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Das war eine sehr schmerzhafte Phase in der Geschichte der Kirche

15. Juni 2016 in Chronik, 9 Lesermeinungen
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Der Direktor des Heiligtums des Heiligen Michael in Gargano kritisierte in "Radio Vatikan"-Interview Theologen und Bibelwissenschaftler, die nach dem 2. Vatikanum die Engel leugneten.


Rom (kath.net/RV)
Pater Ladislao Suchy, Direktor des Heiligtums des Heiligen Michaels in Gargano, hat in einem Interview mit "Radio Vatikan" Theologen und Bibelwissenschaftler kritisiert, die nach dem 2. Vatikanum die Engel zu leugneten. Suchy meinte wörtlich: „Das Michaelsheiligtum ist in den letzten Jahrhunderten etwas in Vergessenheit geraten, vor allem nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil, als einige theologische Kreise oder bestimmte Bibelwissenschaftler die Existenz der Engel zu leugnen begannen. Das war eine sehr schmerzhafte Phase in der Geschichte der Kirche. Obwohl es auch heute einige Stimmen gibt, die Engel als poetische Figuren oder höchstens als Teil der biblischen Literatur erkennen, die mit der Realität nichts zu tun haben. Und das ist nicht wahr."


Die heutige Theologie sei hier aber anders gesinnt. Dies habe man vor allem den zahlreichen Katechesen des heiligen Johannes Paul II. zu verdanken. Dieser habe "eine wundervolle Ausarbeitung über die Lehre von Engeln und von Gott" hinterlassen. "Gott, der sowohl die sichtbare als auch die unsichtbare Welt geschaffen hat. Hier spielen die Engel eine sehr wichtige Rolle und unter ihnen besonders Erzengel Michael. Sowohl im Alten als auch im Neuen Testament tritt er als Beschützer des auserwählten Volkes und der Kirche auf.“

Im Heiligtum des Heiligen Erzengel Michaels in Gargano befinde sich die einzige Kirche, die direkt durch einen Gesandten Gottes, durch den Heiligen Michael gesegnet wurde. "Wir wissen alle, dass der heilige Michael nur ein Erzengel, ein Geist ist. Er hat keinen Körper wie wir Menschen. Doch so wie der heilige Erzengel Gabriel Maria erschienen ist und ihr die Empfängnis des Erlösers, Jesus Christus, verkündete, so hat auch der heilige Michael stets Fleisch angenommen, wenn er den Menschen erschien. Im Alten Testament finden wir das oft. Man denke nur an die Erscheinung von Josua oder an die Patriarchen. Sie alle begegneten dem heiligen Michael, der sich ihnen stets als Fürst der Himmelsscharen vorstellte.“, erklärt Suchy. Das Heiligtum am Gargano haben zahlreiche Päpste, aber auch große Heilige wie Thomas von Aquin, Franz von Assisi, Katharina von Siena besucht.




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Lesermeinungen

 agnese 16. Juni 2016 
 

In den Vatikanischen Gärten ist vor nicht so langer Zeit die bronzene Statue vom Heiligen Michael , in Beisein von Papst Franziskus und em. Papst Benedikt XVI. aufgestellt und geweiht worden. Wunderschön.


3
 
 myschkin 15. Juni 2016 
 

Es ist doch ganz einfach:

Ohne Engel gibt es die Verkündigung nicht. Ohne die Engel wären die Hirten nicht zum Gotteskind geeilt.
Wer die Heilige Schrift glaubt, wird die liebenswürdigen Boten des himmlischen Vaters als eine seltsame und unerklärbare Realität einfach hinnehmen. Es war halt so. Die Gottesmutter gab davon Zeugnis, und das Zeugnis wurde als Frohbotschaft aufgeschrieben. Erklärlich ist das alles nicht, aber glaubenswert.


3
 
 labora 15. Juni 2016 
 

Engel und Dämonen

gibt es in der Schöpfung Gottes.
Nachdem der Erzengel Michael bei mir erschienen war und eine Botschaft überbrachte,brauche ich an Engel nicht zu glauben. Es gibt sie! Er war, bei mir,im orangerotem Habit. Seine Nachricht hat mein Leben bis JETZT signifikant beeinflußt.
Aber auch Luzifer ist Existent. Eigene harte Erfahrungen.
In der orthodoxen Kirche besteht die Vorstellung, das die Engel bei Beginn der Lithurgie die freien Plätze einnehmen. Also immer volles Haus!

Im vorigem Jahr ist vom Erzpriester Parkhomenko im Verlag Hagia Sophia das Buch "Orthodoxe Betrachtungen über Engel und Dämonen" erschienen.


1
 
 j@cobus 15. Juni 2016 
 

Angelus

Auch das Angelusgebet ist vielerorts vergessen ausser bei gewissen Exerzitien.

Wenn der Engel geleugnet wird, wird der Teufel auch geleugnet.

Kein Wunder, dass angesichts der vielen Tragödien, wie die Zerstörung der Ehen und Familien, der steigenden Selbstmorde, der steigenden Abtreibungen sowie Euthanasie, der vielen Kriege Kinder Welt sowie der Polykrisen in der Welt der Teufel dahinter steckt.

Das ist sehr traurig.

Trotzdem sollen wir in der Freude des Herrn leben, die Gewissheit zu haben, dass die Schutzengel auch für uns eintreten. Machen wir den 29. September als Tag der Erzengel und den 2. Oktober als Tag des Schutzengel bekannt.


6
 
 resistance 15. Juni 2016 
 

"Das war eine sehr schmerzhafte Phase ..."
Wieso spricht der Direktor in der Vergangenheit? Die Wehen beginnen erst.


4
 
 montreal 15. Juni 2016 
 

Engel sind Boten Gottes

Gott ist transzendent und er kann uns seine Botschaft in vielen unterschiedlichen Formen offenbaren. Der Vater, der Sohn und der Heilige Geist sind für uns Christen die drei direktesten Formen dieser Offenbarung. Doch auch Engel gehören dazu, Visionen, Auditionen, etc. denn für Gott ist nichts unmöglich.


4
 
 Dottrina 15. Juni 2016 
 

Es ist sehr traurig!

Es gibt Engel, jeder Mensch hat einen Schutzengel. Dem sollte man übrigens öfter mal danke sagen!! Was Michael anbelangt, so gab es früher nach der Messe immer das Gebet zum Heiligen Erzengel Michael. Leider ist das völlig in Vergessenheit geraten - bewußt oder unbewußt?! Das sollte man eigentlich dem Pfarrer mal vorschlagen, dieses starke Gebet an den Erzengel Michael wiederzubeleben.


10
 
 Selene 15. Juni 2016 
 

Die Esoterik

hat sich gewissermaßen der Engel "bemächtigt", als die Kirche sie geleugnet hat.

Jeder Mensch hat z.B. einen Schutzengel.Ich finde es tröstlich, um die Existenz der Engel zu wissen.

Man hat den Menschen mit der Leugnung der Engel viel genommen.

Der Erzengel Michael ist z.B. der Schutzpatron Deutschlands.


8
 
 Genesis 15. Juni 2016 

...und auch Pater Pio

dieses Heiligtum ist nicht also weit weg von San Giovanni Rotondo. Ich war voriges Jahr im Michaelsheiligtum, und es war für mich unbeschreiblich.


6
 

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