Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Fulda hat Evangelisationszentrum ‚St. Theresia v. Lisieux’ im Haus Raphael, geschlossen
  2. Berlin ist seit Sonntag um eine 'evangelische' Kirche reicher
  3. „Den 25.11.2024 notieren als den Todestag des Altarraums – nach langem, qualvollem Leiden. RIP“
  4. Erhärtet sich der Eindruck, dass AfD nicht für Lebensschutz und Vater-Mutter-Kinder-Familie steht?
  5. Gedanken zu einer „Reform“ der Aufbahrung und Beisetzung der Päpste
  6. Frankreich: 100.000 Euro Geldstrafe, nachdem TV-Sender Abtreibung als „Todesursache“ bezeichnete
  7. Papst: Weltsynode-Schreiben ist Teil des ordentlichen Lehramts
  8. Katzenjammer bei Sr. Edith-Maria, weil das "Minimalziel" Diakoninnenweihe nicht erreicht wurde
  9. Die Sieben Sünden gegen den Heiligen Geist: Synodale Unterscheidungen
  10. Donald Trump, der 'Katholiken'-Präsident!
  11. Der Weg der Versöhnung ist kein Spaziergang
  12. Johannes Hartl: „Schande“
  13. „Warum bin ich in der Kirche?“
  14. "Striets Freiheit und Gottes Herz"
  15. Vier ehemalige Premierminister gegen das geplante Euthanasiegesetz in Großbritannien

CDU-Kanzlerkandidat Merz: Antisemitismus von rechts, von links, von Zuwanderern aus arabischem Raum

11. Oktober 2024 in Deutschland, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Merz: „Ein wesentlicher Beitrag zur Begrenzung des Antisemitismus in Deutschland ist und bleibt deshalb der Stopp der ungehinderten massenhaften Zuwanderung vor allem von nicht schutzbedürftigen jungen Männern aus dem arabischen Raum“ - VIDEO


Berlin (kath.net/pl) „Der Antisemitismus in Deutschland“ sei nicht allein „ein rechtsradikales Phänomen“, sondern werde „zunehmend bestimmt von einer globalen Linken auf der einen Seite und einer in ihren Herkunftsstaaten antisemitisch ausgerichteten Gesellschaft auf der anderen Seite.“ Darauf machte der CDU-Kanzlerkandidat Friedrich Merz am 10.10.2024 in der Bundestagsdebatte zum Jahrestag des terroristischen Überfalls der Hamas auf Israel aufmerksam. „Ein wesentlicher Beitrag zur Begrenzung des Antisemitismus in Deutschland ist und bleibt deshalb der Stopp der ungehinderten, massenhaften Zuwanderung vor allem von nicht schutzbedürftigen jungen Männern aus dem arabischen Raum.“ „In deren Herkunftsländern ist nicht der Schutz Israels, sondern die Vernichtung Israels Teil der politischen Sozialisation.“ Merz ist der Oppositionsführer im Deutschen Bundestag und außerdem der Vorsitzende der Bundes-CDU.


Merz warf außerdem Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) vor, dass die Ampel-Regierung trotz Solidaritätsbekundungen zu Israel konkrete Waffenlieferungen dorthin verweigere, spezifisch seit Monaten weder dringend benötigte Munition noch Panzerersatzteile liefere, also von Gerät und Ausrüstung, das Israel zur Ausübung seines Rechts auf Selbstverteidigung jetzt dringend braucht.“ Der CDU-Spitzenpolitiker wandte sich direkt an Scholz und fragte: „Was sind Ihre Solidaritätsbekundungen für den Staat Israel und die Menschen in Israel eigentlich wert?“ Merz sagte, dass er darum wisse, dass die Ampel die israelische Regierung unter Druck setze, schon gar keine Anträge auf Lieferungen zu stellen. Darauf sah sich Bundeskanzler Scholz gezwungen, direkt zu antworten: „Wir haben nicht entschieden, keine Waffen zu liefern. Wir haben Waffen geliefert, und wir werden Waffen liefern. Das ist die Haltung der Bundesregierung. Ich werde die Geheimnisvorschriften des Bundessicherheitsrats nicht verletzen, aber wir haben Entscheidungen getroffen in der Regierung, die auch sicherstellen, dass es demnächst weitere Lieferungen geben wird.“

Bereits zum Anfang seines Redebeitrags hatte Merz darauf aufmerksam gemacht, dass auch in Gaza Menschen sterben, „aber in Israel gibt es keine versteckten Waffendepots unter Krankenhäusern“, „keine Raketenabschussvorrichtungen neben Altenheimen und Kindergärten. Die Terroristen der Hamas und der Hisbollah missbrauchen unschuldige Zivilisten, darunter Frauen und Kinder, als menschliche Schutzschilde für ihre grauenhaften Taten.“

Archivfoto Friedrich Merz (c) Deutscher Bundestag

Der Wortbeitrag von Friedrich Merz in dieser Bundestagsdebatte

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Versusdeum 12. Oktober 2024 
 

@Schillerlocke

Volle Zustimmung. Aber: Die Worte hör ich wohl, allein mir fehlt [in diesem Fall] der Glaube. Denn wer hat seit 2013 und vor allem 2015 praktisch alle linken Kernforderungen umgesetzt, was damals nicht einmal rot-"grün" getan hatte? Richtig: Schwarz-rot unter Merkel. Und wer ist bis heute Teil der jede nichtlinke Poltik verhindernden "Brandmauer"? Richtig. Und die CDU schwieg zu all den Verwerfungen, bevor genau eine Woche vor der EU-Wahl hektische Betriebsamkeit ausbrach. Gleiches Spielchen vor Sachsen/Thüringen. Und schon am Tag danach verkündete Merz, dass man Merkel eine große Geburtstagsparty ausrichten werde. Welch eine Dreistigkeit, welch eine Verhöhnung der eigenen Wähler. Merke(l): Wer CDU wählt, wird schwarz-"grün" bekommen.


2
 
 Schillerlocke 11. Oktober 2024 
 

Herr Merz

sieht die Situation unideologisch. Die Asyl- und die Migrationspolitik in Deutschland und in Europa muss sich dahingehend ändern, dass Israel- und Judenhasser nicht mehr nach Europa gelangen, und im Falle derlei Leute aus dem Ausland sich bereits in Europa befinden, müssen sie ausgeschafft werden. Die Unterstützung Israels muss gewährleistet sein. Und darüber hinaus muss die Ukraine in ihrem Freiheitskampf gegen Russland stärker unterstützt werden. Hier wiederum ist Merzens Partei auch gefordert, AfD und BSW wegen ihrer europafeindlichen Putinfreundlichkeit innenpolitisch zu bekämpfen. Parteien wie CDU und CSU kommt aufgrund ihrer christlichen Werteorientierung bezüglich dieser außenpolitischen Krisen eine große Verantwortung zu.


3
 
 Versusdeum 11. Oktober 2024 
 

@girsberg74

Weil er sich von rot/"grün"/SED in die "Brandmauer" hat einmörteln lassen, die die zuverlöasig dafür sorgt, dass es nur noch linke bis linksextreme Politik gibt. Genau diesen Offenbarungseid der antisemitischen linken Pseudoeliten muss die CDU jetzt zum Anlass nehmen, diesen Irrsinn zu beenden, der bis in die Gemeinden vieles blockiert, bevor es auf immer mehr Ebenen zu spät ist.


5
 
 Versusdeum 11. Oktober 2024 
 

Alles richtig, aber

wo bitteschön ist dieser "rechte Antisemltismus", jedenfalls seit dem 7. Oktober 2023? Wo bitteschön gab es Freudentänze, Nachtreten gegen die Opfer, Forderungen zur Vernichtung Israels? Hätte es so etwas gegeben, es wäre Wochenlang auf allen Kanälen gelaufen. Doch nichts. Nur willmannichtverraten, links(extremistisch) und muslimisch-arabisch.
Und Herr Merz: Wie lange sind Sie jetzt schon CDU-Vorsitzender? Warum gab bisher nur die beiden durchsichtigen Kampagnen je 1 Woche vor den wichtigsten Wahlen dieses Jahres? Und warum erst jetzt, genau ein Jahr vor der Bundestagswahl? Meinen Sie, das nimmt man Ihnen ab, zumal Sie außerdem gleichzeitig Merkel feiern und ausgerechnet mit den "Grünen" kokettieren?


5
 
 girsberg74 11. Oktober 2024 
 

Er hat wieder mal nett geredet, ist auch richtig,

Doch warum bildet er keine Koalition mit denen, die zweifellos seinen Vorstellungen in dieser Sache entgegen kommen?


8
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Berlin ist seit Sonntag um eine 'evangelische' Kirche reicher
  2. Bistum Fulda hat Evangelisationszentrum ‚St. Theresia v. Lisieux’ im Haus Raphael, geschlossen
  3. „Den 25.11.2024 notieren als den Todestag des Altarraums – nach langem, qualvollem Leiden. RIP“
  4. Die Sieben Sünden gegen den Heiligen Geist: Synodale Unterscheidungen
  5. Der Weg der Versöhnung ist kein Spaziergang
  6. Frankreich: 100.000 Euro Geldstrafe, nachdem TV-Sender Abtreibung als „Todesursache“ bezeichnete
  7. Gedanken zu einer „Reform“ der Aufbahrung und Beisetzung der Päpste
  8. Erhärtet sich der Eindruck, dass AfD nicht für Lebensschutz und Vater-Mutter-Kinder-Familie steht?
  9. Donald Trump, der 'Katholiken'-Präsident!
  10. Johannes Hartl: „Schande“
  11. Der ermordete Gott und die leeren Kirchen, oder: Zeichen des verdunstenden Glaubens. Die Hoffnung
  12. Katzenjammer bei Sr. Edith-Maria, weil das "Minimalziel" Diakoninnenweihe nicht erreicht wurde
  13. Happy Thanksgiving - Die "immer wachsame Vorsehung" des allmächtigen Gottes
  14. Christlicher Prediger warnt vor neuem Taylor Swift-Album
  15. "Striets Freiheit und Gottes Herz"

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz