Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
  2. Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
  3. Truthahn, Zahnschmerzen und die Schwiegermutter
  4. Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
  5. Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
  6. SPD definiert Familie ohne ‚Vater‘, ‚Mutter‘ und ‚Kinder‘
  7. Österreichischer Verfassungsgerichtshof (VfGH) kippt Kärntner Veranstaltungsverbot am Karfreitag
  8. Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
  9. Zerstörte Linzer "Marienstatue" - Zwei Verdächtige entlastet
  10. "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
  11. Wie tief kann eine evangelische Kirche noch sinken? - Weihnachtsmarkt mit Hamas-Symbolen!
  12. Papst beim Rückflug von Korsika: „Haben Sie gesehen, wie viele Kinder da waren?“
  13. Geschenk zum 88er: Autobiografie des Papstes soll verfilmt werden
  14. Enthauptet! - Papst Franziskus erklärt 16 französische Ordensfrauen zu Heiligen
  15. Nach Beschädigung der Schwarzen Madonna/Einsiedeln: Strafverfahren wurde eröffnet

Marienfeiertag: Schiffsprozession auf österreichischen Seen

7. August 2018 in Österreich, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Tausende Gläubige zu traditionellen Schiffswallfahrten erwartet - Diözesanadministrator Guggenberger begleitet Marienschiff am Wörthersee=


Klagenfurt (kath.net/KAP) Im Zeichen von Festgottesdiensten und Prozessionen steht am Mittwoch, 15. August, das "Fest der Aufnahme Mariens in den Himmel", das höchste Marienfest der katholischen Kirche. Das Hochfest wird volkstümlich "Mariä Himmelfahrt" genannt. Eine Besonderheit sind in Österreich die traditionellen Schiffsprozessionen etwa auf dem Wörther- und Bodensee, zu denen auch diese Jahr tausende Gläubige erwartet werden.

Am Abend des Hochfestes lädt die Klagenfurter Stadtpfarre St. Josef-Siebenhügel bereits zum 64. Mal zur traditionellen Marienschiffsprozession auf dem Wörthersee ein, wie es in der Aussendung der Kirche Kärntens heißt. Diözesanadministrator Dompropst Engelbert Guggenberger wird die Schiffsprozession leiten. Die Kurzpredigten an den fünf Anlegestellen hält heuer P. Rudolf Osanger, Jugendpastoralbeauftragter der Salesianer Don Boscos in Österreich. Die "Junge Kirche Kärnten" wird, wie bereits im Vorjahr, mit einem eigenen "Lobpreis-Schiff" für Jugendliche und junge Erwachsene unterwegs sein.

Nach der offiziellen Eröffnung der Schiffsprozession durch den Klagenfurter Stadtpfarrer P. Herbert Salzl, Pfarrer in Klagenfurt St. Josef-Siebenhügel und und der Segnung durch Diözesanadministrator Guggenberger fahren die Schiffe die Anlegestellen Krumpendorf, Pörtschach und Velden an. Bei den Anlegestellen wird auch in diesem Jahr ein umfangreiches Rahmenprogramm geboten. In Maria Wörth erreicht die Prozession mit der Erneuerung der Weihe an die Gottesmutter und dem abschließenden Feuerwerk ihren Höhepunkt. Die Rückkehr nach Klagenfurt ist für ca. 24 Uhr geplant.


Die Tradition der Schiffsprozession auf dem Wörthersee reicht zurück bis in das Jahr 1954. Damals kam aus dem portugiesischen Wallfahrtsort Fatima eine Marienstatue für die Pfarrkirche St. Josef-Siebenhügel nach Klagenfurt. Um die Statue festlich in die Stadt zu geleiten, kam man auf die Idee, sie per Schiff von Velden zum Klagenfurter Ufer zu bringen. Im Laufe der Jahre haben sich die größeren Orte rund um den See an dieser Prozession beteiligt.

Dreiländer-Wallfahrt auf dem Bodensee

Im "Dreiländereck" auf dem Bodensee beten am Hochfest Mariä Himmelfahrt tausende Pilger für ein christliches Europa, wie in der Einladung zur 37. Fatima Schiffsprozession der Website www.gebetsstaette.de steht. Traditionell treffen sich zum Marienfest die Prozessionsschiffe aus Rohrschach, Lindau und Bregenz, um für die Idee des vereinten Europas und seine christliche Wurzeln ein sichtbares Zeichen zu setzen, heißt es in einer Ankündigung. Die "Alpenstadt Bludenz" sticht als Jugendschiff um 20 Uhr in See. Begleitet werden die Jugendlichen von Pater Johann Fenninger.

Fest seit 5. Jahrhundert bezeugt

Der "Tag der Gottesmutter Maria" ist bereits für die Mitte des 5. Jahrhunderts bezeugt. Die östliche und die westliche Kirchentradition setzten später unterschiedliche Akzente: Die ostkirchliche Theologie spricht von der "Entschlafung" (dormitio) Mariens, die westkirchliche von der "Aufnahme in den Himmel" (assumptio). Papst Pius XII. (1939-1958) erklärte im Jahr 1950 - nach einer Befragung aller Bischöfe der katholischen Weltkirche - die "leibliche Aufnahme Mariens in den Himmel" als bislang letztes katholisches Dogma. Der Pacelli-Papst hatte damit eine seit vielen Jahrhunderten von Theologie und Volksfrömmigkeit bezeugte Glaubenslehre feierlich proklamiert.

In Liturgie, Theologie und Volksfrömmigkeit wird Maria am 15. August einerseits als "Mutter" dargestellt - Mutter Jesu und Mutter der Menschen -, andererseits aber auch als "Urbild des Glaubens" und "Vorbild der Kirche".

Aus den Legenden um die Gottesmutter haben sich einige Bräuche entwickelt, die heute noch lebendig sind. Der alte Brauch der Kräutersegnungen am 15. August geht auf den Kirchenvater Johannes von Damaskus zurück, der als Mönch um 700 im Kloster Mar Saba bei Jerusalem lebte. Seiner Erzählung nach ist dem Grab Mariens in dem Augenblick, in dem Maria in den Himmel aufgenommen wurde, ein wunderbarer Duft wie von Kräutern und Blumen entstiegen. Eine andere Legende erzählt, dass die Apostel das Grab Mariens noch einmal öffnen ließen. Dabei fanden sie nicht mehr den Leichnam, sondern Blumen vor. Nach der Segnung der Kräuter am 15. August werden diese im Haus, oft in Form von Kräuter-Sträußen, aufbewahrt.

Copyright 2018 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Karlmaria 8. August 2018 

Der Bodensee gehört zu Vorarlberg

So hat mir das ein Vorarlberger einmal erklärt. Inwieweit der Bodensee dann auch zu Österreich gehört ist natürlich eine interessante Frage. Am 3. Mittwoch alle zwei Monate - Ausnahme Dezember da ist es am Gedenktag der unschuldig ermordeten Kinder unter Herodes am 28. Dezember - ist auch der Gebetszug für die Ungeborenen in Bregenz. Müsste also am 15. sein. Der Anfang ist um 16Uhr30 in der Kapuzinerkirche mit Rosenkranz und Heilige Messe. Ab 18 Uhr Gebetszug zur Abtreibungsklinik. Da die Klinik in der Nähe des Hafens ist müsste es bis 20 Uhr auf das Schiff noch reichen!


0
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Muttergottes

  1. Stellen wir uns den Goliaths!
  2. Papst erweitert Lauretanische Litanei
  3. Corona-Krise: Österreichische Bischöfe laden zum Rosenkranzgebet ein
  4. Grosse Lichterprozession für Österreich am 12. September in Wien
  5. Gesegnet bist du unter den Frauen
  6. Orthodoxe Fastenzeit vor "Mariä Entschlafung" hat begonnen
  7. Maria 1.0 – das Original
  8. Heute erscheint die Morgenröte des Heils
  9. Fürstin Gloria zu Mariä Himmelfahrt: Fest des Lebens und der Geschöpfe
  10. Kirche beschließt allgemeinen Mariengedenktag am Pfingstmontag







Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
  2. DRINGEND - Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für das Heilige Jahr 2025
  3. Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
  4. Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
  5. "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
  6. O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti
  7. Paris: Die Dornenkrone ist zurück in Notre-Dame
  8. Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
  9. O Adonai, et Dux domus Israel
  10. Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
  11. Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
  12. Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm
  13. Weihnachtswunder‘: US-Pilger aus syrischem Gefängnis befreit
  14. O radix Jesse
  15. O clavis David

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz