Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Medien: Vatikan gab grünes Licht für 'Homo-Wallfahrt' zum Heiligen Jahr
  2. Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
  3. Truthahn, Zahnschmerzen und die Schwiegermutter
  4. Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
  5. Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
  6. SPD definiert Familie ohne ‚Vater‘, ‚Mutter‘ und ‚Kinder‘
  7. Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
  8. Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
  9. Wie tief kann eine evangelische Kirche noch sinken? - Weihnachtsmarkt mit Hamas-Symbolen!
  10. Zerstörte Linzer "Marienstatue" - Zwei Verdächtige entlastet
  11. Papst beim Rückflug von Korsika: „Haben Sie gesehen, wie viele Kinder da waren?“
  12. Österreichischer Verfassungsgerichtshof (VfGH) kippt Kärntner Veranstaltungsverbot am Karfreitag
  13. "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
  14. Enthauptet! - Papst Franziskus erklärt 16 französische Ordensfrauen zu Heiligen
  15. Geschenk zum 88er: Autobiografie des Papstes soll verfilmt werden

Wird mich das Tattoo heiliger machen?

19. November 2024 in Familie, 12 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Denkanstöße für jene, die überlegen, sich ein Tattoo stechen zu lassen, gibt der US-amerikanische Priester David Michael Moses in einem neuen Video.


New York (kath.net / pk) Tattoo – ja oder nein? Der amerikanische Priester und You-Tuber Father David Michael Moses gibt in einem aktuellen Video interessante Gedankenanstöße für jene, die überlegen, sich (noch) ein Tattoo stechen zu lassen.

Eine allgemeine Frage, die man sich stellen könne, sei: „Wird mir ein Tattoo helfen, Gott mehr zu lieben, wird mich das Tattoo heiliger machen?“ Die Frage könne relativ nüchtern angeschaut werden: „Ich kann mir keine Situation vorstellen, wo mir das Tragen eines Tattoos dazu verhilft, das zu bekommen, was ich will“, erklärt Moses.

„Ich bezweifle es, dass der Vater deiner Freundin dich mehr mag, wenn du ein Tattoo hast. Ich bezweifle es, dass ein Arbeitgeber dir eher einen Job geben wird, weil du ein Tattoo hast. Und ich bezweifle es, dass Gott zufriedener mit dir ist, wenn du ein Tattoo hast. Aber ich könnte mir vorstellen, dass ein Tattoo in all diesen Situationen in irgendeiner Form schmerzhaft sein könnte…“.  


Die Frage, um die es im Hintergrund jedes gläubigen Christen gehe, sei, „welches der perfekteste Ausdruck deiner Liebe zu Gott ist“, sagt Moses. „Wie kannst du Gott so lieben, wie er geliebt werden möchte? Es scheint nett, jemandem eine Tasse Kaffee zu bringen, aber was ist, wenn er dich um ein Glas Orangensaft gebeten hat?“

Unzählige Menschen haben Tattoos, beschreibt der junge Priester den Ist-Zustand. „Es wird buchstäblich zur Sucht für einige Leute in der heutigen Welt, sie werden tatsächlich abhängig vom Schmerz und den Endorphinen.“

Noch ein Gedanke: „Als Priester erlebe ich häufig, dass Menschen nach einer raschen Lösung suchen, in ihrem Glaubensleben, in ihrer Ehe…“, erzählt Moses. „Die Wahrheit ist, dass ein gelebter Glaube schwer ist, dass es Durchhaltevermögen braucht und Hingabe. Eine Ehe ist echt hart. Sünden loszuwerden, ist schwer. Gebet ist schwer.“

Als er dies einmal zu ein paar Freunden sagte, meinte einer von ihnen: „Denkst du, dass vielleicht deswegen Menschen Tattoos bekommen, weil es leichter ist, sich einfach einen Bibelvers tätowieren zu lassen als tatsächlich die Bibel zu lesen. Vielleicht ist es leichter, sich ein Bild von Jesus tätowieren zu lassen, als selber ein Bild Jesu für andere zu sein.“

Dies sei ein guter Gedanke, meint Father David Michael Moses. „Wir suchen immer eine schnelle Lösung, die uns es leichter macht, den Glauben zu leben. Manchmal könnte das heißen, sich ein Tattoo zuzulegen. Aber den Glauben zu leben, ist nicht leicht! Wenn du wirklich Menschen zeigen willst, wie sehr du Gott liebst, dann lass dir kein Tattoo stechen, sondern versuche, jeden Sonntag in die Kirche zu gehen. Nimm dir Zeit, jeden Morgen zu beten. Geh zu Beichte, hör auf zu sündigen, kümmere dich um die Armen. Das ist echt schwer. Aber all das wird eine viel bessere Art und Weise sein, der Welt zu zeigen, wie sehr du Gott liebst.“


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 antony 21. November 2024 

Hier ein Artikel über Tatoos bei koptischen Christen. Ohne Tatoo kommt dort keiner...

... in die Kirche. Kontrolle am Eingang, um muslimische Attentäter rauszuhalten.
https://cruxnow.com/faith/2015/06/tattoos-arent-just-a-fashion-statement-for-egypts-copts

cruxnow.com/faith/2015/06/tattoos-arent-just-a-fashion-statement-for-egypts-copts


1
 
 WahrerGlaube24 20. November 2024 
 

SandraBorn

Ich will das gar nicht weiter vertiefen, respektiere auf jeden Fall Ihre Meinung! Nur eins noch: bis jetzt leben mein Mann und ich MIT Tattoos sicherlich christlich. Wenn am Ende meines irdischen Lebens all mein Gutes Tun und mein christliches Leben nur durch ein kleines Tattoo mjr den Weg in den Himmel versperren sollte, dann würde ich noch heute mein Leben um 180 grad drehen. Weil alle Hilfsbereitschaft, alle liebe, alle Gebete und Wallfahrten nicht meine durch ein einziges kleines Tattoo voll beladene Negativ-Schale der Waage ausgleichen können.


0
 
 SandraBorn 20. November 2024 
 

Tatoo Studios sind meistens voll mit dämonischen Symbolen

Niemals würde ich ein Tatoo Studio betreten.
Überall dämonische Symbole.

@WahrerGlaube24: etwas naiv Ihre Vorstellung. Lesen Sie bitte was Exorzisten dazu sagen.


2
 
 Everard 19. November 2024 
 

Gerhardm

Es ist zudem eine Selbstverstümmelung. Undenkbar, dass früher Kleriker derlei gutgeheißen hätten geschweige denn sich selbst damit verunstaltet hätten.


1
 
 WahrerGlaube24 19. November 2024 
 

antony

Ich hatte auch schon zum Kommentar von gerhardn geschrieben aber wieder mal hat mein Kommentar den Weg wohl nicht richtig gefunden.. Aus Tattoos einen Türöffner für den Widersacher zu machen Funde ich nun doch etwas weit hergeholt. Ich habe auch am Knöchel ein kleines Tattoo und glaube aber nicht, dass am Ende meines Lebens dieses Tattoo den Ausschlag über Hinmrel oder Hölle geben wird
jabberwocky; ja in der Jugend schnell mal unbedarft Tattoos stechen lassen und im Alter bereut man es. Deswegen haben wir seinerzeit auch nur ein Kleines stechen lassen , das auch im
Alter noch ok ist


0
 
 antony 19. November 2024 

Man muss eine Frage des Geschmacks nicht spiritualisieren.

Interessanterweise lassen sich koptische Christen quasi alle tätowieren, um ihre Zugehörigkeit zur Kirche deutlich zu machen.
Ich wöllte es bei mir nicht und bin froh, dass meine Kinder auch nicht auf sowas stehen. Aber eine Glaubensfrage draus machen, scheint mir zu hoch gegriffen.
@gerhardn: Bei den Geboten der Thora stellt sich immer die Frage des Kontextes. Damals war es eine Handlung, mit der sich die Menschen bewusst Götzen geweiht haben.
Die Kirche hat sich ziemlich früh entschieden, dass die meisten Gebote der Thora für Heidenchristen nicht gelten. Deshalb durfte ich heute auch ein leckeres Schweinesteak essen und am Samstag arbeiten.


3
 
 jabberwocky 19. November 2024 

Finger Weg!

Ich möchte an dieser Stelle ausdrücklich alle jungen Leute davor warnen, sich zu tätowieren, egal, welche Motive. Ich hatte, damals noch überzeugter Atheist, in meiner Jugend einige Tätowierungen stechen lassen. Später, nach meiner Bekehrung, wollte ich manche Motive nicht mehr, und jetzt, mit 60, hätte ich sie gerne alle weg. Nur, so einfach geht das nicht. Man kann Tätowierungen mit Laser entfernen lassen, nur zahlt das die Krankenkasse in der Regel nicht, es ist eine teure und auch recht schmerzhafte Prozedur, die außerdem nicht mal garantiert zum Erfolg führt. Jeder mag sich selber überlegen, ob er ein bestimmtes Motiv, auch in 20 Jahren noch, im Sommer jedem zeigen will - und wenn ich so manchen sehe, der von Kopf bis Fuß tätowiert ist, dem prophezeihe ich, daß der Tag kommen wird, wo er das bitter bereut. Ein extravagantes Motiv auf einem Tshirt kann man später wegwerfen; ein Tattoo wird man nicht so einfach wieder los.


4
 
 gerhardn 19. November 2024 
 

Tätowierungen sind nicht gottgewollt

Im Buch Levitikus 19,28 steht, " ihr dürft Euch keine Zeichen einritzen lassen.
Auch die Farbe, die zur Tätowierung benutzt wird ist besprochen mit negativem Geist.
Auf keinen Fall tätowieren lassen, man öffnet Tür dem Widersacher.


3
 
 serafina 19. November 2024 
 

Kann sich jemand die Gottesmutter oder den Hl. Josef mit Tattoos vorstellen?

Ich auch nicht!!!


3
 
 Walahfrid Strabo 19. November 2024 

Ich gestehe: ich mag einfach keine Tattoos. Es mag bei jungen, durchtrainierten Oberkörpern ja noch irgendwie gut aussehen (Geschmackssache), aber mit dem Alter wird eben irgendwann ein Faltbildchen daraus. Und spätestens dann siehts nicht mehr gut aus, von möglichen Auswirkungen der ganzen chemischen Farben mal abgesehen....

Grade bei denjenigen, die am ganzen Körper tätowiert sind, finde ich das schon merkwürdig. Man verdeckt seinen tatsächlichen Körper, optimiert in alle Richtungen. Doch das sind alles Bemühungen, die rein auf das diesseits ausgerichtet sind.

Allerdings wird auch dieser Hype wieder vorüber gehen, wie alle anderen auch (Und dann sind auf einmal alle Untätowierten so wie ich total hip und scharf, harhar :D )


3
 
 WahrerGlaube24 19. November 2024 
 

Stephaninus

So unterschreibe ich das auch. Mein Mann und ich haben uns vor vielen Jahren jeder eine kleine Rose am Knöchel stechen lassen und dazu unser Hochzeitsdatum. Ist klein und dezent und eine besondere Erinnerung. Einen ganzen Arm großflächig zu tätowieren finde ich auch eher unschön. Tattoos und Piercings sind okay wenn sie nicht überdimensional sind.


0
 
 Stephaninus 19. November 2024 
 

Persönliche Meinung

Die Ansicht dieses Priesters ist ein wichtiger Beitrag, um sich ein Tattoo gut zu überlegen. Ich würde sie aber nicht absolut setzen. Der berühmte US-Priester, Father Martin, hat augenscheinlich eine andere: er hat sich ein christliches Tattoo stechen lassen. Tattoo ist nicht gleich Tattoo und die "Grössenverhältnisse" sowie die Platzierung sind wohl auch ein wesentlicher Faktor. Ein Seemannsanker auf dem Oberarm ist m.E. z.B. voll in Ordnung.


2
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
  2. DRINGEND - Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für das Heilige Jahr 2025
  3. Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
  4. Medien: Vatikan gab grünes Licht für 'Homo-Wallfahrt' zum Heiligen Jahr
  5. "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
  6. O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti
  7. Paris: Die Dornenkrone ist zurück in Notre-Dame
  8. Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
  9. O Adonai, et Dux domus Israel
  10. Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
  11. Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
  12. Weihnachtswunder‘: US-Pilger aus syrischem Gefängnis befreit
  13. O radix Jesse
  14. O clavis David
  15. Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz