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Wenn eine 'Basis-Umfrage' nicht wunschgemäß ausgeht,...

10. Februar 2014 in Schweiz, 12 Lesermeinungen
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... dann drehen liberale Kirchengeister diese einfach ab und finden 1001 Erklärungen: Von Manipulation bis zu technischen Probleme. Gerücht: War die NSA an der Manipulation beteiligt?


Chur (kath.net/rn)
"Soll der Bischof von Chur, Vitus Huonder, zurücktreten?", fragte vor einigen Tagen das No-Name-Blättchen "Aufbruch". Die Zeitschrift, die den meisten Katholiken der Schweiz völlig unbekannt sein dürfte, wollte damit Stimmung gegen Bischof Vitus Huonder schüren. KIPA und KATH.CH, die offiziellen "katholischen Medien" der Schweiz, machten mit und rührten anschließend die Werbetrommel für die "Umfrage". Es passierte dann etwas Unvorhergesehens: Die Umfrage entwickelte sich offensichtlich nicht im Sinne der Erfinder. Auf die Frage, ob der Bischof zurücktreten sollte, hatten nach ein paar Tagen zwei Drittel der Leser gemeint: "Nein, denn der Bischof Vitus Huonder handelt im Einklang mit Kirchenlehre und Kirchenrecht." Nur 21 Prozent von 1460 Personen, die sich an der Umfrage beteiligten, verlangten den Rücktritt des Bischofs. Das Ergebnis war offensichtlich nicht das, was man wollte. So ließt die Zeitschrift dann via KIPA mitteilen, dass man die Umfrage stoppen werde, was auch dann passierte. Sofort ließt man eine erste Erklärung dafür verbreiten. "Man habe deutliche Hinweise, dass die Umfrage durch Anhänger von Bischof Huonder manipuliert werde", meinte Wolf Südbeck-Baur vom "Aufbruch". Am Montag folgte dann Teil 2 der Erklärung auf der Website vom "Aufbruch": "Wir haben mehrfach Hinweise erhalten, dass der Zugang zur Umfrage “Soll der Churer Bischof Vitus Huonder zurücktreten?” nicht immer gewährleistet gewesen wäre. Diese Hinweise nimmt der aufbruch ernst, denn wir wollen Fairness garantieren. Deshalb haben wir die Umfrage derzeit sistiert und gehen der Sache auf den Grund." Mit "brennendem Interesse" haben am Montag Schweizer Katholiken auf weitere Erklärungen gewartet, doch - Surprise - die Umfrage ging am Montag am Nachmittag wieder online.



Kleiner Nachtrag am Rande: Am Montag kursieren sogar Gerüchte, dass sich romtreue Katholiken bereits mit der NSA zusammengeschlossen haben, und entsprechende Umfragen auch in Zukunft manipulieren werden. ;-)


Screenshot von der Umfrage:




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Lesermeinungen

 speedy 13. Februar 2014 
 

ich finde Bischof Holunder grossartig, er ist mutig, und sagt die Wahrheit, und hält an der lehre fest, und verkündet das Evangelium gelegen oder ungelegen-
ich bin zwar aus Deutschland, aber ich stimme dafür das er in Chur Bischof bleibt, wir brauchen Hoffnungsträger und Wegweiser und das ist er für mich


4
 
 borromeo 12. Februar 2014 

@girsberg74

Mittlerweile sind dort recht viele "pro Bischof Vitus"-Kommentare zu lesen. Überaus erfreulich!


1
 
 antony 11. Februar 2014 

Übrigens, das "Publik Forum" macht auch Umfragen.

Kann man sich auch beteiligen:

www.publik-forum.de/umfrage/konflikt-um-die-sterbehilfe


0
 
 girsberg74 11. Februar 2014 
 

@ borromeo
Ich habe dort abgestimmt und auch einen Kommentar abgegeben, meinen Kommentar finde ich trotz „Absendes“ immer noch auf meinem Rechner, muss noch „freigeschaltet“ werden.

Wahrscheinlich haben Sie recht, dass dort keine Profis sitzen, das passte dann parallel zum ganzen Unternehmen.


2
 
 Stefan Fleischer 11. Februar 2014 

teilweise selber schuld

Die Initianten der Umfrage haben sich einen Teil der Neinstimmen selbst zuzuschreiben. Durch ihre Zwängereien und durch die Formulierung der Umfrage habe sie viele mobilisiert, die sich nichts anderes wünschen, als in Ruhe und Frieden römisch-katholisch sein zu dürfen, aber auch solche, die es hier eine Möglichkeit sahen, ein Votum gegen den Mainstream, die Genderideologie und die Verherrlichung einer Sexgesellschaft abzugeben. Sie haben ebenfalls nicht daran gedacht, dass die Reformbewegungen in der Kirche die Jugend längst verloren hat. Dieser hängen solche innerkirchlichen Querelen schon längst zum Hals hinaus. Sie wendet sich entweder irgendeiner bewusst Spiritualität zu, oder flüchtet sich in die Gleichgültigkeit. Die letzte Frage schlussendlich dürfte viele zum Nachdenken darüber gebracht haben, ob es richtig ist, den Rücktritt eines Bischofs zu fordern, solange er nur seine Pflicht tut und die Lehre der Gesamtkirche so darlegt und verteidigt, wie sie nun einmal ist.


3
 
 borromeo 11. Februar 2014 

Beobachten

Gestern habe ich mich an der Umfrage beteiligt und auch einen Unterstützer-Kommentar für Bischof Vitus Huonder hinterlassen. Allerdings ist er bis jetzt noch nicht freigeschaltet worden. Das muß noch nichts heißen, da ja auch dort vermutlich keine "Profis" sitzen, die nichts anderes tun, als Kommentare freischalten. Ich werde aber beobachten, ob auch Meinungen zugelassen werden, die sich katholisch und für den Bischof äußern.


5
 
 Nummer 10 11. Februar 2014 

Ganz herzlichen Dank an kath.net!

Danke auch, liebe Mitkommentatoren für den Link, denn ich hab soeben auch das ganze angeschaut: Dieser Einführungstext auf der Homepage www.aufbruch.ch/4001 ist sehr sonderlich: Was soll daran "diskriminierend" sein, mit verschränkten Armen zur Kommunionausteilung zu gehen und damit den Wunsch nach dem priesterlichen Einzelsegen auszudrücken, statt die Hl. Hostie zu empfangen, weil man nicht gebeichtet hat oder aus anderen Gründen? Ich mache das sehr oft und das ist international gängige katholische Praxis! Die Verfasser dieses Textes scheinen sehr unbedarft und unwissend zu sein über ganz normale religiöse Dinge, schade, dass sie das nicht bemerken und stattdessen Demagogie und Unfrieden streuen. Betet, betet, betet für die Pläne des Friedens und Heils Gottes durch unsere liebe Selige Jungfrau Maria. Ich glaube...... Vater unser..... Gegrüßet seist du, Maria.......... Ehre sei dem Vater.....


3
 
 Dottrina 11. Februar 2014 
 

Habe es gerade versucht.

Gut, es ist abartig spät, aber ich habe die Umfrage noch mitgemacht und einen Pro-Bischof-Vitus-Text angefügt. Wird wahrscheinlich eh geblockt. Nachstehend meine Begründung:

Bischof Vitus ist einer der besten Bischöfe der Una Sancta, die es im deutschsprachigen Raum gibt. Er steht klar zur Lehre der Kirche und läßt sich nicht verbiegen. Seine viel beachteten Beiträge und Kommentare tun einem rom- und papsttreuen Katholiken gut. Es spielt keine Rolle, wo er Bischof ist. Wichtig ist das, für was er steht. Dafür danke ich ihm – auch als Deutsche!


8
 
 gebekrev 10. Februar 2014 
 

Mut und Gottvertrauen

Wir danken dem Bischof Huonder für seinen
Mut und beten für ihn.


5
 
 Mumma 10. Februar 2014 

Auf und Ab und Auf

Dann sollen doch die Gegner Huonders auch "manipuliern" ;) Dann sehen wir am Schluss, wer mehr Klicks erreicht hat :) Ach, das Ganze ist doch sooooo lächerlich. So lächerlich wie die geplante Demo gegen den Bischof...


11
 
  10. Februar 2014 
 

Die Umfrage: machen Sie doch mit und geben Sie Ihre Stimme ab!

Hier ist der Link:
http://www.aufbruch.ch/4001
Das "Forum Deutscher Katholiken" hat seine Unterstützer dankenswerterweise zum Mitmachen aufgefordert.
Heute, 10. Februar, 19:00 Uhr war es noch möglich, Kommentare abzugeben, die allerdings vom Blättchen freigeschaltet werden müssen. Gespannt, ob kritische Kommentare zur Veröffentlichung kommen.
Gegen 20:00 Uhr hatte sich die Mehrheit der Unterstützer von Bischof Huonder auf 67% der Abstimmenden ausgeweitet.
Typisch wiederum, wie die "katholischen" Medien in der Schweiz sich gegen den Bischof gestellt haben. Mit solchen "Freunden" braucht die Kirche wirklich keine Feinde.


14
 
 Wolfgang e. 10. Februar 2014 
 

Die Umfrage ist wieder online

Inzwischen haben 72% (Antwort 3+4) für einen Verbleib von Bischof Hounder gestimmt.


12
 

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