US-Gericht stellt fest: Christliche Ärzte müssen nicht an assistiertem Suizid mitwirken19. September 2022 in Prolife, 2 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Die Ärzte haben gegen ein Gesetz des Bundesstaates Kalifornien geklagt, welches Ärzten die Mitwirkung an assistierten Suiziden vorschreibt, auch wenn dies ihrem Gewissen widerspricht.
Sacramento (kath.net/LifeNews/jg)
Ein Bundesgericht in Kalifornien hat eine einstweilige Verfügung erlassen welche festlegt, dass Ärzte nicht an assistiertem Suizid mitwirken müssen, wenn dies ihren religiösen oder ethischen Überzeugungen widerspricht.
Im Februar 2022 hatten die Christian Medical & Dental Associations (CMDA), vertreten von Anwälten der Alliance Defending Freedom (ADF), Klage gegen das Gesetz eingebracht, welches den assistierten Selbstmord in Kalifornien regelt. Dieses Gesetz verpflichtet alle Ärzte zur Mitwirkung und kennt keine Ausnahmen aus Gewissensgründen.
Die CMDA berief sich auf den ersten Zusatz zur Verfassung der USA, der Religionsfreiheit garantiert. Die christlichen Ärzte sahen sich durch das kalifornische Euthanasiegesetz in ihrem Grundrecht auf Religions- und Gewissensfreiheit eingeschränkt.
Die ADF sieht die einstweilige Verfügung als Teilsieg. Der Prozess gegen das Euthanasiegesetz geht weiter.
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Lesermeinungen | Chris2 19. September 2022 | | | Erfreulich, dass manche Gerichte die Gewissensfreiheit und das Recht auf nicht-Töten-müssen (auch vor der Geburt) gegen die perverse Biden'sche Kultur des Todes verteidigen. Und dieser Mann spuckt dem Herrn auch noch ins Gesicht, indem er es wagt, bei der Beerdigung der Queen ein Kreuz zu schlagen - so wie die Soldaten, die dem Herrn die Dornenkrone auf Haupt drückten, um ihn "anzubeten"... | 1
| | | girsberg74 19. September 2022 | | | Der Prozess gegen das Euthanasie-Gesetz sollte, nein muss, so ausgehen, wie die einstweilige Verfügung. | 1
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