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Auf dem linken Auge blind28. Februar 2025 in Kommentar, 24 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Der Linksdrall der deutschen Kirchenoberen wird in der Wahlnachlese einmal mehr deutlich. Kommentar des evangelischen Pfr. Jürgen Henkel
Selb-Berlin (kath.net) Die Bundestagswahl ist gelaufen. Die beiden Lieblingsparteien der deutschen Kirchenoberen – SPD und Grüne – wurden maximalst abgestraft und erlitten massive Verluste. Die Union aus CDU und CSU ist allein schon doppelt so stark wie diese beiden früheren Ampelparteien zusammen. Und die AfD, die personifizierte Partei des Gottseibeiuns für die Kirchenleitungen, hat sich auf 20,8 Prozent glatt verdoppelt.
Erwartungsgemäß fließen bei den Kirchenspitzen die Tränen über diesen „Rechtsruck“ beim Wahlvolk, das nun einmal partout nicht so wählen will wie sich das die Kirchenoberen wünschen. Die Wählerschelte wird begleitet von larmoyanter Wehklage wie etwa von Landesbischof Friedrich Kramer (Evangelische Kirche in Mitteldeutschland), wonach die Kirchen mit ihren „Warnungen“ die Wähler nicht mehr erreicht hätten.
Vielleicht aber wollen die Wählerinnen und Wähler sich von den Kirchen ja gar nicht warnen lassen, sondern schlicht wählen, wen sie wollen. Das nennt sich üblicherweise Demokratie. Vielleicht ist auch den Kirchenoberen zu empfehlen, sich ein anderes (Kirchen)Volk zu wählen, wie das einst schon Bertolt Brecht der DDR-Führung vorgeschlagen hat. Doch diese Abstimmung für ein neues Kirchenvolk geschieht derzeit schon seitens der Kirchenmitglieder mit den Füßen in Form von hunderttausenden von Kirchenaustritten pro Jahr. 
Am meisten machen den Kirchenoberen, die sich nun nach der Wahl geäußert haben, natürlich die Ergebnisse der AfD zu schaffen. Von der EKD-Ratsvorsitzenden, Bischöfin Kirsten Fehrs (Hamburg), über Landesbischof Kramer (Magdeburg) und den Paderborner Erzbischof Udo Markus Bentz bis hin zum Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing (Limburg) reicht die Phalanx der Kritiker des Wahlergebnisses, die in der hohen Zahl der AfD-Wähler eine Gefahr für die Demokratie diagnostizieren (Zusammenfassung bei „idea Spektrum“, Nr. 9/2025, S. 6-7).
Sie können es offenbar nicht lassen. Der Linksdrall der deutschen Kirchenoberen wird in der Wahlnachlese einmal mehr deutlich. Da ist einerseits die Trauer, dass trotz der kirchlichen Wahlempfehlungen für Rot und Grün diese beiden Parteien nun abgewählt wurden. Dabei wird die SPD wohl weiter mitregieren wie fast immer in den letzten Jahrzehnten. Und die AfD hat aufgrund der im Grundgesetz nicht vorgesehenen Brandmauer ohnehin keine Chance auf Regierungsbeteiligung. Allerdings muss die künftige Ex-Außenministerin A. Baerbock ihren Friseur und ihre Visagisten demnächst wieder aus eigener Tasche bezahlen. Da ging es nach Medienberichten um etwa 120.000 Euro pro Jahr auf Kosten der Steuerzahler. Für einfache Bundestagsabgeordnete ist dieser Service nicht vorgesehen.
Doch es (ver)stört an den Wahlkommentaren der deutschen Kirchenoberen vor allem, was nicht problematisiert wird: das Wahlergebnis der Linken, also der Nachfolgepartei der SED, die mit 8,8 Prozent in den Bundestag einzieht, und des BSW, die gerade einmal 0,03 Prozent vom Einzug in den Bundestag trennen. Wenn fast 14 Prozent der Deutschen die Kommunisten und die Nachfolgepartei der SED wählen, dann ist das mindestens ebenso bedenklich wie die hohen Wahlergebnisse der AfD – und natürlich auch eine Aussage über den Geschichtsunterricht in Deutschland. Echo der Kirchenoberen dazu: Null!
Da geht es einerseits um die Privatpartei der Linkspopulistin Sarah Wagenknecht, die früher in der PDS zur „Kommunistischen Plattform“ zählte, nicht weniger unappetitlich als Björn Höckes „Flügel“ in der AfD. Und es geht um „Die Linke“ mit ihrer von den Medien schon wieder maßlos gehypten Spitzenkandidatin Heidi Reichinnek. Diese hielt vor kurzem die mit Abstand aggressivste und demagogischste Rede bei der Debatte im Deutschen Bundestag zur Abschaffung des Paragraphen 218 kurz vor Torschluss der Ampel. Sie rief – nein brüllte – in den Plenarsaal hinein, dass nun endlich dafür gesorgt werden müsse, dass Frauen völlig ungehindert und gesetzlich uneingeschränkt abtreiben dürfen.
BSW und „Die Linke“ sind (wie Grüne und SPD auch) vehemente bis militante Propagandisten des „Menschenrechts auf Abtreibung“, also auf vorgeburtliche Kindstötung als Teil der „medizinischen Grundversorgung“. Zum Wahlerfolg dieser Parteien und Personen gibt es kein Wort der Bischöfe und Kirchenspitzen. Sie sind eben auf dem linken Auge blind.
Der Autor, Dr. Jürgen Henkel, ist Gemeindepfarrer der Bayerischen Landeskirche in Selb (Oberfranken), Professor h. c. an der Universität Babeş-Bolyai in Klausenburg/Cluj-Napoca (Rumänien) und Schriftleiter der Zeitschrift „Auftrag und Wahrheit. Ökumenische Quartalsschrift für Predigt, Liturgie und Theologie“.
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Lesermeinungen | discipulus vor 6 Tagen | | | @Versusdeum: Nachfrage Sind Ihrer Meinung nach eigentlich auch die nationalistischen und z.T. rechtsradikalen Parteien im Europaparlament, die nicht mit der AfD kooperieren wollen, wie z.B. der frühere Front National oder die Partei Georgia Melonis, weil die AfD ihnen zu rechts und zu radikal ist, Opfer der "linken Hetze"? Oder könnte das nicht vielleicht doch ein klein wenig mit den Positionen der AfD und dem Verhalten ihrer führenden Vertreter liegen? Nur so ein ganz kleines Bißchen? |  1
| | | discipulus vor 6 Tagen | | | @Versusdeum: Bürgerlich Was Sie schreiben, ist so nicht richtig, denn die AfD ist in weiten Teilen eben keine bürgerliche Partei. Es mag noch ein paar bürgerliche Reste geben, aber der Großteil der Bürgerlichen wurde zusammen mit Lücke und Meuthen rausgeekelt. Der zurückliegende Wahlkampf hat (leider) sehr deutlich gezeigt, wie wenig bürgerlich die AfD ist.
Und, mit Verlaub, Sie und die AfD-Wähler sind nicht die einzigen, die sich eine kritische Meinung bilden können. Es ist anmaßend, zu glauben, alle außer den AfD-Anhängern seien ein Opfer der Medien... Sehr viele CDU-Anhänger haben sich sehr genau informiert und deshalb ihr Urteil gebildet: auf keinen Fall ein Bündnis mit einem, mit Verlaub, Sauhaufen wie der AfD. |  1
| | | chorbisch vor 6 Tagen | | | @ Versusdeum Natürlich halte ich nicht jeden Waffen-SS-Mann für einen Kriegsverbrecher. Aber Waffen-SS-Verbände haben in Italien mehrere üble Verbrechen begangen, die auch durch das damals im Bereich Partisanenbekämpfung weniger strengere Kriegsrecht nicht gedeckt waren. Die Täter wurden so gut wie nie zur Rechenschaft gezogen, auch, weil die italienische Justiz da aus politischen Gründen etwas lasch war. Daher ist die italienische Öffentlichkeit bei dem Thema sehr empfindlich.
Daher meine Einschätzung, dass Krah bei seinem Interview mit einer italienischen Zeitung die erforderliche Sensibilität vermissen ließ. Dass eine "rechte" französische Politikerin, wie Marine LePen, in deren Land es auch etliche Verbrechen der Waffen-SS gab, so reagiert hat, sollte Ihnen eigentlich zu denken geben.
Was Sie jetzt mit dem Chinesen wollen, verstehe ich nicht. Der spielt bei meiner Einschätzung von Krah keine Rolle. |  1
| | | Versusdeum 1. März 2025 | | | @chorbisch Da mir dank der ärgerlichen Selbstabmeldung vorhin wieder ein kompletter Text verlorenging, nur soviel: Sind Sie sich wirklich absolut sicher, dass unter den wahrscheinlich zehn- oder gar hunderttausenden Männern der Waffen-SS, einer kämpfenden Truppe (nicht zu verwechseln mit den Totenkopf-Verbänden der eigentlichen SS, die z.B. in den Vernichtungslagern wüteten), wirklich kein einziger Nicht-Kriegsverbrecher war? War für Sie also auch z.B. Günter Grass ein Kriegsverbrecher? Und wie oft wurde Krah wohl danach gefragt?
Im übrigen hat niemand Krah gewarnt, dass der Chinese, der sich bei ihm bewarb, zuvor 11 Jahre (!) V-Mann des sächsischen Verfassungsschutzes war und abgeschaltet hatte, weil man ihn dringend verdächtigte, ein Doppelagent zu sein. Für mich klingt das nicht nach einem Versehen, sondern mindestens nach dem fahrlässigen oder gar vorsätzlichen Plazieren einer jederzeit zündbaren oder von selbst hochgehenden Bombe. Jedenfalls beides sehr praktisch. |  1
| | | Versusdeum 1. März 2025 | | | @discipulus Das ist nicht richtig: Es gäbe eine absolute bürgerliche Mehrheit der Abgeordneten, CDU und AfD (verdoppelt!) haben stark hinzugewonnen, obwohl das BSW fast 5% mit sich unter die 5%-Hürde riss. Auf der anderen Seite wurden die Bankrotteure der Ampel alle abgestraft, nur die SED saugte offensichtlich rot und "grün" radikal linke Stimmen ab.
Die Skepsis nicht weniger Menschen, wenn man sie direkt nach schwarz-blau fragt, beruht im wesentlichen auf der jahrelangen Hetze der linken Parteien und des die gleiche Wirkung zeigenden Vaterkomplexes der Union nach der Aufgabe praktisch aller ihrer Wesenskerne. Leider funktioniert das bis heute, denn Unionswähler lassen sich jedes Mal täuschen, so wie vor allem von Söder, der noch um 2022 Merkel den höchsten bayrischen Orden nachwarf, im Wahlkampf den "good cop" spielte und jetzt bereits wieder die SPD dafür lobt, dass sie "schon immer gegen rechts" gewesen sei. Kein Scherz, gerade im Videotext des ZDF. |  1
| | | chorbisch 1. März 2025 | | | @ lesa Gehe ich recht in der Annahme, dass Sie mit "DEN" Gott meinen?
Dann verstünde ich Ihre Argumentation nicht. Die überwiegende Mehrheit der Linken glaubt nicht, dass es Gott überhaupt gibt. Warum also sollten sie ihn an irgendetwas hindern?
Ich weiß, Sätze wie: "Die Welt hasst die Kirche!", oder "Sie" wollen die Kirche "zesetzen", "zerstören" oder "vernichten" und linke Journalisten hassten die Kirche "bis aufs Blut", sind hier sehr beliebt.
Aber angesichts der Tatsache, dass die Lehre der Kirche für die Mehrzahl der Menschen ohne jede Bedeutung ist, halte solche Einschätzungen für absolut unrealistisch.
Viele Gesetze mögen nach Ihrer Vorstellung eine Beleidigung Gottes oder der Gottesmutter sein. Aber wurden bestimmt nicht zu diesem Zweck erlassen. |  1
| | | lesa 1. März 2025 | |  | Achtet ein Herrscher auf Lügen, werden alle seine Beamten zu Schurken(Spr 29, 12) @discipulus: Das Gewissen jener, die jetzt die Demokratie aushebeln, besteht in ihrer ideologischen und machtlüsternen Agenda. Deshalb wurde monatelang nur gestritten. Doch gab es EIN gemeinsames Ziel, das sie schließlich ihre eigenen Grundsätze über Bord werfen und "zum Konsens" finden ließ: DEN zu verhindern, der die meisten Stimmen hat.
“Wenn Menschen gottlos werden, dann sind die Regierungen ratlos, Lügen grenzenlos, Schulden zahllos, Besprechungen ergebnislos; dann ist die Aufklärung hirnlos, sind Politiker charakterlos, Christen gebetslos, Kirchen kraftlos, Völker friedlos, Sitten zügellos, Mode schamlos, Verbrechen maßlos, Konferenzen endlos, Aussichten trostlos” (A.S.-Ex.)
Hingegen: "Die Bindung an Gott schenkt auch die rechte Zuordnung zueinander. Deshalb haben die Israeliten das Gesetz aufgefaßt als eine Gabe von Gott her, mit der er ihnen zeigt, wie man richtig lebt – wie man ein Volk miteinander sein kann." (Benedikt XVI.) |  3
| | | discipulus 1. März 2025 | | | @Felmy: Koalitionen Ihre Aussage ist richtig, sofern Sie das Wahlergebnis betrachten und feststellen, daß keine Partei die absolute Mehrheit hat. Insofern sind Koalitionen unumgänglich.
Aber zum einen zeigen Umfragen sehr klar, daß eine schwarz-rote Koalition gerade das einzige Bündnis ist, das eine Mehrheit der Wähler möchte (was zugegebenermaßen nicht primär relevant ist, s. Mehrheit im Parlament, nicht in den Umfragen). Zum anderen hat die CDU eine Koalition mit der AfD immer klar ausgeschlossen und ist von vielen ihrer Wähler nur deshalb gewählt worden. Eine Koalition mit der SPD wurde hingegen nie ausgeschlossen. |  1
| | | Felmy 1. März 2025 | | | @discipulus "Die überwältigende Mehrheit der Wähler will keine Regierungsbeteiligung der AfD" das gleiche gilt auch für die SPD und den anderen die noch weniger bekammmen. |  3
| | | discipulus 1. März 2025 | | | @lesa: Parlamentarische Demokratie - Nachhilfestunde Das Wesen einer parlamentarischen Demokratie besteht darin - im Unterschied zu einer plebiszitären! -, daß man Mehrheiten im Parlament finden muß. Die demokratisch gewählten Abgeordneten dort organisieren Mehrheiten, ihrem Gewissen verpflichtet.
Was Sie und @versusdeum hier beschreiben, scheint eher die Räterepublik zu sein, vor der hier ja sonst zurecht oft gewarnt wird. Dort gibt es imperative Mandate, bei denen die Abgeordneten nur das tun dürfen, wofür sie von ihren Wählern den Auftrag bekommen haben.
Ich für meinen Teil bin gottfroh, daß wir in einer parlamentarischen Demokratie und nicht in einer Räterepublik leben - obschon mir die Ergebnisse auch oft mißfallen. |  2
| | | lesa 1. März 2025 | |  | Totalitarismus, der "im Namen der Demokratie" die Demokratie zertritt @Versusdeum: Vielen Dank für Ihre Kommentare! Die Demokratie wird ausgehebelt, das ist derzeit ein Trend im Namen einer verlogenen, scheinheiligen Arithmetik "im Kampf gegen rechts". Nochmals: "Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: ´Ich bin der Faschismus` sondern ´ich bin der Antifaschist´." In Österreich haben jene Parteien, die abgewählt wurden, eine "Koalition" gebildet und pflanzen sich vor den Wählern auf, die Wahl übergehend. Dazu mit einem furchtbaren Programm, das nur die Staatsverschuldung voranzutreiben. Hauptsache ihre Leute sind bedient und dem Machthunger ist Genüge getan.
Dass sie sich nicht schämen...
Frech und böse stellen sie Gott ins Angesicht die LGBT Rechte seinem schützenden Gebot entgegen - als wäre die Gesellschaft noch nicht dekadent und krank genug!
Wer mit solcher Skrupellosigkeit geschlagen ist, kann einem nur leid tun.
Aber "Wer Unrecht tut, auf den rollt es zurück, und er weiß nicht woher es ihm kommt."(Jes Sir 27, 27) |  4
| | | discipulus 28. Februar 2025 | | | @Versusdeum: Was genau meinen Sie? Was soll es heißen: "Die Brandmauer muß weg."? Die überwältigende Mehrheit der Wähler will keine Regierungsbeteiligung der AfD. Hier folgen die Politiker der CDU sehr genau dem Willen der meisten ihrer Anhänger und Wähler. Insofern wäre doch vielmehr eine Koalition mit der AfD undemokratisch, oder? |  2
| | | chorbisch 28. Februar 2025 | | | @ Versusdeum, Teil 2 Ich stimme Ihnen zwar zu, dass der Nazi-Vorwurf zu pauschal ist. Aber finden Sie das wirre Zeug, das Höcke zum Besten gibt, wirklich seriös. Und haben Sie die dauernden Pöbeleien von Brandner im Bundestag vergessen, den "Vogelsch.." von Gauland, immerhin ein Mann, der mal in Hessen in hohen Positionen war?
Und die pauschale Hetze gegen "die Muslime", oder die Russlandhörigkeit von beträchtlichen Teilen der Truppe?
Von Ihnen kommen immer nur dieselben "Textbausteine", vorgetragen in klagendem Ton, weil man die Partei, die Sie wählen, was Ihr demokratisches Recht ist, nicht "mitspielen" lässt. Dass die CDU im Bundestag etwa 1980 nicht die Regierung bilden durfte, weil SPD und FDP mehr Abgeordnete hatten, wird bei den Klagen über die angebliche Mißachtung von Wählern schlicht vergessen.
CDU und AFD mögen formal die Mehrheit im Bundestag haben. Aber ich bin mir nicht sicher, ob alle CDU-Wähler mit einer solchen Zusammenarbeit einverstanden wären und die CDU gewählt hätten. |  1
| | | chorbisch 28. Februar 2025 | | | @ Versusdeum, Teil 1 Die AfD mag als das gegründet worden sein, was Sie schreiben. Aber das ist sie schon lange nicht mehr. Positionen, die vor 20/30 Jahren richtig waren, müssen es heute nicht mehr sein. Hier geht es um Politik, nicht um Glaubenswahrheiten.
Politikern, die solche Sprüche "raushauen" wie Helferich, oder, wie Krah gegenüber italienischen Journalisten die Verbrechen der Waffen-SS verharmlosen, denen fehlt neben elementaren Geschichtskenntnissen schlicht die moralische und sittliche Reife, um Volksvertreter zu sein. Dass das auch für manche Linke gilt, ändert daran nichts. Ich muss Sie wohl nicht daran erinnern, dass Marine LePen, keine Linke, nach den Krah-Sprüchen die politische Zusammerabeit beendet hat.
Die heutigen Politiker der Linkspartei haben so gut wie nichts mehr mit der SED gemein, schlicht aus biologischen Gründen. Außer Gysi hat kein alter SED-Mann mehr Einfluß. Das macht die Linkspartei nicht sympathischer, aber Sie sollten Ihre Argumentation der Realität anpassen. |  1
| | | Herbstlicht 28. Februar 2025 | | | nicht blind, sondern "sehend" Nein, die Kirchenoberen sind auf dem linken Auge nicht "blind", sondern besonders gut sehend.
Ich habe den -zugegeben rein subjektiven- Eindruck, dass sie große Sympathien gegenüber der politisch linken Richtung hegen und deren Absichten befürworten.
Gott sei Dank scheinen aber nicht alle Kirchenoberen so "konditioniert"! |  3
| | | Versusdeum 28. Februar 2025 | | | "Nazis"? Nationalisten? Patrioten? Vernünftige? Andersdenkende? @chorbisch Zu Ihrem Zitat: Ein vermutlich sarkastisch gemeinter Spruch reicht mir nicht als Beleg für eine nationalsozialistische Gesinnung, schon gar nicht einer ganzen Partei. Seit vielen Jahren wird von der politischen Konkurrenz, vor allem den linken Parteien, aber auch aus FDP und (der nach Investitionen gekenterten Merkel-) Union, ständig gegen die AfD als "Nazis" gehetzt - bis heute ohne greifbare Belege. Die SED hat dagegen selbst bewiesen, dass sie Diktatur kann, auch Rote und "Grüne" haben (mit der FDP) die letzten 3 Jahre kräftig daran geübt. Aber wer nur ersatzreligiöse linkswoke Ideologien, immer unfähigeres Personal und eine desaströse Regierungsbilanz auf allen Ebenen anzubieten hat, der kann sich auch keinem echten Wettbewerb oder Diskurs mehr stellen, ohne unterzugehen, selbst wenn er es jetzt wollte. Also weiter nibelungentreu "gegen rechts", das einzige "Argument", das sie noch haben. Bis das Land am Ende ist.
Ceterum censeo:
Die Brandmauer muss weg! |  5
| | | Versusdeum 28. Februar 2025 | | | Stasi-Diktaturpartei SED alias "Die Linke" @chorbisch Der Unterschied ist, dass die SED / "Die Linke" Kopf einer verbrecherischen kommunistischen Diktatur war: Schüsse, Stacheldraht und Sprengfallen gegen Flüchtlinge (sic!), die allgegenwärtige (Ge)Stasi(po), teils jahrelange Haft in Stasigefängnissen für regimekritische Äußerungen oder Fluchtversuche (ein Insasse berichtete: 2 Jahre lang wusste er nicht, in welcher Stadt er war und seine Angehörigen nicht, wo er war und ob er überhaupt noch lebte), Kindsraub bei Dissidenten usw. Natürlich wollten zumindest die Konservativen damals nicht mit diesen Kommunisten zusammenarbeiten.
Die AfD hingegen wurde 2013 als eurokritisch-konservative Partei gegründet, die Positionen vertrat und vertritt, die noch bis nach dem Zusammenbruch des Kommunismus die der CDU und vor allem CSU waren. Dass man sie von Anfang an ausgrenzte und die CDU zwei Jahre nach ihrer Gründung ihre konservativ-vernünftigen Wähler verriet, ließ die AfD dieses Vakuum ausfüllen. ... |  6
| | | Johannes14,6 28. Februar 2025 | | | Solche Sätze müßten die Kirchenoberen eigentlich aufschrecken lassen: ANTIFA salonfähig ? Lars Klingbeil, SPD-Vorsitzender und neuer SPD-Fraktionschef: Begonnen habe ich bei der ANTIFA.
Philipp Türmer, seit 11/23 Bundesvorsitzender der Jusos sagt bei Lanz: "Antifaschismus ist demokratische Bürgerpflicht."Er sei "überzeugter Antifaschist" und als solcher sei er beteiligt gewesen an den Demonstrationen gegen die CDU.
Ein Stich ins Wespennest:
Die kleine Anfrage der CDU nach der Neutralität der mit Millionen Steuergeldern finanzierten NGOs veranlaßte Familienministerin Paus, einen eiligen Brief an die Organisationen zu richten, in dem sie bat, sie sollten wenigstens den Anschein von Neutralität vermitteln https://apollo-news.net/neutralen-anschein-waren-familienministerium-schickte-eiligen-brief-an-ngos/
Die Regierung benutzt die außerparlamentarischen, steuergeldfinanzierten Kräfte, um ihre eigene Agenda voranzutreiben. Die Frage wird JETZT aufs Tapet gebracht, weil plötzlich auch CDU und FDP bekämpft werden.
Kirchen könnten die Nächsten sein, die zur Zielscheibe werden.. www.youtube.com/watch?v=bli2IeCVcqw Prof. Norbert Bolz zum Thema NGOs, CDU |  6
| | | chorbisch 28. Februar 2025 | | | Über Brandmauern Ja, Brandmauern sind im Grundgesetz nicht vorgesehen. Genauso wenig, wie die Verpflichtung, mit einer Partei zu koalieren, nur, weil sie einen bestimmten Anteil der Wählerstimmen erreicht hat.
In den 90er Jahren gab es einen Vorläufer der Brandmauer, es sollte keine politische Zusammenarbeit mit der SED-Nachfolgerin PDS geben. Und als die SPD anfing, diese Mauer Stück für Stück einzureissen, war die Empörung auf Seiten der CDU ähnlich groß.
Wo Herr Henkel in der Berichterstattung zur Linkspartei einen "Medienhype" sieht, könnte er gerne genauer erklären. Die Partei galt als erledigt und plötzlich gingen die Umfragewerte hoch. Wenn Medien darüber berichten, machen sie ihre Arbeit, das hat mit "Hype" gar nichts zu tun.
Was die Einseitigkeit betrifft, sollte man nicht nur an Wagenknechts kommunistische Vergangenheit erinnern, sondern auch daran, dass nun für die AfD einer im Bundestags sitzt, der sich mal als "freundliches Gesicht des NS" bezeichnet hat. |  1
| | | Versusdeum 28. Februar 2025 | | | "Gefahr für die Demokratie"? Framing vom Feinsten! Nur mal, damit wir wissen, worüber wir reden, hier die klassische Definition einiger Begriffe und deren links-wokes Framing:
- "Demokratie": Volksherrschaft? Nein: "demokratisch" ist nur eine Meinung, nämlich meine - und die ist immer stramm links bis linksextremistisch
- "Nazi". Nationalsozialist? Nein: Nichtlinke Andersdenkende
- "Zivilgesellschaft". Wir alle? Nein: Die Summe fast immer linksaktivistischer und regierungsnaher "N"GOs ("non-governmetal organizations"), die mit Steuergeldern meist derer finanziert werden, gegen die sie auf die Straße gehen und hetzen dürfen und (wenn Steinmaier die Z. aufruft) auch sollen
- "Hass und Hetze"? Extreme und strafbare Meinungen von rechten, linken, islamistischen und ausländischen Extremisten? Nein: Praktisch ausschließlich liberale bis konservative Meinungsäußerungen
Der erste Begriff, an den ich mich erinnere, den komplett umdrehten, war "Toleranz". Statt freiwilligem Respektieren anderer Meinungen wurde sie zu einem Zwang pervertiert |  7
| | | Johannes14,6 28. Februar 2025 | | | Der Linksdrall der Kirchenoberen erschließt sich mir nur als der Versuch UM JEDEN PREIS - auch der Aufgabe des Lebensschutze, als kirchl. Kernkompetenz! - ihre Pfründe zu retten. Dabei geht es offenbar außer der Kirchensteuer auch um Einnahmen durch die Flüchtlinge (und NGOS?).
Die rebellische Frontfrau der Linken hat in den sozialen Medien 100000e Follower. Neben ihr wirkt Sarah Wagenknecht geradezu bieder.
Danke, Pfr. Henkel daß sie an ihre fanatische Rede zu § 218 erinnern !
"Heidi Reichinnek..hielt vor kurzem die mit Abstand aggressivste und demagogischste Rede bei der Debatte im Deutschen Bundestag zur Abschaffung des § 218 kurz vor Torschluss der Ampel. Sie rief – nein brüllte – in den Plenarsaal hinein, dass nun endlich dafür gesorgt werden müsse, dass Frauen völlig ungehindert und gesetzlich uneingeschränkt abtreiben dürfen." Nachhören: zur Abtreibung
https://www.youtube.com/watch?v=2RrFSlmdl1s 4 Min
Freche Talk-Show-Ausfälle des Co-Vorsitzenden van Aken und die Agitation bei der WAHLPARTY der LINKEN sollten eigentlich auch Bischöfe alarmieren ! www.youtube.com/watch?v=ay0eH63ojHw Reichinnek: WIR sind die Brandmauer ! |  7
| | | girsberg74 28. Februar 2025 | | | Um höflich zu bleiben: Ich frage mich, mit welchen Fähigkeiten die in der Öffentlichkeit als maßgebend wahrgenommenen Bischöfe gesegnet sind.
Ich sehe einmal das Herz und den Glauben, kann man aber nicht messen; frage daher nach dem IQ. |  5
| | | Stefan Fleischer 28. Februar 2025 | |  | Ja, es braucht ein Wunder Das Kirchenvolk simmt schon lange mit den Füssen ab, wobei die Verweltlichtung und Verpolitisierung der "Betriebsleitung" eine entscheidende Rolle spielen dürfte. |  3
| | | Uwe Lay 28. Februar 2025 | | | Die Liebe der Links-Liberalen-Kirche Auf der quasi offiziellen Internetsauftrittsseite der deutschen Bischöfe wurde festgesestellt, daß die "Linke" ganz viel mit der Kirche Übereinstimmendes verträte, etwa das Projekt der Multiethnisierung Deutschlands und das Streben nach Gerechtigkeit. Die Grünen und die 2 roten Parteien sind tatsächlich die Lieblingsparteien des linksliberalen Katholizismus und nicht die C-Parteien!
Uwe Lay Pro Theol Blogspot |  4
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