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| Schönborn: Christen dürfen nie das den Juden angetane Leid vergessen18. Jänner 2020 in Österreich, keine Lesermeinung Kardinal in "Heute" zu "Tag des Judentums": Christen dürfen ihre jüdische Wurzeln nicht vergessen und was sie ihnen verdanken. Wien (kath.net/ KAP) Das jährlich am 17. Jänner begangene Gedenken der christlichen Kirchen habe laut Schönborn ein klares Anliegen: Nie dürfe vergessen werden, wo man herkomme und was man den jüdischen Wurzeln verdanke. "Wer seine Herkunft verleugnet, schneidet sich von seinen eigenen Wurzeln ab", mahnte der Wiener Erzbischof. "Jesus war Jude, geboren in einer jüdischen Familie, aufgewachsen im Glauben und in den Traditionen seines Volkes. Seine Jünger waren Juden, und ebenso seine Gegner", stellte Schönborn klar. Jesus lebte die jüdische Tradition und wurde auch darin erzogen, so sei er auch wie jeder männliche Jude sei Jesus beschnitten worden und durfte mit zwölf Jahren im Tempel feierlich aus der Thora vorlesen. Darum sei auch der Gott, den Jesus verkündete, "kein 'neuer' Gott, sondern der 'Gott Abrahams, Isaak und Jakobs'", betonte der Wiener Erzbischof. Die Initiative zum "Tag des Judentums" geht auf die Zweite Europäische Ökumenische Versammlung 1997 in Graz zurück. Auch in Italien, Polen und den Niederlanden wird der Tag des Judentums begangen. Copyright 2020 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuJudentum
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