Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Kardinal Parolin: Es wird keine Kehrtwende in der Kirche geben
  3. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  4. Erzdiözese Wien: Lediglich 7,5 Prozent der Kirchenmitglieder besuchen die Hl. Messe
  5. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  6. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  7. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  8. Etikettenschwindel in der Mutterhauskirche der Waldbreitbacher Franziskanerinnen
  9. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  10. Deutschland: Schüler konvertieren aus Angst zum Islam
  11. ,Besorgniserregend': Neue Studie über muslimische Schüler
  12. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  13. 'Klima-Jesuit' Jörg Alt mit wirren Aussagen: 'Jesus hätte sich auf die Straße geklebt'
  14. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  15. Papst empfiehlt Brettspiele statt Zeit am Handy zu vertrödeln

Indien: Vorwurf gegen Mutter Teresa-Schwester fallengelassen

26. Juli 2018 in Weltkirche, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Doch Verdacht gegen externe Ordensmitarbeiterin verhärtete sich


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Im Zuge der polizeilichen Untersuchungen zu den Kinderhandel-Vorwürfen gegenüber den Missionarinnen der Nächstenliebe in Indien wurde eine verhaftete Ordensfrau jetzt freigelassen. Das berichtete "Vatican News" am Mittwoch. Der Mutter-Teresa-Ordensschwester konnte nichts nachgewiesen werden. Damit bestätigt sich die Zurückweisung der Vorwürfe durch den Orden Mutter Teresas, der in Indien zahlreiche Heime für Waisenkinder und alleinstehende Frauen unterhält. Eine Ordensfrau und zwei externe Mitarbeiterinnen des Ordens hatten sich einer polizeilichen Untersuchung stellen müssen.

Die drei waren wegen des Verdachts auf Kinderhandel festgenommen worden, nachdem ein Kleinkind aus einer Einrichtung der Missionarinnen der Nächstenliebe in Ranchi verkauft worden war. Eigentlich hatte das Kind, das von seiner Mutter zur Adoption freigegeben worden war, einer staatlichen Vermittlungsstelle übergeben werden sollen. Die externe Ordensmitarbeiterin hatte es dagegen gegen eine Geldsumme an ein kinderloses Paar übergeben und den Betrag danach gedrittelt - für sich selbst, die leibliche Mutter und den Wachmann des Krankenhauses. Wie sich jetzt herausstellte, hatte die in diesem Kontext verdächtigte Ordensschwester von diesem illegalen Vorgang nichts gewusst.


Der Kölner Erzbischof Kardinal Rainer Maria Woelki, der sich derzeit in Indien aufhält, kommentierte die neue Entwicklung im Interview: "Was wir jetzt mitbekommen haben, ist, dass die Ordensschwester von der Polizei verhört wurde, ihr aber nichts nachgewiesen werden konnte. Sie ist wieder in Freiheit." Die Vorwürfe gegen die anderen Verdächtigten sollen sich derweil erhärtet zu haben. Dazu Woelki: "Es ist wohl so, dass ein Wachmann und eine weitere Frau dort zumindest ein Kind weggegeben und damit tatsächlich wohl auch gehandelt haben. Sie haben wohl auch Geld genommen. Es handelt sich also nicht um die Schwestern, sondern um Angestellte dieser Gemeinschaft. Das ist schlimm genug, aber Gott sei Dank ist keine Ordensschwester verwickelt."

Kinderhandel-Vorwürfe Teil der Stimmungsmache

Woelki sieht in den Kinderhandel-Vorwürfen gegen den Mutter-Teresa-Orden ein "abgekartetes Spiel" der indischen Regierung. Dieser gehe es seit der Machtübernahme 2014 nur darum, aus Indien wieder einen rein hinduistischen Staat zu machen, so der Kölner Erzbischof. Vorwürfe gegen die christliche Minderheit seien ein beliebtes Mittel, um Stimmung zu machen. Indem der weltweit bekannte Name von Mutter Teresa mit Kinderhandel in Zusammenhang gebracht werde, schaffe die Regierungspartei Aufmerksamkeit.

Woelki beendet am Donnerstag einen zweiwöchigen Aufenthalt in Indien. Er folgt einer Einladung des Großerzbischofs der Syro-Malankarischen Kirche, die mit Rom verbunden ist.

Copyright 2018 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

  27. Juli 2018 
 

Undank ist der Welten Lohn!

Ein gefundenes Fressen für die Behörden, wenn man die Mutter-Teresa-Schwestern mit Dreck bewerfen kann.
Die Frage ist nur: Wer war der Whistleblower?


1
 
 Rosenzweig 26. Juli 2018 

DANKE für diese Klarstellung..

-
des vermeintlichen Kinderhandel- Verdacht/ Vorwurfes-
zumal schmerzlich- zu Lasten der weltweit wertgeschätzt."Mutter Theresa Schwestern"!
-
Hl. Mutter Theresa, Dank auch für Dein FÜR-BITT Gebet u.
sei Deinen Schwestern in ihrem selbstlosen Dienen an den Hilflosesten, wie Kindern/ Ärmsten/ Sterbenden u.u. weiterhin vom Himmel aus spürbar nahe!
-
So bittend dankb. verbunden...


4
 
 Adamo 26. Juli 2018 
 

Die Mutter Teresa-Schwestern sollten in ein schlechtes Licht gestellt werden.

Ein Wachmann hat also diesen Kinderhandel betrieben und keine Ordensschwester!


7
 
 doda 26. Juli 2018 

Gut, daß hier die Wahrheit ans Licht kam.

Ich las zu Beginn der Vorwürfe im Internet, ich weiß nicht mehr in welchem Beitrag, daß ein 'Geständnis' der Ordensschwester unter Druck erfolgt sei.


4
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Mutter Teresa

  1. ‚Sonnenaufgang über Kalkutta’ – Film über Mutter Teresa hat Premiere in Wien
  2. Postulator: Keine Zweifel an Mutter Teresas Heilungswunder
  3. Maasburg: Für Mutter Teresa stand das Gebet im Zentrum
  4. Bischöfe verurteilen beleidigende Äußerungen gegenüber Mutter Teresa
  5. Maasburg: Welt hat Botschaft Mutter Teresas dringend nötig
  6. Neue Mutter-Teresa-Kathedrale in Pristina wird geweiht
  7. Mutter Teresas Schwestern erhalten Copyright auf Ordenstracht
  8. Indischer Prälat verteidigt Mutter Teresa gegen Kritik
  9. Mutter Teresa hat sich klar auf die Seite des Lebens gestellt!
  10. Mutter Teresa - Die wunderbaren Geschichten







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  4. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  5. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  6. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  7. US-Präsident Biden macht Kreuzzeichen bei Pro-Abtreibungskundgebung
  8. Taylor sei mit Euch
  9. 'Gott kann in die Geschichte eingreifen, wenn wir beten!'
  10. ,Besorgniserregend': Neue Studie über muslimische Schüler
  11. Kardinal Parolin: Es wird keine Kehrtwende in der Kirche geben
  12. Bischof Strickland warnt vor ‚Crescendo der Apostasie’ in der Kirche
  13. Papst: Pius VII. leitete die Kirche mithilfe seiner Unterwäsche
  14. Etikettenschwindel in der Mutterhauskirche der Waldbreitbacher Franziskanerinnen
  15. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz