Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Weihnachtsinterview von Bischof Bätzing kommt ohne Weihnachten aus
  2. Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
  3. War der Magdeburger Weihnachtsmarkt-Mörder doch ein Islam-Anhänger?
  4. Truthahn, Zahnschmerzen und die Schwiegermutter
  5. Kirchenbesucher sorgten für Eklat bei Christmette in Freiburg
  6. Österreichischer Verfassungsgerichtshof (VfGH) kippt Kärntner Veranstaltungsverbot am Karfreitag
  7. Heiliges Jahr der Hoffnung 2025. Geistliche Erneuerung und Verpflichtung zur Umgestaltung der Welt
  8. Stille Nacht, Heilige Nacht
  9. Wie tief kann eine evangelische Kirche noch sinken? - Weihnachtsmarkt mit Hamas-Symbolen!
  10. Ab 20. Januar ist Schluss mit 'Gender-Wahnsinn' in den USA
  11. Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm
  12. Arianismus und Modernismus. Das Vergehen gegen die Wahrheit des Christentums
  13. Pasha Lyubarsky, Berliner Jude: „Fünf historische Fakten zu Jesus“
  14. Noel
  15. Immer wieder rührt die Schönheit dieses Evangeliums unser Herz an

Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?

18. November 2024 in Kommentar, 15 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


„Prof. Magnus Striet bemüht sich eifrig, das Fundament der Gläubigen zu erschüttern und in Frage zu stellen… die Bischöfe, die Wächter des Glaubens, sie schlafen und schweigen...“ Gastbeitrag von Sylvia und Alfred Sobel


Freiburg i.Br. (kath.net) Auszüge aus einem gemeinsamen Brief vom 13.11.2024 von Sylvia und Alfred Sobel an Erzbischof Stephan Burger, Freiburg:
Sehr geehrter Herr Erzbischof Burger!
Mit großem Unverständnis verfolgen wir als Gläubige und als Theologen das Wirken von Herrn Professor Striet. In einem Interview verabschiedet er sich von der klassischen Soteriologie, dass Gott stellvertretend für die Menschen am Kreuz sühnte und starb. Wird hier erneut dem woken Zeitgeist Rechnung getragen, der die letzten treuen Gläubigen aus der Kirche vertreibt? Bitte nehmen Sie hier Ihr bischöfliches Wächteramt wahr, die Gläubigen werden es Ihnen danken.

Kommentar – Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke? Von Sylvia Sobel

Theologen machen gerne von sich reden, wollen das Rad neu erfinden. Dient dies der Stärkung und Auferbauung der Gläubigen, so sollte man seiner Kreativität gerne freien Lauf lassen.

Professor Magnus Striet, Fundamentaltheologe an der Uni Freiburg, er bemüht sich eifrig, das Fundament der Gläubigen zu erschüttern und in Frage zu stellen, indem er sich vom Glauben an die klassische Soteriologie, also dem Glauben daran, dass Jesus am Kreuz sein Leben für uns hingab, verabschiedet. Ehemals ‚katholische‘ Verlage wie z.B. Herder, veröffentlichen dies sehr gern und medienwirksam, die Bischöfe, die Wächter des Glaubens, sie schlafen und schweigen in solch einem Fall, der geradezu nach Korrektur schreit.


Herr Striet bildet darüber hinaus zukünftige Multiplikatoren in Sachen Glauben aus, die über einen starken und lebendigen Glauben verfügen müssen, um seiner anthropologischen Erlösungsthese, welche Jesu Opfertod für uns ausblenden will, standzuhalten oder gar entgegenzutreten.

Die Autorin konvertierte vor zehn Jahren als Lutheranerin zum Katholizismus, auch wegen der damals noch dort anzutreffenden, unumstößlichen Glaubenswahrheiten, die Menschen in einer Zeit der Umbrüche und Unsicherheiten einen sicheren Anker bieten können. Ich nehme mit Bedauern zur Kenntnis, dass auch die katholische Kirche in den woken Zug des Zeitgeistes steigt.

Der Glaube an die Erlösungstat Jesu am Kreuz, der für die Sünden aller Menschen diesen Tod auf sich nahm, ist eine dieser fundamentalen Glaubenswahrheiten. Im Brief des Paulus an Titus lesen wir folgendes: „Unser Heiland Jesus Christus, der sich selbst für uns gegeben hat, damit er uns erlöste von aller Ungerechtigkeit“ (Titus 2,13-14).

Das gesamte Neue Testament ist ein Zeugnis der Erlösungstat Jesu, eine Tat der Liebe und Hingabe, der sich keine Anthropologie oder Philosophie im Ansatz nähern kann. Wenn wir in dieser Welt Hoffnung haben, dann aufgrund dieser selbstlosen und unerreichbaren Erlösungstat.

Wer dies als Theologe leugnet, der hat wenig vom Kern dieser Gotteslehre verstanden.

Es gibt aktuell sehr viel Bemühungen den christlichen Glauben lächerlich zu machen und seine Botschaft zu verfälschen. Professor Striet reiht sich ein in die Riege derer, die daran arbeiten.

Der geschätzte Schweizer Kardinal Kurt Koch hingegen hat erkannt: „In der Theologie geht das Wort Gottes dem Denken immer voraus.“

Das Besondere an der Theologie als Wissenschaft ist die Tatsache, dass sie weit über das hinausgeht, was wir als Menschen fassen und begreifen können. Hier sind Demut und Dankbarkeit angebracht. Der große Hagiograph Walter Nigg schreibt treffend, dass die Gegenwart nicht imstande ist, eine befriedigende Antwort auf die wesentlichen Fragen der Menschen zugeben, da sie keine religiös begründete Anthropologie mehr kennt. Er schreibt des Weiteren, dass wir zu allen Zeiten lernen können, was Glaube wirklich ist und zwar bei den Heiligen.

Wem dienen wir, wenn wir als sogenannte Theologen diejenigen verunsichern, die wir doch mit Hilfe unseres begrenzten und fragmentarischen Wissens stärken, ermutigen und trösten sollten: die Gläubigen?

Georg Bernanos, der französische Schriftsteller, schrieb bereits Mitte des 20.Jahrhundert folgendes: „Die Kirche hat nicht Reformatoren, sondern Heilige nötig“.

Foto: Detail am Freiburger Münster „Unserer Lieben Frau“


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 lesa 20. November 2024 

Der Hl. Francisco (Fatima) wollte nur noch eines: Jesus trösten...

"Es haben Hirten, und deren viel, meinen Weinberg verderbt und meinen Acker zertreten; sie haben meinen schönen Acker zur Wüste gemacht, sie haben's öde gemacht. (vgl Jer, Ez)


0
 
 SalvatoreMio 19. November 2024 
 

Theologie und Kirchengeschichte

@Stefan Fleischer: Wirklich ein sehr aufschlussreicher Artikel, den Sie aufgestöbert haben! Die meisten wissen zu wenig von den Entwicklungen und der unheilvollen Indoktrination - weg von der Offenbarung des Dreieinigen Gottes. Darum müssen falsche Lehrer raus aus ihrer Machtposition.


0
 
 SalvatoreMio 18. November 2024 
 

Magnus Striet muss gefeuert werden.

lajkonik: Herzl. Dank im Namen aller, die an Christus glauben - laut Credo. @ Adamo: es kann ja nicht sein, dass ein abgefallener Katholik ungeschoren lehren darf. Das wäre dasselbe, als würde ein Mathematikprofessor plötzlich eigene Formeln erfinden und gäbe diese den Studenten zum Besten.


2
 
 discipulus 18. November 2024 
 

@augas: Nihil obstat

Selbstverständlich kann der Freiburer Erzbischof und/oder das Dikasterium für die Glaubenslehre einem katholischen Theologieprofessor die Lehrerlaubnis entziehen.

Dann bleibt der Betreffende zwar Beamter (wenn er an einer staatlichen Hochschule arbeitet und verbeamtet ist, wie Prof. Striet), darf aber nicht mehr Theologie lehren, sondern muß anderweitig eingesetzt werden.

Striet hat sich übrigens schon vor Jahren prophylatisch die Lehrstuhldenomination "Katholische Fundamentaltheologie und philosophsiche (sic!) Anthropologie" ergaunert... Ob das philosophische Seminar ihn allerdings würde haben wollen, darf bezweifelt werden...


2
 
 Stefan Fleischer 18. November 2024 

Zu diesem Fall

habe ich einen soeben interessanten Artikel gefunden. Mir erschloss er insbesondere die historische Entwicklung der Theologie in diesem Zusammenhang.

www.swiss-cath.ch/artikel/selbstverliebte-theologinnen-und-veraengstigte-bischoefe


1
 
 lajkonik 18. November 2024 
 

@SalvatoreMio

Ich habe mich schon an den Nuntius gewandt. Der dänische Philosoph und Theologe Kierkegaard sagt dazu:"Christus hat Nachfolger ausgewählt und keine Gelehrten."


3
 
 augas 18. November 2024 
 

@Adamo

Da bin ich mir nicht sicher, ob das so einfach geht, den Prof. Striet steht im Dienst der Uni Freiburg, und wenn, dann müsste die ihn entlassen.


1
 
 Adamo 18. November 2024 
 

Prof. Striet gehört schon lange vom Freiburger Erzbischof Burger gefeuert!

Doch der läßt alles Verkehrte was Prof.Striet den Studenten lehrt laufen und tut NICHTS!

Prof.Striet verdirbt schon seit längerer Zeit die Theologie studierenden jungen Menschen mit seinen verkehrten Vorstellungen von dem was uns Jesus gelehrt hat.

Weshalb tut denn der Freiburger EB Burger nichts?


2
 
 Zeitzeuge 18. November 2024 
 

Striet ist ein altbekannter Häretiker, der ipso facto exkommuniziert ist,

mehr im Link, aber anstatt das diese Ex. auch
als Spruchstrafe verhangen wird, kann er weiter
mit "missio canonica" seine Irrlehren verbreiten;
er ist aber ganz sicher nicht der einzigste
Lehrabweichler auf theol. Lehrstühlen......!

Allein den Betern kann es noch gelingen!
Täter werden n i e den Himmel zwingen!

www.kath.net/news/78376


3
 
 Mariat 18. November 2024 

Prof Striet ist nicht der einzige, der die Kreuzigung Jesu leugnet!

"Meine Kinder, die letzte Stunde ist da. Ihr habt gehört, dass der Antichrist kommt, und jetzt sind viele Antichriste aufgetreten. Daran erkennen wir, dass die letzte Stunde da ist. (2Thess 2,3; 1Tim 4,1)"


3
 
 SalvatoreMio 18. November 2024 
 

Ich bin mehr als aufgebracht!

Wegen des Herrn Prof. Striet darf man nicht mehr zögern. Wunderbar, dass das Ehepaar Sobel sich an Bischof Burger gewandt hat. - Das reicht aber nicht, falls der sich überhaupt bewegt. - Was meinen andere hier? Sich an Bischof Bätzing wenden, scheint mir auch nicht gewinnbringend. Unsere Bischöfe kennen doch den Namen "Striet". Am besten an den Nuntius und gleichzeitig an Rom wenden. - Würde das hier jemand machen? Ansonsten würde ich " kleine Maus" das auch tun - aber vielleicht gibt es jemanden anders "mit Namen". Solche Theologen wie Magnus Striet zerschlagen das letzte Geschirr!



ADMIN: Bitte keine links zu häretisch.de!


3
 
 naiverkatholik 18. November 2024 
 

Katechismus mit ntl. Quellen bitte ja + auch SOS an Neutestamentler

Der Weltkatechismus dürfte Herr Striet und die vielen Opfertod-Leugner nicht interessieren. Aber die dort angeführten neutestamentlichen Quellen (KKK Art. 595-623) quer durch alle neutestamentlichen Schriften müssten ihn interessieren, alle pro Erlösung durch Kreuzestod.
Das eine ist das Faktum des brutalen Todes Jesu. Daas andere sind Deutungen dazu von Jesus selber, von Aposteln und biblischen Verfassern.
Ich würde mir nicht nur vom Bichof ein Wort erwarten, sondern auch von Neutestamentlern an den Fakultäten. Unvorstellbar, dass sie alle bei Striet Hurra schreien.


0
 
 Uwe Lay 18. November 2024 
 

Gott, wie wir ihn uns wünschen!

Das Entscheidende an diesem Pseudotheologen ist nicht, daß er die Heilsbedeutung des Kreuzes Jesu Christi verwirft, das tuen sehr viele Liberale, sondern daß er frägt: Wie muß Gott sein, damit er für uns akzeptabel ist? Er macht Gott sozusgen Vorschriften: Wenn Du unser Gott sein willst, dann hast und darfst Du nicht...
Uwe Lay Pro Theol Blogspot


2
 
 Mensch#17 18. November 2024 
 

... und die Folgen ...

1. Wer ist Herr Striet? Wer hat ihn habilitiert? Und wer hält ihn in der Stellung?

2. Wie lange hat die dortige Fakultät noch Bestand? Wann wird ihr wer das Geld streichen?

3. Wer geht noch dorthin, um zu studieren? Wohin gehen junge gläubige Menschen, wenn sie authentische katholische Theologie studieren wollen. Welche Pfarrer und Ratgeber empfehlen eine solche Uni und einen solchen Professor den jungen Menschen, die studieren wollen?

...

Die Zukunft gehört den mutig handelnden Hirten und ihren Einrichtungen, wie auch jetzt schon zu sehen ist. - Gott sei Dank!


5
 
 ottokar 18. November 2024 
 

Einem Herrn Prof.Küng wurde die Lehrerlaubnis entzogen

Küng forderte, dass alle abrahamitischen Religionen gleichwertig seien, Herr Striet lehrt, dass Jesus Christus nicht für uns gestorben sei.Warum wird Herrn Striet die Lehrerlaubnis nicht entzogen? Warum schlägt Herr Erzbischof Burger nicht zornig auf den Tisch? Wenn die zukünftigen Priester unserer geliebten römisch -katholischen Kirche von Lehrern, wie Striet ausgebildet bzw. verbildet werden, dann führt eine solche Lehre unsere Kirche in den absoltuen Abgrund.Nur den Betern kann es noch gelingen unsere Kirche zu retten.


5
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
  2. DRINGEND - Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für das Heilige Jahr 2025
  3. Weihnachtsinterview von Bischof Bätzing kommt ohne Weihnachten aus
  4. Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
  5. Kirchenbesucher sorgten für Eklat bei Christmette in Freiburg
  6. War der Magdeburger Weihnachtsmarkt-Mörder doch ein Islam-Anhänger?
  7. Truthahn, Zahnschmerzen und die Schwiegermutter
  8. Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm
  9. Sweden: Catholic diocese to take over “St. John” as fourth Catholic church in Stockholm in 2025
  10. O clavis David
  11. Wie tief kann eine evangelische Kirche noch sinken? - Weihnachtsmarkt mit Hamas-Symbolen!
  12. Ab 20. Januar ist Schluss mit 'Gender-Wahnsinn' in den USA
  13. O Rex gentium
  14. Sr. Angela Maria Autsch - Der „Engel von Auschwitz“ starb vor 80 Jahren
  15. Arianismus und Modernismus. Das Vergehen gegen die Wahrheit des Christentums

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz