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Kirche und Kommunismus: Gedanken über ein Bekenntnis von Papst Franziskus

18. Mai 2024 in Interview, 13 Lesermeinungen
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„Der Kommunismus, wie er uns im Kommunistischen Manifest von 1848, in Marx, Lenin, Stalin, Mao Tse-Tung, Pol Pot … entgegentritt, ist im Kern Atheismus.“ Kardinal Gerhard Ludwig Müller im kath.net-Interview. Von Lothar C. Rilinger


Vatikan (kath.net)„Wenn ich das Evangelium soziologisch betrachte, dann ja, dann bin ich ein Kommunist, und auch Jesus ist einer.“ Mit diesem Diktum erklärt Papst Franziskus die Intention des Evangeliums. Damit rückt er den Kommunismus nahe an das Christentum, ja, stellt es auf eine Stufe, da jener eine Intention aufweisen soll, die mit derjenigen des Christentums kompatibel sei. Diese Einschätzung lässt den Verdacht aufkeimen, dass er die Lehre des Kommunismus nicht als verwerflich ansieht, sondern dass sie im Gegenteil auch herangezogen werden kann, um ein Leben unter christlichen Vorzeichen führen zu können und zu müssen. Der Kommunismus, dessen Plan-Wirtschafts-Ordnung sich in den Jahren 1989/90 als desaströs und zukunftslos erwiesen hat, wird gleichwohl den staunenden Gläubigen als Ideal vor Augen geführt, um ein gelungenes Leben führen zu können. Obwohl sich die Philosophie von Marx, die dem Kommunismus zu Grunde liegt, als ungeeignet erwiesen hat, ist ihre Anziehungskraft offensichtlich nach wie vor ungebrochen. Es gilt wohl der Grundsatz, dass die Idee sehr gut sei, nur die Personen, die sie ausgeführt haben, seien untauglich. Mit dem richtigen Personal könnte anscheinend das auf der Welt aufgebaut werden, was – wie es auch Marx angenommen hat – mit dem religiösen Begriff des Paradieses bezeichnet wird. Die Zeitgenossen müssen zur Kenntnis nehmen, dass die kommunistische Utopie unausrottbar zu sein scheint. Selbst in der römischen Kirche verfangen nach wie vor die Ideen von Marx, um der Welt ein besseres Leben vor Augen zu führen und um der christlichen Forderung nach der Nächstenliebe Nachdruck zu verleihen. Deshalb sieht Franziskus offensichtlich den Kommunismus als das Heilsversprechen an, um die Welt von der Armut zu befreien, damit alle Menschen ein würdevolles Leben führen können. Doch die Erfahrungen der jüngsten Geschichte, die sich im Zusammenbruch der kommunistischen Systeme in der Sowjetunion, aber auch in der DDR zeigen, lassen erhebliche Zweifel aufkommen, ob tatsächlich mit Hilfe der Gedanken von Marx eine bessere Welt aufgebaut werden könnte. Es bietet sich deshalb nachgerade an, mit dem Theologen und Philosophen Kardinal Gerhard Ludwig Müller das Verhältnis von Christentum und Kommunismus zu erörtern, um herauszufinden, ob die Gedanken des Kommunismus´ herangezogen werden können, um die Forderungen und Vorstellungen des Christentums zu begründen und mit Leben zu erfüllen.

Lothar C. Rilinger: Wir wollen mit einer theologischen Frage beginnen. Hat Gott, der Dreifaltige Gott des Christentums, im Kommunismus einen Platz?

Kardinal Gerhard Ludwig Müller: „Gott ist Liebe“ (1 Joh 4, 8.12). Diese Wahrheit ist die Summe all unserer Erkenntnis Gottes. ER hat uns so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn am Kreuz dahingab, damit jeder, der an ihn glaubt, das ewige Leben hat (vgl. Joh 3, 16).

Der Kommunismus, wie er uns im Kommunistischen Manifest von 1848 und in den Schriften von Karl Marx und seiner polit-ideologischen Schüler Lenin, Stalin, Mao Tse-Tung, Pol Pot sowie ihrer Komplizen und Satelliten entgegentritt, ist im Kern Atheismus. Dies manifestiert sich in der der Triade „gottlos-gnadenlos-lieblos“. Das hat kein Geringerer als Alexander Solschenizyn, eines seiner prominentesten Opfer, in seinem Werk „Archipel Gulag“ feststellt. Marx leugnet nicht nur das Sein Gottes als Ursprung der ganzen Schöpfung und als Ziel des Wahrheits- und Glücksstrebens jedes Menschen. Er erklärt die Religion überhaupt als gefährliche Illusion und als selbstzerstörerisches Opium des Volkes und für das Volk. Es ist nur eine Ironie der Geschichte, dass gerade die Entchristlichung der westlichen Zivilisation die Menschen geistig und körperlich zerstört durch den massenhaften Gebrauch von echten Drogen, und die gesetzliche Freigabe von Drogenkonsum als Fortschritt – auf dem Weg zur Selbstzerstörung – gefeiert wird. Wladimir I. Lenin, der Gründer der Sowjetunion und Leitfigur der atheistischen Neuen Weltordnung, zog schon 1905 in seinem Text „Sozialismus und Religion“ die rücksichtslose Konsequenz des marxistischen Atheismus: „Das revolutionäre Proletariat wird durchsetzen, dass die Religion für den Staat wirklich zur Privatsache wird. Und unter diesem, vom mittelalterlichen Moder gesäuberten politischen Regime wird das Proletariat einen breiten und offenen Kampf führen, um die ökonomische Sklaverei, diese wahre Quelle der religiösen Verdummung der Menschheit, zu beseitigen.“

Die Konsequenz der Leugnung Gottes als Schöpfer einer guten Welt, die seine Güte und Liebe widerspiegelt, und als Erlöser der Menschen von Sünde und Tod zeigt sich im nihilistischen Menschenbild, das auf jeder Seite und in jeder Aktion des dialektischen und historischen Materialismus seine satanische Fratze zeigt. Schon Fjodor Dostojewski hatte in seinem Roman „Die Dämonen“ die Folgen des atheistischen Sozialismus prophezeit. Für Marx ist der Mensch nicht eine nach Gottes Bild und Gleichnis geschaffene Person in ihrer unverlierbaren Würde, sondern ein Ensemble von ideologischen und gesellschaftlichen Konditionen. Der Mensch ist dem Kollektiv – Staat, Nation, Klasse, Rasse – völlig ausgeliefert und ist nur noch Material für den Aufbau einer utopischen Gesellschaftsordnung. Denn ohne Gott gibt es keine unveräußerlichen Menschenrechte aus dem natürlichen und geoffenbarten Willen ihres göttlichen Schöpfers, sondern nur aus dem puren Machtwillen von Despoten und Autokraten.

Darum kann man durch Volksaufklärung und Propaganda, wie auch später die Nationalsozialisten (Hitler, Mein Kampf; Alfred Rosenberg, Der Mythus des 20. Jahrhunderts, Goebbels) das Bewusstsein des Menschen so verändern und manipulieren, dass er die eingeimpften fixen Ideen für sein Sein und sein Wesen hält. Die Woke-Ideologie ist nur eine neomarxistische Variante von ähnlich verheerenden Konsequenzen wie diejenigen des real existierenden Sozialismus, wenn den Menschen eingeredet wird, sie könnten – allen biologischen Tatsachen zum Trotz – ihr Geschlecht selbst bestimmen oder durch eine medizinische Operation verändern.

Manche Kirchenvertreter, die in ihrer frömmelnden Naivität nicht in der Lage sind, die atheistischen Grundlagen der neomarxistischen Gender-Ideologie zu analysieren, meinen, die Kirche modernisieren zu müssen durch Kompromisse, die sie mit einer atheistischen Anthropologie in der Sexualmoral machen. Aber sie verraten damit nur ihren Zweifel dran, dass Gott selbst der Urheber und Garant der Würde der menschlichen Person ist sowohl in ihrer geistig-leiblichen Natur, wie auch in ihrer freien Selbstbestimmung im Kontext der jeweiligen geschichtlichen und gesellschaftlichen Lebensbedingungen. Alle materialistischen Atheismen, angefangen bei den französischen Jakobinern, den deutschen Nationalsozialisten bis zu den russischen Bolschewiken und chinesischen Kommunisten, hassen Gott und das Leben sowie Christus und seine Jünger bis aufs Blut. Die Kommunisten in erstaunlicher Eintracht mit den Faschisten und dem internationalen Polit-Terrorismus haben die schlimmsten Christenverfolgungen der bisherigen Geschichte auf dem Gewissen. Ihr Schlachtruf ist der brutale Kampf gegen die Ehe und Familie, gegen das Leben der ungeborenen sowie kranken und alten Menschen mit Abtreibung und assistiertem Selbstmord. Sie hassen die gottgewollte positive Differenz von Mann und Frau. Als (monistische) Materialisten leugnen sie den qualitativen Unterschied von Mensch und Tier. Ihre Führer lassen sich in überdimensionalen Statuen und Postern wie heidnische Götzen anbeten.


Rilinger: Da der Kommunismus als gottlos gilt, wollen wir erörtern, inwieweit trotzdem Christen den Kommunismus verherrlichen, um eine gerechtere Welt aufzubauen. Grundlage des Kommunismus ist die Begründung des Eigentums als „volkseigenes“ oder Gemeinschaftseigentum, wobei die Mitglieder des Volkes, also die Staatsbürger, niemals als Gemeinschaftseigentümer im Grundbuch eingetragen worden waren. Papst Leo XIII. hat in seiner Enzyklika Rerum Novarum die katholische Soziallehre formuliert, die als Abgesang marxistischer und dann kommunistischer Utopien verstanden werden muss. Leo XIII. hat im Gegensatz zum Kommunismus das Privateigentum für jedes Mitglied nicht nur der Kirche, sondern der Gesellschaft gefordert, da nur durch das Versprechen, Eigentümer werden zu können, ja, zu dürfen, persönlicher Wohlstand erreicht werden kann und damit auch eine Änderung der eigenen sozialen Lage. Sind die Gedanken Leo XIII. überholt?

Kardinal Müller: Sowohl in der Theorie als auch in der Praxis hat der Marxismus-Leninismus nicht das Geringste mit sozialer Gerechtigkeit zu tun, wenn man von der Propaganda der Politbüros und dem sträflich dummen Glauben der von den marxistischen Ideologen Hereingelegten absieht. Den religiös entwurzelten Intellektuellen des Westens dagegen war der Kommunismus eine willkommene Ersatzreligion, mit der sie flirteten (Jean-Paul Sartre). Auch Philosophen, die sich bewusst vom Christentum gelöst hatten, fielen auf den Nationalsozialismus herein, was ein schlechtes Licht auf ihre Frage nach dem Sinn von Sein wirft (Martin Heidegger).

Die einzige tragfähige Antwort auf die industrielle Revolution des 19. Jahrhunderts und die Herausforderungen des heutigen technisch-medialen Globalismus ist die katholische Soziallehre. Wo sie in die politische Praxis umgesetzt wurde, hat sie sich glänzend bewährt (z.B. in der Bundesrepublik Deutschland nach den schrecklichen Erfahrungen mit dem atheistischen Totalitarismus der National-Sozialisten). Eine vollkommene Gerechtigkeit wird es auf Erden nicht geben, solange die Welt noch unter der Macht der Sünde steht. Die Fülle des Heils kommt erst nach dem Weltgericht, wenn das Reich Gottes in seiner vollendeten Gestalt verwirklicht ist. Gott hat im Ursprung der Geschichte das Paradies (als Inbegriff der Gemeinschaft mit Gott in einer Welt, die dem Menschen dienen sollte) geschaffen; der Mensch hat es aber durch die Sünde verloren – nicht im mythischen Sinn, sondern durch seine freie Willensentscheidung. Und der Sohn Gottes hat uns durch seine Menschwerdung, seinen Kreuzestod und seine Auferstehung wieder in das Paradies des Neuen Himmels und der Neuen Erde versetzt, das aber erst am Ende unseres irdischen Pilgerweges zwischen den Anfechtungen der Welt und den Tröstungen Gottes offenbar wird (vgl. II. Vatikanum, Lumen gentium 8). Der Mensch, der sich zu seinem eigenen Gott, Schöpfer und Erlöser machen will, macht sich nur zu einem Werkzeug des Teufels (Hitler, Stalin usw.) und statt des Paradieses auf Erden kommt die Hölle auf Erden (Auschwitz, Gulag, Killing Fields, chinesische Kulturrevolution; biblisch: die apokalyptischen Reiter).

Rilinger: Marx unterscheidet zwischen dem Lohnempfänger und dem Inhaber der Produktionsmittel. Um diesen Unterschied auszugleichen, wird im Kommunismus der Klassenkampf eingefordert. Im Klassenkampf muss für einen Teil der Gesellschaft Partei ergriffen werden. Ist die Parteinahme für nur eine Partei und damit die Gegnerschaft gegenüber der anderen Partei mit der christlichen Vorstellung in Einklang zu bringen, dass alle Menschen in das Reich Gottes gelangen können?

Kardinal Müller: Ganz klar war der Manchester-Kapitalismus, wie es ebenso heute die Schere zwischen der Masse der arme Weltbevölkerung und den Macht-, Informations- und Finanzeliten ist, nicht nur das zufällige Ergebnis der technisch-industriellen Revolution, sondern auch des atheistischen Menschenbildes der liberalen Bourgeoisie mit ihrem (sozialdarwinistischen) Fluch oder Ideal des Kampfes aller gegen alle (schon bei Thomas Hobbes) und des Rechts des Stärkeren (Kolonialismus, Imperialismus, Rassismus, Nationalismus). Wenn wir schon die Metapher vom „Kampf“ aufgreifen, dann ist biblisch der Kampf des Menschen gemeint, der mit Hilfe der Gnade Gottes gegen die Zerstörungskraft des Bösen in seiner Seele und in der äußeren Welt mutig aufsteht. Die kommunistischen Sozialisten mit ihrem Kampf einer gesellschaftlichen Klasse gegen die andere und die National-Sozialisten (Hitlers „Mein Kampf“) mit ihrem Krieg der „Herrenrasse gegen die rassisch minderwertigen Untermenschen“ meinen die physische und soziale sowie mentale Unterwerfung und Vernichtung aller Mitmenschen, die sie als ihre Feinde einstufen.

Wir Christen dagegen lieben alle und jeden einzelnen Menschen als unsere Brüder und Schwestern, auch die Sünder und sogar unsere Feinde, weil sie Gott zum Vater haben, der jedem die Tür zu Umkehr offenhält. „Wir kämpfen nicht gegen Menschen aus Fleisch und Blut“ (Eph 6,12), sondern gegen die bösen Geister, die den Verstand der Menschen benebeln und ihre Herzen vergiften. Unsere „Waffen“ (Eph 6, 13) sind die Gerechtigkeit, das Evangelium vom Frieden, der Glaube, die Hoffnung und die Liebe.

Rilinger: Der Klassenkampf könnte auch mit Gewalt geführt werden. Ist es statthaft, die Lehre Gottes durch Gewalt durchzusetzen?

Kardinal Müller: Irenäus von Lyon schreibt schon im 2. Jahrhundert gegen die Gnostiker aller Zeiten: „Gott hat den Menschen zur Freiheit erschaffen, von Anfang an im Besitz eigener Kraft wie eigener Seele, um freiwillig Gottes Ratschluss vollziehen zu können, ohne von ihm gezwungen werden zu müssen, Gewaltanwendung ist nämlich nicht Gottes Sache.“ (Gegen die Häresien IV 37, 1). In seiner Regensburger Rede aus dem Jahr 2006 hat Papst Benedikt XVI. bekanntlich noch einmal darauf verwiesen, dass Gott Vernunft ist und alle destruktive Gewalt Gott widerspricht. Mögen sich sog. Islamisten – allerdings blasphemisch – auf Gott berufen, ihre Werke zeigen jedoch, dass sie Werkzeuge des Teufels sind, „des Lügners und Mörders von Anbeginn“ (Joh 8, 44). Gottes Sohn hat die ungerechte Gewalt am eigenen Leib erlitten, ohne zwölf Legionen Engel vom Himmel zu holen, und zu Petrus gesagt, er solle sein Schwert in die Scheide stecken. Nur durch Liebe können wir die Spirale der Gewalt außer Kraft setzen.

Rilinger: Immer wieder wird vorgetragen, dass das Urchristentum mit dem Kommunismus zu vergleichen sei. In beiden Systemen wird die gemeinsame Nutzung des Eigentums propagiert. Wurde im Urchristentum die Auflösung des persönlichen Eigentums gefordert oder war nicht doch die Sozialpflichtigkeit des Eigentums – wie es modern und juristisch formuliert wird – gemeint, als gefordert wurde, dass alle Personen vom Eigentum Nutzen haben sollen?

Kardinal Müller: Das Urchristentum ist das Ergebnis des Glaubens an den gekreuzigten Christus, den Sohn des Vaters, und hat weder im Wesen noch in der praktischen Verwirklichung das Geringste mit den atheistischen Politsystemen des Kommunismus („alles ist Volkseigentum“) und Nationalsozialismus („du bist nichts, das Volk ist alles“) zu tun. Die christliche Nächstenliebe beruht auf der Wahrheit, dass wir alle Kinder Gottes sind und alles, was wir an Talenten haben und was wir aus uns damit gemacht haben, als Gaben von Gott empfangen haben. Deshalb kann jemand als Christ mit einem legitim erworbenen geistigen und materiellen Vermögen dem Bruder die Milde nicht versagen, wenn er ihn in geistiger und materieller Not sieht. Daraus ergeben sich die leiblichen und geistigen Werke der Barmherzigkeit. Im Christentum ist der individuelle Mensch das Subjekt seiner guten Taten; im atheistischen Sozialismus, wo es den Menschen als Person gar nicht gibt, ist es das anonyme Kollektivsubjekt in Form der totalen Kontroll-Macht der Partei, die die Güter nach ihrem Gutdünken verteilt. In seinem geistlichen Leben kommt einem echten Christen oft das Wort des hl. Paulus in den Sinn, das der hl. Augustinus gegen die Selbstgerechtigkeit der Pelagianer oft zitierte: „Was hast du, was du nicht empfangen hast? Wenn du es aber empfangen hast, was rühmst du dich, als hättest du es nicht empfangen?“ (1 Kor 4,7).

Rilinger: Durch die Theologie der Befreiung soll die arme Bevölkerung Südamerikas aus ihrer Armut befreit werden. Papst Franziskus steht dieser Theologie sehr nahe. Er wünscht sich das Urchristentum zurück, das nach seiner Auffassung auch im Kommunismus verwirklicht worden ist. Können Sie sich vorstellen, dass diese auf der Theologie basierende Befreiung der Menschen mit Mitteln der kommunistischen Doktrin ausschließlich im Klassenkampf gegen die Inhaber der Produktionsmittel oder gegen die Eigentümer geführt wird?

Kardinal Müller: Die originale Theologie der Befreiung wollte Theologie, also Rede von Gott, sein und nicht eine frömmelnd verkleidete marxistische Polit-Soziologie. Das ist ihre Grundfrage: Wie kann man angesichts des materiellen und geistigen Elends breiter Volksteile von der Liebe Gottes sprechen, ohne die Absicht, die Prinzipien der christlichen Anthropologie und Soziallehre in die politische Praxis und Verfassung eines demokratischen Rechtstaates umsetzen zu wollen? Wer angesichts der Massenverbrechen, die aus der Natur des atheistischen Sozialismus notwendig hervorgegangen sind, immer noch nicht aus seinem romantischen Schlummer erwacht ist, der erinnert an die schlafenden Jünger Jesu am Ölberg, die ihn in der Stunde der Passion feige verlassen haben.

Rilinger: Im Namen des Kommunismus sind Abermillionen von Menschen getötet worden. Allein in Maos China sind nach Schätzungen über 75 Millionen Menschen im Zuge des Großen Sprunges durch Handeln oder Unterlassen getötet worden und weitere zwei Millionen im Rahmen der Kulturrevolution, wobei darüber hinaus 100 Millionen ihrer Gesundheit, ihres Eigentums und ihrer Lebenschancen beraubt worden sind. In der Sowjetunion Stalins wurden ebenfalls Millionen von Menschen getötet, um nur zwei Beispiele zu nennen. Allein vor diesem Hintergrund erscheint es als unpassend, Kommunismus und Christentum in Beziehung zu setzen. Können Sie diese Argumentation nachvollziehen?

Kardinal Müller: Wer den atheistischen und menschenfeindlichen Kommunismus in Beziehung setzt zum christlichen Glauben an den menschenfreundlichen Gott, „der will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit gelangen durch Jesus Christus“ (vgl. 1 Tim 2,4f), der hat von beidem nichts verstanden.

Rilinger: Die Idee des Kommunismus, dass es kein Privateigentum geben dürfe, scheint sich – allerdings ohne die Menschenverachtung seiner Protagonisten – in den Regeln einiger kirchlicher Bettelorden widerzuspiegeln. Kann deshalb das monastische Leben als Vorbild für das weltliche Leben aller Personen herangezogen werden?

Kardinal Müller: Das monastische Ideal der evangelischen Armut, zusammen mit dem Charisma des Gehorsams und der Ehelosigkeit um des Himmelreiches willen, entspringt der Freiheit des Verzichts auf legitime Güter, die gerade als Gaben Gottes anerkannt werden. Jeder hat seine Berufung zu einem Leben in der Welt in Ehe und Familie, was ein mit eigener Arbeit erworbenes Privatvermögen als Basis voraussetzt, oder zu einem Leben nach den genannten drei evangelischen Räten, zu denen er sich aber nur in individueller Freiheit für den Ruf Gottes öffnen kann. Die kommunistische Propaganda, die sich für ihre fixe Idee vom alleinigen Volkseigentum auf das christliche Ordensleben beruft, kann nur bei denen verfangen, die das Christentum auch nicht im Ansatz begriffen haben und bereit sind, ihr christliches Erstgeburtsrecht, was soziale Gerechtigkeit angeht, für das Linsenmus einer gottlosen und menschenverachtenden Ideologie zu verkaufen.

Rilinger: Papst Franziskus hat sich wiederholt mit dem Menschenrecht auf Eigentum auseinandergesetzt, indem er Johannes Chrysostomos mit den Worten zitiert hat, dass das, was wir besitzen, nicht uns gehöre, sondern den Armen geraubt worden sei. Darüber hinaus hat er sich auf ein Diktum von Gregor des Großen bezogen, dass, wenn wir etwas den Armen gäben, wir ihnen nur das gäben, was ihnen gehöre. Können Sie die Auffassung teilen, dass Personen nur dadurch Eigentümer werden können, weil sie es sich rechtswidrig angeeignet, also gestohlen haben, so dass sie zur Rückgabe an die Armen – an die vermeintlichen Voreigentümer – verpflichtet seien?

Kardinal Müller: Man muss hier unterscheiden, was ein Papst lehramtlich im Namen der Kirche sagt und was seine privaten Kirchenväterkenntnisse betrifft. Das Recht auf Eigentum entspringt aus dem natürlichen Sittengesetz, ist aber verbunden mit der Sozialpflichtigkeit des Eigentums und der Pflicht zur Solidarität mit der Gemeinschaft, in der wir leben. Als Vater und Mutter in der Familie, als Bürger in einem Land, als Getaufter für die sozialen Belange der Kirche haben sie eine je eigene Mitverantwortung für das größere Ganze der Gemeinschaft, ohne freilich die Gemeinschaft von Personen mit einem anonymen Kollektiv zu verwechseln. Es ist ein großer Unterschied, ob man einer Familie, die sich ihr privates Eigenheim geschaffen hat, ins Gesicht sagt, ihr habt dies von den Bettlern geraubt, die an eurer Haustür um einen Euro bitten, oder ob man die Supermilliardäre, die durch die Corona-Krise ihre Vermögen verdoppelt haben, mit Johannes Chrysostomos Räuber nennen dürfte. Es ist bestimmt nicht im Sinne der Kirchenväter, die Bettler mit ein paar Dollars abzuspeisen, die man von den Multimilliardären der Agenda 2030 und ihres inklusiven Kapitalismus in die Hand bekommen hat. Statt deren Refrain own nothing, be happy nachzupfeifen, sollte man ihnen diesen zu allererst zur Anwendung auf sich selbst ins Gesicht schreien.

Rilinger: Auch wenn Franziskus allen Personen das Menschenrecht auf Eigentum zubilligt, schränkt er gleichwohl die Allgemeingültigkeit dieses Rechtes ein, indem er eine Rangfolge der Menschenrechte postuliert. Das Menschenrecht des Alteigentümers – vulgo des „Reichen“ – hat hinter dem Menschenrecht des Neueigentümers – vulgo des „Armen“ – zurückzustehen. Können Sie es akzeptieren, dass das Menschenrecht auf Eigentum eine unterschiedliche Qualität aufweisen soll, abhängig davon, wer es geltend macht?

Kardinal Müller: Ja, das muss man den Super-Reichen von den Neuen Weltordnung sagen, die sich in den Vatikan einladen lassen, um mit Fotos an der Seite von Papst Franziskus Werbung im Eigeninteresse zu machen. Und die Armen im Sinne des Evangeliums sind nicht nur die, die vor den Mauern des Vatikans Almosen empfangen, sondern die vielen einfachen Menschen mit ihren Familien, die sich mit fleißiger Arbeit ein bescheidenes Einkommen und ein ihrer Würde entsprechendes Eigenheim erworben haben und die sich ihrer Würde bewusst sind, weil sie nicht von Staatshilfen und bürokratischer Willkür abhängig sein wollen.

Rilinger: Wie sollen die vielen finanziellen Aufgaben der Kirche bewältigt werden, wenn ihre Mitglieder nicht mehr mangels Eigentums in der Lage sein würden, die finanziellen Ressourcen, die nötig sind, um die vielfältigen Aufgaben der Kirche zu bewältigen, erwirtschaften zu können?

Kardinal Müller: Die Kirche als Gemeinschaft der Gnade lebt ganz aus der liebevollen Zuwendung Gottes zu uns Menschen, aber insofern sie ein sichtbares soziologisches Gebilde ist, braucht sie in dieser Welt auch die materiellen Mittel, um ihre Aufgaben erfüllen zu können. Das sind nicht nur die Almosen, die für einzelne Menschen in Not gesammelt werden, sondern auch die strukturellen Voraussetzungen, die gegeben sein müssen (Besoldung, Gebäude etc.). Insofern gibt es eine sittliche Pflicht aller Mitglieder der Kirche im Rahmen ihrer Möglichkeiten diese materiellen Lasten mitzutragen, ohne dies wie eine Krämerseele bei Gott in Rechnung zu stellen. Alles verdanken wir seiner Gnade, auch die guten Werke, für die er uns befähigt und bestimmt hat. Alles, was wir freiwillig an Guten tun, erhalten wir vielfach von seiner Gnade zurück und dies macht uns zufrieden und glücklich.

Rilinger: Halten Sie es für möglich, dass Papst Franziskus, eingedenk dass er sich soziologisch als Kommunist definiert, deshalb der von Russland völkerrechtswidrig angegriffenen Ukraine empfohlen hat, die Weiße Flagge als international anerkanntes Zeichen der Aufgabe zu hissen, um dem autokratisch regierenden Putin den Sieg zu ermöglichen und ihn damit in die Lage zu versetzen, sich die Ukraine einzuverleiben?

Kardinal Müller: Ich bin persönlich der Meinung, dass ihm in der Schnelle eines Wortwechsels während seines Interviews die ambivalente Metapher von der weißen Fahne nicht aufgefallen ist. Es ist im Konkreten schwer zu entscheiden, wann der Kampf um die Freiheit geboten ist und wann Widerstand zwecklos geworden ist. Aber gewiss geht es jetzt darum, den Aggressor, für den die Ukraine nur ein Element in seinem geopolitischen Machtspiel ist, zu stoppen und sich nicht auf einen feigen und faulen „Frieden“ einzulassen, der nur totale Unterwerfung unter die brutale Willkür wäre.

Rilinger: Hieran schließt sich die Frage an, inwieweit sollte sich die Kirche und im Besonderen der Papst politisch in die Weltpolitik einschalten, ja, sollte er für eine Konflikt- oder Kriegspartei Partei ergreifen oder sollte er doch lieber sein hohes moralisches Ansehen nutzen, um zwischen den Parteien zu vermitteln und beide Kriegsparteien aufzufordern, einen gerechten Frieden zu schließen sowie den Aggressor auffordern, die völkerrechtswidrig zugefügten Schäden auszugleichen?

Kardinal Müller: Ja, der Papst und auch die Bischöfe haben in dem immer noch christlich geprägten Europa die moralische Pflicht, den Krieg als Mittel der Politik zu ächten und die Christen weltweit zum Gebet aufzurufen, damit Gott den Herzen der Verantwortlichen Gedanken des Friedens eingibt. Unsere 70-80-jährigen Führer in Washington; Moskau und Peking müssen begreifen, dass sie von einem zum anderen Augenblick vor dem Richterstuhl Gottes Rechenschaft ablegen müssen, wo sie sich nicht mehr hinter der törichten Propaganda ihrer Pressesprecher verstecken können. „Denn wir alle müssen vor dem Richterstuhl Gottes offenbar werden, damit jeder seinen Lohn empfängt für das Gute oder Böse, das er im irdischen Leben getan hat.“ (2 Kor 5,10).

Rilinger: Eminenz, vielen Dank für Ihre Analyse.

kath.net-Buchtipp
Lothar C. Rilinger: Deutschsprachige Theologen in Rom
Eine Begegnung mit ihren Gedanken
Taschenbuch, 310 Seiten
2021 Mainz Verlagshaus Aachen; Patrimonium
ISBN: 978-3-86417-169-7
Preis Österreich: 17.30 Euro

Lothar Rilinger (siehe Link) ist Rechtsanwalt und Fachanwalt für Arbeitsrecht i.R. und stellvertretendes Mitglied des Niedersächsischen Staatsgerichtshofes a.D.

Archivfoto Deutscher Bundestag (c) Pixabay


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Lesermeinungen

 lesa 20. Mai 2024 

Federico: Danke! Wir können nur für ihn beten!


4
 
 Federico R. 19. Mai 2024 
 

Lieber Dr. Joachim Heimerl, wahrscheinlich nicht nur ich, …

… sondern vermutlich auch viele andere kath.-net-Nutzer vermissen Ihre pointierten Wortmeldungen in diesem für die katholische Kirche in allen deutschsprachigen Ländern unverzichtbaren Forum.
Machen Sie derzeit eine selbstauferlegte schöpferische Pause oder wurden Sie von einer vorgesetzten Stelle zum Schweigen „verurteilt“? An der Administration, die Sie evtl. gesperrt haben könnte, wird es wohl kaum liegen. Dürfen wir nach Pfingsten wieder, quasi erfüllt vom Heiligen Geist, mit Ihren treffsicheren Kommentierungen rechnen? Mir jedenfalls haben Sie nahezu immer aus dem Herzen geschrieben. Vergelt’s Gott dafür.

In der Hoffnung, recht bald wieder etwas Gescheites und Notwendiges von Ihnen hier lesen zu dürfen, verbleibt ich, Ihr Federico F.


6
 
 KatzeLisa 19. Mai 2024 
 

Es ist schade, daß der Papst - sicher ohne böse Absicht - in seinen Äußerungen und Kenntnissen oft unklar erscheint. Wie gut wäre es, wenn er sein seelsorgerisches Charisma mit den analytischen Fähigkeiten eines Kardinal Müller zusammenführen würde.
Leider neigt Franziskus auch dazu, sich von den politischen Ereignissen und dem Mainstream beeinflussen zu lassen, ohne gute Berater hinzu zu ziehen.


5
 
 Zeitzeuge 15. Mai 2024 
 

Im Link die Dekrete des Vatikans bzgl. Katholiken und Kommunismus;

diese Dekrete sind weiterhin gültig und eindeutig!

www.kathpedia.com/index.php?title=Dekret_vom_1._Juli_1949


4
 
 leplatist 15. Mai 2024 
 

@leplatist

Dem möchte ich mich anschließen.


0
 
 Bruder Konrad 15. Mai 2024 
 

"'… die Lehre Gottes durch Gewalt durchzusetzen?"

Herzlichen Dank an Herrn Kardinal Müller für seine brillante Analyse, in der er auch Fragen mit Konfliktpotential nicht aus dem Weg geht! (und kath.net für die Veröffentlichung!).
Eine Anmerkung zu den von Herrn Kardinal Müller erwähnten sog. „Islamisten“, die die Lehre ‚Gottes‘ auch unter Einsatz von Gewalt durchsetzen wollen: Auf den christlichen Dreifaltigen Gott (den der Islam ohnehin nicht anerkennt) können sie sich in der Tat nicht berufen. Auf den im Koran nachlesbaren Willen und Auftrag Allahs hingegen schon.


2
 
 Hanno.B. 15. Mai 2024 
 

Seiner Eminenz Kardinal Müller gebürt unser innigster Dank für seinen Kampf gegen die Mächte der Finsternis gleich ob sie nun Kommunismus, Deep State, die geheime Weltverschörung oder Great Reset sein mögen.


8
 
 Fink 15. Mai 2024 
 

@ Adamo - Nein, LENIN war da noch nicht an der Macht !

Die letzte Erscheinung von Fatima war im Oktober 1917. Die kommunistische (bolschewistische) Revolution war- nach gregorianischem Kalender- im November 1917, welche Lenin an die Macht brachte. "Oktoberrevolution" heißt sie, weil es nach Julianischem (!) Kalender Oktober 1917 war.
Zu beachten ist, dass in Portugal die katholische Kirche um 1917 stark in Bedrängnis war- die Politik damals war von aggressiven Aufklärern, Freimaurern, Sozialisten bestimmt.


5
 
 SalvatoreMio 15. Mai 2024 
 

Ergänzung zu meinen Worten!

Die Biographie von Sergej Kourdakov heißt: "Vergib mir, Natascha". - Sergej fand sich nach seiner Errettung aus dem Atlantik auf einem Felsen wieder, wurde gefunden, der Polizei übergeben, bis man seiner dramatischen Geschichte glaubte. Er trat auch im Fernsehen auf und schrieb sein Buch, dort "The Persecutor" oder auch seltener "Forgive me, Natasha" betitelt. Natascha war eine Jugendliche, die er öfter sah. Er war abgerichtet darauf, christl. Gebetsgruppen aufzustöbern, sie auseinanderzutreiben, auch mit
Gewalt und Schlägen, deren Bibeln einzukassieren und zu verbrennen. Trotz Bedrohungen traf er Natasha immer wieder an, was ihn schließlich zum Nachdenken
brachte, bis ihm allmählich klar wurde, was hinter dem Kommunist. System wirklich steckt.


6
 
 SalvatoreMio 15. Mai 2024 
 

Muttergottes von Fatima: Russlands Irrtümer

@Adamo: Die Beurteilung Mariens genügt eigentlich. - Von Kardinal Müller könnte der Papst viel lernen, um unseren Glauben zu vertiefen. Das wäre angemessener Dienst für einen Stellvertreter Christi auf Erden.-
Ich möchte an die Biographie von Sergej Kourdakov erinnern, erschienen kurz nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion. Ein spannendes Buch! Sergej beschreibt sein eigenes Schicksal, wie der kommunistische Atheismus nach den Seelen schon der Kinder griff und Gott in ihnen auslöschen wollte. In Todesnot, im eiskalten Atlantik dem Ende nahe, schrie der junge Mann Sergej zum erstenmal nach Gott und wurde errettet. Das Buch muss man gelesen haben!


6
 
 Katholiken-der-Film 15. Mai 2024 
 

Der Kommunismus hat weltweit zig Millionen Opfer gefordert

Es ist mir absolut schleierhaft, wie man heute wieder schleichend auf eine linke Diktatur zusteuern kann, angeblich, um eine Wiederkehr der anderen, ähnlich mörderischen, rechten (?) Ideologie des 20. Jahrhunderts zu verhindern. Denn wenn "nie wieder" eine Einbahnstraße ist, die man nach Belieben politisch instrumentslisieren kann, kommt das Totalitäre eben in anderem Gewand wieder. Und das muss dann nicht (nur) linksaußen sein: Frankreich (Überfall mit Kalaschnikows auf einen Gefangenentransport mit 2 ermordeten und 3 lebensgefährlich bzw. schwerverletzten Wärtern), Essen (Clankrawalle mit Schüssen bei einem Fußballspiel), Leipzig (Clanschlägerei mit Macheteneinsatz) und der Prozess zu Brokstedt (Messermord an 17- und 19-jährigen mit weiteren Verletzten und dem Selbstmord einer von ihnen) - und alles die letzten Tage - sind ein Fanal. Denn all diese Fälle hätte es ohne Zuwanderung aus islamischen Ländern nicht gegeben.


5
 
 Johannes14,6 15. Mai 2024 
 

"Ja, das muss man den Super-Reichen von den Neuen Weltordnung sagen, die sich in den Vatikan einladen lassen, um mit Fotos an der Seite von Papst Franziskus Werbung im Eigeninteresse zu machen".

Zur Zeit findet im Vatikan eine Veranstaltung zu Klimawandel und -Resilienz statt (15.-17.5), bei der Politiker als Sprecher eingeladen sind:

"Der Vatikan lädt Gavin Newsom und andere Abtreibungs- und LGBT-Demokraten ein, bei der Klimaveranstaltung zu sprechen" (Life site)


4
 
 Adamo 14. Mai 2024 
 

Die Muttergottes hat den Kommunismus als IRRTUM bezeichnet.

Sie sagte in Fatima: "Russland wird seine Irrtümer über die ganze Welt verbreiten."

Damals wurde Russland vom Kommunisten LENIN
beherrscht.


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