Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. BDKJ möchte, dass Sternsinger nicht mehr AfD-Politiker besuchen!
  2. Papst: Einwanderer können fehlende Geburten ausgleichen
  3. AfD wirft Diakonie-Präsident 'Wählernötigung' vor
  4. AstraZeneca räumt schwere Nebenwirkungen bei Covid-Impfstoff ein
  5. ,Bild‘: Senatorin will Meinungsfreiheit einschränken
  6. Papst wirbt für die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel
  7. Salzburg: Piusbruderschaft plant Kirchenerweiterung
  8. Warum man am 26. Mai NICHTS in den katholischen Kirchen in Deutschland spenden sollte!
  9. Vatikan legt neue Normen für Beurteilung von Marienerscheinungen fest
  10. Frühere CDU-Spitzenpolitikerin Kristina Schröder: Bin für Wehrpflicht, aber warum auch für Frauen?
  11. Kirchenzeitungen kann man auch abbestellen!
  12. Mehrheit der Deutschen hat Angst, Minderheit im eigenen Land zu werden
  13. Neue Räte braucht das Land
  14. ,Jesus ließe sich eher von Elon Musk einladen als von Rüdiger Schuch‘
  15. Nancy Pelosi: Wenn sie gewinnen, werden Demokraten Abtreibung landesweit legalisieren

Weinhostien für das evangelische Abendmahl in Zeiten von Corona

30. Juli 2020 in Deutschland, 13 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Abendmahlfeiern sind derzeit nicht wie gewohnt möglich. Das gemeinsame Trinken aus einem Kelch ist untersagt. Eine evangelische Hostienbäckerei bietet deshalb Weinhostien an, bei denen Wein in den Hostienteig gemischt wird.


Neuendettelsau (kath.net/jg)

Das evangelische Diakoniewerk Diakoneo bietet seit kurzem so genannte Weinhostien für die Abendmahlsfeier in Zeiten der Corona-Pandemie an. Bei der Herstellung wird ein Teil des Wassers durch Wein ersetzt.

 

Die klassischen Hostien bestehen aus Wasser und Weizenmehl. Für die Weinhostien werden 25 Prozent des Wassers durch Weißwein ersetzt. Durch den Backprozess verflüchtigt sich das Aroma des Weins fast vollständig. Durch die Beifügung des Weins zum Teig „werden der Leib und das Blut Christi in einer Hostie vereint“, heißt es wörtlich in einer Broschüre von Diakoneo.


 

Abendmahlfeiern seien derzeit wegen der Corona-Pandemie nicht wie gewohnt möglich. Vor allem das in evangelischen Gottesdiensten oft übliche gemeinsame Trinken aus einem Kelch sei untersagt. Diakoneo reagiere auf diese Situation mit der Weinhostie. Um den hygienischen Anforderungen zu entsprechen, werden die Hostien einzeln in Kunststofftütchen verpackt, informiert die Broschüre.

 

Diakoneo entstand 2019 als Zusammenschluss des Evangelisch-Lutherischen Diakoniewerks Neuendettelsau und des Evangelischen Diakoniewerks Schwäbisch Hall. Das Diakoniewerk betreibt unter anderem Kliniken, Schulen und Pflegeheime. Mit mehr als 10.000 Mitarbeitern macht Diakoneo einen Jahresumsatz von ungefähr 600 Millionen Euro. Seit 1858 gibt es eine Hostienbereitung in Neuendettelsau. Zunächst nur für den lokalen Bedarf der örtlichen Pfarrgemeinde eingerichtet, produziert sie derzeit jährlich ungefähr 1,5 Millionen Hostien.

 

 

Foto: Symbolbild Hostien

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Lilia 31. Juli 2020 
 

@berno

Glutenarme Hostien aus Weizenstärke (1mg/100g) sind nach dem Kirchenrecht auch gültige Materie.

Glutenfreie Oblaten aus Kartoffelstärke dagegen, sind nach dem Kirchenrecht nicht gültig. Ganz ohne Gluten geht es dabei eben nicht.

Wer auch glutenarme Hostien nicht verträgt, kann auch nur den konsekrierten Wein kommunizieren.

Für Priester mit einem Alkoholproblem gestattet die Kirche auch die Konsekration von purem Traubensaft.


4
 
 SalvatoreMio 30. Juli 2020 
 

Konsekration ohne Vollmacht

Wenn man konsekriert ohne Vollmacht, kommt die Konsekration auch nicht zustande.


4
 
 berno 30. Juli 2020 
 

Wesentlich für die Gültigkeit eines Sakraments ist ja, dass man die Elemente erkennt bzw. dass es nur so lange besteht, wie die Elemente zu erkennen ist (weshalb ja z. B. verdorbene konsekrierte Hostien in Wasser aufgelöst werden, so dass sie - ihrer Gestalt beraubt - nicht mehr Leib Christi sind und das Wasser mit den aufgelösten Hostien im Sakrarium der Kirche entsorgt werden kann.) Wenn die Gestalt von Anfang an nicht zu erkennen ist (wie hier der Wein als Backzutat der Hostie), kann das Sakrament auch nicht zustande kommen. Man kann auch nicht mit Eiswürfeln oder Wasserdampf taufen ....


3
 
 berno 30. Juli 2020 
 

@Lilia

Haben Sie für die Ausnahme für die Zöliakie-Patienten auch einen Paragrafen? Das würde mich wirklich interessieren, da mein letzter Stand ist, dass Joseph Ratzinger noch als Kardinal genau diese Hostien ohne Weizen(-Gluten) verboten hat.


5
 
 fuoco nuovo 30. Juli 2020 
 

Protestanten halt...


7
 
 Zsupan 30. Juli 2020 
 

@Schlegl

"Abgesehen davon haben evangelische Pastoren mangels des Weihesakramentes keine Vollmacht zu konsekrieren."

Damit ist ja das Wesentlich gesagt. Wenn die da bei den Protestanten da irgendeine dumme Ideen haben, dann bleibt das eine Spielerei ohne Konsequenz.


6
 
 Lilia 30. Juli 2020 
 

Gott sei Dank gibt es in der kath. Kirche ein Reinheitsgebot für Hostien.

CIC 924,2:
Das Brot muss aus reinem Weizenmehl und natürlichem Wasser ohne jeden anderen Zusatz gebacken werden.

Ausnahme bilden die Hostien für die an Zöliakie Leidenden.


9
 
 Martinus Theophilus 30. Juli 2020 
 

Weinhostien

Diese Wein-Hostien finde ich als Katholik echt zum Weinen. Ist den Protestanten eigentlich gar nichts mehr heilig ?!?


8
 
 Anton_Z 30. Juli 2020 

Weinhostien? Gute Idee!


2
 
 SCHLEGL 30. Juli 2020 
 

Wein-Hostien?

Das Ganze ist ein Unsinn! Die Gaben von Brot und Wein müssen GETRENNT konsekriert werden! Abgesehen davon haben evangelische Pastoren mangels des Weihesakramentes keine Vollmacht zu konsekrieren.
Auf youtube kann man jeden Sonntag die Göttliche Liturgie des griechisch katholischen Patriarchen Svjatoslav von Kiew(Diözese Lemberg-Halyc)anschauen, der, wie im byzantinischen Ritus üblich die Kommunion unter beiden Gestalten spendet. Der Patriarch verwendet 3 goldene Löffel, nach jeder Kommunion wird der Löffel in ein Gefäß mit absolutem Alkohol (96 %) gesteckt und der nächste Löffel genommen. Nach 30 sec kann nach dem 3. Löffel,kann der erste Löffel wieder benützt werden. Der Patriarch trägt dabei einen medizinischen Mundschutz.


9
 
 elmar69 30. Juli 2020 
 

Da hat einer eine dumme Idee

Und schon reden alle darüber...

Inhaltlich bleibt das Unsinn, zumal beim ev. Abendmahl auch einzel-Kelche üblich sind oder bei Großveranstaltungen auch schon Waffelbecher mit Schokoüberzug verwendet wurden - da braucht man nichts mehr einzusammeln.


4
 
 dalet 30. Juli 2020 

Nehmt...

Wie sagte doch gleich nochmal Jesus:
"NEHMT und TRINKT alle daraus."

Wenn ich manchen Aktionismus rund um Abendmahl und Eucharistie in den vergangenen Monaten beobachte, wette ich, dass es nicht lange dauern wird, bis die Bäckerei auch katholische Kunden hat.


4
 
 Diasporakatholik 30. Juli 2020 
 

Mumpitz!


7
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Evangelische Kirche

  1. Kein Platz für überzeugte AfD-Anhänger in der evangelischen Diakonie
  2. Evangelische Kirche in Österreich muss Pfarrstellen deutlich reduzieren
  3. Alexander Kissler: ‚Als Klimasekte haben die Kirchen keine Zukunft’
  4. CDU-Politikerin Motschmann fordert Rücktritt von EKD-Präses Heinrich
  5. ‚Tanzen gegen Rassismus’ – Zeitgeist in den Evangelischen Akademien Deutschlands
  6. Frankfurter Bibelhaus Erlebnis Museum bringt ‚Jesus als queere Person’ auf die Bühne
  7. EKD-Kopf Bedford-Strohm kündigt Kurswechel an - „Zusammenarbeit mit NGOs wie Sea-Watch“
  8. Wichtige Äußerungen der evang. Kirche nicht mehr evangeliumsgemäß
  9. Evangelischer Pfarrer will Predigtgottesdienst am Sonntag abschaffen
  10. Ist die evangelische Kirchengemeinschaft sehbehindert?







Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  2. Warum man am 26. Mai NICHTS in den katholischen Kirchen in Deutschland spenden sollte!
  3. Vatikan legt neue Normen für Beurteilung von Marienerscheinungen fest
  4. Kirchenzeitungen kann man auch abbestellen!
  5. AstraZeneca räumt schwere Nebenwirkungen bei Covid-Impfstoff ein
  6. Salzburg: Piusbruderschaft plant Kirchenerweiterung
  7. AfD wirft Diakonie-Präsident 'Wählernötigung' vor
  8. Neue Räte braucht das Land
  9. BDKJ möchte, dass Sternsinger nicht mehr AfD-Politiker besuchen!
  10. „Von Beginn des Priesterwegs unseres Sohnes an war ich von einem großen Gefühl des Friedens erfüllt“
  11. Mehrheit der Deutschen hat Angst, Minderheit im eigenen Land zu werden
  12. Deutschland: Rekord-Austritte bei der evangelischen Kirche
  13. Associated Press: „Überall in den USA erlebt die katholische Kirche einen gewaltigen Wandel“
  14. ,Bild‘: Senatorin will Meinungsfreiheit einschränken
  15. ,Jesus ließe sich eher von Elon Musk einladen als von Rüdiger Schuch‘

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz