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| USA: Lebensschützerin zu 57 Monaten Haft verurteilt15. Mai 2024 in Prolife, 2 Lesermeinungen Lauren Handy hat im Oktober 2020 an einer friedlichen Rettungs- und Protestaktion bei und in einer Abtreibungsklinik in der Hauptstadt Washington teilgenommen. Ihre Anwälte wollen das Urteil anfechten. Washington D.C. (kath.net/jg) Handy ist am 29. August 2023 von einem Bundesgericht in der Hauptstadt Washington D.C. für schuldig befunden worden, gegen den FACE-Act verstoßen und an einer „Verschwörung gegen Rechte“ mitgewirkt zu haben. Der FACE-Act soll den Zugang zu Abtreibungskliniken aber auch Lebensschutzzentren sicherstellen. Darüber hinaus wirft die Klage Handy und den anderen Lebensschützern vor, sie hätten sich gegen das Recht auf Inanspruchnahme einer medizinischen Leistung „verschworen“. Die Klage wurde vom US-Justizministerium eingebracht. Die Höchststrafe hätte 11 Jahre Haft betragen. Das Justizministerium forderte eine Haftstrafe von sechseinhalb Jahren. Die Thomas More Society brachte mildernde Umstände ins Spiel und plädierte für eine Haftstrafe von zwölf Monaten. Diese Zeit wäre mit der Zeit in der Untersuchungshaft bereits abgegolten. Während des Verfahrens verwies die Verteidigung auf Handys Bekenntnis zur Gewaltfreiheit, ihre humanitäre Tätigkeit und ihre Einsatz für die an den Rand gedrängten Mitglieder der Gesellschaft. Ihr Verfahren bezieht sich auf eine gewaltfreie Rettungs- und Protestaktion, die Handy und andere Lebensschützer am 22. Oktober 2020 in der Abtreibungsklinik von Cesare Santangelo in Washington D.C. durchgeführt haben. Santangelo ist dafür bekannt, dass er auch Spätabtreibungen durchführt. Er steht im Verdacht, dass er Babys, die im Zuge einer Abtreibung lebendig auf die Welt kommen, nicht versorgt, sondern sterben lässt. In ihrer Verteidigung betonten die Anwälte der Thomas More Society diesen Verdacht als wesentliches Motiv für Handys Teilnahme an der Protestaktion. Bei der Aktion knieten einige Lebensschützer bei Santangelos Klinik und beteten, andere verteilten Informationen über den Lebensschutz und sprachen mit Frauen, die an Abtreibungen interessiert waren, andere banden und ketteten sich in der Klinik fest.
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