Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Unterwerfung
  2. Tübinger Notärztin Federle: Es fehlt am Willen zur Aufarbeitung der staatlichen Corona-Politik
  3. ‚Und die Verwirrung regiert’
  4. Entwöhnung von der Eucharistie
  5. Initiative Neuer Anfang: „Der Synodale Weg beruht auf einer Erpressung“
  6. Vatikan wirbt mit Maskottchen "Luce" für das Heilige Jahr
  7. Frankreich: Priester schlägt Personalordinariat für den Alten Ritus vor
  8. Da war doch was…
  9. Das Erzbistum München wird noch 'queerer'
  10. Kardinal Burke veröffentlicht Leitfaden für US-Wahl
  11. Ehemaliger Schweizergardist legt bemerkenswertes Zeugnis über den hl. Johannes Paul II. ab
  12. Beten heute – aber wie?
  13. 'Ich gehe lieber nicht beichten, weil sie mich sonst rausschmeißen werden…'
  14. Studie: Mehr als 41 Prozent der deutschen Journalisten steht den Grünen nahe
  15. Ziele des deutschen Synodalen Weges und der Weltbischofssynode gehen nicht Hand in Hand!

Krieg und Frieden

28. Oktober 2024 in Familie, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Über Konflikte in der Ehe - Von Marie-Noel Florant / VISION 2000


Wien (kath.net/http://vision2000.at)

Auch wenn es nicht zu extremer häuslicher Gewalt kommt, durchleben viele Paare Episoden recht erschöpfender und herzzerreißender Streitereien, aus denen jeder der beiden in einem Zustand äußerst unangenehmer innerer Unzufriedenheit hervorgeht. Und dabei kann jedes Mal ein wenig mehr an Zweifeln an der Sinnhaftigkeit, das Abenteuer fortzusetzen, aufkommen.

„Derzeit geraten wir uns uns so sehr in die Haare,“ gesteht mir Aude, „dass ich im Moment das Gefühl habe, ich bin dabei, mich selbst zu zerstören und mich außerstande sehe, einen Neustart durchführen zu können.“ Und ihr Mann fügt hinzu: „Ich fühle mich jedes Mal völlig kaputt.“ „Wie können wir den Frieden und die Freude am Zusammensein, die wir so gerne miteinander erleben möchten, wieder finden?“, fragen sie mich besorgt.


Damit unsere beiden Turteltauben – beide komplett Ko und auf dem Boden – wieder aufstehen können, wird es zweifellos notwendig sein, die Mechanismen der zerstörerischen Verhaltensweisen in ihrer Ehe sorgfältig zu erforschen. Nur so können sie lernen, die wiederkehrenden Streitigkeiten im Keim zu ersticken.

Dies fordert von jedem Einzelnen eine persönliche Reflexion, was seine eigentlichen Motive sind, wieder ein entspannteres Klima zu schaffen. Wie können wir den inneren Frieden und die Lebensfreude finden, auch wenn das Leben uns schlecht behandelt und uns auf Kriegspfade führt?

Tatsächlich erzeugen die Alltagssorgen eine Reihe von Ängsten, die uns beunruhigen und aggressiv, ja sogar ungerecht und gewalttätig machen. Sie verjagen immer wieder jede Spur von innerem Frieden, soweit dieser überhaupt vorhanden gewesen war.
Die spirituellen Meister unserer christlichen Tradition haben uns verschiedene Wege aus solchen Seelenzuständen gewiesen, um zu ausgeglichenen Beziehungen zu finden. Wie gelangt man also zum Frieden?

Einer dieser Lehrer, der heilige Franz von Sales, erinnert uns daran, dass unser Gott ein Gott des Friedens ist.
Er lädt uns zur Demut, zum Vertrauen an die Vorsehung ein,  warnt vor Hast, ermutigt, sich mit seinen Fehlern abzufinden (sie allerdings gleichzeitig auch zu bekämpfen) und ohne Beunruhigung damit zurechtzukommen, dass man nicht immer den Frieden bewahren kann!

Ein anspruchsvolles Programm, werden Sie sagen. Ja, tatsächlich! Das spirituelle Leben ist ein Kampf, wie Lorenzo Scupoli erklärt. Paradoxerweise ist auch die Bemühung um Frieden ein Kampf. Ein Kampf, mit sich selbst. Herauszufinden, was mich bewegt: meine Gedanken, meine Emotionen, meine Ängste… Außerdem erspüren, welche Körperteile angespannt, ja verkrampft sind. Sobald man das herausgefunden hat, lässt es sich besser beherrschen.

So kann man aus seinem inneren Unfrieden herausfinden. Und das ermögicht, vernünftiger zu reagieren. Die Beziehungen zu den Mitmenschen – vor allem zum Ehepartner – werden von diesem wiedergefundenen Frieden profitieren. „In euren Herzen herrsche der Frieden Christi“ (Kol 3,15)
 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Karlmaria vor 7 Tagen 

Der Papst ist derjenige der dient

Ich habe das gerade gelesen oben auf der Kathnet Seite. Das ist ja der wichtige Punkt für den Mann in der Ehe. Der Mann ist immer derjenige der seiner Frau dient. Da darf man sich nicht durcheinander bringen lasen mit irgendwelchem Weltgeist. Bei mir ging es ja auch bergab als ich das vergessen habe. Die Ehe ist ein Bild vom Handeln Gottes mit der Gemeinde. Immer geht es darum dass Gott derjenige ist der dient. Die Strafe liegt auf Ihm auf dass wir Frieden hätten und durch seine Wunden sind wir geheilt!


0
 
 modernchrist 28. Oktober 2024 
 

Ich habe mal gelesen, dass ein ganz berühmter und erfahrenen Eheberater

den Paaren Folgendes riet. Man muss einen Unterschied machen, der ein wirklicher Unterschied ist. Und er sagte, machen Sie das bitte wie eine Medizin, die ich Ihnen verschreibe, wirklich! Gehen Sie, wenn Sie merken, Sie kommen sich wieder in die Haare, schnellstmöglich in Ihr Schlafzimmer, gehen Sie jeder auf seine Bettseite und stellen einen Fuß - ohne Schuh natürlich - auf das Bett an der Bettkante! Fuß einige Minuten droben lassen! Jetzt sich wirklich anschauen und versuchen zu lächeln! Daraus wird dann nach einigen Malen ein wirkliches Lachen. Denn Sie lieben sich doch! Dann kommen Sie nach 4 Wochen wieder zu mir, wenn sie das mehrmals exerziert haben. Dann schauen wir weiter.


1
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Malta - Fronleichnam 2025 - Auf den Spuren des Hl. Paulus - Mit Michael Hesemann und P. Leo Maasburg
  2. Unterwerfung
  3. Entwöhnung von der Eucharistie
  4. Initiative Neuer Anfang: „Der Synodale Weg beruht auf einer Erpressung“
  5. Es geht los! ANMELDUNG für die große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
  6. Da war doch was…
  7. „Bauen Sie das Haus Ihres Lebens auf dem Felsen der persönlichen Freundschaft mit Christus“
  8. Ehemaliger Schweizergardist legt bemerkenswertes Zeugnis über den hl. Johannes Paul II. ab
  9. 'Ich gehe lieber nicht beichten, weil sie mich sonst rausschmeißen werden…'
  10. ‚Und die Verwirrung regiert’
  11. Frankreich: Priester schlägt Personalordinariat für den Alten Ritus vor
  12. Die selige Schwester Maria Restituta Kafka
  13. Vatikan wirbt mit Maskottchen "Luce" für das Heilige Jahr
  14. Das Erzbistum München wird noch 'queerer'
  15. Ziele des deutschen Synodalen Weges und der Weltbischofssynode gehen nicht Hand in Hand!

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz