Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Unterwerfung
  2. God bless the USA!
  3. Massive Katholiken-Welle - Trump wird neuer und alter US-Präsident
  4. Entwöhnung von der Eucharistie
  5. Initiative Neuer Anfang: „Der Synodale Weg beruht auf einer Erpressung“
  6. Ziele des deutschen Synodalen Weges und der Weltbischofssynode gehen nicht Hand in Hand!
  7. Da war doch was…
  8. Das Erzbistum München wird noch 'queerer'
  9. Die Petrusbruderschaft wächst weiter und ist überraschend jung: Durchschnittsalter 39 Jahre
  10. Wirr, wirrer, die Grünen!
  11. US-Hexen beklagen sich, dass ihre Zaubersprüche gegen Trump nicht funktionieren
  12. Papst Franziskus besucht umstrittene kranke Politikerin Bonino in Rom
  13. Bistum Würzburg hat sein Twitter-Profil endgültig gelöscht
  14. Journalistin Julia Ruhs: „Eine Person bezeichnete mich vor versammelter Menge als ‚rechtsextrem‘“
  15. Ostkirchen-Expertin kritisiert vatikanische Ukraine-Diplomatie

Zuger Politiker wollen Zahlungen des Kantons an Bistum Basel ‚überdenken’

15. Mai 2024 in Schweiz, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Weniger als die Hälfte der Bevölkerung des Kantons Zug sei katholisch. Deshalb sei es nicht gerechtfertigt, dass alle Steuerzahler für das katholische Bistum Basel zahlen.


Zug (kath.net/jg)
Luzian Franzini von der linken ALG (Alternative – Die Grünen Zug) hat im Kantonsrat von Zug eine Initiative gestartet, welche die Zuwendungen des Kantons an das Bistum Basel reduzieren oder ganz beenden soll. Dies berichtet die Schweizer Nachrichtenplattform zentralplus.ch.

Gemeinsam mit Abgeordneten der Sozialdemokratischen Partei (SP) und der Grünliberalen Partei (GLP) will Franzini den Kanton dazu bringen, die Zahlungen zu überdenken und gegebenenfalls ganz zu beenden. Zwischen dem Kanton Zug und dem Bistum Basel besteht seit 1828 ein Konkordat, welches den Kanton dazu verpflichtet, einen Teil seiner Einnahmen an das Bistum Basel zu überweisen. Damit werden Lohnkosten für Domherren und anteilsmäßig für den Bischof bezahlt.


Franzini ist der Ansicht, die Zahlungen seien „anachronistisch“. Er will das Konkordat überdenken. Gegenüber kath.ch sagte er, dass weniger als die Hälfte der Bewohner von Zug katholisch sei. Deshalb sei es nicht gerechtfertigt, dass alle Steuerzahler für das katholische Bistum Basel zahlen, sagt Franzini.

Er kritisiert außerdem den Umgang des Bistums Basel mit der Aufklärung und Verhinderung von sexuellem Missbrauch in der katholischen Kirche. Nach seiner Ansicht solle der Kanton Zug trotz seiner katholischen Tradition derlei nicht finanzieren.

Über die parlamentarische Initiative („Motion“) wird am 23. Mai entschieden. Sie braucht ein Drittel der Stimmen um an die Regierung des Kantons überwiesen zu werden. Diese muss dazu Stellung nehmen, was aber bis zu einem Jahr dauern kann. Franzini ist optimistisch, dass sein Vorstoß auch von anderen Fraktionen im Zuger Kantonsrat unterstützt werden wird. Er hofft sogar auf eine Mehrheit.

Das Bistum Basel hat auf Anfrage von kath.ch keine Stellungnahme abgegeben, da die Motion noch nicht offiziell eingereicht sei.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Bistum Basel

  1. Bistum Basel: Bischof Gmür räumt Fehler bei Missbrauchsfall ein
  2. Bistum Basel: Kleruskongregation hebt ungerechtfertigte Entlassung eines Priesters auf
  3. Mit Bischof Felix zur einzigen Pfarrei im Bistum?
  4. Aktive Sterbehilfe? – Keine Antwort ist auch eine Antwort!
  5. Schweiz: Katholischer Pfarrer Sabo unterstützt assistierten Selbstmord
  6. Wie der Bischof von Basel katholische Priester vertreibt
  7. Katholisches Bistum Basel für 'Ehe für alle' in der Schweiz

Konkordat

  1. Konkordatsänderung in Niedersachsen







Top-15

meist-gelesen

  1. Malta - Fronleichnam 2025 - Auf den Spuren des Hl. Paulus - Mit Michael Hesemann und P. Leo Maasburg
  2. Unterwerfung
  3. Entwöhnung von der Eucharistie
  4. God bless the USA!
  5. US-Hexen beklagen sich, dass ihre Zaubersprüche gegen Trump nicht funktionieren
  6. Initiative Neuer Anfang: „Der Synodale Weg beruht auf einer Erpressung“
  7. Es geht los! ANMELDUNG für die große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
  8. Da war doch was…
  9. Massive Katholiken-Welle - Trump wird neuer und alter US-Präsident
  10. Ziele des deutschen Synodalen Weges und der Weltbischofssynode gehen nicht Hand in Hand!
  11. Das Erzbistum München wird noch 'queerer'
  12. Valencia: Kirche blieb inmitten der Zerstörung verschont
  13. Die Petrusbruderschaft wächst weiter und ist überraschend jung: Durchschnittsalter 39 Jahre
  14. Interview mit einem Exorzisten bricht Rekorde
  15. Dokumentation über Papst Benedikt XVI. gewinnt Emmy

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz