Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Zeitung: Vatikan plant LGBTQ-Wallfahrt im Heiligen Jahr
  2. Ein rauschendes Fest: Kathedrale Notre Dame/Paris hat ihre Pforten wieder geöffnet
  3. Palästinensertuch und Christkind aus Vatikan-Krippe entfernt
  4. „Barmherzige Rache“
  5. Frei fluktuierende Kirchenbilder der Anderskatholischen
  6. „Wir laden Sie ein, zu den Quellen unseres Glaubensbekenntnisses zurückzukehren…“
  7. Muhammad erstmals beliebtester Vorname in England und Wales
  8. 'Maria sagte nein…'?
  9. 50 Staats-Oberhäupter zur Wiedereröffnung von Notre Dame/Paris erwartet
  10. Wie ein Feuerwehrmann im Notre-Dame-Feuer-Inferno zum Glauben kam
  11. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2024
  12. Papst Franziskus ruft Theologen zu Demut und Verständlichkeit auf
  13. 3.000 Euro Sachschaden bei Kirchenvandalismus durch zwei Jugendliche in Pfarrkirche Bisingen
  14. "Experiment der offenen Grenzen! – Britischer Premier Starmer kritisiert Einwanderungspolitik
  15. 'Manche wurden von Trans-Aktivisten körperlich attackiert'

US-Erzbistum Cincinnati beendet Zusammenarbeit mit Pfadfinderinnen wegen Sexual- und Genderideologie

31. Oktober 2024 in Aktuelles, 6 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


„Leider haben die Girl Scouts of the USA dazu beigetragen, eine Sexual- und Geschlechtsideologie zu normalisieren, die dem katholischen Verständnis des Menschen widerspricht, der als Mann und Frau nach dem Bild und Gleichnis Gottes geschaffen wurde.“


Cincinnati (kath.net) „Leider haben die Girl Scouts of the USA (GSUSA) in den letzten Jahren eine verarmte Weltanschauung in Bezug auf Geschlecht und Sexualität angenommen und gefördert. Durch einige ihrer Aktivitäten, Ressourcen, Abzeichen und Auszeichnungen haben die Girl Scouts – einschließlich der örtlichen Sektion Girl Scouts of Western Ohio – dazu beigetragen, eine Sexual- und Geschlechtsideologie zu normalisieren, die dem katholischen Verständnis des Menschen widerspricht, der als Mann und Frau nach dem Bild und Gleichnis Gottes geschaffen wurde.“ Darüber informiert der Erzbischof von Cincinnati, Dennis M. Schnurr, in einem offiziellen „Brief an die Gläubigen“, wie der Website des Erzbistums zu entnehmen ist. Zuvor hat er den grundsätzlich großen Wert der Pfadfinderarbeit betont, außerdem schildert er, dass vorausgegangene Gespräche keine Änderungen seitens der Leitung der Girls Scouts bewirkt hatten.


„Unsere größte Verantwortung als katholische Kirche ist die Treue zum Evangelium und die Weitergabe der rettenden Mission Christi. Daher ist es wichtig, dass alle Jugendprogramme in unseren Pfarreien und Schulen Tugenden und Werte bekräftigen, die mit den Lehren Jesu Christi übereinstimmen. Die Erzdiözese Cincinnati kann nicht mit einer Organisation zusammenarbeiten, die auf höchster Ebene Ideen vertritt, die die Kirche für falsch und schädlich hält“, so führt der Erzbischof weiter aus.

Nach Ausführungen, wie die Ausgliederung dieses Pfadfinderinnen-Verbandes im Einzelnen vor sich gehen soll, bittet er die Gläubigen seines Bistums: „Bitte beten Sie mit mir für die Erneuerung unserer Kultur und unseres Landes durch die gute Nachricht von Jesus Christus und die Fürsprache unserer Heiligen Mutter.“

Das Erzbistum Cincinnati kann sich für diese Entscheidung auf die Rückenstärkung der US-amerikanischen Bischofskonferenz (USCCB) verlassen, die immer wieder in offiziellen Verlautbarungen kritisch Stellung gegen bsp. „technologische Manipulationen am menschlichen Leib“ genommen hat und sich dabei u.a. auch auf Papst Franziskus beruft, siehe Link zur PDF:Doctrinal Note on The Moral Limits to Technological Manipulation of The Human Body - Committee on Doctrine/United States Conference of Catholic Bishops

Link zum Brief des Bischofs auf der Website des Erzbistums Cincinnati: Letter to the Faithful Regarding Girl Scouts


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Versusdeum 1. November 2024 
 

Bischofskonferenzen haben dort ihre Berechtigung,

Wo man niederschwellige Dinge abstimmt und sie z.B. vereinheitlicht oder an einzelne Bistümer delegiert, damit nicht jedes Bistum eine teure eigene Abteilung dafür haben oder gar das Rad neu erfinden muss. Sobald es aber um wichtige Elemente von Glaube oder Eucharistie geht, worü eine Bischofskonferenz keinerlei Befugnis hat, driftet zumindest die DBK leider schon seit langem in eine Pressuregroup gegen Rom ab, hinter der sich Bischöfe scheinbar verstecken können und die Druck auf "abtrünnige", meint glaubenstreue, Bischöfe macht. Aber vor Gott wird es kein "Aber die da hat mir den Apfel gereicht" geben, da wird jeder Bischof sich persönlich seiner Verantwortung stellen müssen. Und dann heißt es eben Himmel (die wenigsten von uns, denn wer ist schon ohne jede Sünde außer direkt nach der Beichte?), vor dem Himmel erst einmal ins Purgatorium (Fegefeuer, wohl die meisten von uns) oder eben: Für immer und ewig ab in die Hölle (hoffentlich möglichst wenige). Nichts mehr und nichts weniger.


0
 
 SalvatoreMio 1. November 2024 
 

Das tut gut!

So muss es laufen, damit das Vertrauen in die, die uns durch Christus als Hirten anvertraut sind, nicht schwindet. Die deutsche Bischofskonferenz dagegen hat in meinen Augen kaum noch Bedeutung. Wenn sie von der Wahrheit der Offenbarung Gottes abweichen, die auch klare Aussagen zur Beschaffenheit der menschlichen Natur macht, wie soll man solchen noch trauen, zumal die Wahrheit der menschlichen Beschaffenheit mit Händen zu greifen ist!?


0
 
 ThomasR 1. November 2024 
 

auch Beendigung der Finanzierung der ZdK

aus den Kirchensteuermitteln dringedst gefragt

um 3 Mio EUR jährlich


2
 
 SpatzInDerHand 31. Oktober 2024 

Mir fallen da für den deutschsprachigen Raum auch einige Organisationen

ein, von denen sich die Kirche dringend trennen sollte... Jugendorganisationen und mehr! Für Deutschland bitte auch der deutsch-sündige synodale Irrweg!


4
 
 Stephaninus 31. Oktober 2024 
 

Eine Klarheit, die leider

Da kommt eine Klarheit zum Ausdruck, die ich leider bei den allermeisten deutschsprachigen Bistümern mit der Lupe suchen muss.


4
 
 Versusdeum 31. Oktober 2024 
 

Alternativen

Auch diesseits des großen Teichs gibt es zum Glück Alternativen. Alle, denen ihre Jugendverbände (bzw. die ihrer Kinder) zu ideologisch geworden sind, könnten beispielsweise einen Blick auf die "Union Internationale des Guides et Scouts d’Europe" und ihre Mitgliedsverbände werfen. Die waren früher - und sind es sicherlich immer noch - klar katholisch. Dass das Pfadfinderleben in der freien Natur mit z.B. Singen und Kochen am Lagerfeuer, Wettbewerben, (z.B Floß-) Fahrten, selbst mit Zeltplanen und Stämmen aufgebauten Zeltlagern, Geländespielen und vielem anderen eine hervorragende und auch spannende Alternative zum normalen Alltag ist und Persönlichkeiten Formen kann - zumal in Verbindung mit echtem religiösen Fundament - dürfte sich von selbst erklären.


2
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2024
  2. Ein rauschendes Fest: Kathedrale Notre Dame/Paris hat ihre Pforten wieder geöffnet
  3. Wie ein Feuerwehrmann im Notre-Dame-Feuer-Inferno zum Glauben kam
  4. Zeitung: Vatikan plant LGBTQ-Wallfahrt im Heiligen Jahr
  5. Palästinensertuch und Christkind aus Vatikan-Krippe entfernt
  6. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für das Heilige Jahr 2025
  7. Frei fluktuierende Kirchenbilder der Anderskatholischen
  8. Notre Dame mit Reliquien von fünf Heiligen
  9. „Barmherzige Rache“
  10. „Wir laden Sie ein, zu den Quellen unseres Glaubensbekenntnisses zurückzukehren…“
  11. 50 Staats-Oberhäupter zur Wiedereröffnung von Notre Dame/Paris erwartet
  12. Die Glocken von Notre-Dame
  13. Notre-Dame-Architekt schreibt Wiederaufbau der Jungfrau Maria zu
  14. 'Maria sagte nein…'?
  15. Kritik an 'Krippe von Bethlehem' im Vatikan – Jesuskind auf einem Palästinensertuch

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz