Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Graz-Seckau: Erneut liturgisch ‚grenzwertige’ Wandlungsworte bei Erstkommunionmesse in Hartberg
  2. Der Bischof von Trier ODER wie tief kann man als katholischer Bischof in Deutschland noch sinken?
  3. Deutschland: Schüler konvertieren aus Angst zum Islam
  4. Kardinal Parolin: Es wird keine Kehrtwende in der Kirche geben
  5. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  6. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  7. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  8. Erzdiözese Wien: Lediglich 7,5 Prozent der Kirchenmitglieder besuchen die Hl. Messe
  9. Etikettenschwindel in der Mutterhauskirche der Waldbreitbacher Franziskanerinnen
  10. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  11. ,Besorgniserregend': Neue Studie über muslimische Schüler
  12. ,Selbstaufgabe am Rande des Fatalismus‘
  13. Papst empfiehlt Brettspiele statt Zeit am Handy zu vertrödeln
  14. 'Klima-Jesuit' Jörg Alt mit wirren Aussagen: 'Jesus hätte sich auf die Straße geklebt'
  15. Polit-Kommentatorin Candace Owens ist katholisch geworden

ALfA kritisiert Vorschläge der Expertenkommission zur Neuregelung der Abtreibung

10. April 2024 in Prolife, 6 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Kaminski: Vorschläge der Kommission laufen auf einen politischen Kuhhandel hinaus


Berlin (kath.net/ALfA) Zu vom Magazin „Der Spiegel“ veröffentlichten Informationen zum Abschlussbericht der Expertengruppe zur Neuregelung des Schwangerschaftsabbruchs  erklärt die Bundesvorsitzende der Aktion Lebensrecht für Alle (ALfA) e.V., Cornelia Kaminski, heute in Augsburg:

Die Vorschläge der Kommission zur Neuregelung des § 218 sind angesichts der  Zusammensetzung dieses Expertinnenrates und der Auswahl derjenigen, die um eine Stellungnahme gebeten wurden, keine Überraschung. Bedenkt man, wer diese Kommission einberufen hat, könnte man auch sagen: Wie bestellt, so geliefert.

Das Recht des ungeborenen Kindes auf Leben, das vor allem den Grünen-Politikern ein Dorn im Auge ist, wird mit diesen Vorschlägen endgültig geschleift. Zu keiner Phase seiner Existenz sehen die Expertinnen die Notwendigkeit, es umfassend zu schützen, und entziehen damit einem Teil der Menschheit – den vorgeburtlichen Menschen - jede Menschenwürde. Dies mit völkerrechtlichen, europarechtlichen oder gar verfassungsrechtlichen Argumenten begründen zu wollen, wie laut Spiegel-Informationen zu lesen ist, ist ein Hohn auf die Grundlagen der internationalen Rechtsprechung, die in weiten Teilen auf der universalen Erklärung der Menschenrechte beruht. Ohne ein Recht auf Leben sind jedoch alle anderen Menschenrechte sinnlos.


Das werden vermutlich auch die Rechtsexpertinnen in der Kommission wissen, die ohne Zweifel zudem mit der entsprechenden Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts vertraut sein dürften, welches wiederholt den Schutz auch des ungeborenen Menschen als Staatsaufgabe definiert hat.

Was daher bleibt, ist der schale Eindruck, hier handelt es sich um einen Kuhhandel, dessen Opfer sowohl Frauen als auch Kinder sind. Die Grünen bedienen die Abtreibungslobby, die sie zu ihrem Wählerklientel rechnet. Die FDP, die sich gegen die Liberalisierung sträubt, wird mit einer freizügigen Regelung von Leihmutterschaft und Eizellspende gekauft. Damit demaskieren die Grünen ihre feministische Politik als das, was sie tatsächlich ist: eine ideologische Mogelpackung, die nie die wirklichen Interessen von Frauen zum Inhalt hatte, sondern vielmehr das marxistische Ideal einer Frau, deren Selbstbestimmung erst dann verwirklicht ist, wenn sie dem Staat ihre Arbeitskraft uneingeschränkt zur Verfügung stellt. Da ist es schon fast folgerichtig, dass mit der Freigabe von Eizellhandel und sogenannter Leihmutterschaft ausgerechnet die Selbstbestimmungsphantasien reicher weißer Männer bedient werden.

Ob die Rechnung an den Wahlurnen aufgehen wird, darf indes bezweifelt werden: Laut Umfrage von Frontal21 aus dem letzten Jahr findet sich für eine derart weitreichende Liberalisierung des Abtreibungsparagrafen nicht einmal unter den Wählern der Ampel eine Mehrheit.

Die Aktion Lebensrecht für Alle e.V. (ALfA) tritt für das uneingeschränkte Lebensrecht jedes Menschen ein – ob geboren oder ungeboren, behindert oder nicht, krank oder gesund, alt oder jung. Die ALfA hat mehr als 10.000 Mitglieder und ist Mitglied im Bundesverband Lebensrecht (BVL).


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Tante Ottilie 11. April 2024 
 

Heute morgen ein Interview im DLF mit dem Fraktionschef der EVP Manfred Weber (CSU)

Es ging um den gerade vom Europaparlament beschlossenen Kompromiss zum Asyl bzw. zur Einwanderung.

Einfach Klasse der Mann!


1
 
 Johannes14,6 10. April 2024 
 

Eins muss man der Ampel lassen

Was sie wollen ziehen sie durch.

Über das SELBSTBESTIMMUNGSGESETZ soll der Bundestag jetzt schon am Freitag, 12.4. abstimmen, mit all den gruseligen Bestimmungen, wie angekündigt, inklusive Strafandrohung, wenn jemand den alten Vornamen verwendet...


0
 
 Tante Ottilie 10. April 2024 
 

Für MICH gibt's zur CDU KEINE wählbare ALTERNATIVE!

Punkt.


2
 
 lajkonik 10. April 2024 
 

@Tante Ottilie

Das sollten Sie lieber nicht tun. Die EVP steht maßgeblich unter dem Einfluss des verkommenen polnischen Premierministers Donald Tusk, der jeden Arzt, der die Mitwirkiung einer Abtreibung verweigert dem Staatsanwalt melden will. Im übrigen geht die aktuelle Regelung der Abtreibung, die de facto eine Fristenlösung ist, auf die CDU zurück im Konsens mit der Bischofskonferenz.


0
 
 Tante Ottilie 10. April 2024 
 

Ich weiß, wen ich am 9.6. wähle: CDU!

Damit Stärke ich die EVP im Europaparlament.


2
 
 j@cobus 10. April 2024 
 

Grundrechtecharta?

Und morgen, am 11.4.2024, wird in Strasburg im Europaparlament über die Entschliessung zur Aufnahme des Rechts auf Abtreibung in die Grundrechtecharta debattiert.

Am 9.6.2024 finden Europawahlen statt, also würde es angebracht sein, die Richtigen zu wählen. Denn Europa - nicht nur: auch verschiedene europäische Staaten - ist dabei, seine Seele zu verlieren.


0
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. Graz-Seckau: Erneut liturgisch ‚grenzwertige’ Wandlungsworte bei Erstkommunionmesse in Hartberg
  3. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  4. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  5. Deutschland: Schüler konvertieren aus Angst zum Islam
  6. US-Präsident Biden macht Kreuzzeichen bei Pro-Abtreibungskundgebung
  7. Bischof Strickland warnt vor ‚Crescendo der Apostasie’ in der Kirche
  8. Kardinal Parolin: Es wird keine Kehrtwende in der Kirche geben
  9. ,Besorgniserregend': Neue Studie über muslimische Schüler
  10. Etikettenschwindel in der Mutterhauskirche der Waldbreitbacher Franziskanerinnen
  11. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  12. Polit-Kommentatorin Candace Owens ist katholisch geworden
  13. Links schwenkt, Marsch!
  14. Österreichische Bischöfe: Du sollst kein GOLD kaufen, Cannabis ist aber ok!
  15. Erzdiözese Wien: Lediglich 7,5 Prozent der Kirchenmitglieder besuchen die Hl. Messe

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz