Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Weltsynode fordert Dezentralisierung der Kirche
  2. ‚Und die Verwirrung regiert’
  3. Vatikan wirbt mit Maskottchen "Luce" für das Heilige Jahr
  4. Der deutsche Episkopat und sein Grad an Peinlichkeit
  5. Präfekt der Glaubenskongregation: Papst hält Tür für Frauendiakonat offen
  6. Kritik an Schließung von Kirchen und Pfarrheimen in zwei Paderborner Pastoralverbünden
  7. Frauen am Altar? - Ein kleiner Zwischenruf
  8. Bischof Voderholzer: "Kritik am Marsch für das Leben ist Ablenkungsmanöver"
  9. Tübinger Notärztin Federle: Es fehlt am Willen zur Aufarbeitung der staatlichen Corona-Politik
  10. US-Theologe George Weigel: „Gehört die Zukunft der Kirche der ‚Pizza Group‘?“
  11. Frankreich: Priester schlägt Personalordinariat für den Alten Ritus vor
  12. Passauer Bischof Oster: Kleriker behalten Entscheidungsgewalt in Kirche
  13. Die synodale Kirche ist da: Papst Franziskus an die Synode nach deren Abschluss
  14. Beten heute – aber wie?
  15. Kardinal Burke veröffentlicht Leitfaden für US-Wahl

Kamala Harris: Keine Ausnahmen für Christen bei Abtreibung

vor 4 Tagen in Prolife, 6 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


In einem Interview bezeichnete sie Abtreibung als ‚grundlegende Freiheit, Entscheidungen über den eigenen Körper treffen zu können’. Hier könne es keine Ausnahmen geben, betonte sie.


Washington D.C. (kath.net/LifeNews/jg)
US-Vizepräsidentin und Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris von der Demokratischen Partei hat in einem Interview mit dem Sender NBC klargestellt, dass in ihrer Abtreibungspolitik Ausnahmen für oder Rücksichten auf Christen nicht vorgesehen sind.

Hallie Jackson von NBC fragte Harris, welche spezifischen Zugeständnisse sie machen würde um die Republikaner im Kongress zu einer Unterstützung eines Abtreibungsgesetzes zu bringen. Harris hat wiederholt angekündigt, sie werde im Falle ihrer Wahl ein Gesetzesvorhaben initiieren, welches die Abtreibungsregelung nach dem 2022 aufgehobenen Urteil „Roe v. Wade“ rechtlich festschreiben soll.


Harris antwortete zunächst nicht auf Jacksons Frage, sondern kritisierte Lebensschutzgesetze, wie sie seither in etlichen Bundesstaaten beschlossen worden sind als „Trump Abtreibungsverbote“.

Jackson ließ nicht locker, sondern fragte nach, ob sie vielleicht überlegen würde, Ausnahmen aus religiösen Gründen zuzulassen.

Harris wies dies zurück. Es sollte keine Zugeständnisse geben, wenn es um die grundlegende Freiheit gehe, „Entscheidungen über den eigenen Körper zu treffen“, sagte sie.

Auf eine weitere Nachfrage antwortete Harris, dass durch die Entscheidung „Dobbs v. Jackson Women’s Health Services“, mit der „Roe v. Wade“ 2022 aufgehoben wurde, Frauen „eine grundlegende Freiheit genommen worden ist: die Freiheit, Entscheidungen über ihren eigenen Körper zu treffen und das kann nicht verhandelbar sein.“ Die Regelung nach „Roe v. Wade“ müsse wieder hergestellt werden, betonte die Vizepräsidentin.

Daraufhin fragte die NBC-Reporterin Harris was sie tun würde, wenn sie ein Gesetz dieser Art nicht zustande bringen würde. Darauf antwortete die Vizepräsidentin, dass sie sich auf eine solche Diskussion nicht einlassen wolle.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 elmar69 vor 3 Tagen 
 

Ausnahmen für Christen?

Da könnten die aneinander vorbeigeredet haben.

Die eine Sache ist die, in die Regelungen Kompromisse einzubauen, um im Kongress die nötige Mehrheit zu erreichen. Im Wahlkampf sagt man natürlich nur das, was man mit einer eigenen Mehrheit durchsetzen möchte.

Eine ganz andere Frage ist die, dass man beim Begriff "Freiheit" auch daran denken muss, dass niemand zu Abtreibungen gezwungen werden darf.

@w-sp: In keinem zivilisierten Land der Erde wurde über Zwangsimpfungen nachgedacht, es gibt auch keine Berichte darüber, dass irgendjemand von der Polizei zur Impfung gezwungen wurde.


0
 
 Versusdeum vor 4 Tagen 
 

Eine buchstäblich über Leichen gehende Ideologin also

Man kann nur hoffen, dass alle Christen in den USA es sich sehr genau überlegen, ob sie diese Frau wirklich wählen wollen. Man denke dabei auch an indirekte Folgen: Denn wenn z.B. Abtreibungen zwangsweise aktiver Bestandteil der Medizinerausbildung werden, wird kein überzeugter Christ mehr Arzt werden können. Und bei einer Pflicht zur Abtreibung, wie es sie m.E. in manchen Kliniken bereits gibt und die immer wieder gefordert wurde, würde auch niemand Arzt bleiben können, zumindest in manchen Bereichen.


3
 
 beertje vor 4 Tagen 
 

Die Frage ist: Wer sind wir und wieso meint man, Recht über den eigenen Körper zu besitzen? Ich kann ja nicht mal meine Blutbahn umleiten ...!


4
 
 w-sp vor 4 Tagen 
 

... in der Konsequenz dann auch keine Zwangsimpfungen o.ä. bei der nächsten "Pandemie"?

Da wäre ich mal gespannt. Das hätte doch auch sehr viel mit grundlegender Freiheit bei "Entscheidungen über den eigenen Körper" zu tun.


4
 
 Mensch#17 vor 4 Tagen 
 

Schauderhaft!

Beten wir, dass es keine gesetzgeberische Mehrheit in den USA geben wird, die ungeborene Kinder auf dem "Altar" einer vorgeblichen "Freiheit" opfert!
Und beten wir, dass das amerikanische Verfassungsgericht einen klaren Vorang des menschlichen Lebens, egal ob geboren oder ungeboren, vor einer wie auch immer gearteten "Freiheit" feststellen wird.


4
 
 Jothekieker vor 4 Tagen 
 

Für Christen unwählbar

Ich würde ein klares Wort der US-Bischöfe zur Wählbarkeit dieser Dame sehr begrüßen.


5
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

USA

  1. ‚Jesus ist der Herr!’ Der Unterschied zwischen Kamala Harris und J.D. Vance
  2. Schrein der ‚stillenden Maria’ in Florida ist das älteste Marienheiligtum der USA
  3. Christliche Studenten sprechen über Veranstaltung von Kamala Harris
  4. ‚Danke an die Regierung Biden/Harris. Mein Mann wird heute zum alleinerziehenden Vater’
  5. USA: Sind junge Männer heute religiöser als junge Frauen?
  6. Angst vor Verbot – Porno-Darsteller machen Werbung gegen Trump
  7. Lebensschutz hat höchste Priorität für US-Bischöfe

Abtreibung

  1. ‚Danke an die Regierung Biden/Harris. Mein Mann wird heute zum alleinerziehenden Vater’
  2. UK: Mann wegen stiller Gebete vor Abtreibungsklinik verurteilt
  3. Lebensschutz hat höchste Priorität für US-Bischöfe
  4. ‚Barbarisch’ – Kardinal Hollerich lehnt Abtreibung ab
  5. Lebensschützerin Lila Rose: Taylor Swifts Unterstützung für Kamala Harris/Tim Walz ist ‚traurig’
  6. Abtreibungs-Referenden in zehn US-Bundesstaaten
  7. Sylvester Stallone: Ich lebe nur weil die Abtreibungsversuche nicht funktioniert haben







Top-15

meist-gelesen

  1. Frauen am Altar? - Ein kleiner Zwischenruf
  2. Der deutsche Episkopat und sein Grad an Peinlichkeit
  3. Passauer Bischof Oster: Kleriker behalten Entscheidungsgewalt in Kirche
  4. Weltsynode fordert Dezentralisierung der Kirche
  5. US-Theologe George Weigel: „Gehört die Zukunft der Kirche der ‚Pizza Group‘?“
  6. „Bauen Sie das Haus Ihres Lebens auf dem Felsen der persönlichen Freundschaft mit Christus“
  7. Ehemaliger Schweizergardist legt bemerkenswertes Zeugnis über den hl. Johannes Paul II. ab
  8. Es geht los! ANMELDUNG für die große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
  9. Die synodale Kirche ist da: Papst Franziskus an die Synode nach deren Abschluss
  10. US-Gouverneurin Whitmer verärgert Katholiken
  11. Günther Jauch: Mein Glaube ist „unerschütterlich“
  12. ‚Und die Verwirrung regiert’
  13. Präfekt der Glaubenskongregation: Papst hält Tür für Frauendiakonat offen
  14. 'Ich gehe lieber nicht beichten, weil sie mich sonst rausschmeißen werden…'
  15. „Staatsfeind Nummer zwei’ – Schwere Vorwürfe von Elon Musk gegen das Magazin „Spiegel“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz