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In Israel gilt seit dem 10. Juli ein generelles Sexkaufverbot

21. Juli 2020 in Aktuelles, 7 Lesermeinungen
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Freier und Zuhälter drohen Geldstrafen von mehr als 500 Euro, bei wiederholten Verstößen sogar mehr als 19.000 Euro - Prostituierte bleiben straffrei und sollen vom Staat sogar mit Geld, Ausbildungs- und Therapieangeboten beim Ausstieg unterstützt we


Jerusalem (kath.net)

In Israel gibt es seit dem 10. Juli ein generelles Sexkaufverbot. Freier und Zuhälter drohen Geldstrafen von mehr als 500 Euro, bei wiederholten Verstößen sogar mehr als 19.000 Euro, die Prostituierten selbst bleiben straffrei und sollen vom Staat sogar mit Geld, Ausbildungs- und Therapieangeboten beim Ausstieg unterstützt werden. Nach Schätzungen des zuständigen Wohlfahrtsministeriums gab es in Israel im Jahr 2016 rund 12.000 Prostituierte, die meisten (71 Prozent) verkaufen ihren Körper aus finanzieller Not.



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Lesermeinungen

 feldhamster 23. Juli 2020 
 

So hat das Covid-19 Virus auch eine gute Seite

Die Prostitution (die zum Großteil nicht aus freien Stücken geschieht) wird weltweit erheblich ausgetrocknet.


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 Andrzej123 21. Juli 2020 
 

Die Prostitution

die niemand anderes als Schweden neben Pornographie Anfang der 70er gepusht hatte, gilt ihren früheren Förderern bzgl Ehezerstörung heute als nicht mehr "nachhaltig" genug.
Es versteht sich von selbst, dass homosexuelle Prostitution nicht verfolgt bleibt, ebenso wenig Prostitution für Gehaltsklassen ab etwa in Höhe von Parlamentarierdiäten ("Escort" im "nordischen Modell").
Ersteres ist keine "Gewalt gegen Frauen" und letzteres tun Frauen "nicht aus finanzieller Not".

Prostitution ist für alle Beteiligten so schlecht, wie linke Ideologie egal welcher Ausgestaltung widerwärtig und verlogen.


0
 
 antony 21. Juli 2020 

@ antonius25, j@cobus: Prostituierte landen meist aufgrund von Notlagen, ...

... Erpressung und falschen Versprechen in dieser Tätigkeit. Wie soll eine Prostituierte dort heraus kommen, wenn der Zuhälter ihren osteuropäischen Pass nicht rausrückt, sie keinen legalen Aufenthaltsstatus hat und außerdem noch Strafe befürchten muss? Deshalb ist die Strafe für den "Kunden" die richtige Antwort.

Und was die Hilfe für die "Kunden" angeht: Die meisten werden das Aufsuchen von Sex gegen Geld nicht als Zwang sehen, von dem sie gerne loskämen, wenn sie nur könnten, sondern als frei gewählte Handlung.

Wenn jemand das wirklich als Suchtverhalten empfindet und davon loskommen möchte, dann gibt es hinreichend therapeutische Hilfsangebote innerhalb des Gesundheitswesens.


5
 
 j@cobus 21. Juli 2020 
 

Warum keine Angebote für Freier und Männer?

Und warum gibt keine Therapieangebote für Männer? Auch sie bedürfen der Unterstützung. Sonst machen sie weiter.


0
 
 feldhamster 21. Juli 2020 
 

Israel ist nicht das erste Land das so vorgeht. Seit 1998 wird in Schweden ähnlich verfahren. Dort definiert man den Kauf von Sex als "Gewalt gegen Frauen". Bleibt zu hoffen, dass das Gesetz in Israel nicht nur zur Eindämmung der Corona-Epidemie beschlossen wurde und danach weiterhin Bestand hat.


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 griasdigott 21. Juli 2020 

good news !

Das sind doch mal gute Nachrichten! Geht also doch ! Nachamenswert!


9
 
 antonius25 21. Juli 2020 
 

Problematische Assymetrie

Wenn die 'Freier' bestraft werden und die Prostituierten nicht, öffnet das leider falschen Anschuldigungen die Tür.

Außerdem verstehe ich auch nicht, warum der "Kunde" bei einem illegalen Geschäft härter bestraft werden soll, als der "Anbieter".


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