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Akademie Johannes Paul II. verlangt Entlassung von Kardinal Fernández

27. Jänner 2024 in Weltkirche, 8 Lesermeinungen
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Papst Franziskus sollte einen kompetenten Theologen an die Spitze des Dikasteriums für die Glaubenslehre setzen, der die Morallehre der Kirche verlässlich vertritt.


Rom (kath.net/jg)
Die Akademie Johannes Paul II. für das menschliche Leben und die Familie hat in einer öffentlichen Stellungnahme die Entlassung von Kardinal Victor Manuel Fernández als Präfekt des Dikasteriums für die Glaubenslehre gefordert. Dies berichtet Vatikankorrespondent Edward Pentin auf seinem Blog. Fernández verfüge nicht über „die notwendigen Mindestqualifikationen um die Rolle des Verteidigers des Glaubens zu erfüllen“, heißt es in der Stellungnahme wörtlich.

Die Akademie habe die Berufung Fernández’ zum Präfekten des Glaubensdikasteriums angesichts der von ihm verfassten Bücher mit „Erstaunen und Ratlosigkeit“ zur Kenntnis genommen. Die Bücher „Heile mich mit Deinem Mund: Die Kunst des Küssens“ ist 1995 erschienen, „Mystische Passion – Spiritualität und Sinnlichkeit“ im Jahr 1998, aber auf einem argentinischen Blog wieder aufgetaucht. Beide Werke haben Fernández viel Kritik eingebracht.


Die Bücher „grenzen an Pornographie“ und widersprechen der überlieferten Lehre der Kirche, merkt die Akademie an. Kardinal Fernández habe die problematischen Passagen nicht zurückgezogen, sondern nur gesagt, er würde sie heute nicht mehr veröffentlichen und habe eine Neuauflage verboten.

Werke wie die von Fernández würden „die schlimmsten Exzesse der sexuellen Revolution“ rechtfertigen, welche „unsere Gesellschaft verdirbt und die Jugend in den Abgrund führt“, kritisiert die Akademie. Sie weist darauf hin, dass unter Pius XI. das Dikasterium, dem Fernández jetzt vorsteht, eine Instruktion erlassen habe, die derartige mystisch-sinnliche Literatur ausdrücklich verurteilt.

Papst Franziskus sollte Kardinal Fernández deshalb entlassen und ihn mit einem kompetenten Theologen ersetzen, der die Morallehre der Kirche verlässlich vertritt.

Die Akademie Johannes Paul II. für das menschliche Leben und die Familie wurde 2017 gegründet, nachdem etliche Mitglieder der Päpstlichen Akademie für das Leben festgestellt hatten, dass diese von Papst Johannes Paul II. 1994 gegründete Akademie ihren ursprünglichen Zweck nicht mehr verfolgt.


Link zur Stellungnahme der Akademie Johannes Paul II. für das menschliche Leben und die Familie (englisch):

 

The Academy Calls for Pope Francis to Dismiss Cardinal Víctor Manuel Fernández

 


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Lesermeinungen

 golden 27. Jänner 2024 
 

Wenn ich den Judasbrief lese, vermute ich, dass ein Wechsel bevorsteht

weil Gott sich nicht mit Leuten umgeben will, die SEINE Weisung ignorieren.


1
 
 Federico R. 27. Jänner 2024 
 

Papst Franziskus sollte Kardinal Fernández entlassen ...

... und einen kompetenten Theologen an die Spitze des Dikasteriums für die Glaubenslehre setzen, der die Morallehre der Kirche verlässlich vertritt, verlangt die Akademie Johannes Paul II. Wird er aber nicht machen, weil der Tucho als Bergoglios Intimus aus gemeinsamer argentinischer Zeit auch weiterhin sein Ghostwriter und Redenschreiber bleiben wird und zudem für Franziskus immer unentbehrlicher zu werden scheint. Denn auf aktuellen Fotos macht der Papst derzeit einen zunehmend senilen Eindruck. Vielleicht deshalb ist Fernández für den Papst noch noch wichtiger geworden als bisher. Offensichtlich ist er DER PAPSTFLÜSTERER auf Lebenszeit. Doch als Bergoglio-Nachfolger stehen derzeit die Karten ziemlich schlecht, und daran dürfte sich auch nichts mehr ändern nach alledem, was jetzt ans Tageslicht gekommen ist.


7
 
 Waldi 27. Jänner 2024 
 

Papst Franziskus

wird keinen anderen als Präfekt für das Dikasterium zulassen, als Kardinal Fernandez, weil dieser die Vorgaben von Papst Franziskus eins zu eins ohne Abstriche umsetzt. Ansonsten hätte er ihn wohl kaum für dieses verantwortliche Amt für die katholischen Glaubenslehre eingesetzt. Eine eklatante Fehlentscheidung, die die ganze katholische Kirche intern entzweit und durcheinander rüttelt!


7
 
 SalvatoreMio 27. Jänner 2024 
 

"Den Sack schlägt man, den Esel meint man..."

Das stimmt gewiss; dennoch ist jeder Priester für sich selbst verantwortlich vor Gott und den Menschen. Der Kardinal Fernández müsste doch längst mal aufgefallen sein mit seiner Haltung und Einstellung zu Glaube und Sitte - oder?


5
 
 Wilolf 27. Jänner 2024 
 

Akut gefährdet

ist vor allem die katholische Jugend, wenn Fernández bleibt. Daher Vergelts Gott der Akademie Johannes Paul II und allen anderen, die sich trauen, die Wahrheit zu sagen.


7
 
 novara 27. Jänner 2024 
 

Das ist...

...ein berechtigter Wunsch.
Die Erfüllung wird PF nicht durchführen.Leider!


3
 
 Jothekieker 27. Jänner 2024 
 

Das wird noch spannend

Man darf auf das Echo aus dem Domus Sanctae Marthae gespannt sein. Nach dieser Stellungnahme halte ich die Existenz der Akademie für akut gefährdet.


6
 
 Joachim Heimerl 27. Jänner 2024 
 

"Den Sack schlägt man, den Esel meint man" (Schiller "Kabale und Liebe")

Natürlich möchte man den Papst loswerden, aber weil man sich das nicht zu sagen traut, geht man auf Fernandez los. Zurecht natürlich, aber Fernandez ist nur ein Symptom und nicht die Ursache dessen, was Kardinal Pell ein "Desaster" nannte. Und dieses Tatsache muss man benennen und ihr nicht ausweichen!


10
 

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