Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bitte deinen Schutzengel um Hilfe
  2. Besser die Höllenfahrt bei Don Giovanni meditieren!
  3. Bischof Barron: „Die Kirche stirbt in Deutschland… warum studieren wir nicht die Kirche in Nigeria?“
  4. ‚Trans-’ und ‚Intersex-Katholiken’: Papst soll Verbot von ‚Geschlechtsänderung’ aufheben
  5. Studentenvertreter verlangen Abklärung der Pronomen bei Lehrveranstaltungen
  6. ‚Trusted Flagger’ – Meldestelle für fragwürdige Inhalte oder Zensur im Internet?
  7. Bund Katholischer Rechtsanwälte verurteilt scharf „Oper Sancta“-Aufführung/Staatstheater Stuttgart
  8. Geschlecht spielt keine Rolle
  9. Bischof Voderholzer: „Kein Bauern‐Bashing mehr!“
  10. „Es gibt nur zwei biologische Geschlechter“
  11. Nach Verherrlichung der Hamas: Italien schiebt Imam ab
  12. Synoden-Experte: Änderungen im Kirchenrecht bis Mitte 2025
  13. „Was ist synodale Kirche im katholischen Sinne?“
  14. ‚Ich glaube an den Heiligen Geist‘ - Der Heilige Geist im Glauben der Kirche
  15. Die katholischen Bischöfe von Colorado haben einen Leitfaden für katholische Wähler veröffentlicht

Ministerin Raab: Das Kreuz gehört zu Österreichs Kulturgeschichte

23. Jänner 2020 in Österreich, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Neue Kultusministerin sieht unterschiedliche gesetzliche Behandlung von Kreuz und Kopftuch gerechtfertigt - Das Kopftuch sei "nicht nur ein religiöses, sondern auch ein ideologisches Symbol, das mit einer frühen Sexualisierung des Kindes einhergeht"


Wien (kath.net/KAP) Österreichs neue Integrations- und Kultusministerin Susanne Raab (ÖVP) hat sich für den Verbleib des Kreuzes in den Klassen und im öffentlichen Raum ausgesprochen. Es sei ein "Teil unserer Kulturgeschichte", verwies die Ministerin, die sich selbst als "religiös" bezeichnete, auf ein entsprechendes Erkenntnis des Verfassungsgerichtshofes aus dem Jahr 2011. Darin liege auch der Unterschied zu anderen religiösen Symbolen wie etwa dem Kopftuch, so Raab im Interview mit der "Presse am Sonntag".


Zur Frage nach dem von der Regierung geplanten Kopftuchverbot bis 14 Jahre erklärte die Ministerin, Mädchen sollten "selbstbestimmte Frauen werden können und ihre Weiblichkeit nicht verhüllen müssen". Ob sie ein Kopftuch tragen wollten oder nicht, sollten sie mit Eintreten der gesetzlichen Mündigkeit selbst entscheiden können, ohne dabei unter "familiären, gesellschaftlichen und kulturellen Zwängen" zu stehen. Für sie sei das Kopftuch "nicht nur ein religiöses, sondern auch ein ideologisches Symbol, das mit einer frühen Sexualisierung des Kindes einhergeht".
Ob eine erwachsene Frau ein Kopftuch trage oder nicht, sei "im Rahmen der Religionsausübung ihre freie Entscheidung", betonte Raab. Hinsichtlich der Debatte um eine etwaige Ausweitung des Kopftuchverbotes auf Lehrerinnen wollte sich die ÖVP-Politikerin nicht festlegen.

Raab kündigt an, sie werde den Dialog mit allen anerkannten Religionsgemeinschaften in Österreich suchen, da ihr dieser "sehr wichtig" sei. Gleichzeitig betonte die Minister, es gelte zu unterscheiden zwischen dem "Islam als Religion" und dem "politischen Islam", für welchen sie eine eigene Dokumentationsstelle zur Beobachtung muslimischer Netzwerke "auch mit wissenschaftlicher Expertise" einrichten wolle. Sie wünsche sich "von allen Muslimen in Österreich auch die Unterstützung gegen den politischen Islam".

Copyright 2020 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Einsiedlerin 23. Jänner 2020 
 

der politische Islam

Ich kann das nicht mehr hören/lesen! Der Islam ist in sich politisch, von Anfang an! Wenn man ihn entpolitisieren wollte, würde er wie ein Kartenhaus zusammenbrechen! Das wäre natürlich super, wird aber so bald nicht eintreten. Das muss schon vorher Christus wieder kommen.


5
 
 ottokar 23. Jänner 2020 
 

Respekt Frau Ministerin,

das Kopftuch ist ursprünglich überhaupt kein religiöses Symbol, sondern Relikt der weiblichen Beduinentracht, die dann vom männlichen Geschlecht zum "Schutz" der Frau weiterhin aufgezwungen wurde.Das Kreuz hingegen ist Sinnbild unseres Erlösers Jesus Christus.Danke Frau Raab, dass Sie entgegen dem Zeitgeist, ähnlich wie der evangelische bayerische Ministerpräsident Söder damals, übrigens vor der Landtagswahl, die Bedeutung des Kreuzes hoch einschätzen. Ministerpräsident Söder hat diese, damals unverständlicherweise von Kardinal Marx und Bischof Bedford Strom heftig kritisierte Entscheidung in öffentlichen Gebäuden das Kreuz aufzuhängen, bei der nachfolgenden Landtagswahl überhaupt nicht geschadet.Kurze Zeit später aber legten die beiden Hirten, welche zu dieser Zeit auch den Begriff des "Christlichen Abendlandes" als unsinnig ausgaben, beim Besuch einer Moschee ihre Brustkreuze ab. Sie folgten dem Zeitgeist.


8
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Kreuz

  1. Nicaragua: „Kirche in Not“ verurteilt Brandanschlag auf Kathedrale
  2. Erstmals live übertragenes Gebet vor Turiner Grabtuch
  3. Die Hand Jesu – Eine Betrachtung in einer außergewöhnlichen Fastenzeit
  4. „Ich war ein Baum. Ich wurde zum Kreuz“
  5. Kreuzweg-Meditationen
  6. Schweiz: Jägermeister-Logo darf das Kreuz behalten
  7. Wien: Erzdiözese bedauert Verzicht auf Kreuze in Spital
  8. ÖVP Wien will "Kreuze für jedes Klassenzimmer"
  9. Das Fest der Kreuzerhöhung
  10. Sohn trägt Kreuz bei Schultheater, muslimischer Vater wird heftig







Top-15

meist-gelesen

  1. Bischof Barron: „Die Kirche stirbt in Deutschland… warum studieren wir nicht die Kirche in Nigeria?“
  2. Besser die Höllenfahrt bei Don Giovanni meditieren!
  3. „Was ist synodale Kirche im katholischen Sinne?“
  4. Bitte deinen Schutzengel um Hilfe
  5. Die Lieblingskekse des heiligen Franziskus
  6. Geschlecht spielt keine Rolle
  7. Bund Katholischer Rechtsanwälte verurteilt scharf „Oper Sancta“-Aufführung/Staatstheater Stuttgart
  8. Zehn Gespräche, bevor man „Ja“ sagt
  9. ‚Trans-’ und ‚Intersex-Katholiken’: Papst soll Verbot von ‚Geschlechtsänderung’ aufheben
  10. Vatikan zeigt Papst-Thron aus dem ersten Jahrtausend
  11. ‚Trusted Flagger’ – Meldestelle für fragwürdige Inhalte oder Zensur im Internet?
  12. Nach Verherrlichung der Hamas: Italien schiebt Imam ab
  13. Studentenvertreter verlangen Abklärung der Pronomen bei Lehrveranstaltungen
  14. Papst führt mit Selenskyj Gespräch im Vatikan
  15. Weltsynode: Tück warnt vor "halbiertem Reformbegriff"

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz