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Jordan Peterson warnt vor totalitärem Sozialkreditsystem im Westen20. Jänner 2023 in Chronik, 10 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Es wäre ein Wunder, wenn ein scheinbar bequemes System in westlichen Ländern nicht eingeführt werde, sagte der kanadische Psychologe in einem Interview.
Canberra (kath.net/jg)
Der kanadische Psychologe und Autor Jordan Peterson hat vor einem kommenden totalitären Sozialkreditsystem in westlichen Ländern gewarnt. Dies werde „höchstwahrscheinlich“ eingeführt, sagte Peterson im Interview mit dem australischen Sender Sky News.
Die Maßnahmen und Einschränkungen während der Covid-19-Pandemie könnten den Weg für automatisierte Sozialkreditsysteme bereitet haben, welches die Grundrechte der Bürger bedroht. Viele Menschen seien sich nicht einmal bewusst, dass dies geschehen könnte, stellte Peterson fest.
„Sie werden es nicht einmal merken“, sagte er wörtlich und fügte hinzu: „Sie können sich nicht vorstellen wie viel die Menschen über diese Dinge nicht wissen.“ Er sei vor kurzem im Vereinigten Königreich gewesen und habe mit Mitgliedern des Oberhauses gesprochen. Das am besten informierte Mitglied sei erst in den letzten 18 Monaten auf die „woke“-Bewegung aufmerksam geworden, sagte Peterson.
Dann skizzierte er kurz einen möglichen Weg, wie das System eingeführt werden könnte. „Wäre es nicht schön, wenn wir alles mit unseren Telefonen bezahlen könnten? Wäre es nicht schön, wenn die Regierung, die ‚woke’-orientiert ist und die Reduktion von Kohlendioxid zu ihrer Priorität gemacht hat – genau weiß, wie viel wer wofür ausgibt, damit sie genau die Steuern festlegen kann?“
Es wäre ein „Wunder“, wenn ein scheinbar bequemes System wie dieses in den westlichen Ländern nicht eingeführt würde, warnte er.
Erste Anzeichen dafür seien schon sichtbar, etwa auf den Flughäfen wo es bereits eine Reihe automatisierter Schranken gebe. Man müsse seinen Pass oder sein Ticket vorweisen. Aber was tut man, wenn man nicht durchkommt, fragte Peterson. Man könne mit einer Maschine nicht diskutieren. In China seien die Menschen schon mit dieser Situation konfrontiert.
© Foto Jordan Peterson: Gage Skidmore, Creative Commons Lizenz CC BY-SA 2.0, Bild verändert
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Lesermeinungen | winthir 21. Jänner 2023 | | |
5. Internetüberwachung. Wir haben Datenschutz-Gesetze. Manchmal wünsche ich mir, sie wären nicht so streng, um die Verbreitung von Kinderpornographie besser bekämpfen zu können.
6. Telefon-Überwachung. Dank Telefon-Überwachung und Handy-Ortung konnte eine geplante Kindesentführung (ich war bei dem Fall am Rande beteiligt) erfolgreich verhindert werden.
conclusio.
"Zur gesunden Skepsis, die der Menschenverstand nahelegt, kommt also die spirituelle Herausforderung, nicht ins wilde Spekulieren über die Hintergründe zu verfallen." (P. Karl Wallner OCist). | 0
| | | winthir 21. Jänner 2023 | | | mal konkret. 1. China. Ich brauche mir China nicht vorstellen. Ich war dort. Und bereits 2002, als es noch keine Gesichtserkennung gab, war China ein Überwachungsstaat. Ist also nichts Neues.
3. Die intelligenten Stromzähler. Werden noch lange nicht kommen. Als man sie propagierte, bedachte man nicht, daß sich die Stromzähler im Keller befinden - eine Funkübertragung aus dem Keller funktioniert meistens nicht. Und: München hat einen Feldversuch durchgeführt, mit dem Ergebnis, daß hier mehr Strom verbraucht wird, als gespart. Wird also in München nicht eingeführt.
3. Der Flughafen. Wenn mal die automatische Paßkontrolle nicht funktionierte, stand mir dort immer ein Mensch hilfreich zur Seite.
4. Die Kreditkarten. Die Daten landen nicht beim Staat, sondern bei der ausgebenden Gesellschaft (abgesehen ist Deutschland, im Gegensatz zu den USA, ein "Land der Barzahler". Von der "Deutschlandcard" mache ich keinen Gebrauch - für 1 % Rabatt au meine Einkäufe gebe ich eine Vielzahl von Daten preis. | 0
| | | Chris2 21. Jänner 2023 | | | @HeikeSti Der Gedanke beim Flughafen ist wohl, dass man bei (nicht nur) ungerechtfertigtem Entzug der Berechtigung nicht einmal mehr einen Ansprechpartner hat, bei dem man sich beschweren kann. Man bleibt einfach ein- bzw. ausgesperrt, womöglich sogar im Niemandsland zwischen zwei Schranken. So wie jene Chinesen, deren "Sozialampel"* erst auf rot sprang, als sie in der Stadt, in der sie demonstrieren wollten, aus dem Zug stiegen. Das bedeutete, dass sie sofort keine Verkehrsmittel mehr nutzen durften oder eine Unterkunft buchen. Nichts. Zu Fuß nach Hause oder unter die Brücke...
* dieser Framingbegriff beschreibt genauso wenig etwassoziales wie das wohlklingende "social engineering", eine Datensammlungsmasche von Kriminellen, um das Opfer gezielter angreifen zu können... | 4
| | | Patroklos 20. Jänner 2023 | | | Test Die, wie im (fast)- Nachhinein festzustellen ist, in der Sache völlig unwirksamen und massiv Grundrechte einschränkenden "Corona"-Maßnahmen waren der erste größere Test.
Er scheint erfolgreich verlaufen zu sein, die Menschen haben alles geglaubt, alternative Meinungen wurden gnadenlos verfolgt und gegen massivste Einschränkungen der Freiheit regte sich kaum Widerstand.
Jetzt folgt bald der nächste Schritt, die völlige Kontrolle über die Menschen, etwa durch bargeldloses Bezahlen und ständige Überwachung und Beeinflussung mittels "Handys" im Dauereinsatz.
Daß die Kirche, der einzige "Global Player", der sich zumindest im Ansatz dieser Tendenz widersetzt, schließlich auch noch "ausgeschaltet" werden muß, ist ja hoffentlich allen klar. Bei denjenigen Kirchenvertretern, die hier mitmachen, stellt sich die Frage: Ignoranz oder Kollaboration? | 4
| | | HeikeSti 20. Jänner 2023 | | | @Chris2 Das von Ihnen dargestellte Szenario lässt nur eine Antwort auf Ihre Frage zu. Wir müssen alles tun, damit unsere Demokratie eine Demokratie bleibt und nicht in eine Diktatur abgleitet. Darum gilt es Extremisten aller Richtungen (von Reichsbürgern und Radikalen der sog. "rechten" Seite bis hin zu Extremisten auf der sog. "linken" Seite) in die Schranken zu weisen. | 1
| | | HeikeSti 20. Jänner 2023 | | | Viele Fragezeichen Das Sozialkreditsystem, im totalitären chinesischen Staat entwickelt, stellt einen Versuch Chinas zur totalen Kontrolle über die Bevölkerung durch die Vergabe von „Punkten“ für wünschenswertes Verhalten, bzw. deren Entzug für negatives Verhalten, dar. Die erreichte oder nicht erreichte Punktezahl habt dann Auswirkungen auf das eigene Leben (z.B. Zugang zu sozialen Diensten, bei der Arbeitsplatz- und Ausbildungssuche...). Soweit so erschreckend! Aber: Wer sollte dieses System in westlichen Demokratien einführen? Und was hat das mit der Situation an Flughäfen zu tun, die als Beispiel genannt wird? Ist doch klar, dass ich allein schon aus Sicherheitsgründen am Flughafen bestimmte Schranken nur öffnen kann, wenn ich das passende Flug-Ticket und einen Pass habe. | 2
| | | Chris2 20. Jänner 2023 | | | "Schöne Neue Welt" meets "Big Brother" - Ohne Bargeld kann man nicht einmal mehr eine Breze kaufen, ohne, dass der Staat es mitbekommt
- "falscher" Stromverbrauch wird mit den "intelligenten" Zählern erkannt und, die Strafe wird automatisch eingezogen
- Bei Strommangel (nachts bei Windstille) wird örtlich oder gezielt der Strom gekappt oder ganz abgeschaltet
- Ladesäulen für die vom Staat erzwungenen E-Autos können gezielt abgeschaltet werden (für Strommangel bereits 2021 angekündigt)
> So, und jetzt stellen wir uns vor, wir wären in China oder in einer künftigen Diktatur bei uns. Dissidenten könnte man komplett ausknipsen. Nicht einmal mehr eine Breze. Und bei eindeutigen IDs der E-Autos könnten sie nicht einmal mehr woanders laden. China hat es vorgemacht und z.B. allen potentiellen Demonstranten nach einem Bankenskandal die "Sozialampel" auf rot gestellt. Keine Verkehrsmittel mehr, kein Hotel, nicht mehr nach Hause. Quasi 2G überall. Und dann? | 4
| | | PT 20. Jänner 2023 | | | Jordan Peterson durch Logik zum Glauben gekommen interessant ist, daß der Autor als Wissenschaftler mit Logik und Schlussfolgerungen zum Glauben gekommen ist. Ich weiß allerdings nicht, welche Konfession er hat. | 3
| | | Jothekieker 20. Jänner 2023 | | | Bargeld ist Freiheit Man verliert seine Freiheit, wenn man sie nicht nutzt. Jede Kartenzahlung hinterläßt Spuren auf fremden Rechnern und spielt denen in die Karten, die die Freiheit der Barzahlung abschaffen wollen. Wenn die erst mal weg ist, ... | 7
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