Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
  2. Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
  3. Truthahn, Zahnschmerzen und die Schwiegermutter
  4. Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
  5. Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
  6. SPD definiert Familie ohne ‚Vater‘, ‚Mutter‘ und ‚Kinder‘
  7. Österreichischer Verfassungsgerichtshof (VfGH) kippt Kärntner Veranstaltungsverbot am Karfreitag
  8. Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
  9. Papst beim Rückflug von Korsika: „Haben Sie gesehen, wie viele Kinder da waren?“
  10. "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
  11. Zerstörte Linzer "Marienstatue" - Zwei Verdächtige entlastet
  12. Wie tief kann eine evangelische Kirche noch sinken? - Weihnachtsmarkt mit Hamas-Symbolen!
  13. Enthauptet! - Papst Franziskus erklärt 16 französische Ordensfrauen zu Heiligen
  14. Nach Beschädigung der Schwarzen Madonna/Einsiedeln: Strafverfahren wurde eröffnet
  15. Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm

Kirche soll 'Anti-Geist des Materialismus' die Stirn bieten

12. Mai 2013 in Spirituelles, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Publizist Kissler: Es stünde dem Christentum gut zu Gesicht, den Heiligen Geist erneut ins Bewusstsein der Gläubigen zu rücken, Wissenschaft und öffentlicher Diskurs leiden unter "Geistlosigkeit"


Wien (kath.net/KAP) Der Heilige Geist, dessen Aussendung die Kirche zu Pfingsten feiert, ist die wohl ungreifbarste göttliche Person. Dass es dem Christentum angesichts dieses Befundes gut zu Gesicht stünde, den Heiligen Geist erneut ins Bewusstsein der Gläubigen zu rücken, hat der katholische Publizist Alexander Kissler unterstrichen.

Wolle das Christentum wieder Boden gewinnen, so müsse es "Raum schaffen für den Geist", indem es sich etwa dem "Anti-Geist des Materialismus" entgegenstemmt, so Kissler in einem Gastbeitrag für die Zeitschrift "miteinander" (Mai-Ausgabe) des Canisiuswerkes.


Dass eine Wiederentdeckung des Heiligen Geistes Not tut, erkennt man laut Kissler etwa daran, dass Wissenschaft und öffentlicher Diskurs unter "Geistlosigkeit" litten. Während im Wissenschaftsbetrieb und in der Wirtschaft nur mehr "Zahl und Ziffer" gelten, so herrsche selbst in der öffentlichen Debatte ein "scheinbar unumschränkt herrschender Anti-Geist des Materialismus". Dieser ergreife mitunter vom Menschen selbst Besitz: "Wir alle sind vom ihm angekränkelt, wenn wir nach dem schnellen Ansehensgewinn schielen, nach der risikolosen Rendite, nach der anstrengungsfreien Erkenntnis. All das gibt es nämlich nicht."

Der Heilige Geist stehe indes für eine Form von Be-Geisterung bar jeder wirtschaftlicher Verwertungszusammenhänge. Entsprechend sei auch das Christentum ein "Geistereignis par excellence" und heutige Christen eigentlich "Schuldner der Begeisterten der Urkirche". Pfingsten zeige in dieser Situation, dass das Christentum "einen stellvertretenden Dienst leistet": Es biete "der Geistlosigkeit die Stirn".

Alexander Kissler ist katholischer Publizist und Autor. Er leitet das Kulturressort des Berliner Monatsmagazins "Cicero". Zuletzt erschien von ihm das Buch "Papst im Widerspruch. Benedikt XVI. und seine Kirche".

Die Mai-Juni-Ausgabe des Magazins "miteinander" steht unter dem Titel "Geist:erfüllt". Neben dem Gastbeitrag Kisslers versammelt es u.a. ein Interview über die theologischen Quellen des Heilig-Geist-Glaubens mit der Wiener Theologin Marianne Schlosser sowie einen Beitrag des Grazer Künstler-Pfarrers Hermann Glettler über künstlerische Umsetzungen des Heiligen Geistes in steirischen Kirchen.

Copyright 2013 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich. Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 jcl 30. Mai 2013 
 

Mind over Matter

Dem Autor stimme ich zu. Wenn es nur noch um Preise, Gewinnmaximierung und Kostenminimierung geht, bleibt alles Andere auf der Strecke.
Jesus hatte die Händler aus dem Tempel vertrieben


0
 
 Ottov.Freising 12. Mai 2013 

"Das Kapital ist gottlos"

Auch der Heilige Vater, Papst Benedikt XVI. äußerte sich vor libanesischen Jugendlichen in der Stadt in Bkerké ähnlich: „Die derzeitigen Frustrationen dürfen euch nicht dazu verleiten, in Parallelwelten zu flüchten wie etwa jene von Drogen jeder Art oder in die armselige Welt der Pornographie. Was die sozialen Netzwerke betrifft, so sind sie zwar interessant, können euch aber sehr leicht in eine Abhängigkeit und in die Verwechslung zwischen reell und virtuell hineinziehen. Sucht und lebt bereichernde Beziehungen echter und edler Freundschaft. Ergreift Initiativen, die eurem Leben Sinn und Grund geben im Kampf gegen die Oberflächlichkeit und den leichtfertigen Konsum. Ihr seid auch noch einer anderen Versuchung ausgesetzt, der Versuchung des Geldes, dieser tyrannische Götze, das dermaßen blind macht, daß es den Menschen und sein Herz erstickt.“


2
 
 Wiederkunft 12. Mai 2013 
 

Materialisms

Ich denke auch das der Materialismus im Wiederspruch zum Heiligen Geist steht.Alle schielen nur mehr auf Geld und Gewinn. Seid dem EU-Beitritt hat man endlich auch die Landwirtschaft(Österreich) in dieses Schema hineingebracht.Alles dreht sich nur mehr um Förderungen ,Betriebsvergrößerung, Einander auffressen,gewinnbringend arbeiten usw..Die gemütliche,hilfsbereite ,fromme Kultur wird allmählich zerstörrt.Alles wird dem Geld geopfert. Unser Kinder, unsere Alten, unsere Ehen,unsere Seelen!Und der Teufel lacht!


2
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Heiliger Geist

  1. Beten wir HEUTE: »Veni Sancte Spiritus!
  2. Lackner: Der Heilige Geist ist immer radikal anders
  3. Ein Wunder des Heiligen Geistes
  4. Der Heilige Geist und die DNA der Kirche
  5. Komm, der jedes Herz erhellt
  6. Warum das Sprachengebet immer schön klingt
  7. Die Anwesenheit des Heiligen
  8. Wollt auch ihr weggehen?
  9. Pfingsten, die Vollendung des Osterfestes
  10. Spiritus sanctus ipse harmonia est







Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
  2. DRINGEND - Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für das Heilige Jahr 2025
  3. Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
  4. Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
  5. "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
  6. O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti
  7. Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
  8. O Adonai, et Dux domus Israel
  9. Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
  10. Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
  11. Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm
  12. Weihnachtswunder‘: US-Pilger aus syrischem Gefängnis befreit
  13. Sweden: Catholic diocese to take over “St. John” as fourth Catholic church in Stockholm in 2025
  14. O clavis David
  15. O radix Jesse

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz