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| Die Apokalypse - Leseprobe 529. August 2019 in Buchtipp, 1 Lesermeinung Leseprobe 5 aus dem Buch Die Apokalypse Warnung, Hoffnung und Trost von Michael O`Brien, übersetzt von Gabriele Kuby Linz (kath.net) OBrien: Die universale Kirche ruft uns dazu auf, uns erneut im Glauben auf die Eucharistie auszurichten. Dazu gehört die Praxis der eucharistischen Anbetung. Johannes Paul II. drängte darauf, dass in jeder Gemeinde dieser Welt eine Kapelle zur Anbetung und zum Gebet zur Verfügung stehen solle. Er empfahl uns auch die Verehrung und die Weihe an das Unbefleckte Herz Mariens. Aus diesen geistlichen Wurzeln wird die Lösung unserer unübersehbaren Probleme erwachsen. Sie kennen vielleicht den berühmten Traum von Don Bosco über die Bedrängnisse und Prüfungen, welche die Kirche im zukünftigen zwanzigsten Jahrhundert durchzumachen habe. In seinem Traum sah er die Welt in Aufruhr und die Kirche Angriffen ausgesetzt wie nie zuvor. Die Kirche zeigte sich ihm als ein Schiff auf stürmischer See, auf das von feindlichen Booten geschossen wurde. Aber der Papst steuerte das Schiff zwischen zwei Säulen hindurch, die mitten im stürmischen Meer standen. Auf der einen Säule war die heilige Eucharistie und auf der anderen die Muttergottes. Der Papst band das Schiff an diesen beiden Säulen fest, worauf der Sturm und die Attacken aufhörten. Die Säulen der Sicherheit für unsere Seelen, für die Kirche unseres eigenen Landes, für die universale katholische Kirche ist die Einheit mit Christus durch seinen heiligen Leib und sein Blut in der Eucharistie und die Verehrung Mariens, der Mutter Gottes, der Mutter der Kirche, der Neuen Eva, die mit Christus dazu beiträgt, die Sünde von Adam und Eva wiedergutzumachen. Frage: Können Sie etwas zum Verfall der Demokratien des Westens sagen, insbesondere über den Abfall von den moralischen Prinzipien, auf welche diese einst christlichen Gesellschaften gegründet waren? Hat der geschwächte Zustand der Kirchen dazu beigetragen? OBrien: Seit Jahren beobachten wir mit Schrecken, dass unsere Nationen sich in einer Abwärtsspirale befinden wie leider auch unsere Kirche im Westen. Ich muss bekennen, dass ich sehr viel Energie mit Enttäuschung und Ärger darüber verschwendet habe. Mit dem älter (und älter und älter) werden, habe ich gelernt, dass diese Reaktion unproduktiv ist, ja mehr noch, dass sie kontraproduktiv ist. Zwar müssen wir der Kultur des Todes Widerstand leisten, wo immer wir können, und zwar mit gelassener Besonnenheit und einem festen Herzen. Gleichzeitig müssen wir verstehen, dass unsere erste Aufgabe darin besteht, eine Zivilisation der Liebe aufzubauen, jeder von uns auf seine Weise, je nach seinem Lebensstand und seiner Berufung in der Kirche. Jeder kann dazu beitragen, die Zivilisation der Liebe zu bauen, und das beginnt da, wo Zivilisationen immer anfangen: in unserer eigenen Seele und unserer eigenen Familie. Nichts kann uns davon abhalten, im sterbenden Körper dieser Gesellschaft eine Zelle der Gesundheit zu schaffen. Wir sind dazu befähigt, weil wir zu einem anderen Leib gehören, einem lebendigen und ewigen Leib. Wenn genügend Menschen das tun, dann können wir die Welt verändern, und das geht nur von Person zu Person. kath.net Buchtipp Bestellmöglichkeiten bei unseren Partnern: Link zum kathShop Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! Lesermeinungen
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