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New York Times: Neu geweihte Priester sind selbstbewusst und konservativ16. Juli 2024 in Weltkirche, 18 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Die jungen Priester würden sich selbst nicht als „konservativen Aufstand“ sondern als Teil einer neuen Generation sehen, die auch schwierige Inhalte der kirchlichen Lehre annimmt und diese nicht weichspült, schreibt die Zeitung.
New York City (kath.net/jg)
Die neu geweihten katholischen Priester der USA sind jung, voller Selbstvertrauen und konservativ. Zu diesem Fazit kommt die New York Times in einem Artikel vom 11. Juli. Junge Männer, die sich für das Priestertum entscheiden, sind „in ihrer Theologie, ihrem liturgischen Geschmack und ihrer Politik überwiegend konservativ“, schreibt die Zeitung wörtlich.
Brad Vermurlen ist Assistenzprofessor für Soziologie an der St. Thomas-Universität in Houston (US-Bundesstaat Texas). Laut seinen Recherchen haben Untersuchungen über die Einstellungen der Priesteramtskandidaten gezeigt, dass seit den 1980-er Jahren jede neue Generation von Priestern deutlich konservativer war als die davor.
Mehr als 80 Prozent der seit 2020 geweihten Priester bezeichnen sich als theologisch „konservativ/orthodox“ oder „sehr konservativ/orthodox“. Dies hat eine USA-weit durchgeführte repräsentative Studie von 3.500 Priestern ergeben, die vom Catholic Project an der Catholic University of America veröffentlicht worden ist. Bemerkenswert ist, dass Priester, die im Ausland geboren sind, tendenziell weniger konservativ sind als jene, die in den USA auf die Welt gekommen sind. Dennoch hat sich kein einziger der befragten Priester als „sehr progressiv“ bezeichnet.
Auf politischer Ebene ist der Trend der gleiche. Fast alle Priester, die seit 2020 geweiht worden sind, bezeichnen sich als „moderat“ oder „konservativ“.
Das sei ein starker Kontrast zu den Priestern, die in den 1960-er Jahren geweiht worden sind. Ungefähr die Hälfte von ihnen bezeichnet sich als politisch „links“ und ein noch größerer Anteil bezeichnet sich als theologisch progressiv.
Die Zukunft scheine den konservativen Priestern zu gehören, was die Kirche in einen stärkeren Gegensatz zur säkularen Kultur bringen könnte, die sich in vielen Fragen nach links entwickelt hat.
Die katholische Bevölkerung der USA sei politisch stets vielfältig gewesen und die Menschen in den Kirchenbänken seien in Fragen der Abtreibung, Verhütung und Bedeutung der Eucharistie nicht immer die Lehre der Kirche gefolgt.
Die skizzierte Entwicklung werde auch einen Einfluss auf das Pfarrleben haben, weil die jungen Priester andere Themen in ihren Predigten ansprechen und darüber entscheiden, ob Mädchen ministrieren dürfen und Laien die Kommunion austeilen. Mittelfristig werde auch die Führungsebene der amerikanischen Kirche betroffen sein, die schon jetzt als konservativ und skeptisch gegenüber dem stärker pastoralen Ansatz von Papst Franziskus gilt.
Die jungen Priester würden sich selbst nicht als „konservativen Aufstand“ sondern als Teil einer neuen Generation sehen, die auch schwierige Inhalte der kirchlichen Lehre annimmt und diese nicht weichspült, schreibt die New York Times.
Viele Priester der 1970-er und 80-er Jahre hätten die Kirche öffnen wollen und schwierige Inhalte verwässert. Generationen von Priestern hätten die Erwartungen nach unten geschraubt, ob es sich um das regelmäßige Gebet, das Zusammenleben vor der Ehe oder die Kleidung für die Sonntagsmesse gehandelt habe. Sie hätten gesehen, dass sich die Welt verändert habe und seien der Meinung gewesen, die Kirche müsse sich auch ändern. Dieser Ansatz habe aber nicht funktioniert, sagen zwei junge Priester, welche die New York Times für ihren Artikel interviewt hat. Nur wenige ihrer Altersgenossen praktizieren den Glauben. Die Zahl der Messbesucher habe in dieser Zeit kontinuierlich abgenommen.
Es sei ein wesentlicher Punkt des katholischen Glaubens, dass es ewige Wahrheiten gebe, etwas das sich nicht ändere. Wenn sich nun die Welt ändere, ändere sich damit auch das Verhältnis der Kirche zur Welt. „Vielleicht sind wir jetzt konservativer, weil die Kultur sich verändert hat, nicht weil wir uns verändert haben“, sagt einer der Priester im Interview.
Die jungen Männer von heute seien bereit, Opfer zu bringen. Sie wollten etwas Großes aus ihrem Leben machen, sagt Luke Strand, der früher Direktor für Berufungen der Diözese Milwaukee (US-Bundesstaat Wisconson) war. Er leitet jetzt das St. Francis de Sales Priesterseminar, aus dem in den letzten drei Jahren 35 Priester hervorgegangen sind. Er zitiert einen Satz, der Kardinal Timothy Dolan, dem Erzbischof von New York, zugeschrieben wird: „Kein Mann gibt sein Leben für ein Fragezeichen, aber er wird es für ein Ausrufezeichen geben.“
Foto: Symbolbild
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Lesermeinungen | Maribel 17. Juli 2024 | | | @ ThomasR auxh hier ist meine Antwort an Sie scheinbar nicht angekommen hier wird jeden Donnerstagabend Abend in der Kapelle für Berufungen Bei Priester und Ordensleute gebetet. Leider nimmt kaum jemand das Angebot wahr. Ich war letzte Woche dort; wir waren insgesamt 4 Personen und das schon seit Jahren. Wobei ich auch meine, dass man heutzutage keine „Knaben“ durch Lager etc. Akquirieren sollte. Wer Priester werden will, wird es auf eigenen Wunsch. Nur die Zeiten haben sich geändert. In der jungen Generationen ist Glaube und Kirchgang nicht mehr Teil des Alltags. Kürzlich traf ich eine junge Frau aus der Nachbarschaft die vor ein paar Monaten ein Baby bekommen hatte. Sie klagte mir ihr Leid, dass Eltern, Schwiegereltern und ihre noch lebende Oma fast täglich nach der kirchlichen Hochzeit und der Taufe fragen würden. Mehrmals hat man der Familie erklärt dass weder kirchliche Trauung noch Taufe in Planung sind. Man sei schließen offiziell verheiratet! | 0
| | | Maribel 17. Juli 2024 | | | @ ThomasR hier wird jeden Donnerstagabend Abend in der Kapelle für Berufungen | 0
| | | Maribel 17. Juli 2024 | | | @ ThomasR hier wird jeden Dienstag Abend in der | 0
| | | ThomasR 17. Juli 2024 | | | Verantwortung für Zustände im Berufungsapostolat und leere Priestersemianre liegt erstmal völlig bei der Institution Kirche
Es ist Sommer, und es gibt so gut wie keine Angebote für Ministranten im Rahmen des weit verstandenen Berufungsapostalates
(es gibt Millionen Euro für den synodalen Weg und für ZdK jeodch nicht für Berufungsapostolat unter Ministrantenknaben) www.youtube.com/watch?v=MK5GaUe3whY&t=177s | 1
| | | 723Mac 17. Juli 2024 | | | auch in USA erlebt die Auflegung und das Tragen eines Skapuliers eine wahre Renesaince
Kennt jemand wenigstens eine Pfarrerei in Deutschalnd, wo man es auch Gläubigen empfiehlt und das Auflegen (durch einen Priester) anbietet?
Vielleicht gibt es wenigstens 10 solche Pfarrereien in ganz Deutschland? | 0
| | | ThomasR 17. Juli 2024 | | | Maria fand bei Elisabeth geöffnete Türe (Elisabeth war nicht nur ihre Cousine sondern auch Frau eines nichtzölibateren Priesters des alten Bundes) und hinter dieser fand die Gottesmutter Erkenntnis der Wahrheit , Gästlichkeit und neues verborgenes Leben (auch Elisabeth war schwanger)
Bedauerlich die diözesane Priesterausbildung in Deutschald symbolisieren oft eher verschlossene Türe (hinter verschlossene Türe kommt eher Absterben des Priesterseminars,- Passau und Würzburg sind bereits geschlossen - statt Gottesmutter)
1) für die im alten Ritus beheimatete Bewerber
(alte Messe wurde durch Vaticanum2 nicht abgeschafft, auch durch Ppast Franziskus nicht)
2) für die in beiden Ordnungen beheimatete Bewerber,
3) für Bewerber die als nicht zölibatere Priester leben möchten- es geht auch ohne Aufhebung des Zölibates über die Priesterausbildung/Priesterweihe in einem ostkatholischen Ritus- auch ein ostkarholischer Priester darf neue Messe unter Zustimmung eines jeweiligen Ordinarius in einer lesen.
4) für Afrikaner. | 0
| | | doda 16. Juli 2024 | | | Karmeliten in Deutschland https://karmeliten.de/ | 0
| | | SalvatoreMio 16. Juli 2024 | | | Karmeliter im deutschen Sprachraum Letztes Jahr habe ich sie in der Karmeliterkirche zu Linz (Österreich) erlebt, wo ich gerne an der Eucharistiefeier teilnahm. - In meiner Gemeinde in Norddeutschland hat kürzlich ein Karmeliterpater die Seelsorge mit übernommen. - Wenn man ins Internet schaut, staunt man, dass es z. B. in Deutschland eine ganze Reihe Karmelitergemeinschaften gibt. - Aber ich weiß fast nichts darüber. | 1
| | | Fink 16. Juli 2024 | | | Heute, Fest Unsere liebe Frau vom Berg Karmel, Nachtrag Dazu ein gregorianischer Hymnus, gesungen von der Gruppe "Harpa Dei". Siehe LINK. www.youtube.com/watch?v=EgxPDpnOl_M | 1
| | | Fink 16. Juli 2024 | | | Heute, 16. Juli, "Skapulierfest", Unsere liebe Frau vom Berg Karmel Abseits vom Thema: In einer benachbarten Kleinstadt gibt es jeweils im Juli den "Skapuliermarkt" (Jahrmarkt). Vermutlich weiß dort keiner (mehr), was "Skapulier" bedeutet. Ich habe mich mal zu den Hintergründen informiert. Siehe LINK. Gibt es im deutschen Sprachraum den Karmeliter-Orden noch? Weiß das jemand? de.wikipedia.org/wiki/Unsere_Liebe_Frau_auf_dem_Berge_Karmel | 1
| | | Dominus vobiscum 16. Juli 2024 | | | @Maribel Das scheint in ihrem Fall eher ein Einzelfall zu sein. Die jungen Priester die ich kenne (auch Diözesanpriester) sind durchweg zumindest konservativer als ihre Vorgänger, oft auch an der alten Messe interessiert. Katholisch.de hatte auch einen Artikel dazu wie gefährlich es sei dass junge Priester mit dem synodalen Weg nichts zu tun haben wollen. | 2
| | | Jothekieker 16. Juli 2024 | | | Und was sagt Rom dazu? Wem leerstehende Kirchen lieber sind als Messen im alten Ritus, der müßte konsequenterweise auch leeren Priesterseminaren den Vorzug vor konservativen Priestern geben. | 2
| | | Maribel 16. Juli 2024 | | | @ ThomasR wir können heute keine jungen Männer mit aller Machr zu Priestern manipulieren. Wenn die initiative nicht von den jungen Männern selber kommt. dann ist der Wunsch nicht stark und nicht ehrlich genug. Und eine Entscheidung Priester zu werden sollte gut überdacht werden und nicht durch „dezente“ Hinweise seitens der Familie oder anderer getroffen werden. Ein Freund meines Enkels hatte Theologie studiert weil Oma und Mutter ihn unbedingt als Priester haben wollten!. Er hätte zwar ablehnen können, aber er wollte niemand vor den Kopf stoßen. Es ging lange gut. Aber wenn ich ihn mal traf, sah er ausgelaugt und krank aus. Früher gesunder Körper und kernig und dann sah ich einen abgemagerten, blassen jungen Mann mit traurigem Blick. Er sah seine Freunde heiraten und Kinder bekommen. All das würde er nie haben. Irgendwann sprach er mit dem Heimatpfarrer und gab auf. Kürzlich traf ich ihn und er sah so glücklich aus mit einer jungen Frau und Kinderwagen an seiner Seite. | 1
| | | Maribel 16. Juli 2024 | | | @ ThomasR wir können heute keine jungen Männer mit aller Wenn die initiative nicht von den jungen Männern selber kommt. dann ist der Wunsch nicht stark und nicht ehrlich genug. Und eine Entscheidung Priester zu werden sollte gut überdacht werden und nicht durch „dezente“ Hinweise seitens der Familie oder anderer getroffen werden. Ein Freund meines Enkels hatte Theologie studiert weil Oma und Mutter ihn unbedingt als Priester haben wollten!. Er hätte zwar ablehnen können, aber er wollte niemand vor den Kopf stoßen. Es ging lange gut. Aber wenn ich ihn mal traf, sah er ausgelaugt und krank aus. Früher gesunder Körper und kernig und dann sah ich einen abgemagerten, blassen jungen Mann mit traurigem Blick. Er sah seine Freunde heiraten und Kinder bekommen. All das würde er nie haben. Irgendwann sprach er mit dem Heimatpfarrer und gab auf. Kürzlich traf ich ihn und er sah so glücklich aus mit einer jungen Frau und Kinderwagen an seiner Seite. | 1
| | | ThomasR 16. Juli 2024 | | | Antropozentrsiches Priesterbild* + geschaffen u.A. durch Würzburger Synode im Widerspruch zu Vaticanum2
z.B. ein LGBTQ Priesters
ist im Berufungsapostolat äußerst unatraktiv und schreckt junge Männer vom Priestertum einfach ab
(es ist nur ein Beispiel)
Selbst ein Bild eines Medjugorjebesuchers, der nach Besuch vom Medjugorje alles aufgibt um Priester zu werden dagegen viel attraktiver
Leider es gibt weiterhin so gut wie keine Berufungswallfahrten für Jugendliche z.B. nach Medjugorje www.youtube.com/watch?v=VVYGuVlfme8&t=540s | 0
| | | ThomasR 16. Juli 2024 | | | Milwaukee. USA hat sehr starke alte Messe in Deutschland sind die Türe der diözesanen Priestersemianre, wie in München
für die im alten Ritus bzw in beiden Messen beheimatete Bewerber eher zu- niemand spricht solche Bewerber auch an.
(Traditionis custodes hat die Möglichkeit der Priesterausbildung in beiden liturgischen Ordnungen des römischen Ritus nicht aufgehoben, so Wortlaut, die alte Messe darf unter Zustimmung vom jeweiligen Ordinarius in den diözesanen Priesterseminaren auch in Deutschland gepflegt werden)
Zu selbstbewusste zu konservative(z.B. im Lebensschutz aktiv)dazu noch Marienverehrer(z.B. Medjugorje Bescucher) werden zur Priesterausbildung in Deutschland nicht zugelassen. Ein Grund findet sich immer,z.B. zu dick
Die Marienverehrer finde ich für die antropozentrische Priesterausbildung in Deutschland am gefährlichsten insebsondere da selbst Martin Luther zugegeben hat,daß Christus Mutter hatte.
Priestersemianre Würzburg und Passsau, beide 2022 wurden geschlossen, ohne vorher diese z.B. für
Afrikaner zu öffnen. www.youtube.com/watch?v=Vhd818jKwdw | 1
| | | Maribel 16. Juli 2024 | | | Interessant zu lesen! Da müssen hier unsere jungen Priester einmal für ein Studiensemester in die USA senden. Was hier in den Gemeinden herum an jungen Priestern zu finden ist, entspricht in keiner Weise den Aussagen aus der USA. Bei meinem Bruder in der Gemeinde sind zwei junge Kapläne seit ein paar Jahren. Wenn ich meinen Bruder diesbezüglich höre, wird dort gerade alles umgebrochen und revolutioniert. Die jungen Kapläne feiern bunte Gottesdienste mit Lichtern und Musik. Mein Bruder hat wohl mal reingeschaut und mit Grausen geflohen. Man nennt das wohl moderne Gottesdienste | 1
| | | Hängematte 16. Juli 2024 | | | "Kein Mann gibt sein Leben für ein Fragezeichen". Deswegen sind kaum "progressive" Katholiken bereit, Priester zu werden.
Die Diözese Milwaukee ist ein Vorbild an Priesterberufungen.
35 Neupriester in drei Jahren! Wo gibt es das in Mitteleuropa? | 4
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