Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Deutschland: Schüler konvertieren aus Angst zum Islam
  2. Graz-Seckau: Erneut liturgisch ‚grenzwertige’ Wandlungsworte bei Erstkommunionmesse in Hartberg
  3. Kardinal Parolin: Es wird keine Kehrtwende in der Kirche geben
  4. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  5. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  6. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  7. Erzdiözese Wien: Lediglich 7,5 Prozent der Kirchenmitglieder besuchen die Hl. Messe
  8. Etikettenschwindel in der Mutterhauskirche der Waldbreitbacher Franziskanerinnen
  9. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  10. ,Besorgniserregend': Neue Studie über muslimische Schüler
  11. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  12. 'Klima-Jesuit' Jörg Alt mit wirren Aussagen: 'Jesus hätte sich auf die Straße geklebt'
  13. Papst empfiehlt Brettspiele statt Zeit am Handy zu vertrödeln
  14. Polit-Kommentatorin Candace Owens ist katholisch geworden
  15. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!

Stift Heiligenkreuz übernimmt Pilgerseelsorge im Kloster Säben

15. März 2024 in Österreich, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Konventkapitel will Säbener Burg-Kloster auf Einladung des Südtiroler Bischofs Muser wieder zum "Ort des Gebetes" machen - Gebäude bleiben unter Diözesanverwaltung


Wien/Bozen (kath.net/KAP) Stift Heiligenkreuz hat sich dafür entschieden, die Pilgerseelsorge im Südtiroler Klosters Säben zu übernehmen. Der Einladung des Bischofs von Bozen-Brixen, Ivo Muser, werde man Folge leisten, hieß es am Donnerstag nach eingehenden Beratungen im Heiligenkreuzer Konventkapitel. Ein Priorat werde jedoch nicht gegründet, vielmehr sollen die Gebäude weiterhin unter Diözesanverwaltung bleiben, war einer Mitteilung zu entnehmen.

Ziel des künftigen Wirkens auf dem Säbener Berg über Klausen im Eisacktal sei es, "dass sich der Heilige Berg Tirols zu einem geistlichen Zentrum für die Menschen und das Land entwickeln kann", so die Aussendung weiter. Vor allem solle Säben auch als "Ort des Gebetes" erfahrbar sein. Konkreteres werde in den kommenden Wochen mit den Verantwortlichen besprochen und entschieden. "Wir bitten um das Gebet für diese neue seelsorgliche Aufgabe unserer Gemeinschaft", so das Zisterzienserkonvent.
Das Kloster Säben war davor zwei Jahre lang leer gestanden, seit die mehr als 300 Jahre hier lebenden Benediktinerinnen das Kloster verlassen und der Diözese Bozen-Brixen übergeben hatten. Ortsbischof Muser war der Erhalt als "geistlicher Ort" ein großes Anliegen, weshalb Stift Heiligenkreuz hinsichtlich einer Übernahme angefragt wurde. Die Zisterzienser aus dem Wienerwald hatten in den vergangenen Jahrzehnten bereits zwei Priorate in Deutschland gegründet: Bochum-Stiepel im Ruhrgebiet (1988) und Neuzelle in Brandenburg (2018). Eng verbunden ist das Wienerwald-Kloster auch mit dem Zisterzienserkloster Stella Maris in Sri Lanka.


Die nunmehrige Entscheidung war bereits länger vorbereitet worden. Nach mehreren Monaten der Gespräche über verschiedene Aspekte einer möglichen Niederlassung hatten im vergangenen Herbst fünf Heiligenkreuzer Mönche "zur Probe" in Säben gewohnt, wobei es auch zahlreiche Begegnungen mit Südtiroler Gläubigen gab, auch Abt Maxmilian Heim kam zu Besuch.

Einstiger Bischofssitz

Der schon in der Jungsteinzeit besiedelte Felsen über Klausen war vom 6. Jahrhundert bis etwa zum Jahr 1000 Bischofssitz der Diözese Sabonia, aus der die heutige Diözese Bozen-Brixen hervorgegangen ist. Zunächst bischöfliche Wehrburg und im 14./15. Jahrhundert Justiz- und Verwaltungszentrum der Region, kamen 1685 Ordensschwestern aus dem Salzburger Stift Nonnberg nach Säben, wodurch der Ort fortan zum "Kloster zum Heiligen Kreuz auf Säben" wurde.

1699 wurde das Kloster zur Abtei erhoben, die 1974 in die Beuroner Kongregation aufgenommen wurde. Die kontemplativen Benediktinerinnen lebten in strenger Klausur, widmeten sich dem Chorgebet und der häuslichen Arbeit, kümmerten sich aber auch um Pilger und nahmen im Sommer Gäste im Gästehaus auf. 2021 wurde das zuletzt noch von drei Nonnen bewohnte Frauenkloster wegen Nachwuchsmangels aufgelassen. Mit der Übernahme der Seelsorge durch Stift Heiligenkreuz beginnt demnächst ein neues Kapitel in der Geschichte Säbens.

Copyright 2024 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
(www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten
Foto Kloster Säben (c) Stift Heiligenkreuz


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 CatoUticensis 15. März 2024 
 

Dankt dem HERRN, denn er ist gut, und seine Gnade hört niemals auf!

Diese Danksagung aus dem Psalm 107 ist mir spontan bei der Meldung in den Sinn gekommen! Als Südtiroler freue ich mich sehr, dass die Zisterzienser aus Heiligenkreuz nun auch in meiner Heimat präsent sind. Hoffen und beten wir, dass die Präsenz und das Zeugnis der Mönche noch reiche Früchte vor Ort und darüber hinaus bringen werden!


1
 
 Mr. Incredible 15. März 2024 
 

Eine sehr schöne und gute Nachricht

Wer Heiligenkreuz kennt und das Kloster von der Brennerautobahn her öfter gesehen hat, kann sich nur freuen.

Nebenbei:
Soeben habe ich erfahren, dass Paul Josef Kardinal Cordes in die Herrlichkeit des Vaters eingetreten ist. Ein wahrer Kämpfer für die Kirche, die Wahrheit und das Gute.
Requiescat in pacem in der Herrlichkeit und Freude des Herrn.


2
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  4. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  5. US-Präsident Biden macht Kreuzzeichen bei Pro-Abtreibungskundgebung
  6. 'Gott kann in die Geschichte eingreifen, wenn wir beten!'
  7. Deutschland: Schüler konvertieren aus Angst zum Islam
  8. Bischof Strickland warnt vor ‚Crescendo der Apostasie’ in der Kirche
  9. Graz-Seckau: Erneut liturgisch ‚grenzwertige’ Wandlungsworte bei Erstkommunionmesse in Hartberg
  10. Kardinal Parolin: Es wird keine Kehrtwende in der Kirche geben
  11. ,Besorgniserregend': Neue Studie über muslimische Schüler
  12. Etikettenschwindel in der Mutterhauskirche der Waldbreitbacher Franziskanerinnen
  13. Papst: Pius VII. leitete die Kirche mithilfe seiner Unterwäsche
  14. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  15. Polit-Kommentatorin Candace Owens ist katholisch geworden

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz