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US-Bischof Barron nach Kinobesuch von „Konklave“: „Laufen Sie so schnell wie möglich weg“

vor 3 Stunden in Kommentar, 5 Lesermeinungen
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Der bekannte Medienbischof Robert Barron liefert auf X einen Totalzerriss des Films - Als Katholiken dürfen wir feststellen: Erneut rücken wir in den Focus medialer Feindseligkeit. Warum eigentlich immer wir? - Kommentar von Petra Lorleberg


Winona-Rochester (kath.net/pl) „Habe gerade ‚Konklave‘ gesehen. Wenn Sie sich für einen Film über die katholische Kirche interessieren, der von der Redaktion der New York Times hätte geschrieben werden können, dann ist das Ihr Film.“ So ernüchtert beginnt der bekannte US-Bischof Robert Barron von Winona-Rochester seinen Post auf dem Kurznachrichtendienst X. Er fährt fort: „Die Hierarchie der Kirche ist eine Brutstätte von Ehrgeiz, Korruption und verzweifeltem Egoismus, Konservative sind fremdenfeindliche Extremisten und die Liberalen sind selbstgefällige Intriganten. Niemand kann dieser unheilbaren Situation entkommen. Der einzige Weg nach vorn ist die Akzeptanz der progressiven Schlagworte Vielfalt, Inklusion, Gleichgültigkeit gegenüber der Doktrin, und die ultimative Lösung ist ein tugendhafter Kardinal, der den päpstlichen Namen Innocent annimmt und biologisch eine Frau ist.“ Da der Film „praktisch alle Kriterien für ‚woke‘ erfüllt, bin ich sicher, dass er eine Menge Preise gewinnen wird, aber ich rate Ihnen, so schnell wie möglich davon wegzulaufen.“


Hintergrund: Ende November ist der Kinostart in den deutschsprachigen Regionen. Starregisseur Edward Berger („Im Westen nichts Neues“) leitete die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Robert Harris. Die hochwertige und teure Produktion schwelgt in der katholischen Bildersprache, um ihren antikatholischen Inhalt zu transportieren. Man ist versucht, an „Der Stellvertreter“ von Rolf Hochhut zu denken (Nebenbemerkung: Bei Wikipedia nimmt man sich die Freiheit und verzichtet bei Hochhuts faktenwidriger Verirrung einfach auf die Rubrik „Kritik“).

Als Katholiken dürfen wir feststellen: Erneut rücken wir wieder in den Focus medialer Feindseligkeit. Es stellt sich die Frage: Warum eigentlich immer wir? Warum gibt es denn wirklich „Im Westen nichts Neues“ gegenüber uns Katholiken?

Der deutschsprachige Trailer zum Film:


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Lesermeinungen

 Stock vor 2 Stunden 
 

Es stellt sich die Frage: Warum eigentlich immer wir?

Ganz einfach: Weil die Kirche als mystischer Leib Christi das letzte Ziel des Satans ist. er will vernichten. Von außen und von innen.
War seit ihrer Gründung so, wird immer deutlicher und schlimmer bis zu Erscheinung des "Stellvertreters" des Satans, des Anti-Christus als vom Christentum ›erlösender‹, perverser "Engel des Lichts."

Man lese Heinrich Schlier, "Mächte und Gewalten im Neuen Testament" und erkennt das "Drehbuch" dieser und der kommenden Zeiten für uns.


0
 
 kant3 vor 3 Stunden 
 

Geistliche Immunität und Good News!

Ob ein Katholik sich so etwas antun sollte, darf man durchaus bezweifeln. Wenn er es will, sollte er sich aber bewußt sein, daß der Film wenig Informations-, wenn überhaupt hauptsächlich Unterhaltungswert hat. Und er sollte über eine gewisse geistliche Immunität verfügen.

Aber zur Frage, warum immer die katholische Kirche ..., würde ich sagen:
1. Die Kirche ist eine zu Recht intransparente Groß-Institution, die solche Klischees geradezu magisch anzieht und immer anziehen wird.
2. Sie hat genug „Drcck am Stecken“, daß sie solche Kritik einfach demütig annehmen sollte.
Und – ein durch aus auch positiver Aspekt – ...
3. Bad news are good news. (Um niemanden zu langweilen, kommentiere ich das nur bei Bedarf.)


0
 
 remigius66 vor 4 Stunden 
 

weil

Warum immer wir? Weil wir Christen und Katholiken insbesondere nicht an Krieg und zerstörerischen Streit glauben, weil wir nicht mit den Waffen der Erniedrigung, der Demütigung, des Vernichtenwollens gegen diejenigen vorgehen, die uns Böses wollen und Böses antun, weil Gott die Liebe und nicht den Hass gegen Andere will, weil wir keine Armeen, keine hassgetriebenen Publizisten, Filmemacher,Politiker, Kulturschaffende und dergl. haben, weil wir Andersdenkende mit Respekt behandeln wollen und weil wir aus all diesen und ähnlichen Gründen angreifbar sind, und zwar ohne jede Folgen für den Angreifer. Und weil diese im Grunde feigen Attackanten noch nicht begriffen haben, dass ihre Siege ephemer sind, Destruktion ist nie das letzte Wort.


1
 
 Stefan Fleischer vor 6 Stunden 

Warum eigentlich immer wir?

Ganz einfach, weil sehr viele Katholiken bis hinauf in die höchsten Hierarchiestufen, nicht mehr an einen Gott glauben, der wahrhaft Gott ist, der Vater, der Allmächtige, unser Herr und Gebieter. Der Glaube an einen Light-Gott, der zu allem Ja und Amen sagt, was wir Menschen wollen, zerstört unser Vertrauen in ihn. Wie aber will uns Gott helfen, wenn wir glauben, uns selbst helfen zu können?
Friedrich Schiller legt den alten Eidgenossen folgenden Schwur in den Mund: «Wir wollen sein ein einzig Volk von Brüdern, / in keiner Not uns trennen und Gefahr. / Wir wollen frei sein, wie die Väter waren, / eher den Tod, als in der Knechtschaft leben. / Wir wollen trauen auf den höchsten Gott / und uns nicht fürchten vor der Macht der Menschen.»
Eine solche Haltung etwas bräuchte unsere Kirche auch heute wieder.


5
 
 JP2B16 vor 7 Stunden 
 

Erneut rücken wir wieder in den Focus medialer Feindseligkeit. Warum eigentlich immer wir?

Ganz einfach: nur das, was wahr ist, wird bekämpft. Es ist allein Satan, der seine vielen Unterteufel ausgesendet hat, das Erlösungswerk Jesu Christi bis zur Unkenntlichkeit zu verstellen, den Menschen glauben machen, es sei schlicht ein Hirngespinst, eine Chimäre. Satan weiß, dass er es nicht ungeschegen machen kann, deshalb gilt seim Kampf einzig der einen, wahren Kirche, der Una Sancta!


6
 

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