nicht nur in Berlin. Das Erzbistum Köln beschäftigt doppelt so viele Medienleute wie die Kirchenzeitung derselben Diözese - für mich ist das schlicht Verschwendung von Kirchensteuermitteln!


5
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Erzbistum Berlin

  1. „Den 25.11.2024 notieren als den Todestag des Altarraums – nach langem, qualvollem Leiden. RIP“
  2. Berlin ist seit Sonntag um eine 'evangelische' Kirche reicher
  3. Der Erzbischof von Berlin ist rücktrittsreif!
  4. Berlin: Priester niedergeschlagen und während der Messe angegriffen
  5. „Souveränität im Umgang mit Kritik sieht aber wohl doch anders aus“
  6. Diese „Weihe ist Hingabe des Erzbistums Berlin und seiner Menschen an Jesus und Maria“
  7. Erzbistum Berlin plant Weihe „an das Heiligste Herz Jesu und Mariä“
  8. Erzbistum Berlin dementiert Fake-News über Erzbischof Koch
  9. 'Das sieht man auch in der evangelischen Kirche'
  10. „Ernst der Lage bedrückt uns und viele Gläubige“







Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
  2. DRINGEND - Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für das Heilige Jahr 2025
  3. Medien: Vatikan gab grünes Licht für 'Homo-Wallfahrt' zum Heiligen Jahr
  4. Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
  5. "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
  6. O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti
  7. Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
  8. Paris: Die Dornenkrone ist zurück in Notre-Dame
  9. Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
  10. O Adonai, et Dux domus Israel
  11. Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
  12. Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
  13. Weihnachtswunder‘: US-Pilger aus syrischem Gefängnis befreit
  14. Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm
  15. O radix Jesse

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz