Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Trumps Aschermittwochsbotschaft: „Heute tragen die Anhänger Christi Aschekreuze auf der Stirn“
  2. Vatikan bekräftigt zum Ramadan Gemeinsamkeiten mit Muslimen
  3. Kirche wird in Europa nur in missionarischen Gemeinschaften überleben
  4. Bätzing: „Denkmuster zu durchbrechen, die uns weismachen wollen: Du kannst eh nichts ändern“
  5. Dikasterium für die Glaubenslehre bekräftigt: Schriften von Maria Valtorta sind nicht übernatürlich
  6. Erstmals in Berlin: Bezirksrathaus erhält Ramadan-Beleuchtung
  7. Das 11. Gebot einer politisch-korrekten Kirche: Du sollst nicht Trump loben!
  8. Konflikt um Gemeinde-Mittagessen in Dortmunder evangelischer Pfarrei
  9. Deutsche Polizeigewerkschaft fordert sofortigen Stopp des Aufnahmeprogramms der Bundesregierung
  10. Marienfest statt Frauentag
  11. Massaker in Syrien: Dramatischer Appell der Kirchenführer
  12. Papst Franziskus nimmt das Rücktrittsgesuch von Bischof Genn an
  13. Dieses Jahr keine LGBT-‚Pride‘ Parade in Budapest
  14. ‚Unsere edlen Verbündeten in einer Welt voller Falschheit und Selbstbetrug‘
  15. Bischof González: Politiker, die Abtreibung legalisiert haben, sind exkommuniziert

Charles de Foucauld und der Sturz vom Gerüst

6. Februar 2025 in Spirituelles, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Ein französischer Handwerker fiel 25 Meter hinunter und blieb fast unverletzt: Ein Wunder, urteilte der Vatikan. Nun fertigte der Mann ein Reliquiar für Charles de Foucauld an.


Paris (kath.net / pk) Es war am 30. November 2016. Der damals 21-jährige Zimmermann Charle arbeitete an der Restaurierung der Deckenkonstruktion einer Kapelle in Saumur im Westen Frankreichs, als er 25 Meter tief vom Gerüst stürzte. Er fiel auf eine umgedrehte Kirchenbank. Ein Stück Holz durchbohrte seinen Oberkörper.

Am gleichen Abend rief der Arbeitgeber von Charle, ein gläubiger Katholik, viele Menschen zum Gebet auf. Es war der Vorabend zum liturgischen Gedenktag des seligen Charles de Foucauld am 1. Dezember. In der Pfarre von Samur, die Charles de Foucauld geweiht ist, wurde an diesem Abend die Vesper gefeiert. Zahlreiche Menschen beteten um ein Wunder für den schwerverletzten jungen Handwerker.


Und es passierte auch: Im Krankenhaus stellte man fest, dass Charle keinerlei Verletzungen an lebenswichtigen Organen hatte. Er erholte sich vollständig und trug keine langfristigen Folgen für seine Gesundheit davon. Noch im Spital erzählte sein Arbeitgeber ihm vom Seligen Charles de Foucauld.

Der Vatikan hielt zu den Ereignissen fest: „Aufgrund der zahlreichen zeitlichen und örtlichen Zufälle wurde dieses Wunder sofort als ein Zeichen Gottes zum Abschluss der Hundertjahrfeier des seligen Charles de Foucauld angesehen. Eine Woche später verließ der junge Mann das Universitätskrankenhaus von Angers und nahm nach und nach seine Tätigkeit wieder auf“.

Charle glaubte zu diesem Zeitpunkt nicht an Gott. Vier Jahre später wurde er einer der Zeugen im Heiligsprechungsprozess für den Eremiten, der am 15. Mai 2022 heiliggesprochen wurde. Wenige Tage vor der Heiligsprechung sagte er im Interview mit „Aleteia“: „Ich war nicht gläubig, bevor ich heruntergefallen bin. Und ich bin es immer noch nicht.“

Der Heilige dürfte ihn dennoch beeindruckt haben, denn Charl fertigte ein Reliquiar an, das in der kleinen römischen Kirche am 6. Februar aufgestellt wird, der Chiesa dei Santi Andrea e Claudio dei Borgognoni. Der algerische Künstler Abdelkader Benchamma entwarf das Reliquiar, ein hölzernes Tryptichon mit beweglichen Türen.  


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 gebsy 7. Februar 2025 

Gottes Langmut

hautnah zu erleben, kann nicht spurlos bleiben.
Charl kann (noch) nicht glauben, obwohl an ihm ein anerkanntes Wunder geschehen ist; eine eindrucksvolle Manifestation menschlicher Not ...


0
 
 lesa 6. Februar 2025 

@Aventinus: Kein Gebet geht verloren. Es weckt geistliches Leben nach Gottes Weisheit und Plan.


2
 
 Aventinus 6. Februar 2025 
 

Charles de Foucauld mit seiner Bekehrung und Leben ist vorbildlich

Allen noch nicht mit Gott Vertrauten und von IHM Angerufenen und Berührten - Agnostikern, Gleichgültigen oder Atheisten - kann man die Lebensgeschichte dieses Apostels des Magrebs und der Berber als Beispiel vor Augen stellen, wie Gott sich in jedem Menschen auch im heutigen Materialismus Bahn brechen kann.
Auch der Hinweis auf die direkte Gotteserfahrung eines Paul Claudel, einer Edith Stein, oder des von Voltaire und Nietzsche dessenthalben verspotteteten Physikers und Mathematikers Blaise Pascal (vgl. dessen sog. "Memorial" zu seinem Bekehrungserlebnis 1654) kann heutigen "Ungäubigen" - also bis jetzt noch nicht Gläubigen - als Hinweis auf das persönliche Wirken Gottes in jedem von uns auch heute noch dienen.


4
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. EINMALIGE CHANCE! Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
  2. Trumps Aschermittwochsbotschaft: „Heute tragen die Anhänger Christi Aschekreuze auf der Stirn“
  3. Dikasterium für die Glaubenslehre bekräftigt: Schriften von Maria Valtorta sind nicht übernatürlich
  4. Das 11. Gebot einer politisch-korrekten Kirche: Du sollst nicht Trump loben!
  5. Der Papst ist im Krankenhaus und im Vatikan wird nachgedacht
  6. In eigener Sache: Newsletter auf X, Telegram & WhatsApp
  7. Der heilige Josef, Vater der Christen
  8. Wie aus einem ehemaligen Satanisten ein Apostel des Rosenkranzes wurde
  9. Keine Massengräber gefunden – kanadische Regierung stellt Suche bei katholischen Schulen ein
  10. Konflikt um Gemeinde-Mittagessen in Dortmunder evangelischer Pfarrei
  11. Massaker in Syrien: Dramatischer Appell der Kirchenführer
  12. Kirche wird in Europa nur in missionarischen Gemeinschaften überleben
  13. Marienfest statt Frauentag
  14. Vatikan bekräftigt zum Ramadan Gemeinsamkeiten mit Muslimen
  15. Bätzing: „Denkmuster zu durchbrechen, die uns weismachen wollen: Du kannst eh nichts ändern“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz