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Kamala Harris: Keine Ausnahmen für Christen bei Abtreibung

28. Oktober 2024 in Prolife, 7 Lesermeinungen
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In einem Interview bezeichnete sie Abtreibung als ‚grundlegende Freiheit, Entscheidungen über den eigenen Körper treffen zu können’. Hier könne es keine Ausnahmen geben, betonte sie.


Washington D.C. (kath.net/LifeNews/jg)
US-Vizepräsidentin und Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris von der Demokratischen Partei hat in einem Interview mit dem Sender NBC klargestellt, dass in ihrer Abtreibungspolitik Ausnahmen für oder Rücksichten auf Christen nicht vorgesehen sind.

Hallie Jackson von NBC fragte Harris, welche spezifischen Zugeständnisse sie machen würde um die Republikaner im Kongress zu einer Unterstützung eines Abtreibungsgesetzes zu bringen. Harris hat wiederholt angekündigt, sie werde im Falle ihrer Wahl ein Gesetzesvorhaben initiieren, welches die Abtreibungsregelung nach dem 2022 aufgehobenen Urteil „Roe v. Wade“ rechtlich festschreiben soll.


Harris antwortete zunächst nicht auf Jacksons Frage, sondern kritisierte Lebensschutzgesetze, wie sie seither in etlichen Bundesstaaten beschlossen worden sind als „Trump Abtreibungsverbote“.

Jackson ließ nicht locker, sondern fragte nach, ob sie vielleicht überlegen würde, Ausnahmen aus religiösen Gründen zuzulassen.

Harris wies dies zurück. Es sollte keine Zugeständnisse geben, wenn es um die grundlegende Freiheit gehe, „Entscheidungen über den eigenen Körper zu treffen“, sagte sie.

Auf eine weitere Nachfrage antwortete Harris, dass durch die Entscheidung „Dobbs v. Jackson Women’s Health Services“, mit der „Roe v. Wade“ 2022 aufgehoben wurde, Frauen „eine grundlegende Freiheit genommen worden ist: die Freiheit, Entscheidungen über ihren eigenen Körper zu treffen und das kann nicht verhandelbar sein.“ Die Regelung nach „Roe v. Wade“ müsse wieder hergestellt werden, betonte die Vizepräsidentin.

Daraufhin fragte die NBC-Reporterin Harris was sie tun würde, wenn sie ein Gesetz dieser Art nicht zustande bringen würde. Darauf antwortete die Vizepräsidentin, dass sie sich auf eine solche Diskussion nicht einlassen wolle.

 


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Lesermeinungen

 modernchrist 6. November 2024 
 

Die Bischöfe dort in den USA haben sich klar zu Wort gemeldet!

Sie haben eine Rankingliste für Wahrheiten und Wahlprüfsteine veröffentlicht. An 1. Stelle stand das Lebensrecht des Kindes!

Solches hätte man sich vor der letzten Bundestagswahl auch hierzulande von der DBK gewünscht. Dann gäbe es diese unselige Bruchbude, was wir Ampelregierung nennen, hierzulande nicht! Es stand nämlich alles schon in den Wahlprogrammen dieser Parteien, die jetzt regieren, was den Lebensschutz betrifft.


1
 
 elmar69 29. Oktober 2024 
 

Ausnahmen für Christen?

Da könnten die aneinander vorbeigeredet haben.

Die eine Sache ist die, in die Regelungen Kompromisse einzubauen, um im Kongress die nötige Mehrheit zu erreichen. Im Wahlkampf sagt man natürlich nur das, was man mit einer eigenen Mehrheit durchsetzen möchte.

Eine ganz andere Frage ist die, dass man beim Begriff "Freiheit" auch daran denken muss, dass niemand zu Abtreibungen gezwungen werden darf.

@w-sp: In keinem zivilisierten Land der Erde wurde über Zwangsimpfungen nachgedacht, es gibt auch keine Berichte darüber, dass irgendjemand von der Polizei zur Impfung gezwungen wurde.


0
 
 Versusdeum 28. Oktober 2024 
 

Eine buchstäblich über Leichen gehende Ideologin also

Man kann nur hoffen, dass alle Christen in den USA es sich sehr genau überlegen, ob sie diese Frau wirklich wählen wollen. Man denke dabei auch an indirekte Folgen: Denn wenn z.B. Abtreibungen zwangsweise aktiver Bestandteil der Medizinerausbildung werden, wird kein überzeugter Christ mehr Arzt werden können. Und bei einer Pflicht zur Abtreibung, wie es sie m.E. in manchen Kliniken bereits gibt und die immer wieder gefordert wurde, würde auch niemand Arzt bleiben können, zumindest in manchen Bereichen.


4
 
 beertje 28. Oktober 2024 
 

Die Frage ist: Wer sind wir und wieso meint man, Recht über den eigenen Körper zu besitzen? Ich kann ja nicht mal meine Blutbahn umleiten ...!


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 w-sp 28. Oktober 2024 
 

... in der Konsequenz dann auch keine Zwangsimpfungen o.ä. bei der nächsten "Pandemie"?

Da wäre ich mal gespannt. Das hätte doch auch sehr viel mit grundlegender Freiheit bei "Entscheidungen über den eigenen Körper" zu tun.


4
 
 Mensch#17 28. Oktober 2024 
 

Schauderhaft!

Beten wir, dass es keine gesetzgeberische Mehrheit in den USA geben wird, die ungeborene Kinder auf dem "Altar" einer vorgeblichen "Freiheit" opfert!
Und beten wir, dass das amerikanische Verfassungsgericht einen klaren Vorang des menschlichen Lebens, egal ob geboren oder ungeboren, vor einer wie auch immer gearteten "Freiheit" feststellen wird.


5
 
 Jothekieker 28. Oktober 2024 
 

Für Christen unwählbar

Ich würde ein klares Wort der US-Bischöfe zur Wählbarkeit dieser Dame sehr begrüßen.


6
 

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