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'Je leerer die Kirchen, umso größer die Friday for Future Umzüge'

6. Dezember 2019 in Chronik, 29 Lesermeinungen
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Jüdischer Publizist Henryk Broder in Interview: "Ich glaube, dass der Glaube an den Klimawandel das ausgleicht, was es an Christentum und an gläubigen Überzeugung nicht mehr gibt"


Linz (kath.net)
"Ich glaube, dass der Glaube an den Klimawandel das ausgleicht, was es an Christentum und an gläubigen Überzeugung nicht mehr gibt." Mit klaren Worten hat der bekannte jüdische Publizist Henryk Broder in einem Video-Interview die Deutschen und so manches Engagement wie "Fridays for Future" kritisiert. "In dieser Gesellschaft ist das Engagement die höchste Form des Konformismus", erklärt Broder dann. Er sehe den Klimaschutz auch als das Anfallstor für den kommenden Totalitarisms. Der Klimaschutz sei eine Religion geworden. Da gäb es mit Al Gore eine Papst und in Deutschland mit Luise Neubauer eine Päpstin, dazu kommen dann "Feldgottesdienste" an den Freitagen. "Je leerer die Kirchen werden, umso größer werden die Friday for Future Umzüge", stellt der Publizist fest.


Deutliche Kritik übt Broder dann an der Einschränkung der Meinungsfreiheit in Deutschland und an der politischen-korrektness von vielen: "In Deutschland gibt es einen autoritären Charakter. Dieser entfaltet sich auf jeweilig andere Weise. Wer heute korrekt leben möchte, muss zuhause bleiben, darf kein Auto haben, muss sich vegan ernähren oder am besten gar nicht atmen."

VIDEO-INTERVIEW in voller Länge



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Lesermeinungen

 Fides Mariae 1 9. Dezember 2019 
 

Um im übrigen

glaube ich, dass die Reaktion der meisten Bischöfe inkl. des Papstes und auch vieler großer und gläubiger Prediger, den Klimaschutz einfach in ihre eigene Agenda aufzunehmen, völlig der falsche Weg ist. Warum soll ein Bischof ein besserer Klimaprediger sein als Greta oder sonst wer. Da gibt es weit attraktivere und für Nichtgläubige symapthischere öffentliche Personen. So machen sich die Bischöfe komplett überflüssig, und der Papst dazu, wenn sie nur was predigen, was Säkulare besser predigen können.


3
 
 Fides Mariae 1 9. Dezember 2019 
 

Hat lange gedauert...

... bis mit Herrn Broder ein bekannter Publizist das sagte. Mir als gläubigem Menschen war das schon seit mindestens 20 Jahren klar: Klimaschutz = Religionsersatz.
Es MÜSSTE zwar nicht so sein, aber es wird so betrieben - mit Geboten, Bußpredigten, "Klimasünden" und schlechtem Gewissen. Die auffällige Gleichzeitigkeit von weitverbreiteter de- facto - Religionslosigkeit und Klima-Ereiferung ist mehr als auffällig.


3
 
 scientia et fide 7. Dezember 2019 
 

Verschwörungen

Ich schätze, dass der Prozentsatz von katholischen Schülern unter den Demonstranten überdurchschnittlich hoch ist; wahrscheinlich „angestiftet“ von Religionslehrern, Ministrantenausbildern und Jungscharführern.

Als in Österreich vor vierzig oder mehr Jahren (Ölschock?) die solaren Wasserheizungen die Dächer zu verunzieren anfingen, wurde ebenfalls sehr schnell die katholische Landjugend damit in Zusammenhang gebracht.

Heute stecken sich viele mehr diese Federn auf den Hut. Beten wir für die Schüler und Wissenschafter, dass die einen nicht zu Lebzeiten am Klima verzweifeln und die anderen ihre Messgeräte endlich richtig einstellen. Schließlich ist der 1,5 Grad Anstieg viel früher eingetreten als die Theoretiker vorausgesagt hatten.


2
 
 ilomego 6. Dezember 2019 

@Anna Lea

Den wichtigsten Zweck haben sie vergessen. Da man das "Problem nur global lösen kann", geht alles in Richtung einer Weltregierung.
Siehe dazu: "... um Nationen dazu zu zwingen, internationale (UN‑) Kontrolle aller ökonomischen und tatsächlich menschlichen Aktivität zu akzeptieren… ebenso wie eine Weltregierung, wie sie in der „Agenda 21“ der Vereinten Nationen kodifiziert wird („Agenda for the 21st Century“, auch bekannt als „nachhaltige Entwicklung“). Die „Agenda 21“ (heute „Agenda 2030“) ist die Blaupause des „faktischen Rechts“, verdeckt übernommen von fast allen Nationen, für die Machtübernahme der UN über alle menschliche Aktivität und Ressourcen und zur Errichtung einer prototypischen Weltregierung."
Quelle: https://www.eike-klima-energie.eu/2019/10/08/die-urspruenge-des-schwindels-vom-menschengemachten-klimawandel/


9
 
 Anna Lea 6. Dezember 2019 
 

Die künstlich von Media & Politikern eingeführte

Klimahysterie dient verschiedene Zwecke.
1.Ablenkung-die Gesellschaft wird
von irgendetwas abgelenkt.Die Frage ist nur von was(Masseneinwanderung, Migrantenprobleme??)2.Gesellschafts spaltung(Teilen & Herrschen,der uralte Trick die Machthungrigen)Nun sind es 2- nämlich die egoistische,bösen Älteren die Klima & Erde kaputt machen,und die arme Jüngeren dessen strahlende digitaler Zukunft im Hochwasser schon ertrunken ist 3.Geldeintreiben-Man kann nun leichter von Industrie/Gesellschaft mehr Geld in Form von Klimasteuer, Klimastrafen verlangen und um den heiligen Umweltschutzwillen mehr Überwachen. 4-Wirtschaftliche Vernichtung!Reiche Bürger/Länder sind schwierig unter Kontrolle zu kriegen.Aber mit fast unmöglich einzuhaltenden Klimaschutzgesetze schafft man es Industrie & Unternehmen zu vernichten/vertreiben.Mittelose, arbeitslose Bürger kann man dann besser beherrschen.FFF beweist-Wurzellose(aus kaputte Familien,ohne Glauben,Kultur erzogene) Kinder kann man sehr gut manipulieren.!


13
 
 St. Hildegard 6. Dezember 2019 
 

@Wedlerg, @Rolando

Danke für Ihre Antworten!


3
 
 Rolando 6. Dezember 2019 
 

St. Hildegard

Ich kann nur die Ausführungen von @wedlerg bestätigen. Z.B. waren letztes Jahr und ich denke auch ein Jahr vorher die Niagarafälle gefroren, die USA hatten extrem kalte Winter. Auch meine beiden russischen Arbeitskollegen bestätigen immer wieder die Kälte in Sibirien, es wurde dort nicht wärmer. Die Russen lachen über die deutsche Klimapolitik, sie sagen, wie kann sich so ein Volk von einer Marionette, gemeint ist die Gretl, an der Nase herumführen lassen. Die Klimahysterie ist die eine Lüge, ebenso wie die darwinistische Evolutionstheorie, beide brauchen keinen Gott, doch er, nur er hat das Klima in der Hand. Damit kann er Menschen zur Umkehr führen, im Angesicht von Katastrophen bekehren sich Viele. Die Atheisten verfassten in den Schützengräben der letzten beiden Weltkriege tiefe, zu Herzen gehende Gebete. Mehr will Gott nicht. Wenn die Völker Jesus als ihren Herrn und Gott anerkennen, dann herrscht gutes Klima, es redet dann auch Niemand davon. Der Herr hat alles gut gemacht.


12
 
 Chris2 6. Dezember 2019 
 

Zum Thema "wissenschaftlicher Konsens"

widersprach gerade erst ein renommierter deutscher Klimaforscher bei "Hart aber Fair", der außerdem eindrücklich vor sinnlosen deutschen Alleingängen warnte - soweit er mitreden durfte, denn er kam nur 3x nennenswert zu Wort, obwohl er sich mehrfach sichtbar zu Wort meldete.


9
 
 Salvian 6. Dezember 2019 

Henryk M. Broder (2)

... Egal, ob es um die Energiewende oder die Teilnahme an einer Casting-Show geht. Die Welt als Wille und Vorstellung ist kein philosophisches Konzept, sondern gelebter Alltag. Man ist das, was man sein möchte. Es reicht, sich nur eine Folge von 'Deutschland sucht den Superstar' anzusehen, um eine Ahnung davon zu bekommen, wie es auch bei einer Regierungssitzung im Kanzleramt oder im VW-Vorstand zugeht. Robuste Fehleinschätzung der eigenen Möglichkeiten, verbunden mit Durchhaltevermögen sind die einzigen Eigenschaften, auf die es ankommt. Wer sagt denn, dass es so etwas wie Wirklichkeit gibt? Wirklichkeit ist nur ein soziales Konstrukt, ebenso wie geschlechtliche Zugehörigkeit."
Diesen Sätzen von Henryk Broder kann man aus christlichen Sicht nur dankbar beipflichten.


8
 
 Salvian 6. Dezember 2019 

Henryk M. Broder (1)

Obwohl die "Achse des Guten" alles andere als ein christliches Portal ist, lese ich häufig darin, weil dort konsequent gegen den Strom geschwommen und sehr oft intelligenter argumentiert wird als im Staatsfernsehen oder in den Qualitätszeitungen. Allerdings nervt dort der antireligiöse Affekt vieler Autoren. Immerhin hat Broder selbst in der "Welt", wo er noch immer Narrenfreiheit genießt (vermutlich wegen seiner Familiengeschichte), am 27.11.2015 unter der Überschrift "Wir brauchen Demut statt Machbarkeitswahn" Folgendes geschrieben:
"Das haben wir nun davon, dass wir den Menschen zum Maß aller Dinge gemacht und alles Metaphysische unter den 'Generalverdacht' des Rückständigen gestellt haben. Die Abwesenheit von Demut ist das Ergebnis einer brachialen Säkularisierung, die den Glauben abgeschafft und dafür dem Aberglauben den Weg geebnet hat - dass alles machbar und nichts unmöglich ist. Die zehn Gebote sind auf zwei eingedampft worden: 'Du kannst es. Du schaffst es.' ...


7
 
 Kostadinov 6. Dezember 2019 

Erwärmungs- und Abkühlungsphasen gab es immer schon...

Die Bodenseegegend lag in grauester Vorzeit unter dicken Gletschern. Andererseits wurde im Hochmittelalter in Nordostbayern Wein angebaut, Grönland (englisch Green(!)land) war eisfrei und von den Wikingern besiedelt. Davon sind wir heute meilenweit entfernt. So ein Klimahüpfer, der jedes Jahr das neueste Smartphone hat und ständig online ist, belastet die Umwelt viel stärker (Netzverbinung, Cloudspeicherung, seltene Erden in Handy und Akku etc.) als ein Berufspendler mit Dieselfahrzeug...


10
 
 Stephaninus 6. Dezember 2019 
 

Broder

überzeichnet und pointiert. Ich finde aber seine kritische Stimme wichtig. Ich glaube in der Tat auch, dass der Klimawandel z.T. für eine ideologisch motivierten Umbau der Gesellschaft benutzt wird. Da ist grosse Vorsicht geboten. Wehret den Anfängen!

Hingegen finde ich schon, dass Umweltschutz auch Christenpflicht ist. Und dass 8 Milliarden Menschen einer hochindustrialisierten, immer mehr auf Konsum ausgerichteten Gesellschaft einfach mehr Dreck und damit Umweltbeeinträchtigung schaffen, die sich auch auf das Klima auswirken können, dünkt mich jedenfalls nicht abwegig. Ein Blick in chinesische Städte macht dies zum Beispiel eindrücklich spürbar. Ich glaube aber auch, dass eine gesunde Marktwirtschaft hier am besten heilend wirkt und jedenfalls kein hysterisch untermauerter Totalitarismus.


10
 
 wedlerg 6. Dezember 2019 
 

@St. Hildegard: dafür gibts nun gar keine Belege

Die These, dass sich die erde erstmals "global" erwärmt, ist in einigen neueren wissenschaftlichen Papern breitgetreten worden. Es handelt sich um Auftragsarbeiten einer pol. Idee.

Allein die Temperatur-Daten aus USA zeigen etwas ganz anderes. In den letzten 10 Jahren gab es 6 extrem kalte winter und damit einen trend, der jeder erwärmung zuwider läuft. So kalte Winter gab es in Europa z.B. nicht. Gleichzeitig wird es auf der Südhalbkugel und insbesondere in der Antarktis seit 1980 kälter, wohingegen es auf der Nordhalbkugel zumindest von 1980 bis 1998 etwas wärmer wurde.

Also nicht von einem Leserbriefschreiber der Tagespost (Physikprofessor für Materialwissenschaften) verunsichern lassen. Was der Mann schreibt, hält einer Überprüfung nicht stand.


10
 
 Winrod 6. Dezember 2019 
 

Dem ist nichts hinzuzufügen!

H.M. Broder ist einer der wenigen, die noch heiße Eisen anfassen und klare Kante zeigen.


11
 
 St. Hildegard 6. Dezember 2019 
 

@Rolando

Dass es früher schon Warmzeiten bzw. Temperaturschwankungen gab, wird von den Wissenschaftlern anerkannt. Hauptargument für den sog. menschengemachten Klimawandel ist die Tatsache, dass sich die Erde anscheinend erstmals global erwärmt. Ob diese Erstmaligkeit allerdings ein hinreichender Beweis ist?
Hier wäre ich dankbar für Hintergrundinformationen.


4
 
 gebsy 6. Dezember 2019 

"Je leerer die Kirchen werden, ..."

Warum fehlt in unserer Zeit vielen Menschen der Glaubensvollzug?

W E R oder W A S verdrängt das Vertrauen darauf, dass durch die Erlösung bereits alles vollbracht ist?

Wenn die pilgernde Kirche zu einem Folkloreverein verkommt, ist ihr nur zu wünschen, dass sich die Kirchen schnellstens entleeren ...


7
 
 Rolando 6. Dezember 2019 
 

Fortsetzung

Oder dieses Beispiel,
1387
Im Bodenseegebiet stehen um Weihnachten die Bäume in voller Blüte.
1391
Sehr heißer, trockener und dürrer Sommer. Es wuchs der süßeste Wein seit Menschengedenken.
Die „Klimaexperten“ würden rotieren, wenn das heute wäre, das Argument, das es heute sehr schnell geht ist somit auch widerlegt.
Eisbohrkerne haben eindeutig das Ergebnis erbracht, daß die sogenannten Klimagase immer infolge einer vorherigen Temperaturerhöhung in höherer Konzentration auftraten. Was ja im Umkehrschluß bedeutet, daß auch hohe Konzentrationen die Abkühlung nicht verhindert haben. Leider ergeben sie auch, daß gravierende Temperaturänderungen, deutlich schneller als derzeit, innerhalb eines 50- Jahres- Zeitraums möglich sind..


13
 
 Rolando 6. Dezember 2019 
 

Die Vergangenheit zeigt zuverlässige Fakten,

das kann die Zukunftsprognose nicht.
Es soll mir mal bitte ein „Klimaexperte“ erklären wo bei diesen Zeiträumen in der Chronologie von Pünderich an der Mosel,
https://www.puenderich.de/puenderich/dorfchronik-und-geschichte/chronologie-der-geschichte-von-puenderich/
z.B. von
1177
Ebenfalls strenger Winter.
1182
Ein sehr milder Winter.
1186/87
Sehr milder Winter, im Januar blühen die Bäume. Im Februar hatten schon die Birnen die Größe einer Nuss erreicht, oder
1234
Großer Jahrhundertwinter.
1241
Bei uns im Rheinland standen die Bäume im März, die Reben im April in Blüte, im Mai gab es reife Kirschen.
Trockener Sommer!
1289
Ungewöhnlich milder Winter. Im Elsaß blühen an Weihnachten die Bäume.
1301
Sehr milder Winter
1304
Die ersten reifen Trauben gab es bereits am 1. Juli! Kein Mensch konnte sich jemals an eine solche frühe Erntezeit erinnern,
die Wärme herkam, ohne CO2, in vorindustrieller Zeit. Menschengemachtes Klima??


22
 
 wedlerg 6. Dezember 2019 
 

Seit 1998

Werden im großen Maßstab Klimakurven generiert. Der Post-doc M. Mann erschuf den Hockeystick, der inzwischen von hunderten Wissenschaftlern als Fälschung enttarnt wurde. Manns Kurve wird dennoch bis heute öffentlich gezeigt. Es folgten Dutzende Nachfolgekurven, viele von Mann. Alle manipulieren die Proxydaten durch unbegründete Auswahl von Datensätzen. Das sog. Rosinenpicken greift dabei auf fast immer die selben Datensätze zurück. So sind drei Pinienbäume in Nordamerika verantwortlich für die Hockeyschlägerkurve. Die restlichen Daten zeigen zu 99% keinen Hockeyschläger. Neuere Datensätze wählen bestimmte Eisbohrkerne (Yamal ist einer) aus. Der einzige Zweck dieser Kurven ist das mittelalterliche Wärmemaximum zu beseitigen. Würden die Proxykurven objektiv erstellt, würde dieses ebenso auftauchen wie die Abkühlung im 20.Jh. zwischen 1940 und 1980.
Inzwischen manipulieren NOAA und Nasa/Giss auch T Messdatensätze, um die warmen Jahre 1925 bis 1945 zu beseitigen.


11
 
 wedlerg 6. Dezember 2019 
 

Fakt ist, dass es keinen Zusammenhang zwischen CO2 und dem moderaten T-Anstieg der letzten 150 Jahre

Die Ipcc selbst hat 1990 im ipcc Bericht festgehalten, dass der T-Anstieg von 1880 bis 1990 natürliche Ursachen hat. Hinweise auf die Rolle von Klimagasen wurden ausdrücklich als nicht belegbar beschrieben.
Das hat sich 1995 geändert, als der Post-doc Santer den nächsten ipcc Bericht Fakten widrig manipuliert hat. Santer hatte die Endredaktion und führte eigenmächtig eine Zudammenfassung ein, wonach T und Klimagase in gewisser Beziehung stünden. 1996 folgte von Santer dann ein Nature Paper, das seine These scheinbar belegte. T und CO2 korrellierten stark zwischen 1963 und 1985. Santer bezog sich auf T Daten von Wetterballonen, die in diesem Zeitraum mit CO2 anstiegen. Ende 1996 wurde Santer in NATURE entlarvt. Er hatte verschwiegen, dass die Messdaten zwischen 1957 und 1991 gar keinen Anstieg der T zeigten und es gar keine Korrelation mit CO2 gab. Dennoch wird seither behauptet, der CO2 Klimawandel sei erwiesen.
Santers Prof., Lamb, glaubte nie an den Klimawandel.


13
 
 syntyche 6. Dezember 2019 
 

Dank an Broder !

Shalom ! Gut, dass es noch eine gewichtige Kassandra gibt. Doch das
trojanische Pferd wird bei gleichgeschalteter Presse und bei faktenresistenter Ideologie Berieselung brav in Troja hineinge-
schleppt, dort wird es alles zertrampeln.


10
 
 St. Hildegard 6. Dezember 2019 
 

Aktionismus ist immer der falsche Weg

Herr Broder hat recht. Wenn man schon Sätze hört wie "Es ist fünf vor zwölf, Wir müssen etwas tun, wenn wir das Ruder noch rumreißen wollen" - das zeugt von Panik und führt zu unsinnigen Debatten und Verboten. Wie soll eine Zivilgesellschaft aufrecht erhalten werden ohne zuverlässige Energiequellen?
Ich persönlich vertraue darauf, dass der liebe Gott die Lösungen für die Menschheitsprobleme bereits in seine Schöpfung hinein gelegt hat (aber ohne den Glauben an Gott ist so ein Vertrauen halt schwierig). Und ich vertraue wiederum der Wissenschaft, dass sie diese Lösungen findet - wenn man sie denn fördert!
Vor kurzem traf ich einen Physiker, der sich über die Gewinnung von Tiefseestrom Gedanken macht. Ein anderer erzählte mir, es sei u.U. möglich, gerade in heißeren Klimazonen Wasser auch aus der Luftfeuchtigkeit zu gewinnen. (Sogar bei 20% ist das anscheinend noch möglich). Was wir brauchen, ist ein vernünftiger Umgang mit der Tatsache, dass sich das Klima so oder so wandelt.


15
 
 Matthäus 6. Dezember 2019 

Wem nicht kalt genug ist,

der kann ja mal rausgehen.


13
 
 Kostadinov 6. Dezember 2019 

Eben auf Tichys Einblick gelesen...

Das Interesse der Klimaretter am Klima ist taktisch
von Klaus-Rüdiger May
Ein Blick auf die Statements der Klima-Oberretter von Fridays für Future, von Ende Gelände oder von Extinction Rebellion zeigt, dass die Klima-Apokalyptik für jene nur der Hebel zum Gesellschaftsumbau oder zum Systemwechsel darstellt. Sie sagen Klima-Rettung, meinen aber den Sturz des Kapitalismus und den Aufbau des Sozialismus, einer grünen Kommandowirtschaft, in der die Kritiker an diesem Gesellschaftsmodell als Klimaleugner, Neokolonialisten, Homophobe, Islamophobe, alte weiße Männer, Antifeministen, Heterodominate, Rechte, Nazis – und was einem je nach Neigung noch so alles einfällt – wahlweise oder tutti quanti diffamiert werden und die man einzuschüchtern versucht. Die Beliebigkeit der Beschimpfung belegt, dass es nicht um Inhalte, sondern um Macht geht.

https://www.tichyseinblick.de/meinungen/das-interesse-der-klimaretter-am-klima-ist-taktisch/


18
 
 Labrador 6. Dezember 2019 
 

Lieb. urserolu - Ja Klimawandel ist ein Fakt, das sehe ich,

wenn ich in den Obstgarten fahre und an der Endmoräne vorbeikomme. Das Klima in Österreich war schon ganz anders. Soweit stimmen wir also überein.

Ich frage mich aber, was die Neandertaler damals die Bewahrung der Schöpfung hätten tun können, lieber Klimaaktivist.


16
 
 Gandalf 6. Dezember 2019 

@urserolu

Das Klima hat sich immer gewandelt und wir sich auch weiterhin wandeln, ob mit oder ohne Menschenbeteiligung. That's it..


33
 
 Einsiedlerin 6. Dezember 2019 
 

Besser Glaubensaktivist sein

Umweltschutz sollte für jeden Christen selbstverständlich sein, aber die Panikmache die nun politisch korrekt ist, mach ich sicher nicht mit. Alles liegt in Gottes Hand! Zuerst Umkehr, Reue, Buße, Fasten, Gebet, Gott an die erste Stelle setzen - dann wird uns alles andere dazugegeben. Der ganze Klima-Straßendemo-Aktivismus zeigt deutlich auf, dass die Menschen noch immer meinen, alles selber im Griff zu haben. Vielleicht werden dadurch aber in naher Zukunft nur noch mehr Geschäfte mit dem Klimawandel gemacht: CO2-Steuer, Klimasteuer, noch mehr Klimazertifikate... Leute, es ist noch immer der Mammon!!


23
 
 Guingamp 6. Dezember 2019 
 

@userolu

Ich habe keine Meinung zum Klimawandel. Ich bin etwas skeptisch bzgl des "wissenschaftlichen Konsens" in dieser Frage, weil die bisherigen Prognosen (man denke an den Club of Rome) sich weitgehend als falsch erwiesen haben. Was uns aber allesamt beunruhigen sollte, ist die Tatsache, worüber gesell. Debatten geführt werden - und worüber nicht. Und da spricht die Klimahysterie Bände. Wir leben in einer Gesellschaft, die über derart diffuse Themen in eine Hysterie verfällt, aber den Elefanten im Raum nicht sehen will, z.B. den, daß mittlerweile fast alle Kinder im Mutterleib, bei denen man eine Behinderung auch nur vermutet, getötet werden. Warum gibt es darüber keine breiten gesell. Debatten? Warum gibt es hier nicht beständig Brandreden? Solange in dieser Hinsicht nicht eine irgendwie nachvollziehbare Balance herrscht, kann ich die Moralismen der Klimabewegten nicht wirklich ernst nehmen.


29
 
 urserolu 6. Dezember 2019 
 

Es gibt....

... keinen "Glauben an den Klimawandel"! Der Klimawandel ist Fakt und wir tun gut daran, alles Menschenmögliche dagegen zu tun. Es geht um die Bewahrung der Schöpfung! Sage ich als jeden-sonntäglicher Kirchgänger UND Klimaaktivist.


9
 

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