Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Führen wirklich alle Religionen zu Gott?
  2. Tötung bis zur Geburt? - Diese Frage möchte Kamala Harris nicht beantworten
  3. 'Glaub doch, was Du willst' - Altkatholische Provokation gegen Katholiken in Bonn
  4. Papst lobt China und meint: "Es ist ein großartiges Land - ich bewundere China"
  5. 'Und bin so klug als wie zuvor!' - Der 'Sachverhalt' der Erzdiözese Salzburg
  6. Behindertenfeindliche Aussagen: TV-Sender Sat1 nimmt Sendung des Komikers Mockridge aus dem Programm
  7. Stift Lilienfeld distanziert sich von wahlwerbendem Pater
  8. Papst nennt Abbe Pierre einen schlimmen Sünder
  9. Kardinal Schönborn: „Wir dürfen nicht vergessen, dass der Herr in seiner Kirche am Werk ist!“
  10. Schweiz: Bischöfe verurteilen „inakzeptables Verhalten“ von Ameti - Im religiösen Empfinden verletzt
  11. Gänswein als Vatikan-Botschafter in Litauen eingeführt
  12. Trump liegt bei Katholiken, die täglich zur Messe gehen, vor Harris
  13. Was heißt es wirklich, Jesus zu kennen? Alles ändert sich, wenn du Jesus wirklich kennengelernt hast
  14. CDU-Menschenrechtsexperte Brand und Familie wurde in Ägypten festgehalten, schikaniert, angeschrien
  15. Medien: Regierungsgefördertes deutsches Portal gibt Anleitung, wie man nicht abgeschoben wird

„Riesen-Skandal, dass man diese Frage, ob Bundespolizei zurückweisen darf, nicht geklärt bekommt“

5. September 2024 in Aktuelles, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Polizeigewerkschaftler Heiko Teggatz über Grenzzurückweisungen: „Wir können das. Man muss uns nur machen lassen“ - „Die Menschen in Deutschland haben eine andere Politik verdient“ - Weitere scharfe Polizei-Kritik an der aktuellen Abschiebepraxis


Berlin (kath.net) „Es ist ein Riesen-Skandal, dass man diese einfache Frage, ob die Bundespolizei zurückweisen darf, nicht geklärt bekommt.“ Das erklärt der stellvertretende Vorsitzende der deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), Heiko Teggatz, im Interview bei der „Welt“. Es ging um Reaktionen auf den Migrationsgipfel von Ampel und Union, bei dem um Lösungen für die Begrenzung illegaler Zuwanderung gerungen wird. Sowohl personell und technisch wie auch rechtlich sei die Zurückweisung an den Grenzen derzeit bereits machbar, so Teggatz. „Wir können das. Man muss uns nur machen lassen“. Es gehe bei den Zurückweisungen um „Menschen, die aus einem anderen EU-Staat nach Deutschland kommen und hier Asylantrag stellen“. „Wir weisen jetzt auch schon zurück an der Grenze, nämlich all diejenigen, die kein Schutzersuchen äußern oder mit einer Wiedereinreisesperre belegt sind.“ Deshalb sei es für ihn schleierhaft, wie man drei Stunden in einer Runde sitzen könne, dabei aber diese „einfache Frage, darf die Bundespolizei an der Grenze zurückweisen oder nicht, in dieser Zeit nicht geklärt bekommt. Eigentlich einen Riesen-Skandal“. Er sagte ganz offen, dass „die Menschen in Deutschland“ „eine andere Politik verdient“ hätten.

In dasselbe Horn stößt der Pressesprecher der Gewerkschaft der Polizei (GdP) Berlin, Benjamin Jendro. Er twitterte am Mittwoch: „Letzte Nacht konnten durch unsere AGIA ganze 10 von 35 unmittelbar Ausreisepflichtige für den Charter nach Georgien festgenommen werden, letzte Woche 42 von geplanten 330 nach Moldau - Wenn sich an Rahmenbedingungen nichts ändert, ist die politische Debatte Nonsens.“


Auch Stephan Weh, Landesgruppenchef der GdP-Berlin, vertritt gemäß der Pressemeldung mit dem Titel „Schluss mit der Phantomdebatte - Aktuelle Abschiebepraxis ist ein Desaster“: „Auf Bundesebene wird gerade unglaublich viel angekündigt und über Sachen diskutiert, die juristisch schwer haltbar sind und in der Realität ohne entsprechende Rahmenbedingungen in den Ländern gar nicht umsetzbar sind. Das politische Berlin hält sich da weitgehend heraus und verweist darauf, wie erfolgreich wir in der Hauptstadt Abschiebungen forcieren. Das ist Augenwischerei und gestaltet sich in der Praxis komplett anders. Wir konnten letzte Woche gerade einmal 42 von 330 geplanten Abschiebungen per Charter nach Moldau vollziehen, letzte Nacht 10 bei 35 Ersuchen nach Georgien und das trotz hervorragender Arbeit meiner Kollegen. Es wird endlich Zeit, dass die Koalition Maßnahmen ergreift, damit unmittelbar ausreisepflichtige effektiv außer Land gebracht werden.“ Er erklärt weiter: „Wir müssen festhalten, dass nach wie vor unglaublich viele geplante Abschiebungen scheitern, weil unsere Kollegen die Personen nicht an den bekannten Aufenthaltsorten antreffen, sie bereits vorher im Internet, auf Social Media Kanälen und über Messenger gewarnt werden. Wenn wir dieses Frühwarnsystem nicht abschalten, wird es nicht mehr Abschiebungen geben, weil unsere AGIAs schon jetzt an der Kapazitätsgrenze sind… Als GdP haben wir sinnvolle Ansätze, wie wir das effektiver gestalten können. Dazu müsste unsere Landespolitik aber auch den Willen aufbringen und den einen oder anderen Fehler der Vergangenheit korrigieren. CDU und SPD haben die Pflicht alles zu tun, um die Sicherheit in unserer Stadt zu erhöhen, unsere GdP unterstützt als Gesprächspartner gern bei der Umsetzung.“


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Fink 5. September 2024 
 

Nach rechts blinken und nach links abbiegen

Die "Altparteien" wollen bei der unkontrollierten Massen-Zuwanderung nichts ändern ! Sie wollen veränderte Tatsachen schaffen und Zeit gewinnen. Das alles gefördert von der EU.
Da hilft nur eine AfD oder eine FPÖ.


4
 
 Dominus vobiscum 5. September 2024 
 

@JP2B16

Ich mag Dr. Maaßen aber er hat kein Charisma, er ist ein guter Verwalter aber er wird nie große Wählermassen mobilisieren. Die Werte Union hatte Potential als das Triumvirat Max Otte, Markus Krall und Maaßen im Raum stand. Maaßen alleine wird vermutlich in gar kein Parlament einziehen, zumindest nicht in den Nächsten Wahlen. Da haben Bündnis C und Bündnis Deutschland ähnliche und die Freien Wähler bessere Chancen.


0
 
 JP2B16 5. September 2024 
 

Offtopic: Schade, Maaßen und das Abschneiden der Werteunion bei den Wahlen in Sachsen und Thüringen

Kommentar auf der Plattform "Alexander Wallasch":
"Vor einem Jahr trat ich der WU bei, besuchte zahlreiche Veranstaltungen, sprach mit vielen Verantwortungsträgern. Aber außer ängstlichem Biedermeier, Reminiszenzen an Adenauer und Kohl sowie typischem CDU-Geschwätz war da nichts. Etwas progressivere, eventuell auch etwas „radikalere“ Vorschläge hinsichtl. Kommunikation usw. wurden vom Tisch gebügelt. Man wisse, was zu tun sei.[...] Es kann nicht nur am Altersdurch. von 60+ liegen, der mir bei allen Treffen und Veranstaltungen begegnete. Die Fragen, worin sich die WU von der CDU unterscheide, ohne AfD zu sein und umgekehrt – worin also ihr Alleinstellungsmerkmal (USP) liegt, konnte oder wollte mir niemand beantworten. Auch Herr Maaßen nicht. Ich wäre gerne optimistisch, nach den Erfahrungen der vergangenen Monate gibt es keinen Grund mehr dazu. Herr Maaßen mag ein guter Jurist sein, ein Zugpferd und charismatischer Politiker wird es nie werden. Aber das ist es, was die Wähler triggert."

www.alexander-wallasch.de/politik/werteunion-abgeschlagen-aber-fuer-hans-georg-maassen-geht-der-kampf-fuer-eine-politikwende-jetzt-erst-richtig-los


0
 
 JP2B16 5. September 2024 
 

Weil von den Grünen diktiert, gibt sich die Migrationspolitik der Regierung gerade "willenlos"(!)

Zitat eines Leserkommentars zu einem Interview, das Hans-Georg Maaßen jüngst der jungen Nachrichtenplattform "Apollo-News" gab: " "Die Politik ist nicht machtlos, sie ist willenlos“. Mit diesem Zitat von HGM gleich zu Beginn des Gesprächs ist eigentlich alles gesagt. Wohin gehört eine Regierung, die willenlos ist, ihre Aufgaben gegenüber dem Souverän zu erfüllen?"

apollo-news.net/hg-maassen-im-interview-die-bundesregierung-bricht-recht-und-gesetz/


1
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  2. Malta - Fronleichnam 2025 - Auf den Spuren des Hl. Paulus - Mit Michael Hesemann und P. Leo Maasburg
  3. Führen wirklich alle Religionen zu Gott?
  4. Als Josef Stalins Tochter katholisch wurde
  5. 'Glaub doch, was Du willst' - Altkatholische Provokation gegen Katholiken in Bonn
  6. Tötung bis zur Geburt? - Diese Frage möchte Kamala Harris nicht beantworten
  7. 'Und bin so klug als wie zuvor!' - Der 'Sachverhalt' der Erzdiözese Salzburg
  8. Schweiz: Bischöfe verurteilen „inakzeptables Verhalten“ von Ameti - Im religiösen Empfinden verletzt
  9. Gänswein als Vatikan-Botschafter in Litauen eingeführt
  10. Papst lobt China und meint: "Es ist ein großartiges Land - ich bewundere China"
  11. Warum Päpste keine Pressekonferenz in 10 Kilometer Höhe geben sollten…
  12. Stift Lilienfeld distanziert sich von wahlwerbendem Pater
  13. 'Wir haben kein Scharnier, aber sind Sie ein Priester?'
  14. Papst nennt Abbe Pierre einen schlimmen Sünder
  15. Griechische TikTok-Influencerin wird orthodoxe Nonne

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz