Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Weihnachtsinterview von Bischof Bätzing kommt ohne Weihnachten aus
  2. Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
  3. War der Magdeburger Weihnachtsmarkt-Mörder doch ein Islam-Anhänger?
  4. Truthahn, Zahnschmerzen und die Schwiegermutter
  5. Kirchenbesucher sorgten für Eklat bei Christmette in Freiburg
  6. Österreichischer Verfassungsgerichtshof (VfGH) kippt Kärntner Veranstaltungsverbot am Karfreitag
  7. Heiliges Jahr der Hoffnung 2025. Geistliche Erneuerung und Verpflichtung zur Umgestaltung der Welt
  8. Stille Nacht, Heilige Nacht
  9. Wie tief kann eine evangelische Kirche noch sinken? - Weihnachtsmarkt mit Hamas-Symbolen!
  10. Ab 20. Januar ist Schluss mit 'Gender-Wahnsinn' in den USA
  11. Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm
  12. Arianismus und Modernismus. Das Vergehen gegen die Wahrheit des Christentums
  13. Pasha Lyubarsky, Berliner Jude: „Fünf historische Fakten zu Jesus“
  14. Noel
  15. Immer wieder rührt die Schönheit dieses Evangeliums unser Herz an

Wenn du heute vor Jesus stehen würdest ...

28. März 2024 in Jugend, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


... dem blutüberströmten Jesus, dem Jesus, der von seinen Jüngern so vielfach im Stich gelassen wurde ... Was könntest du ihm dann geben? - Die Jugendkolumne von kath.net - Von Magdalena Preineder


Wien (kath.net)

Wenn du heute vor Jesus stehen würdest - dem blutüberströmten Jesus, dem Jesus, der von seinen Jüngern so vielfach im Stich gelassen wurde, der von den Soldaten geschlagen und verspottet wurde, dem Jesus, an dem man kaum eine Körperstelle heil gelassen hat, dem Jesus, in dessen Haupt sich zahlreiche Dornen bohren, dem Jesus, der von Striemen durch die Peitsche überzogen ist, dem Jesus, bei dem man sich fragt, wie noch Blut in ihm sein kann, wenn er doch schon so viel vergossen hat, wie er noch stehen und das Kreuz tragen kann – vor diesem Jesus, der dich dann mit einem Blick der absoluten und reinen Liebe anschaut: Was könntest du ihm dann geben?

Das ist der Blick auf dich in jedem Moment deines Lebens – und ganz besonders bei jeder Heiligen Messe und bei jeder Anbetung des Allerheiligsten Sakraments des Altares.

Was kannst du ihm geben? Ist es in Anbetracht seines für dich ertragenen Leides nur noch ein gehauchtes: „Ich liebe dich auch“? Dann ist es genau das, was er ersehnt.

Es ist ein: „Ich liebe dich“, das genau weiß, dass es dem, was Jesus für dich ertragen und getan hat niemals gleichkommen kann, das aber in aller Ernsthaftigkeit zu leben versucht wird.


Was aus deinem Leben kannst du dem so zugerichteten Herrn als Opfer überreichen?

Ich lade dich ein, an alle Momente zu denken, in denen dir Unrecht widerfahren ist und in denen du Dinge zu tragen hattest, für die dir scheinbar die Kraft fehlte. Denk an alle Tränen, die du vergossen hast, und an alle Stunden, in denen du dich voll Schwere gefühlt hast.

Welchen Platz hatte Jesus in diesen Momenten?

Ich lade dich ein, Jesus in all diese Momente hineinzulassen. Du musst nicht allein leiden und er sollte es auch nicht müssen. Wenn du also dein Herz in jedem schwer erträglichen Moment seinem Herzen zum Trost anbietest, dann seid ihr beide nicht allein und aus aller Schwere entsteht etwas Schönes – die immer tiefere Verbindung mit Gott.

Mehr braucht es in deinem Leben eigentlich nicht, denn dafür wurdest du geschaffen: die Verbindung mit Gott zu leben.

In der Karwoche denken wir besonders an unseren leidenden Herrn. Wir denken an unseren Herrn, der so viel für dich gelitten hat, und wenn du der einzige Mensch auf dieser Welt wärst, dann hätte er es ebenso getan. Der Heilige Johannes vom Kreuz fordert uns auf: „Lebe in der Welt, als ob nur Gott und deine Seele darin wären, dann wird dein Herz niemals von irgendetwas Irdischem gefangen genommen werden.“

Lasst uns das tun – so zu leben, als ginge es um Gott und unsere Seele. Denn genau darum geht es. Genau darum ging es Jesus als er am Kreuz hing: deine Seele.

Weißt du, dass es ihm auch genau darum geht, wenn er sich dir in der Heiligen Messe erneut schenkt? Es geht ihm genau darum, wenn im Moment der Wandlung all das vergegenwärtigt wird, was er für dich ertragen hat und er sich dann dir durch die Hände seiner Priester komplett ausliefert. Was du bei der Kommunion erhältst, ist kein Stück Brot, es ist ein schlagendes Herz – das schlagende Herz deines Gottes, der sich für dich komplett entäußert hat, nichts zurückhält und dir bis heute alles schenkt.

Wenn der Priester die Hostie erhebt, dann sieht dich Christus selbst an. Jener blutüberströmte Christus sieht dich an, der jeden Peitschenhieb mit dem Gedanken an deine Seele ertrug. Alles warst du ihm wert.

Was ist er dir nun in deinem Leben wert?

Probiere einmal aus, alles anzunehmen, was der Herr zulässt, das dir widerfährt.

Wir wissen: Er ist die Güte und er ist die Weisheit, darum brauchen wir keine Angst davor haben. Nehmen wir alles, was uns widerfährt, als seinen Willen an, damit er durch alles unsere Seelen näher zu sich ans Kreuz ziehen kann. Nehmen wir alles an, damit wir sein pulsierendes, am Kreuz geöffnetes Herz in jedem Moment unseres Lebens spüren und daraus handeln können.

Alles für ihn – ganz besonders alles, das uns schwerfällt und uns wehtut, damit sein Herz nicht allein leiden muss. Seien wir der Trost seines Heiligsten Herzens. So, wie er alles für uns gegeben hat, so mögen wir bereit sein, alles für ihn zu geben – und mögen wir ihn entscheiden lassen, was und wie dieses Alles ist.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Karlmaria 29. März 2024 

Das Opfer das Gott will ist auch meine eigene Armut und mein eigenes Elend

Nicht nur das was die anderen mir angetan haben sondern auch das was ich selbst fabriziert habe. Auch dafür hat Gott gelitten und will auch da Erlösung bringen!


0
 
 lakota 29. März 2024 
 

Danke, liebe Magdalena Preineder

für diese Worte! Sie tun mir gerade so gut.

Gestern abend in der Kirche war ich richtig depremiert - von ca.3500 Katholiken unserer Stadt, waren etwa 60-70 in der Hl. Messe - und das an Gründonnerstag.
Ich dachte: Oh Jesus, was hast Du alles für uns auf Dich genommen - und es interessiert sie nicht, es ist ihnen so egal.
Was kann ich tun, ausser IHN noch mehr zu lieben?


1
 
 gebsy 28. März 2024 

Kann ich lieben,

wenn nicht Gott mir SEINE LIEBE schenkt, um sie geben zu können?


2
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Jugendkolumne

  1. Berufen zur Blume im Garten Gottes
  2. Er macht seine Pläne mit deiner Verwundbarkeit
  3. Was ersehnen wir? Was ist deine tiefste Sehnsucht?
  4. Das ist es, warum du hier bist: Weil er dich liebt und um ihn zu lieben
  5. "Was für ein Anspruch – wenn der Priester in Persona Christi handelt!"
  6. In all den kleinen Dingen, kann Gott in uns und unserem Leben groß werden.
  7. Gnade und Gehorsam
  8. Er ist der Gott der kleinen Dinge, des Unbeachteten, des Niedrigen, des Demütigen.
  9. Geh beichten und nimm an, was Christus dir vom Kreuz herabreicht!
  10. Urlaub von oder mit Gott?







Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
  2. DRINGEND - Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für das Heilige Jahr 2025
  3. Weihnachtsinterview von Bischof Bätzing kommt ohne Weihnachten aus
  4. Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
  5. Kirchenbesucher sorgten für Eklat bei Christmette in Freiburg
  6. War der Magdeburger Weihnachtsmarkt-Mörder doch ein Islam-Anhänger?
  7. Truthahn, Zahnschmerzen und die Schwiegermutter
  8. Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm
  9. Sweden: Catholic diocese to take over “St. John” as fourth Catholic church in Stockholm in 2025
  10. O clavis David
  11. Wie tief kann eine evangelische Kirche noch sinken? - Weihnachtsmarkt mit Hamas-Symbolen!
  12. Ab 20. Januar ist Schluss mit 'Gender-Wahnsinn' in den USA
  13. O Rex gentium
  14. Sr. Angela Maria Autsch - Der „Engel von Auschwitz“ starb vor 80 Jahren
  15. Arianismus und Modernismus. Das Vergehen gegen die Wahrheit des Christentums

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz