Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Führen wirklich alle Religionen zu Gott?
  2. Bußfeier im Petersdom: 'Die Sünde, die Doktrin als Steine zu verwenden, die man werfen kann'
  3. Evangelische und katholische Kirche schließen AfD von Wahldebatte aus
  4. 'Die freie westliche Gesellschaft gerät in Gefahr'
  5. Deutscher Islamist bei Sat1: "Ich würde Frauen auspeitschen und Homosexuelle steinigen lassen"
  6. Papst lobt China und meint: "Es ist ein großartiges Land - ich bewundere China"
  7. Total-Umbruch bei Luxemburger Caritas nach Betrugsskandal
  8. Papst nennt Abbe Pierre einen schlimmen Sünder
  9. Franziskus: "Ich möchte Ihnen zwei 'Selbstmordkandidaten' vorstellen"
  10. Vatikan-Entscheid über Medjugorje: Das Nihil obstat des Papstes
  11. Österreichische Katholiken-Statistik: Und wieder 100.000 Katholiken weniger, stabil bergab
  12. Papst Franziskus und die vielen Wege
  13. Islamismusexperte Mansour: „Dieser junge Mann aus Saudi-Arabien kommt nach Europa, betritt Kirche …“
  14. Warum Päpste keine Pressekonferenz in 10 Kilometer Höhe geben sollten…
  15. Was heißt es wirklich, Jesus zu kennen? Alles ändert sich, wenn du Jesus wirklich kennengelernt hast

Ex-Feministin: ‚Ich habe einen großen Fehler gemacht’

22. Dezember 2016 in Chronik, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die Geburt ihres Kindes habe ihrem Leben neuen Sinn gegeben. Sie bedauert, Teil der radikalfeministischen Bewegung ‚Femen’ gewesen zu sein.


Rio de Janeiro (kath.net/CNA/jg)
Sara Winter hat vor drei Jahren den brasilianischen Zweig der radikalfeministischen „Femen“-Bewegung mitbegründet. Sie hat sich mit aggressivem Aktionismus für Abtreibung, Feminismus und mehr Rechte für LGBT-Personen eingesetzt. Seit sie selbst ein Kind hat, hat sich ihre Einstellung grundlegend geändert. Ihr Engagement in der „Femen“-Bewegung bezeichnet sie jetzt als „großen Fehler“ und bittet alle um Vergebung, die sie mit ihren Aktionen gekränkt oder verletzt hat.

Was ihr wirklich gefehlt habe, sei die Liebe gewesen. Das habe sich mit der Geburt ihres Kindes geändert, hat sie Ende 2015 auf Facebook geschrieben. Im Oktober des selben Jahres hat sie begonnen, ihre Kehrtwendung auf Facebook öffentlich zu machen. Sie bedaure, dass sie ihr erstes Kind abgetrieben habe, schreibt sie etwa einen Monat nach Geburt ihres zweiten Babys. Durch das Kind habe ihr Leben neuen Sinn gewonnen.


„Sara Winter“ ist ein Pseudonym. Tatsächlich heißt sie Sara Fernanda Gorim. Sie bitte um Verzeihung, dass sie Teil der Bewegung war, welche die Abtreibung in Brasilien liberalisieren wolle, heißt es in einem Eintrag im November 2016. Feministinnen sollten von religiösen Frauen lernen, die Opfern von Gewalt oder in schwierigen Situationen beistehen. Es gebe viele Hilfsorganisationen, die Frauen wirklich helfen würden. Ihren feministischen Freunden schlägt sie vor, sich dort zu engagieren, und keine „lächerliche Protestaktionen“ mehr durchzuführen, die nur allzu oft den Glauben anderer Menschen verspotten, kritisiert sie.

Glaube sei kein Rückschritt, die Religion anderer Menschen sei zu respektieren, schreibt sie weiter. Auch wenn sie selbst nicht religiös sei, bedaure sie es sehr, sich von Gott abgewandt und ihre Zeit dem militanten Feminismus geopfert zu haben, schreibt sie.

Sara hat sich mittlerweile auch von der Transgender-Ideologie gelöst und sieht diese kritisch. „Ich denke nicht, dass man sein Geschlecht ändert, wenn man andere Kleidung trägt, Silikon in die Brust implantieren lässt und mit Hormonen und chirurgischen Eingriffen den Körper verändert“, schreibt sie wörtlich.

Die feministische Bewegung, der Sara den Rücken gekehrt hat, reagiert feindselig. Auf Facebook will sie die „Vergeltungsmaßnahmen“ nicht ausbreiten, deren Opfer sie geworden sei. Sie habe manchmal Angst, mit ihrem Baby auf die Straße zu gehen, sei aber zuversichtlich, dass diese Phase bald vorbei sein werde.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 mirjamvonabelin 22. Dezember 2016 
 

Wirklich eine gute Meldung

Gott zeigt sein Wirken immer wieder auf wunderbare Weise.

Sara will ich ganz fest ins Gebet einschließen, möge sie für jeden verlorenen "Freund" zehn neue wirkliche Freunde finden.
Sie war in der "Szene", mögen ihr viele aus ihren ehemaligen Kreisen glauben und sich bekehren.


1
 
 Chris2 22. Dezember 2016 
 

Es gibt noch gute Meldungen

Respekt vor dem Mut und der Selbstkritik dieser Frau. Das mit dem "Fehlen der Liebe" habe ich mir auch schon bei den aggressiven Abtreibungsgegnern auf Kundgebungen gedacht. Möge das Licht des menschgewordenen Gottessohnes auch sie erleuchten, damit sie (vielleicht zum ersten Mal in ihrem Leben) wirkliche Liebe spüren und das Wesentliche im Leben erkennen...


7
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Feminismus

  1. Argentiniens Präsident Milei verurteilt ‚blutige Agenda’ der Abtreibung
  2. Neokolonialistische Außenpolitik auf marxistischem Boden
  3. Dichter Reiner Kunze: Sprachgenderismus bringt Sexualisierung und Verarmung der Sprache 
  4. Alice Schwarzer: Islamisten sind die Faschisten des 21. Jahrhunderts
  5. Feministinnen und prominente Mütter
  6. Madrid: Femen-Aktivistinnen attackieren Kardinal Rouco
  7. ‚Der Feminismus macht die Frauen unglücklich’
  8. Dann mach doch die Bluse zu!
  9. Der neue Feind feministischer Gruppen: LEGO
  10. Bundesversammlung: Warum nominiert die CDU Alice Schwarzer?






Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  2. Malta - Fronleichnam 2025 - Auf den Spuren des Hl. Paulus - Mit Michael Hesemann und P. Leo Maasburg
  3. Führen wirklich alle Religionen zu Gott?
  4. Vatikan-Entscheid über Medjugorje: Das Nihil obstat des Papstes
  5. Als Josef Stalins Tochter katholisch wurde
  6. Deutscher Islamist bei Sat1: "Ich würde Frauen auspeitschen und Homosexuelle steinigen lassen"
  7. Warum Päpste keine Pressekonferenz in 10 Kilometer Höhe geben sollten…
  8. Hamburger Erzbischof Heße überholt die Grünen links
  9. „In Heroldsbach berührt noch immer der Himmel die Erde“
  10. Bußfeier im Petersdom: 'Die Sünde, die Doktrin als Steine zu verwenden, die man werfen kann'
  11. Islamismusexperte Mansour: „Dieser junge Mann aus Saudi-Arabien kommt nach Europa, betritt Kirche …“
  12. Papst lobt China und meint: "Es ist ein großartiges Land - ich bewundere China"
  13. Papst nennt Abbe Pierre einen schlimmen Sünder
  14. 'Wir haben kein Scharnier, aber sind Sie ein Priester?'
  15. Griechische TikTok-Influencerin wird orthodoxe Nonne

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz