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| „Hi Jesus, ich bin heute so erschöpft!“vor 20 Stunden in Spirituelles, keine Lesermeinung Father Sam Medley erzählt in der „Catholic Talk Show“ über körperliche und spirituelle Gesundung, nachdem er in knapp einem Jahr 50 Kilo an Gewicht verlor. Von Petra Knapp. New York (kath.net / pk) Konsequent gute Entscheidungen treffen: Diese Erfolgsformel für jede Art von Diät oder auch um frei werden von Abhängigkeiten oder schlechten Angewohnheiten, formulierte der Gastgeber der „Catholic Talk Show“, Ryan Scheel, in seiner jüngsten Episode, wo der amerikanische Priester Sam Medley zu Gast war. Medley verlor in einem Sabbatjahr 50 Kilo Gewicht in nur elf Monaten. „Ich war nicht unbedingt daran interessiert, so viel Gewicht zu verlieren, sondern eher daran, Gesundheit zu erlangen“, bekannte der Priester, der zu einem Zeitpunkt begann, als er körperlich extrem erschöpft war. „Mein Gebetsleben hat damals so ausgeschaut, dass ich zu Jesus gegangen bin und gesagt habe: Hi, ich bin heute so erschöpft…“, sagt er lachend. Medley nahm sich ein Sabbatjahr, indem er zunächst auf seine spirituelle Gesundheit fokussierte. Es hätten ihn auch Menschen angesprochen und gesagt: „Father, Sie müssen Gewicht verlieren!“. Seine Antwort darauf: „Ja, das weiß ich!“ Die Herausforderung sei immer, dass man vom Wissen zum Tun komme. „Im Informationszeitalter brauche es nur sechs Sekunden auf Google, um herauszufinden, was man tun muss. Aber es gehe nicht um das Was, sondern um das Wie und um den Willen.“ Als er schließlich am 19. Dezember 2024, als er die 50 Kilo-Marke knackte, ein Video veröffentlichte, habe er erklärt, dass es beim Abnehmen hauptsächlich darum gehe, Entscheidungen zu treffen. Und eine wiederholte Entscheidung wird zur Tugend, wie wir wissen.“ Die körperliche Gesundheit beeinflusse auch die spirituelle Gesundheit, ist Medley überzeugt. Das Fasten und der damit verbundene Gewichtsverlust wirke sich nicht nur auf sein persönliches Leben positiv aus, sondern auch auf sein priesterliches Amt und indirekt auch auf jene Menschen, denen er dadurch diene. Er habe eine neue Kapazität entdeckt, Gott und den Menschen zu dienen, erzählte der Priester. Fasten sei viel mehr als nur eine Diät; es gehe darum, Tugenden zu entwickeln, indem man Selbstdisziplin entwickle. Wer immer wieder gute Entscheidungen treffe, übe Tugenden ein; wer gewohnheitsmäßig schlechte Entscheidungen treffe, der lege sich mit der Zeit Laster zu. Gastgeber Ryan Scheel, der ebenfalls in sechs Monaten 25 Kilo abgenommen hat, zeigte sich inspiriert vom Beispiel des Priesters. Durch sein Beispiel habe er begriffen, dass es beim Abnehmen, aber auch bei anderen Bereichen des Lebens, die außer Kontrolle geraten sind, um die simple Formel gehe: „konsequent gute Entscheidungen treffen“. Medley entdeckte außerdem Fasten als Mittel, das Körper und Seele erneuere und forme. „Fasten bedeutet, durch einen Tunnel des Unbehagens zu gehen, damit man sich selbst kontrollieren lernt. Es bedeutet, seinen Willen für ein Gut zu verweigern, um eines höheren Gutes willen.“ Gesundheit und Heiligkeit beginnen mit alltäglichen, guten Entscheidungen, die auf Tugenden ausgerichtet sind, ist der Priester überzeugt. Es gehe um ganz konkrete Dinge: Gesünderes Essen, tägliche Spaziergänge, Gebetszeiten. Jeder kleine Akt der Tugend führe langfristig zu Ergebnissen. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zu | Top-15meist-gelesen
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