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Wirre Anordnung von Kardinal Cupich: Gläubige sollen Kommunion nur im Stehen empfangen

vor 24 Stunden in Weltkirche, 19 Lesermeinungen
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Niemand sollte eine Geste setzen, welche die Aufmerksamkeit auf ihn lenkt oder den Fluss der Prozession unterbricht, in der die Gläubigen zum Empfang der Eucharistie kommen.


Chicago (kath.net/jg)
Blaise Kardinal Cupich, der Erzbischof von Chicago, hat in einem Kommentar vom 11. Dezember für die Onlineausgabe der Bistumszeitung Chicago Catholic die Gläubigen aufgefordert, die Eucharistie nur im Stehen zu empfangen. Alles andere wäre „gegen die Normen und Traditionen der Kirche, die alle Gläubigen respektieren und beachten sollen“, schreibt der Kardinal wörtlich. Nach diesem Verständnis wäre auch der knieende Empfang der Kommunion nicht zulässig.

Cupich beginnt seinen Kommentar mit einer Erinnerung an das Zweite Vatikanische Konzil (1962-65). Das Konzil habe die „volle, aktive und bewusste Teilnahme aller Getauften“ an der Feier der Eucharistie gewünscht. Damit solle die Überzeugung zum Ausdruck kommen, dass die Gläubigen zu dem Leib Christi werden, den sie empfangen.


Das „Ritual des Empfangs der Heiligen Kommunion“ habe dabei besondere Bedeutung. Es erinnere daran, dass der Empfang der Eucharistie keine private Handlung, sondern eine gemeinschaftliche sei, wie das Wort „Kommunion“ impliziere. Deshalb habe der Heilige Stuhl für die Kirche festgelegt, dass die Gläubigen gemeinsam zum Empfang der Kommunion gehen. Dies sei ein Ausdruck dafür, dass sie gemeinsam den Leib Christi bildend nach vorne kommen. Sie sollten dann die Kommunion stehend empfangen, schreibt Kardinal Cupich.

Prozessionen seien von den frühesten Anfängen des Christentums Teil der Liturgie gewesen, fährt er fort. Sie würden uns erfahren lassen, was es heiße, ein pilgerndes Volk zu sein und uns daran erinnern, dass wir den Weg zum himmlischen Gastmahl Christi gemeinsam gehen.

Wörtlich schreibt Cupich: „Nichts sollte getan werden, um eine dieser Prozessionen zu behindern, insbesondere jene, die während des Kommunionrituals stattfindet. Wer diesen Moment stört, schmälert den kraftvollen symbolischen Ausdruck, mit dem die Gläubigen ihren Glauben gemeinsam zum Ausdruck bringen, dass sie dazu berufen sind, der Leib Christi zu werden, den sie empfangen. Ehrfurcht kann und soll durch eine Verbeugung vor dem Empfang der Heiligen Kommunion zum Ausdruck gebracht werden, aber niemand sollte eine Geste setzen, welche die Aufmerksamkeit auf ihn lenkt oder den Fluss der Prozession unterbricht. Das wäre gegen die Normen und Traditionen der Kirche, die alle Gläubigen respektiere und beachten sollen.“

 


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Lesermeinungen

 Zeitzeuge vor 8 Minuten 
 

Wer sich näher über diese Kardinalspersönlichkeit à lá Papst Franziskus

informieren will, kann z.B. googeln:

kath-net, Cupich, LGBT,

dort mehrere entlarvende Artikel über diesen
fragwürdigen Kardinal.

Die sog. "Handkommunion" ist ein Papst Paul VI.
abgetrittes Indult, der ordenliche Spendungdsritus
ist der knieende Empfang in den Mund, leider wurden z.B. in meiner Umgebung nahezu alle Kommunionbänke nach dem Anbruch des "neuen Frühlings" 1965
abgerissen, wo werden die wenigen verbliebenen noch genutzt? Ich kenne im Radius von ca. 25 km
nur noch zwei Kirchen, noch......... .

Im Link nochmals Prof. Georg May über den Hinter.#
grund des o.a. Indultes der "Handkommunion"!

kaskoh.de/Handkommunion_-_Prof._May.pdf


0
 
 Stefan Fleischer vor 5 Stunden 

Auch ich erinnere mich an diese Zeit

wo der regelmässige Kommunionempfang für Laien nicht üblich war, wo monatlich nur einmal die Heilige Kommunion in der Gemeindemesse ausgeteilt wurde und viele Laien kaum mehr als zwei bis dreimal pro Jahr kommunizierten. Es war die viel diskutierte Liturgiereform, die uns dieses Geschenk gebracht hat. Leider lief parallel dazu der Paradigmenwechsel von gottzentriert zu menschzentriert, welcher die Ehrfurcht vor Gott und damit vor dem Allerheiligsten Altarssakrament und der Liturgie als «dieses heilige und lebendige Opfer» abzubauen begann. Eigensinn, ja offener Ungehorsam begannen sich auszubreiten. Der Begriff vom «vorauseilenden Gehorsam» kam auf. Und die Mahnung des Völkerapostels wurde immer mehr in den Wind geschlagen: «Denn Gott ist nicht ein Gott der Unordnung, sondern ein Gott des Friedens. Wie es in allen Gemeinden der Heiligen üblich ist» (1.Kor 14,33) Und Jakobus erklärt: «Wo nämlich Eifersucht und Ehrgeiz herrschen, da gibt es Unordnung und böse Taten jeder Art». (Jak 3,16


0
 
 Holunder vor 10 Stunden 
 

Einheit

Ich fände es sehr gut, wenn die Kirche eine bestimmte Form des Kommunionempfangs vorschreiben würde. So wie es jetzt ist, gibt es sogar darüber Streit. Man kann nicht an der Form des Kommunionempfangs erkennen, wie gläubig jemand ist. Und trotzdem beurteilt man die Menschen danach.


0
 
 modernchrist vor 13 Stunden 
 

Wenn jemand also Christus kniend empfangen möchte, so

wird das jetzt von diesem Kardinal als "die Prozession s t ö r e n d" deklariert! Ansonsten heißt es immer Vielfalt, Vielfalt, alles muss bunt und queer sein! Hier aber muss es eintönig eine kontinuierliche
Geherei nach vorne sein, darf nichts den schnellen Fluss unterbrechen! Man packt's im Kopf nicht, was Theologen herbeispintisieren können - und das dann als das einzig Richtige verkaufen wollen. Dabei wollen die Menschen Freiheit, Freiheit! Und nicht überall Bevormundung, jetzt sogar beim Kommunionempfang! Das Zwischen-die-Lippen-Schieben der Hostie so nebenbei beim Umdrehen macht ihm wohl keine Probleme?


1
 
 Stefan Fleischer vor 15 Stunden 

Traurig, traurig, traurig,

dass die Grabenkämpfe zwischen den «ordentlichen» und den «ausserordentlichen» Katholiken – welche uns der Ungehorsam von EB Lefebvre eingebrockt hat, nicht endlich beendet werden können. Eine katholische, allumfassende Kirche sollte sich doch einen Stolz daraus machen, eine Einheit über alle Differenzen hinweg zu leben, auch verschiedene spirituelle Richtungen zu integrieren und gegenseitig voneinander zu lernen, wie sie gemeinsam mehr zu Gottes Ehr und Preis beitragen und die Menschen zum ewigen Heil führen kann. Dazu gehört natürlich die Einheit im Glauben. Diese wird heute nur allzu oft von Eigensinn und Eigenmächtigkeiten der Geistlichen wie von «engagierten» Laien gestört. Und die persönliche Spiritualität kann im privaten Rahmen gepflegt werden. Zumindest in der Liturgie sollte die Einheit in der vorgegebenen Form und Stossrichtung gewahrt bleiben. Alles andere schadet nur der Glaubwürdigkeit.


3
 
 rosenstaedter vor 15 Stunden 
 

Wie oft wurde die Heilige Kommunion während der "alten Messe" den Gläubigen durch den Priester gespe

Meine Mutter hatte es einmal erwähnt, dass früher die tägliche Heilige Kommunion im Rahmen der Messe nicht üblich war!


0
 
 rosenstaedter vor 15 Stunden 
 

In der Kapelle des Alters- und Pflegeheimes meiner Mutter wurde die Kommunion im Sitzen ausgeteilt

Bei in einem Rollstuhl sitzenden war und ist das selbstverständlich.

Ältere Personen brauchen oft Unterstützung beim Aufstehen und sich hinsetzen.


0
 
 ab55 vor 16 Stunden 
 

Mich erinnert

diese Form des Kommunionempfangs, bei dem die Gläubigen am Spender vorbeidefilieren und den heiligen Leib Jesu in die Hand bekommen eher an die Essensausgabe in einer Autobahnraststätte mit Selbstbedienung als an eine Prozession! Eine Prozession hat einen Ausgangspunkt und ein Ziel, beim Kommunionempfang, bei dem der Spender steht und die Empfänger gehen, drängelt laufend jemand in die "Prozession" rein, die eiligsten kommen kurz vor dem Spender noch schnell von der Seite - das ist "Prozession"??? Wenn ich neben anderen Menschen vor der Kommunionbank kniee, kommt viel eher das Gefühl von Gemeinschaft ("Kommunion") auf, Eminenz!


3
 
 bernhard_k vor 17 Stunden 
 

In meiner Pfarre ist es so:

Linke Reihe: knieende Mundkommunion auf Kniebank

Rechte Reihe: stehende Handkommunion

Also freie Entscheidung !!!

Das Schöne: immer mehr (auch Jugendliche) wechseln freiwillig zur knieenden Mundkommunion !!!


3
 
 Stefan Fleischer vor 18 Stunden 

@ MarinaH

Was man meines Erachtens ebenfalls bedenken sollte ist, wie mein Benehmen bei jenen Anderen ankommt, die vielleicht noch nicht auf meinem Niveau der Frömmigkeit sind oder auch eine ganz andere Frömmigkeit leben als ich, wenn ich «aus der Reihe tanze». Entsprechende Bemerkungen sind mir schon mehrfach zu Ohren gekommen.
Im Übrigen, meine persönliche Spiritualität z.B. hat sehr gewonnen, als mir plötzlich einmal klar wurde, dass hier unser Herr und Gott sich seinem Geschöpf «in die Hand gibt», wohlwissend dass dieses oft auch bei bestem Willen nicht in der Lage ist, ihn würdig zu empfangen, ja dass er kurz darnach auch wieder mitzuschreien fähig ist: «Ans Kreuz mit ihm!»


3
 
 UlmerSpatz vor 20 Stunden 
 

Abendmahlssaal

Ich glaube, im Abendmahlssaal wurde sitzend kommuniziert.


0
 
 MarinaH vor 20 Stunden 
 

@Stefan Fleischer

"persönliche Präferenzen demonstrieren"

Wenn ich in einer mir fremden Kirche bin, schaue ich nicht erst, was die anderen machen um mich dann anzuschließen. Beim Kommunionempfang schaue ich überhaupt nicht nach anderen Leuten, sondern konzentriere mich darauf den Herrn zu empfangen. Und das tue ich ebenfalls nicht "demonstrativ" für andere Leute, sondern wie es mir im Herzen ist.

Für mich ist die Hl. Kommunion, die intimste Begegnung mit meinem Herrn, im Gegensatz zur Meinung von Kardinal Cupich durchaus eine "private Handlung".

Wenn jemand beim Kommuniongang keine anderen Gedanken haben sollte, als dass ihn knieende Mundkommunikanten stören, dann ist das sein Problem.

Es ist beides erlaubt, also sollte auch jeder kommunizieren dürfen wie er es möchte. Eine Verweigerung durch den Kommunionspender ist dagegen nicht erlaubt.


4
 
 Jothekieker vor 21 Stunden 
 

Wahrlich irre

Kaum zu glauben, daß dieser Mann Kardinal der Katholischen Kirche ist.


2
 
 Stefan Fleischer vor 21 Stunden 

Für mich

ändert sich mit diesem Schreiben aus Rom nichts. Mein Prinzip war schon immer, wo die kniende Mundkommunion üblich ist, da schliesse ich mich an. Wo stehende Handkommunion üblich ist, desgleichen. Und sollte ich einmal in eine Gemeinde geraten, wo stehende Mundkommunion die Regel ist, hätte ich auch damit kein Problem. Ich verstehe auch diesen Text, soweit er mir bekannt ist, in diesem Sinn. Und wenn ich immer wieder den Eigensinn gewisser Priester im Umgang mit den liturgischen Texten und Formen beanstande, habe ich kein Recht in einem Gottesdienst demonstrativ meine persönlichen Präferenzen zu demonstrieren.


3
 
 ottokar vor 21 Stunden 
 

Somit ist es störend, beim Kommunionempfang zu knien

Blöder gehts wohl nicht mehr. Was ist in diesen "Mann Gottes" nur gefahren , wenn er behauptet, die zur Kommuniuon sich hintereinander reihenden Gläubigen seien Teil einer Prozession, deren Fluss man nicht stören sollte.Die kontinuierliche Bewegung, nicht die würdevolle Übergabe des Sakramentes scheint für Cupich das Wesentliche zu sein.Früher knieten wir alle beim Kommunionempfang und das war richtig so, um die Ehrfurcht vor der Heiligkeit des Leibes Christi zu bezeugen.Aber auch in einer Kirche der Innerschweiz haben ich vor einme Jahr einmal erleben müssen, dass ein Kommunionhelfer einem niederknienden Gläubigen die Kommunion so lange verweigerte, bis er aufgestanden ist.Schikanen beim Reichen des Leibes Christi - so weit ist unsere Kirche mancherorts bereits gesunken.


4
 
 Herbstlicht vor 22 Stunden 
 

Jesus Christus ist Gottes Sohn!

Bei der Kommunion darf ich Jesus Christus empfangen.
Welch eine Gnade, welch ein Geschenk!

Würde Jesus Christus plötzlich in seiner menschlichen Gestalt vor uns stehen, so wäre es uns doch ganz sicher ein echtes, tiefes Bedürfnis, vor IHM hinzuknieen, IHM zu danken und nicht selbstbewusst vor Ihm zu stehen.
Oder?


3
 
 MarinaH vor 23 Stunden 
 

Redemptionis Sacramentum

Im Vatikanischen Schreiben Redemptionis Sacramentum wird unter den Punkten 90 und 91 geregelt, dass niemandem die Hl. Kommunion verweigert werden darf, nur weil er sie kniend oder stehend empfangen möchte.

Wenn es wie früher Kniebänke gäbe, wo der Priester jeweils zum nächsten Kommunikanten weitergeht, ist der Fluss auch nicht behindert, sondern die Kommunionausteilung geht sogar schneller, als wenn der Priester immer vor der Schlange warten muss, bis sich der Kommunikant entfernt hat und der nächste herangetreten ist.

www.vatican.va/roman_curia/congregations/ccdds/documents/rc_con_ccdds_doc_20040423_redemptionis-sacramentum_ge.html


2
 
 Marie Madeleine vor 23 Stunden 
 

Der Kardinal hat scheinbar keine andern Probleme, als das was nie ein Problem war in der Kirche zum Problem zu machen.


2
 
 gebsy vor 23 Stunden 

Vergelt's Gott!

Das ist eine wertvolle Information!
Persönlich bin ich für die GEISTIGE Kommunion sehr dankbar und erlaube mir einen Link zu diesem Thema anzufügen -

www.gebsy.at/onewebmedia/Kommunionempfang.pdf


0
 

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