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‚Markus Krall ist kein Antisemit’ – Portal der Schweizer Bischöfe muss Widerruf veröffentlichen13. November 2024 in Schweiz, 9 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Der Verein Katholisches Medienzentrum, der Träger von kath.ch, bedauert die Veröffentlichung von Äußerungen, die dem deutschen Autor und Finanzexperten eine antisemitische Haltung unterstellen.
Zürich/Chur (kath.net/jg)
In der Auseinandersetzung zwischen dem Autor und Finanzexperten Dr. Markus Krall und „kath.ch“, dem Portal der Schweizer Bischofkonferenz, gibt es eine Einigung. Krall und kath.ch haben eine gemeinsame Erklärung veröffentlicht, in welcher kath.ch den Vorwurf des Antisemitismus gegen Krall ausdrücklich zurücknimmt und diesen um Entschuldigung bittet.
Krall war 2022 vom Bistum Chur für einen Auftritt als Gastreferent vor der Dekanatsversammlung eingeladen. Nach Protesten, unter anderem von Christian Cebulj, dem Rektor der Theologischen Hochschule Chur, wurde Krall vom Bistum wieder ausgeladen. Im Rahmen der Berichterstattung über den Vorfall auf kath.ch warf eine Journalistin Krall Antisemitismus vor. Grundlage für die Artikel bildete unter anderem ein Interview mit Cebulj. Krall klagte vor Gericht und gewann. (Siehe Link)
In der gemeinsamen Erklärung heißt es nun, dass sich der Verein Katholisches Medienzentrum, dem Träger von kath.ch, und Cebulj von den Äußerungen distanzieren, die Krall eine antisemitische Haltung unterstellen. Diese seien „unhaltbar“. Krall sei kein Antisemit.
Krall sei durch diese Äußerungen „zutiefst in seiner Persönlichkeit verletzt und als Mensch herabgesetzt“ worden, was einschneidende Folgen gehabt habe. Die Berichterstattung sei „einseitig“ gewesen, Krall sei nicht „angemessen zu Wort“ gekommen. Der Verein Katholisches Medienzentrum bedaure dies, heißt es in der Erklärung.
Anschließend wird das Engagement Kralls für das jüdische Volk und den Staat Israel gewürdigt und seine Mitgliedschaft im Kuratorium und als Vorstand des Fördervereins der Dormitio Abtei in Jerusalem hervorgehoben, der sich für den interreligiösen Dialog und Frieden im Nahen Osten einsetzt. Das Katholische Medienzentrum und Christian Cebulj verpflichten sich, „eine namhafte Spende auszurichten“. Sie möchten damit „ein gemeinsames Zeichen gegen Antisemitismus setzen“, schreiben sie in der Erklärung.
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Lesermeinungen | Ulrich Motte 15. November 2024 | | | Kein Antisemit. aber - meine ich- Antidemokrat! Seine Vorschläge zum Präsidentenamt wollen doch wohl keine demokratische Neuwahl vorsehen! Und: Seine Wirtschaftsprognosen lagen oft sehr falsch! | 0
| | | Versusdeum 14. November 2024 | | | @Alpenglühen Danke für den Hinweis, auch, wenn ich selbst schon so weit vorgedrungen war. | 0
| | | Alpenglühen 14. November 2024 | | | @Versusdeum - Versuchen Sie mal den unten stehenden Link. Gefunden über Suche mit „kath.ch“ bei der ‚Ente’. Und in „kath.ch“ über die Suchfunktion rechts (Lupe) mit ‚Markus Krall’.
Auf welcher Seite der Artikel stand, ob vorne oder nur im „Kleingedruckten“ und wie lange, weiß ich allerdings auch nicht. www.kath.ch/?s=Markus+Krall | 0
| | | Versusdeum 14. November 2024 | | | Ich habe probeweise mal "haeretisch.ch" eingegeben, aber anders als beim nördlichen Nachbarn (der nach einer Hasstirade auch schon mal erklären musste, sein in Flyern in Kirchen bis heute so genanntes "Offizielles Portal der katholsichen Kirche in Deutschland" sei es gar nicht) funktioniert diese Weiterleitung nicht, auch, wenn auch das schweizer Portal schon mal mit antikatholischen Artikeln auffällt.
Kann jemand sagen, ob diese Gegendarstellung auf der Hauptseite stand und wie lange? Denn eine Entschuldigung und Klarstellung im Nirvana der Suchfunktion wäre gar keine gewesen. | 0
| | | Fragezeichen?! 13. November 2024 | | | Jeder, der Dr. Markus Krall aus den alternativen Medien kennt, denn die öffentlich-rechtlichen Mesien weigern sich seit Jahren diesen hervorragenden Experten einzuladen, weiß genau, dass Herr Krall sich niemals antisemitisch äußern würde. Von daher handelt es sich ohne Zweifel um eine sehr bösartige Verleumdung. Umso bedauerlicher, dass diese Lüge ihren Ursprung im kirchlichen Umfeld hat. Das zeigt, wo man dort steht und beheimatet ist. Der gefundene Kompromiss vermittelt immerhin den Eindruck der Einsicht und lässt etwas hoffen. | 0
| | | Versusdeum 13. November 2024 | | | @Herbstlicht Wenn die CDU eine Politikwende wollen würde, hätte sie diesen Mann niemals aufgestellt, der u.a. andere Meinungen "unterhalb der Strafbarkeitsgrenze" (!) verfolgen wollte. Aber sie kann seine Kandidatur sicherlich immer noch stornieren. Irgendjemand wird sich doch finden. Jedenfalls wird es leicht fallen, jemanden zu finden, der mehr Sinn für Demokratie und Meinungsfreiheit hat. | 0
| | | Freude an Gott 13. November 2024 | | | Es freut mich sehr... ...für Markus Krall. Gut, dass er sich gewehrt hat. Ein anständiger und höchst intelligenter Mann, dessen libertäre Ideen für ein besseres Deutschland gehört werden sollten. | 2
| | | Herbstlicht 13. November 2024 | | | @Versusdeum Ihre Ansicht teile ich!
Nancy Faeser "hat ihren treuen Vollstrecker gegen Opposition und Meinungsfreiheit entlassen, ..."
Thomas Haldenwang, der berufsbedingt und deshalb zwangsläufig über enorm viel Hintergrundwissen verfügt, wird auch als Politiker kaum neutral agieren.
Ich sehe seine Kandidatur äusserst kritisch!! | 1
| | | Versusdeum 13. November 2024 | | | In Deutschland kaum denkbar Dort dürfen Linke jeden Menschen rechts vom links nach Belieben aufs Übelste verleumden (bis hin zum Nasiewissenschon), ohne, dass sie es je belegen müssen und erst recht ohne Konsequenzen für ihre Hetze. Immerhin kann hierzulande jetzt wenigstens der Verfassungsschutzpräsident kein Unheil mehr anrichten: Die Noch-Innenministerin hat ihren treuen Vollstrecker gegen Opposition und Meinungsfreiheit entlassen, nachdem er seine Kandidatur für die CDU angekündigt hatte. Jeder ernsthafte Kabarettist kann angesichts solcher surrealen Vorgänge nur kapitulieren. Aber welche Konsequenzen werden die Wähler ziehen? | 4
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