Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. „Der Wahlausgang schreit der Regierung ins Gesicht: ‚Es ist die Migration, Dummkopf!‘“
  2. Magdeburger Bischof Feige: „Aus ethischer Perspektive können wir eine Abtreibung ‚nicht gutheißen‘“
  3. AfD ist unter Konfessionslosen in Sachsen die stärkste Partei
  4. Erzdiözese Salzburg - Kein Platz für einen missionarischen Priester?
  5. Verharmlost die Deutsche Bischofskonferenz den radikalen Islam?
  6. Unverheiratet zusammenleben oder Heiraten?
  7. „In ganz Frankreich nehmen bestätigte Brandstiftungen an Kirchen aus antichristlichen Motiven zu“
  8. Priester rennt in brennende Kirche: „Ich wollte das Allerheiligste Sakrament evakuieren!“
  9. „Wenn das Salz seinen Geschmack verliert, ….. Die Wahrheitsfrage im Dickicht des Relativismus!“
  10. Atheistischer Filmemacher bekehrt sich bei Recherchen zum Grabtuch von Turin
  11. 'Das Volk Gottes will Hirten und nicht Funktionäre oder Staatskleriker'
  12. "JA, ich bin römisch-katholisch und liebe die 'Alte Messe'"
  13. Pater Wallner: "Unsere Freiheitskultur gibt es im Islam nicht"
  14. Papst: Ein guter Beichtvater verzeiht alles
  15. „Riesen-Skandal, dass man diese Frage, ob Bundespolizei zurückweisen darf, nicht geklärt bekommt“

Österreich: Voraussichtlich 20 Priesterweihen im Jahr 2024

13. Juni 2024 in Österreich, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Salzburger Priesterweihe mit sechs Kandidaten zu "Peter und Paul" die größte des Jahres - Fünf Priesteramtsanwärter am 22. Juni im Wiener Stephansdom - Hoher Anteil an Deutschen unter diesjährigen Neupriestern


Wien (kath.net/KAP) Nach einem vergleichsweise starken Weihejahrgang 2023 werden in Österreich heuer nach bisherigem Kenntnisstand 20 Männer zu katholischen Priestern geweiht. Das zeigt eine Umfrage der Nachrichtenagentur Kathpress in den Diözesen und Ordensgemeinschaften des Landes. Zum Kirchenfest Peter und Paul (29. Juni) oder in den Tagen davor gibt es in Wien, Salzburg, St. Pölten und Klagenfurt Priesterweihen, weitere stehen im Herbst in Innsbruck an. Drei Weihezeremonien fanden bereits in den vergangenen Wochen und Monaten statt.

In Wiener Stephansdom wird Kardinal Christoph Schönborn am Samstag, 22. Juni, um 9.30 Uhr fünf Neupriester weihen. Es sind dies die drei gebürtigen Deutschen Florian Dammberger (32), Enrico Grube (45) und Daniel Schmitt (31) aus dem Wiener Priesterseminar, sowie aus den Reihen der Salesianer Don Boscos Chinedu Cosmas Okafor (40) aus Nigeria und der in der Slowakei geborene Michal Klucka (38).

Die größte Priesterweihe des Jahres steht am Samstag, 29. Juni, um 13.30 Uhr im Salzburger Dom bevor, wo Erzbischof Franz Lackner vier angehenden Diözesanpriestern - dem Salzburger Nikolaus Pirchmoser (34), dem Oberösterreicher Stefan Scheichl (30), dem Bayern Michael Marschall (44) und Jerry Angeles (53) aus den Philippinen - sowie den beiden aus Indien stammenden Ordensmännern James Talluri (32) und Thomas Clinton Kumar Nayak (30) von der "Gemeinschaft der Apostel der Heiligen Familie" die Hände auflegen wird.


Weihen in St. Pölten, Klagenfurt und Innsbruck

Am selben Tag um 14.30 Uhr finden auch in St. Pölten die Weihen von Luca Fian (28), Kingsley Efidi (31) und Chidera Ikeh-Male (30) durch Bischof Alois Schwarz statt. Bischof Josef Marketz wird ebenfalls am 29. Juni um 15 Uhr im Klagenfurter Dom Michael Rossian (31) zum Priester weihen.

Ein weiterer bereits feststehender Priesterweihen-Termin dieses Jahres ist der 21. September im Innsbrucker Dom. Bei dem von Bischof Hermann Glettler geleiteten Festgottesdienst werden der gebürtige Inder Stephen Dsouza (33) sowie der gebürtige Niederhesse (D) Johannes Karl Seidel (59) geweiht.

Weitere Priesterweihen

Drei Neupriester gab es bereits in den vergangenen Wochen und Monaten. So wurde 7. April der Niederösterreicher Johannes Paul Suchy (31) im Benediktiner-Priorat St. Josef in Maria Roggendorf von Weihbischof Stephan Turnovszky geweiht. Am 25. Mai empfing der Wiener Clemens Gudenus (37) aus dem Opus Dei bei einer Festmesse in der römischen Basilika St. Eugenio das Weihesakrament vom japanischen Weihbischof Paul Toshihiro Sakai, sowie am 1. Juni der in Deutschland geborene Siluan Gall (51), in einem vom Kiewer Bischof Stepan Sus geleiteten griechisch-katholischen Weihegottesdienst im Wiener Stephansdom.

Aller Voraussicht nach dürfte sich die endgültige Zahl der Neupriester in der katholischen Kirche in Österreich im Jahr 2024 noch erhöhen. Der Termin für mehrere in der zweiten Jahreshälfte geplanten zusätzliche Weihen war zuletzt noch ungewiss und vom Zeitpunkt des Abschlusses des Theologiestudiums abhängig, hieß es etwa aus dem Priesterseminar Leopoldinum in Heiligenkreuz. Denkbar sind zudem weitere Priesterweihen aus Ordensgemeinschaften, die nicht zentral erfasst werden.

Weniger Weihen als im Vorjahr

Mit derzeit 20 gesicherten Priesterweihen gibt es heuer deutlich weniger als im Vorjahr, als in Österreich 31 Männer zu katholischen Priestern geweiht wurden. In den vergangenen zehn Jahren lag der Schnitt bei 22 Weihen pro Jahr, wobei die bisherigen Niedrigstwerte von 15 und 17 in den Jahren 2017 und 2018 erreicht wurden. Blickt man ins Jahrzehnt davor (2005-2014), lag damals der Jahresschnitt bei fast 30 Priestern, mit 39 im Jahr 2008 als Höchstwert. Vor der Jahrtausendwende gab es noch deutlich mehr Priesterweihen.

Ins Gewicht fällt heuer unter anderem, dass aus den Ordensgemeinschaften nur wenige Priesterweihen gemeldet wurden: Machten sie im vergangenen Jahr noch die Hälfte der Priesterweihen aus, beträgt ihr voraussichtlicher Anteil diesmal nur ein Viertel. Sechs der 20 demnächst Neugeweihten stammen aus Österreich, ebenso viele sind jedoch auch Deutsche, die sich bei ihrem Seminareintritt für einen Wechsel ins Nachbarland entschieden haben. Die Konfession gewechselt haben zwei der Neupriester in ihrer bisherigen Lebensbiografie - nämlich von evangelisch zu katholisch; einer ließ sich erst mit 18 Jahren taufen.

Mit 37 Jahren liegt das Durchschnittsalter heuer vergleichsweise hoch, zumal viele Priesteramtskandidaten "Spätberufene" sind. Zuvor bereits einen Zivilberuf gelernt und ausgeübt zu haben, ist für Neupriester eher Regel als Ausnahme. So sind im Weihejahrgang 2024 unter anderem ein Architekt, ein Tischlermeister, ein Universitätsassistent, zwei Lehrer, ausgebildete Betriebswirte und Philosophen, jedoch auch je ein Krankenpfleger, Lokführer und Möbelverkäufer vertreten.

Umfassende Ausbildung

Die Priesterweihe stellt in der katholischen Kirche nach dem Diakonat die zweite von drei Stufen des Weihesakraments (die dritte ist die Weihe zum Bischof) dar. Das Männern vorbehaltene Sakrament wird im Rahmen einer feierlichen Messe von einem Bischof durch Handauflegung und ein Weihegebet gespendet. Die Vorbereitung darauf umfasst unter anderem eine sechsmonatige Einführungsphase (Propädeutikum), ein mindestens fünfjähriges Theologie- und Philosophiestudium, die vertiefende Ausbildung im Priesterseminar, ein Externjahr sowie auch ein Praktikums- und ein Diakonatsjahr in einer Pfarre.

Copyright 2024 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
(www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 ThomasR 13. Juni 2024 
 

Salzburg ist ohne Zweifel weiterhin eine gute Adresse

für Bewerber insbesondere aus Deutschland geblieben.
Der Salzburger Bischof ist schließlich bis heute Primas Germaniae geblieben


0
 
 Hängematte 13. Juni 2024 
 

Stelle ich fest, das Priesterberufungen

nach Österreich "flüchten", weil es da keinen "synodalen Weg" gibt?


0
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Malta - Fronleichnam 2025 - Auf den Spuren des Hl. Paulus - Mit Michael Hesemann und P. Leo Maasburg
  2. Erzdiözese Salzburg - Kein Platz für einen missionarischen Priester?
  3. Priester rennt in brennende Kirche: „Ich wollte das Allerheiligste Sakrament evakuieren!“
  4. „Der Wahlausgang schreit der Regierung ins Gesicht: ‚Es ist die Migration, Dummkopf!‘“
  5. "JA, ich bin römisch-katholisch und liebe die 'Alte Messe'"
  6. Atheistischer Filmemacher bekehrt sich bei Recherchen zum Grabtuch von Turin
  7. Elon Musks Kampf gegen den braslianischen 'Lord Voldemort'
  8. Sie sollte abgetrieben werden und verlor einen Arm und die Hälfte der Beine
  9. Mutter Teresas „schnelle Novene“
  10. Harald Schmidt: ‚Sehnsucht nach einer großen Koalition – aus AfD und CDU’
  11. Benedikts Anker
  12. „Wenn das Salz seinen Geschmack verliert, ….. Die Wahrheitsfrage im Dickicht des Relativismus!“
  13. Verharmlost die Deutsche Bischofskonferenz den radikalen Islam?
  14. Magdeburger Bischof Feige: „Aus ethischer Perspektive können wir eine Abtreibung ‚nicht gutheißen‘“
  15. Ein Ave Maria für Donald Trump

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz