SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:
Top-15meist-diskutiert- Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
- Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
- Truthahn, Zahnschmerzen und die Schwiegermutter
- Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
- Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
- SPD definiert Familie ohne ‚Vater‘, ‚Mutter‘ und ‚Kinder‘
- Österreichischer Verfassungsgerichtshof (VfGH) kippt Kärntner Veranstaltungsverbot am Karfreitag
- Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
- Zerstörte Linzer "Marienstatue" - Zwei Verdächtige entlastet
- "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
- Wie tief kann eine evangelische Kirche noch sinken? - Weihnachtsmarkt mit Hamas-Symbolen!
- Papst beim Rückflug von Korsika: „Haben Sie gesehen, wie viele Kinder da waren?“
- Geschenk zum 88er: Autobiografie des Papstes soll verfilmt werden
- Enthauptet! - Papst Franziskus erklärt 16 französische Ordensfrauen zu Heiligen
- Nach Beschädigung der Schwarzen Madonna/Einsiedeln: Strafverfahren wurde eröffnet
|
Exorzismus-Seminar erstmals für nichtkatholische Christen zugänglich11. Mai 2019 in Weltkirche, 16 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Vertreter der verschiedenen christlichen Konfessionen wollen ihre Erfahrungen austauschen und vergleichen. Die Tagung behandelt das Thema Exorzismus aus verschiedenen Blickwinkeln.
Rom (kath.net/jg) Das 14. Seminar zum Thema Exorzismus und Befreiungsgebet an der Päpstlichen Universität Regina Apostolorum war erstmals für Angehörige aller christlichen Denominationen offen. Etwa 250 Katholiken, Griechisch-Orthodoxe und Protestanten nehmen an der von 6. bis 11. Mai stattfindenden Tagung teil. Die Vertreter der verschiedenen christlichen Konfessionen würden ihre Erfahrungen mit Exorzismen austauschen und vergleichen, sagte Pedro Barrajon, einer der Organisatoren. Die Austreibung von Dämonen gehe bis in die ersten Ursprünge des Christentums zurück, erinnerte er.
Die Vorträge behandeln den Themenbereichs Exorzismus aus verschiedenen Blickwinkeln. Neben theologischen, spirituellen und pastoralen Aspekten werden auch psychologische und medizinische Gesichtspunkte beleuchtet.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | Critilo 14. Mai 2019 | | | Schreiben an die Ortsordinarien bzgl. der Normen zum Exorzismus der Glaubenskongregation, datiert vom 24.09.1985, vatican.va/roman_curia/congregations/cfaith/documents/rc_con_cfaith_doc_19850924_exorcism_ge.htm (ich hoff nur, dass ich mich jetzt nicht vertippt habe. Tastenkombinationen strg+c bzw. v wollen leider nicht so, will ich es gern hätte)
nur mal so als weiterführende Literatur | 0
| | | 12. Mai 2019 | | | @wz Da gebe ich Ihnen vollkommen recht. Die Heiligkeit einer Person vertreibt alle Dämonen: Die Anwesenheit der Muttergottes ertragen sie nicht. Auch der Hl. Josef wird nicht umsonst als "Schrecken der bösen Geister" angerufen. | 2
| | | Rolando 12. Mai 2019 | | | Folgen des Exorzismus Wenn ein Nichtbeauftragter, nicht regelmäßig Beichtender, selbst wenn er Priester ist, durch eigenmächtige Exorzismen versucht Dämonen auszutreiben, kann der böse Geist auf ihn übergehen, oder ihn auslachen, weg gehen wird er wahrscheinlich in den seltensten Fällen. Es ist ein Unterschied, ob man Befreiungsgebete, oder selbst den kleinen Exorzismus als Laie betet, oder ob man dem Bösen Auge in Auge gegenübersteht und ihn direkt auffordert zu gehen, das ist Sache der Exorzisten, die durch Weihe, durch Gehorsam und Beauftragung im Namen Jesu ihren Dienst sehr erfolgreich verrichten. | 2
| | | Smaragdos 12. Mai 2019 | | |
Mich würden die Ergebnisse dieses Seminars auch interessieren. Ich hoffe, sie werden veröffentlicht und somit zugänglich gemacht werden. Denn dieses Thema ist nicht nur für Priester interessant, sondern für alle Getauften, auch wenn sie selbst keinen Exorzismus durchführen können. Aber es ist klar, dass die Heiligkeit eines Menschen per se Dämonen in die Flucht treibt. | 3
| | | Kanijs 12. Mai 2019 | | | Unterscheidung Exorzismus und Befreiungsgebet Die Kirche unterscheidet zwischen Exorzismus und Befreiungsgebet. Befreiungsgebete kann auch ein Laie sprechen. Einen Exorzismus kann nur ein Priester vornehmen, und er muß dazu vom Bischof beauftragt sein. Wie kann man mit anderen Konfessionen (Protestanten …) über "Erfahrungen mit Exorzismen" austauschen? Ich habe die Sorge, daß bei dieser Tagung im Sinne der Ökumene der Exorzismus verwässert dargestellt und die Bedeutung des Weihepriestertums verschleiert wurde. | 4
| | | wz 12. Mai 2019 | | | Klingenberg Seit dem Tod von Anneliese Michel (Klingenberg) 1976 traut man sich in Deutschland nicht mehr an dieses Thema heran. Wenn man Glück hat, landet man als Betroffene(r) im Ausland (CH, I, PL), in den meisten Fällen jedoch in der Psychiatrie. Dann ist man diese "Plagegeister" endlich los. | 4
| | | wz 12. Mai 2019 | | | Katharina von Siena Auch Katharina von Siena trieb Dämonen aus, nämlich dann, wenn normale Exorzisten nicht weiterkamen. Der Exorzismus ist u.a. ein Vorrecht von Heiligen (auch heiligen Frauen). | 3
| | | 12. Mai 2019 | | | Ein Exorzismus auf Latein zeigt viel größere Wirkung als in der jeweiligen Landessprache betonte P. Gabriele Amorth immer wieder.
Schon allein diese Aussage spricht Bände, haben die kath. Priester der Tradition doch alle die Exorzistenweihe und beten nur auf Latein. Sie wären also geradezu prädestiniert für den Befreiungsdienst. | 6
| | | Diadochus 12. Mai 2019 | | | @MarinaH "Ist der Befreiungsdienst wirklich an das Priesteramt gebunden?" Ihre Frage ist auch meine Frage. Das interessiert mich auch. Das weiß ich nämlich auch nicht. Genau deshalb geht es ja in dem Seminar. Da würde ich gerne ein kleines Mäuschen sein und da gerne zuhören. Da wird die Frage sicherlich beantwortet werden. Vielleicht dringt ja was an die Öffentlichkeit. Einen Rat kann ich Ihnen aber schon geben. Es gibt den sogenannten kleinen Exorzismus von Papst Leo XIII., den auch Laien beten dürfen. Er ist in dem Büchlein "DER EXORZISMUS DER KATHOLISCHEN KIRCHE" mit einem Vorwort von Prof. Dr. Dr. Georg Siegmund, erschienen im Christiana-Verlag, enthalten. Das Büchlein ist bei Amazone.de noch bestellbar. | 2
| | | Rolando 12. Mai 2019 | | | MarinaH Jesus gab seinen Jüngern die Macht unreine Geister auszutreiben. Von einem asiatischen Exorzisten hörte ich, er hatte einen Fall, wo mehrere Priester gescheitert sind, weil sie nicht die erforderliche Reinheit besaßen, sie hatten nicht unmittelbar vorher gebeichtet. Da Viele, die Austreiben wollen, das Bußsakrament gar nicht kennen, (andere Denominationen), ist deren Wirken nicht klar zuzuordnen, wer durch wen austreibt. Priester oder Bischöfe die gültig geweiht sind, die im Gehorsam zum Papst, zur Kirche und untereinander stehen, treiben mit Sicherheit mit dem Finger Gottes aus, es ist dann letztendlich der Herr selbst. Was bei anderen Denominationen oft noch fehlt, ist die Fürsprache Mariens, ein entscheidendes Kriterium. | 3
| | | MarinaH 11. Mai 2019 | | | FRAGE Gemäß der vorgehenden Kommentare. Ist der Befreiungsdienst wirklich an das Priesteramt gebunden?
Bei der Spendung von Sakramenten wie Eucharistie oder Beichte ist mir das ganz klar. Bei Gebet um Heilung oder auch um Befreiung nicht. | 2
| | | zeitblick 11. Mai 2019 | | | Wo Einheit da Gott, wo Gott da Sieg Finde ich einen guten Weg. Gerade in den Freikirchen, wie in Charismatischen Kreisen wird Gebrauch von der Autorität Jesu gemacht gemäß dem Wort Gottes. Dass sich Dämonen durch Liebe vertreiben lassen, sind sicher Erfahrungsberichte seitens der Psychologie. Die Katholische Kirche hat ihre eigenen Regeln, wo wiederum der Gehorsam für Erfolge eines Exorzismus mitspielen. Letzteres betonte P. Rufus Peireira +. Er war langjähriger Vizepräsident der internationalen Exorzistenvereinigung. Auch in Österreich gab es Exerzitien mit ihm. So viel ich weiss, ist damals ein noch bestehender Kreis von Priestern spezifisch für Befreiungsdienst entstanden. Wäre wirklich interessant da mehr zu erfahren. | 4
| | | Marianus 11. Mai 2019 | | | Gabriel Amorth, langjähriger Exorzist der Diözese Rom, von 1994 bis 2000 Vorsitzender der Internationalen Exorzistenvereinigung bevor er deren Ehrenvorsitzender wurde, hat immer wieder betont: das Entscheidend für einen Exorzismus ist neben anderem auch der feste Glaube. Ein tiefgläubiger Priester kann ggf. weit erfolgreicher im Kampf gegen das Böse wirken als der Exorzist einer Diözese, wenn der Zweifel hegt. | 7
| | | Rolando 11. Mai 2019 | | | Stefan Fleischer Ich stimme Ihnen zu, bei denen, die keine apostolische Weihesukzession haben, denen die direkte Beauftragung durch Jesus fehlt, ist nicht klar zu sehen, wer durch wen ausgetrieben wird. Es gilt ja bei Exorzisten besonders der Gehorsam, ein wichtiges Kriterium des Erfolges. Sie werden nochmal extra Beauftragt. | 4
| | | Stefan Fleischer 11. Mai 2019 | | | eine kleine Nebenbemerkung "Die Austreibung von Dämonen gehe bis in die ersten Ursprünge des Christentums zurück, erinnerte er."
Das stimmt natürlich nur, wenn man es richtig versteht. Dämonenaustreibungen gehen zumindest auf Christus den Herrn selbst zurück. Wie weit dies bereits im vorchristltichen Judentum bekannt war weiss ich nicht. Immerhin heisst es in der Schrift:
"Und wenn ich die Dämonen durch Beelzebul austreibe, durch wen treiben dann eure Anhänger sie aus? Sie selbst also sprechen euch das Urteil. (Mt 12,27 / Lk 11,19) | 6
| | | Diadochus 11. Mai 2019 | | | Spannend Das Thema finde ich außerordentlich wichtig. Für weitergehende Informationen zu dem 14. Seminar wäre ich sehr dankbar. Vielleicht ist da etwas in Erfahrung zu bringen? | 8
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |
Mehr zuExorzismus- Jüngster der neuen Kardinäle ist auch Exorzist
- Einfallstore für Dämonen, vollkommene Besessenheit und die Macht Gottes
- Ukrainisch-Katholischer Priester betet Exorzismus für Putin
- Franziskus und der Exorzismus
- Papst sanktioniert süditalienischen Exorzismus-Priester
- US-Hexen verfluchen neuen US-Richter Kavanaugh
- Moslems bitten katholischen Priester um Exorzismus
- Wieder Exorzisten-Kurs an Päpstlicher Hochschule in Rom
- Italien: Große Nachfrage nach Exorzisten, doch zu wenig Angebot
- Exorzismus im Weißen Haus? Das waren Fakenews!
|
Top-15meist-gelesen- Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
- DRINGEND - Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für das Heilige Jahr 2025
- Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
- Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
- "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
- O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti
- Paris: Die Dornenkrone ist zurück in Notre-Dame
- Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
- O Adonai, et Dux domus Israel
- Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
- Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
- Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm
- Weihnachtswunder‘: US-Pilger aus syrischem Gefängnis befreit
- O radix Jesse
- O clavis David
|