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Elon Musk: Abtreibung und Geburtenkontrolle dezimieren weltweit die Bevölkerung23. April 2023 in Chronik, 7 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Der Milliardär warnte vor einem möglichen Zusammenbruch der Zivilisation, falls die Geburtenraten nicht ansteigen.
Washington D.C. (kath.net/LifeNews/jg)
Der Unternehmer Elon Musk (Tesla, SpaceX, Twitter) hat erneut vor einer weltweiten Bevölkerungskrise gewarnt und auf den Zusammenhang zwischen sinkenden Geburtenraten und Abtreibungen und Geburtenkontrolle hingewiesen.
In einem Gespräch mit dem Moderator Tucker Carlson von Fox News am 18. April warnte Musk vor einem Zusammenbruch der modernen Zivilisation, falls sich der Trend nicht bald umkehre. „Wenn wir nicht genügend Menschen zeugen, um unsere Zahl zumindest zu halten, oder sie vielleicht ein wenig erhöhen, dann wird die Zivilisation zusammenbrechen“, sagte er wörtlich.
Im Gegensatz zu anderen Milliardären wie Bill Gates oder Warren Buffett, die vor einer Überbevölkerung der Welt warnen, hält Musk eine drohende Entvölkerung für das wahre Problem. Im Gespräch mit Carlson sagte er, dass der menschliche Fortpflanzungsinstinkt untergraben worden sei. Die Menschheit gehe mit den neuen und weit verbreiteten Möglichkeiten der Geburtenkontrolle und Abtreibung nicht vernünftig um.
Die Geburtenraten sind weltweit im Rückgang, auch in vielen asiatischen und europäischen Ländern, in denen die Zahl der Geburten niedriger als die Zahl der Todesfälle ist. Als Folge davon wird die Bevölkerungszahl in den kommenden Jahren sinken. Das bedeutet weniger Arbeitskräfte und weniger junge Erwachsene, welche die Älteren versorgen.
Es stelle sich die alte Frage: „Endet die Zivilisation mit einem Knall oder einem Winseln? Derzeit versucht sie, mit einem Winseln in Windeln für Erwachsene zu enden, was eine deprimierende Vorstellung ist“, sagte Elon Musk wörtlich.
Musks Warnung vor einem Bevölkerungsrückgang wird durch eine Studie unterstützt, welche im Jahr 2020 im medizinischen Fachmagazin The Lancet veröffentlicht worden ist. Laut dieser Studie wird am Ende des 21. Jahrhunderts die Geburtenrate in 183 von 195 Ländern der Welt niedriger als die Reproduktionsrate sein. Gesellschaften mit mehr alten und weniger jungen Menschen werden ökonomischen Herausforderungen gegenüber stehen, da es weniger Arbeitskräfte und Steuerzahler geben wird. Die Möglichkeiten den notwendigen Wohlstand zu schaffen, der die soziale Unterstützung und Gesundheitsversorgung für die ältere Bevölkerung finanziert, werden geringer, sagte Professor Stein Emil Vollset, der leitende Autor der Studie.
In England hat GB News einen Beitrag veröffentlicht, der vor den Auswirkungen der sinkenden Geburtenrate in Großbritannien warnt, die in den letzten zehn Jahren um 12 Prozent zurückgegangen ist. Demographieexperte Dr. Paul Morland sagte GB News, dass die Auswirkungen bereits zu merken seien. Immer mehr Arbeitgeber hätten Probleme Arbeitskräfte zu finden. Morland sieht das Problem in einer Kultur, welche die Fruchtbarkeit geringschätzt. Das müsse sich ändern, sagte er.
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Lesermeinungen | UrsusGalli 24. April 2023 | | | Natürliches Wachstumsende schon absehbar Das Bevölkerungswachstum der nächsten 50 Jahre in Afrika und Asien liegt nicht an zuvielen Kindern. Grund ist einfach, dass viel mehr Menschen ein normales Lebensalter erreichen. Das verlinkte Video (auf Englisch, aber sehr gut visuell dargestellt) erläutert dies. www.gapminder.org/answers/the-rapid-growth-of-the-world-population-when-will-it-slow-down/ | 0
| | | Paddel 23. April 2023 | | | @Fink Nicht die Kinderzahl ist das Problem sondern die Ausbeutung durch die Konsumländer, Korruption, Mißwirtschaft usw. in Afrika selbst. | 2
| | | Fink 23. April 2023 | | | Patentrezepte habe natürlich auch ich nicht, @ ottokar So traurig die Tatsache der Geburtenarmut hierzulande ist (da sind wir uns einig), so groß sind andererseits die Probleme mit dem Geburtenüberschuss in Teilen der Welt. "Wieviele Menschen kann ein Land/ eine Region ernähren?"- das war über die Jahrhunderte die zentrale Frage, auch bei uns in Europa. Wenn sich die Zahl der Menschen beispielsweise in Afghanistan alle 30 Jahre verdoppelt, wenn die Zahl der Menschen in Afrika alle 10 Tage um 1 Million steigt, dann hat das Konsequenzen. Auch als gute Katholiken sollten wir das Problem benennen. Auch wenn es keine einfache Lösung gibt. | 2
| | | ottokar 23. April 2023 | | | Und welchen guten Rat erteilt der katholische Europäer den Afrikanern, lieber Fink? Irgendwo in dieser Welt gibt es noch kinderreiche Familien und dort, alleine dort liegt die Zukunft unserer Erde. Nicht dort, wo auf Kosten von offensichtlich unverzichtbaren „Lebensnotwendigkeiten“ - und dazu gehören heute berufliche Tätigkeit beider Eltern,Handy, Fernseher, Auto, Urlaub, Restaurantbesuche etc.- Kinder ungewünscht sind oder abgetrieben werden, weil sie aus Gründen des nicht akzeptablen Konsumverzichtes ungewollt sind. Also lieber Freund Fink, seien wir froh ,dass noch nicht alle Menschen dieser Erde so egozentrisch denken wie wir. Unsere Erde ist bestens ausgestattet, hat unheimlich viele ungenutzte Resourcen, und wir fallen täglich erneut auf das Geplärr der Sekte „Last Generation“ herein. | 3
| | | Fink 23. April 2023 | | | Zuwenig Geburten in Europa, zuviel Geburten in Afrika.und Vorderasien Man muss unbedingt unterscheiden ! Die Geburtenzahlen sind deutlich UNTER dem Niveau der Bestandserhaltung im gesamten Europa, in Rußland, Ukraine, Südkorea, Japan (China?). Deutlich ÜBER dem Niveau der Bestandserhaltung sind die Geburtenzahlen in Afrika und Vorderasien- und das mit massiven Problemen! | 2
| | | Chris2 23. April 2023 | | | Ein Wissenschaftler sprach einmal von "Genialen", als er eine Rangfolge der Menschen erstellte. Musk gehört definitiv zu dieser Kategorie: Er ist Visonär, Macher und kann seine Ideen auch noch gut vermarkten (ein seltenes zusammentreffen). Und er ist zu intelligent, um Genderleerstühle (in D über 200) für wichtiger zu erachten, als Demographielehrstühle (in D offenbar nur 2). Und, ganz wichtig: Er hat den Mut, unbequeme Wahrheiten auszusprechen.
Afrika gehört übrigens als Einziger nicht zu den sterbenden Kontinenten: Dort wächst die Bevölkerung um etwa 750.000 bis 1.000.000 Menschen pro Woche. Möge die blühende Kirche die Zukunft dieses Kontinents prägen und nicht wie bisher Islamismus, Despoten, das Verramschen der eigenen Ressourcen und Stammeskriege. | 2
| | | ottokar 23. April 2023 | | | Nüchtern und klar: Danke Herr Musk Die Menschheit erwürgt sich im Augenblick selbst: religiös und ökonomisch. Weil sie zunehmend glaubt, alles besser zu wissen als ihr Schöpfer. | 2
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