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Kardinalstaatssekretär relativiert Papst-Aussagen - Agressoren müssen den Beschuss einstellen!

12. März 2024 in Chronik, 9 Lesermeinungen
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Pietro Parolin versucht eine Relativierung der Papst-Aussagen und windet sich, beim Thema "Agressor" den Namen Russland in den Mund zu nehmen


Vatikan (kath.net)
Das Chaos rund um die jüngsten Äußerungen von Papst Franziskus und die Kritik daran wird täglich größer. Gleichzeitig ist der Vatikan bemüht, dies irgendwie zu bereinigen. Jetzt hat Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin in einem Interview mit "Corriere della Sera", einer der wichtigsten italienischen Tageszeitungen, de facto die Aussagen von Franziskus zu relativieren versucht. Parolin stellt klar, dass der Vatikan auf einen Waffenstillstand dränge und zuallererst die Aggressoren (gemeint ist hier Russland!) den Beschuss einstellen müssen. Wörtlich sprach der Kardinal in dem Zusammenhang davon: "... und die erste Bedingung scheint mir genau die zu sein, der Aggression ein Ende zu setzen". Aber auch Parolin windet sich, den Namen "Russland" in den Mund zu nehmen, ähnlich wie Franziskus.


Weiterhin Kritik an Papst Franziskus

Weiterhin gibt es weltweit scharfe Kritik an den jüngsten Äußerungen von Papst Franziskus zur Ukraine. In der "KRONEN"-Zeitung erklärt der bekannte Kolumnist Kurt Seinitz, dass dieser Papst im Übermaß für Irritationen sorge und dass Franziskus kein intellektueller Kirchenfürst alter Schule sei, sondern ein Landpfarrer für die Welt. Es sei laut Zeinitz nicht das erste Mal, dass der Argentinier eine Schwäche für Russland offenbare. "Er sieht in Moskau einfach das andere große Religionszentrum mit der Verantwortung für die Welt. Dass Putin diese Großmachtverantwortung missbraucht, leuchtet ihm nicht ein. Unter dem Strich bleibt der Eindruck: Die Ukrainer sollen eine Ruh geben!" Franziskus beschleunige den Trend, dass der Einfluss von Rom auf  die Weltpolitik schwinde.


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Lesermeinungen

 JP2B16 12. März 2024 
 

@Hw. SCHLEGL, @Schillerlocke, @Ottokar ...

@Hw. SCHLEGL, besten Dank für die Hintergründe. Seine KGB-Vergangenheit und besondere Näghe zu Putin sind mir durchaus bekannt, die von Ihnen genannten Motive für die anfängliche Annäherung an Rom waren es nicht.
@Schillerlocke, @Ottokar, mein Ansinnen war es allein, mögliche Beweggründe des Papstes für seine Äußerung zu finden. Damit sollte in keiner Weise von meiner Seite das verbrecherische Tun Putins relativiert werden. Nichts läge mir ferner! Dennoch bin ich überzeugt, dass wir nicht genügend beten und fasten! Denn eine Eskalation, die kurz bevor steht, wenn das Säbelrasseln weitergeht, wird sich nur noch durch intensives Beten und Fasten verhindern lassen. Die Muttergottes hat es unmissverständlich immer wieder gesagt: mit Beten und(!) Fasten lassen sich sogar Kriege verhindern. In Fatima (2. Weltkrieg), in Kibeho (Genozid), in Medjugorje (Balkankrieg) wurden diese Warnungen ausgesprochen und auf traurigste Weise bestätigt.


1
 
 ottokar 12. März 2024 
 

JP2B16: Ihrer Meinung nach heiligt der Zweck die Mittel.

Nein , bei aller Diplomatie muss gesagt werden,dass der russische Angriffskrieg und die schrecklichen angeandten Methoden in diesem Krieg ein schamloses Verbrechen sind.Annäherung unter solchen Bedingungen zu suchen bedeutet die Methoden des Gegners zu tolerieren und damit auch Tote zum Zwecke der Annäherung zu akzeptieren..Das darf man nicht und dafür ist unser Herr und Gott auch nicht gestorben.


1
 
 Schillerlocke 12. März 2024 
 

@JB2B16

Das Sprichwort sagt: Wer mit dem Teufel fressen will, braucht einen langen Löffel!


2
 
 SCHLEGL 12. März 2024 
 

@ JP2B16

Ich fürchte, Sie sind einem Irrtum aufgesessen! Kyrill war und ist ein KGB-Mann, es gibt sogar Stimmen in der russischen Kirche, dass er möglicherweise am überraschenden Tod seines Vorgängers Alexej II mitverantwortlich war. Ich glaube eher, Kyrill wollte Einfluss auf den Vatikan und die katholische Kirche nehmen, im Sinne der Interessen Russlands!
Denn regelmäßig kam es bei ökumenischen Begegnungen von Seiten der Russen zu teilweise hasserfüllten Statements gegenüber der ukrainisch-griechisch-katholischen Kirche! Die Russen haben sich nicht entblödet, von Rom zu verlangen diese größte katholische Ostkirche (circa 6 Millionen) einfach fallen zu lassen! Das war das Ziel Kyrills.
Abgesehen davon dürfen Sie nicht vergessen, dass sich die Russen in Folge der kriegerischen Aggression im SCHISMA zum ÖKUMENISCHEN PATRIARCHAT von Konstantinopel, ebenso zu Alexandria, Bulgarien und Rumänien befinden. Also Hände weg von der Ökumene mit der russisch-orthodoxen putinistischen Kirche.


4
 
 JP2B16 12. März 2024 
 

Ich sehe das ganz ähnlich wie Kurt Seinitz, dass Papst Franziskus, wie schon seinem Vorgänger, ...

... die Ausssöhnung mit der Russisch-Orthodoxen Kirche eine ganz besondere Herzensangelegenheit ist, die in seiner Dimension weit über das jetzige Kriegsgeschehen hinausgeht. Das soll das Verbrechen von Putin mitnichten verharmlosen! Patriarch Kyrill suchte wie keiner seiner Vorgänger schon bevor er das Oberhaupt seiner Kirche wurde als Metropolit und Außenamtsleiter aktiv den Austausch mit Rom. Erst seit dem man in Moskau erkannte, dass unter dem jetzigen Pontifikat die röm. Kirche sich zunehmend auf allzu "weltliche" Kompromisse ("westliche Dekadenz") in Angelegenheiten von Ehe und Familie, Homosexualität, Genderismus, Feminismus einzulassen scheint, ging man wieder mehr auf Distanz zu Rom. Papst Franziskus will hier unbedingt Wiedergutmachung leisten, um die vormals begonnene Annäherung fortzusetzen. Im Kampf gegen den Genderismus weiß er Kyrill an seiner Seite. Diese Sorge um die Ökumene dürfte stärkstes Motiv sein, warum Frsnziskus Russland als Aggressor nicht explizit verurteilt.


2
 
 SCHLEGL 12. März 2024 
 

Aufgabe des Kardinalstaatssekretärs

Kardinal Parolin hat richtig reagiert und Klarheit geschaffen.
Natürlich muss Rom gegenüber Russland vorsichtig agieren, weil es dort, glaube ich, katholische Bischöfe und schon eine größere Anzahl von Katholiken gibt, die sowieso der russischen Kirche ein Dorn im Auge sind.
Unten habe ich ein Video über den "Guten Menschen von Saratow", nämlich den katholischen Bischof Clemens Pickl, der sogar von den Orthodoxen respektiert wird, angehängt. Wirklich sehenswert-von "Kirche in Not".

www.youtube.com/watch?v=FVG5kWQUa_k&t=6s


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 Schillerlocke 12. März 2024 
 

Der Vatikan

bringt die Katholische Kirche in Verruf, wenn Russland nicht als Urheber des Krieges in der Ukraine klar und deutlich genannt wird. Die Wahrheit muss ausgesprochen werden! Wenn der Papst dazu außer Stande ist, muss es die Kurie tun - und zwar unverzüglich.


2
 
 Federico R. 12. März 2024 
 

@heikostir. Irgendwie sprechen Sie mir doch aus der Seele.

Da muss also wieder mal ein hochrangiger Mitarbeiter der Kurie beim Bergoglio-Papst relativierend eingreifen. Das ist nicht das erste Mal (wie beispielsweise bei der Bergoglio-Aussage „Jesus ist nicht Gott“ durch das sog. Scalfari-Lehramt) und wird wohl vermutlich auch nicht zum letzten Mal so passiert sein. Jedenfalls spricht das gar nicht FÜR einen guten und umsichtigen Welt-Landpfarrer.


2
 
 ottokar 12. März 2024 
 

Was hat Parolin falsch gemacht?

Ich habe manches wichtige Interview in meinem Leben gegeben, mir aber immer vor der Publikation die Niederschrift zur Korrektur geben lassen.Manches dumme Missverständnis wurde dadurch beseitigt. Parolin müsste , insbesondere unter Berücksichtigung des hohen Alters seines Chefs das Gleiche machen. Heute und in Zukunft.


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