Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
  2. Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
  3. Truthahn, Zahnschmerzen und die Schwiegermutter
  4. Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
  5. Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
  6. SPD definiert Familie ohne ‚Vater‘, ‚Mutter‘ und ‚Kinder‘
  7. Österreichischer Verfassungsgerichtshof (VfGH) kippt Kärntner Veranstaltungsverbot am Karfreitag
  8. Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
  9. "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
  10. Papst beim Rückflug von Korsika: „Haben Sie gesehen, wie viele Kinder da waren?“
  11. Zerstörte Linzer "Marienstatue" - Zwei Verdächtige entlastet
  12. Wie tief kann eine evangelische Kirche noch sinken? - Weihnachtsmarkt mit Hamas-Symbolen!
  13. Nach Beschädigung der Schwarzen Madonna/Einsiedeln: Strafverfahren wurde eröffnet
  14. Enthauptet! - Papst Franziskus erklärt 16 französische Ordensfrauen zu Heiligen
  15. Geschenk zum 88er: Autobiografie des Papstes soll verfilmt werden

‚Ideologie’, ‚Schisma’ – Kardinal Burke befürchtet radikale Veränderung der Kirche

31. August 2023 in Weltkirche, 7 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die Synode über die Synodalität könnte zu Verwirrung, Irrtümern und damit zur Spaltung in der Kirche führen. Dies sei in Deutschland bereits geschehen, schreibt der Kardinal.


Rom (kath.net/jg)
„Synodalität und das Eigenschaftswort synodal sind Parolen geworden, hinter welchen sich eine Revolution zur radikalen Änderung des Selbstverständnisses der Kirche verbirgt, in Übereinstimmung mit einer zeitgenössischen Ideologie, die vieles von dem ablehnt, was die Kirche immer gelehrt und praktiziert hat“, schreibt Raymond Kardinal Burke, der frühere Präfekt der Apostolischen Signatur, in einem Vorwort zu dem Buch „Der synodale Prozess ist eine Büchse der Pandora“.

Das von José Antonio Ureta und Julio Loredo de Izcue verfasste Buch legt den Lesern 100 Fragen und Antworten zur Synode über die Synodalität vor. Es will die Öffentlichkeit über eine Diskussion informieren, welche trotz ihrer „potentiell revolutionären Auswirkungen“ bis jetzt hauptsächlich auf Insider beschränkt war, berichtet der Catholic Herald.


Katholiken bekennen sich seit der Zeit der Apostel zur einen, heiligen, katholischen und apostolischen Kirche. Jetzt solle die Kirche durch den Begriff Synodalität definiert werden, der keine Grundlage in der Geschichte der Lehre der Kirche habe und für den es auch nicht einmal eine vernünftige Definition gebe, merkt Burke an.

Es handle sich hier nicht um eine rein theoretische Angelegenheit. Die dahinter stehende Ideologie sei seit einigen Jahren in der Kirche in Deutschland in die Praxis umgesetzt worden und habe dort Verwirrung und Irrtümer verbreitet und zur Spaltung, „– sogar zum Schisma“ geführt, zum Schaden vieler Seelen. Mit der bevorstehenden Bischofssynode über die Synodalität sei zu befürchten, dass dieselbe Verwirrung und dieselben Irrtümer und die daraus folgende Spaltung die ganze Kirche betreffen könnten, befürchtet Kardinal Burke.

Die Synode über die Synodalität wurde von Papst Franziskus 2021 angekündigt. Sie besteht aus drei Phasen: lokal, kontinental und universal. Im Oktober wird die universale Phase mit der ordentlichen Generalversammlung der Bischofssynode beginnen. 300 Bischöfe und Laien werden sich im Vatikan versammeln. Eine zweite Versammlung wird im Oktober 2024 stattfinden.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 golden 1. September 2023 
 

"Endzeit wird sein wie die Urzeit"

,so sagte auch ein guter Bibelgelehrter in Berzug auf chaotische Verhältnisse,und@Hilfsbuchhalter hat Recht.auch, was er über Dummheit sagt, stimmt.Denn wenn man Gott ignoriert, bleibt das Gefälle zum Bösen übrig.


2
 
 Hilfsbuchhalter 31. August 2023 

Tohuwabohu

Das Chaos bestimmt unsere Zeit. Die Menschen haben zwar keine Ahnung, aber dafür ist heutzutage schon jeder ein Experte für alles. Stolz feiert die Menschheit ihre eigene Dummheit. - „Ach, töricht ist mein Volk; mich kennen sie nicht. Sie sind unverständige Kinder, ja, sie sind ohne Einsicht. Sie wissen, wie man Böses tut, aber Gutes zu tun verstehen sie nicht. Ich schaute die Erde an: Sie war wüst und wirr. Ich schaute zum Himmel: Er war ohne sein Licht.“ (Jer 4,22-23)


4
 
 Chris2 31. August 2023 
 

Worte erreichen kaum noch. Beten wir.

In Deutschland leben nominell katholisch Getaufte längst in unterschiedlichen Universen, so dass man selbst bei gutem Willen auf beiden Seiten fast nur noch aneinander vorbeiredet - oder gar nicht erst versteht, wovon der andere überhaupt spricht. Z.B., wenn Progressive den Begriff des "Laien" als herabsetzend sehen, weil sie den kirchlichen mit dem weltlichen Begriff verwechseln - womöglich, weil sie schon gar nicht mehr wissen, was ein Priester ist...


4
 
 kleingläubiger 31. August 2023 
 

Das Dumme ist, das man hierbei von Papst Franziskus keinerlei Gegenwehr erwarten kann. Deswegen befürchte ich das Schlimmste für die Synode. Was danach noch vom wahren katholischen Glauben übrig sein wird?


7
 
 Stefan Fleischer 31. August 2023 

Solange

wir Menschen, sogar innerhalb unserer Kirche, der alten Schlange auf den Leim kriechen und glauben, selbst wissen, selbst entscheiden zu können, was richtig und was falsch, was gut und was böse ist, solange wird die Verwirrung nur immer noch grösser werden, rennen wir immer schneller auf den Abgrund zu. Es gäbe eine Lösung, aber die will (fast) niemand mehr hören, geschweige beherzigen: (Jes 31,6) "Kehrt um zu ihm, Israels Söhne, / zu ihm, von dem ihr euch so weit entfernt habt." Es könnte plötzlich einmal zu spät sein.


8
 
 Jacopa 31. August 2023 

Der kleine Rest

In meinem Urlaub konnte ich mich wieder mit den Jesus-Büchern von Papst Benedikt XVI. beschäftigen. Ich gestehe, dass seine Schriften und die des Hl. Johannes Paul II. mein wesentlicher Halt in dieser Zeit sind. Der "Diabolus" macht seinem Namen alle Ehre. Meine Papsttreue wird derzeit auf eine sehr harte Probe gestellt. Zum Amt - ja. Zum Protagonisten - ? Wer ist der Hirte für die Schafe? Die Kirche Jesu Christi erblüht nur wieder im klaren Bekenntnis zu Seiner Lehre.


12
 
 Joachim Heimerl 31. August 2023 
 

Das Schisma in Deutschland haben wir schon, auch wenn man es in Rom nicht

wahrhaben will; immerhin trägt man dort eine erhebliche Mitschuld daran: Man lies die Deutschen einfach gewähren und nun sind sie nicht mehr einzubremsen. Letztlich finanzieren wir alle mit unserer Kirchensteuer dieses Schisma und Rom schaut zu. Aber auch Rom wird von einem Schisma erfasst werden; das ist nur noch eine Frage (kurzer) Zeit und genau das hat Kardinal Burke sehr genau erkannt. Nein, Christus hat keine "synodale" Kirche gestiftet und die Kirche war folglich niemals synodal. Wenn sie das nun werden soll, wird sie nicht mehr die Kirche Christi sein, sondern ein säkularer Verein, der sich nach dem Zeitgeist richtet anstatt nach dem Evangelium und der Tradition der Kirche. Dieser Trend zeichnet sich in der letzten Jahren ja schon überdeutlich ab und man predigt ein verwässertes Evangelium: Die Ehe z.B. ist relativ geworden, die Umweltfrage absolut - was ist da noch katholisch? - Die Pachamama bei der letzten Synode war das Menetekel dessen, was auf uns kommen wird.


12
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Kirche

  1. Bischof Strickland warnt vor ‚Crescendo der Apostasie’ in der Kirche
  2. Erzbischof Aguer: Nächster Papst muss die katholische Lehre gegen ‚progressive Mythen’ verteidigen
  3. ‚Lieber in der Kirche Gottes mit Unkraut als in einer Kirche die ich baue’
  4. Alexander Kissler: ‚Als Klimasekte haben die Kirchen keine Zukunft’
  5. Südtiroler Bischof: Kirche muss auch gegen den Strom schwimmen
  6. Erster Kirchen-Neubau in Türkei seit 100 Jahren vor Eröffnung
  7. Neigung vor Gott und Zuneigung zum Menschen

Bischofssynode

  1. Das Schweigen der Synode zum Alten Ritus
  2. Bischof Barron in ‚offenem Widerspruch’ zum Abschlussbericht der Synode über die Synodalität
  3. Erzbischof Fisher/Sydney: Nicht alles dem Heiligen Geist zuschreiben
  4. ‚Verwirrt und verwirrend’ – Kardinal Zen äußert Bedenken zur laufenden Bischofssynode
  5. Mexikanischer ‚Dubia’-Kardinal: Synode hat keine lehramtliche Autorität
  6. Kardinal Zen befürchtet Manipulation der Synode über die Synodalität
  7. Bischof Bonnemain: Sexualmoral ‚kann und muss ... vertieft und weiterentwickelt werden’







Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
  2. DRINGEND - Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für das Heilige Jahr 2025
  3. Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
  4. "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
  5. Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
  6. O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti
  7. Paris: Die Dornenkrone ist zurück in Notre-Dame
  8. Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
  9. O Adonai, et Dux domus Israel
  10. Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
  11. Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
  12. Weihnachtswunder‘: US-Pilger aus syrischem Gefängnis befreit
  13. Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm
  14. O radix Jesse
  15. O clavis David

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz