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Weihnachtskarte des Bistums Hildesheim mit Nietzsche-Zitat18. Jänner 2025 in Deutschland, 7 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Der Philosoph Friedrich Nietzsche hielt Religionen für Erfindungen des Menschen. Das Christentum ist nach seiner Ansicht eine Religion, welche der Natur des Menschen widerspricht und diesen schwächt.
Hildesheim (kath.net/jg)
Das Bistum Hildesheim hat für seine Weihnachtskarte 2024 auf Zitate aus der Heiligen Schrift oder von Heiligen verzichtet und stattdessen einen Spruch des Philosophen Friedrich Nietzsche (1844-1900) ausgewählt. (Siehe Foto)
Auf der Karte ist eine Krippendarstellung abgebildet. Darunter steht der Satz: „Die größten Ereignisse – das sind nicht unsere lautesten, sondern unsere stillsten Stunden.“ Dieser relativ weit verbreitete Satz stammt aus „Also sprach Zarathustra“, einem Hauptwerk des deutschen Philosophen. Die Bezirksorganisation Wien-Penzing der Sozialdemokratischen Partei Österreichs hat den Satz ebenfalls für ihre Weihnachtswünsche 2024 auf Facebook verwendet.
Friedrich Nietzsche hat Religionen im Allgemeinen und das Christentum im Besonderen grundsätzlich abgelehnt. Er hielt Religionen für Erfindungen des Menschen. Nach seiner Ansicht ist das Christentum eine Religion, die der Natur des Menschen widerspricht und diesen schwächt. Siehe dazu beispielsweise seine Schrift „Der Antichrist“.
Seine Ablehnung des Christentums wird auch aus dem Abschnitt deutlich, dem der Satz der Weihnachtskarte entnommen ist, dem Kapitel „Von großen Ereignissen“ aus dem Zweiten Teil von „Also sprach Zarathustra“. Dort heißt es unter anderem: „‚Kirche?‘ antwortete ich (Zarathustra, Anm.), ‚das ist eine Art von Staat, und zwar die verlogenste.‘“
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Lesermeinungen | PPQR 22. Jänner 2025 | | | @girsberg74 Schon "Stimmt doch!" hätte ausgereicht.
Denn der Gedanke ist richtig und Ihr unaufgeregter Kommentar trifft den Kern der Botschaft.
Niemand macht nur Fehler. Selbst eine defekte Uhr zeigt zweimal am Tag die richtige Uhrzeit an. Nietzsche ist eine schillernde Figur und ein brillanter rhetorischer Provokateur. Aber gilt nicht für alle (bedeutenden) Schriften, alles zu prüfen und das Gute zu behalten?
Diesen tiefgründigen Spruch auf der Weihnachtskarte sollte man nicht verwerfen, nur weil man Nietzsche nicht mag, nicht versteht oder immer das Schlechteste von Kritikern annimmt. | 0
| | | SalvatoreMio 19. Jänner 2025 | | | Lukas 12,49: Christi Wort: ein wärmenden Feuer! Der Wunsch Christi: "Feuer auf die Erde zu werfen, bin ich gekommen, und wie sehr wünschte ich, es würde brennen!" - "Leuchtfeuer Christi" haben uns bislang auf vielfältige Weise erfreut, auch durch festliche Grußkarten großer Maler mit Zitaten aus der Hl. Schrift. Diese Lichtzeichen christlicher Kultur verschwinden aus der Öffentlichkeit wie köstliche Pilze in Trockenjahren im Boden verschwinden! Christliches in Buchläden wird zur Rarität - warum wohl? Stattdessen gibt es alberne Kartenangebote aller Art! - Der "Hildesheimer Gruß" macht zwar Sinn, ist aber eher etwas Halbes! Halbheiten sind nicht die Sache Christi, darum erwartet er von uns, seinen Zeugen, Klarheit und Licht! | 1
| | | lesa 19. Jänner 2025 | | | Geschmacklos Das Zitat enthält Wahres, und Nietzsche ist ein faszinierender Denke - auch für Christen zur geistigen Auseinandersetzung anregend, sofern sie im Christentum gefestigt sind und ein X von einem U unterscheiden können. Dass ein Bistum zu Weihnachten ein Zitat eines Atheisten vorsetzen, Denkers vorsetzt, bezeugt einen Mangel an Feingefühl Gott und den Menschen gegenüber. Gedankenlosigkeit, Mangel an Bildung, was auch immer:
Dass derlei plumpe Anpassung an die Welt nicht den Glauben gefördert hat, sollte doch inzwischen jedem dämmern. | 2
| | | wsl 19. Jänner 2025 | | | Modernismus pur ... ... Wenn jemand noch was von Hegel sucht, können zahlreiche Werke von Prof. Josef Ratzinger helfen... mch | 1
| | | Versusdeum 18. Jänner 2025 | | | Ach, das ist doch gar nichts! Der BDKJ München hatte vor Jahrzehnten gegen den Hunger in der Welt das Zitat plakatiert, "...damit aus diesen Steinen Brot werde". Wer hat's gesagt und zu wem? Richtig: Der Teufel zum fastenden Jesus, als er ihn drei mal versuchte! Buchstäblich unglaublich. | 0
| | | girsberg74 18. Jänner 2025 | | | Stimmt doch - oder? Also ich kann an dem Zitat nichts Unpassendes finden; es ist zwar nicht gerade üblich, Weihnachtskarten / Weihnachtsglückwünsche mit Zitaten von Atheisten auf Niveau zu bringen, doch auch Atheisten haben Einsichten, mit denen sie vor Christen bestehen können.
Wenn ich an eine durchgehende Nachtanbetung in einer kleinen Kommunität denke - am Herz-Jesu-Freitag -, an der ich ziemlich regelmäßig anderthalb Stunden übernehme, so decken sich meine Erfahrungen voll mit dem, was das Zitat sagt.
Weihnachten ist bei aller Freude ein stilles Fest. Dass dabei die Engel singen, durchbricht nicht die Stille, sondern hebt diese. | 3
| | | ThomasR 18. Jänner 2025 | | | statt Kommentars Liste profanierten Kirchen und Kapellen in Bistum Hildesheim (mein Dank geht an alle die das Wirken der deustchen Bischöfe wahrheitsgemäss dokumentieren)
ERNENNUNG EINES Bischofs -Kommissars durch Rom (selbst eines frommen afrikanischen Bischofs) als Zwangsverwalter für Bistum Hildesheim dringendst gefragt de.wikipedia.org/wiki/Liste_profanierter_Kirchen_im_Bistum_Hildesheim | 0
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