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Papst Franziskus erstmals Talk-Gast in Fernsehstudio

5. Juni 2023 in Aktuelles, 5 Lesermeinungen
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Papst im Gespräch mit Gefängnisseelsorger, eine Ordensfrau im Einsatz für behinderte Menschen, ein nigerianischer Olympiasieger und ein Elternpaar, deren Kind gestorben ist


Vatikanstadt/Rom (lath.net/KAP) Papst Franziskus ist erstmals als Talk-Gast in einem Fernsehstudio aufgetreten. Am Samstag nahm er an der Aufzeichnung der religiösen Sendung "A Sua immagine" (dt. Nach seinem Ebenbild) teil. Am Sonntag wurde sie auf dem Sender Rai 1 ausgestrahlt. Neben dem Papst waren auch weitere Gäste geladen. Ihre Lebenswege und -geschichten schilderten sie vor dem katholischen Kirchenoberhaupt und dem Publikum.

Unter ihnen waren etwa ein Gefängnisseelsorger und eine Ordensfrau, die sich um Menschen mit Behinderung kümmert. Ein Sohn nigerianischer Einwanderer, der Gold bei Olympia geholt hat, schilderte seine Geschichte, ebenso wie das Elternpaar eines verstorbenen Mädchens, das den Papst bei und nach seinem letzten Krankenhausaufenthalt getroffen hatte.


Die Moderatorin und die Gäste hatten den größten Redeanteil. Papst Franziskus wirkte zurückhaltend, beantwortete Fragen zur Erziehung von Kindern (mit ihnen spielen, Grenzen aufzeigen, Liebe) und speziell mit aggressiven Aufwachsenden ("Umarme sie und lass sie spüren, dass die Liebe stärker ist als die Aggression"). In Bezug auf das verstorbene Kind und die Themen Schmerz und Trauer riet er zur Nähe mit Gesten, ohne Worte.

Weiter sprach der Papst über eines seiner Lieblingsmotive: Maria Knotenlöserin, gemalt im deutschen Barock. Der Maler sei kein großartiger Künstler gewesen, aber die Geschichte des Gemäldes gefalle dem Papst. Einer Legende nach soll der Maler in einer Ehekrise gesteckt haben. Er bot der Muttergottes an, dieses Bild für sie zu malen, damit sie alle Knoten, die in der Ehe Schwierigkeiten bereiteten, löse. "Und am Ende sieht man, dass die Gottesmutter das Wunder vollbracht hat und es weiterging", sagte Franziskus.

Rund eine Stunde nahm der Papst im römischen Studio an "A Sua immagine" teil. Die Sendung ist 1997 in Zusammenarbeit des Fernsehsenders RAI mit der italienischen Bischofskonferenz entstanden. Sie wird am Samstagnachmittag und Sonntagvormittag im nationalen Fernsehen ausgestrahlt. Sonntags überträgt sie auch das Angelus-Gebet des Papstes.

Copyright 2023 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
 Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 Benno Faessler-Good 6. Juni 2023 
 

Am 12. Februar 1931 hielt Papst Piux XI die Ansprache per Radio!

Zitat:

«Begleitet von der Schweizergarde betritt seine Heiligkeit Pius XI. am 12. Februar 1931 erstmals die Räume der neuen päpstlichen Radioanstalt. Mit einem Kniefall begrüßen Marconi und seine Ingenieure, allesamt im Frack erschienen, den Pontifex. Um 16.30 Uhr spricht Pius XI. als erster Kirchenführer der Geschichte in ein Mikrofon, das ihm der Rundfunkpionier ehrfürchtig hinhält.»

Zitat Wikipedia:

Am 12. Februar 1931 wurde um 16:30 Uhr mit der von Papst Pius XI. gesprochenen Botschaft „Qui arcano Dei consilio“[9][10] (lat.: „Welcher, durch Gottes unergründlichen Ratschluss …“) die erste Sendung ausgestrahlt.»

1939 stellte die Apostolische Pönitentiarie fest, dass die Ablasswirkung des apostolischen Segens Urbi et orbi sich auch auf die (Live-)Übertragung im Rundfunk erstrecke."

Die modernen Mittel der Kommunikation werden von Kardinälen, Bischöfen, Priester usw. für den Dialog an die am Glauben interessierten Menschen verwendet!


0
 
 Martinus Theophilus 6. Juni 2023 
 

@Benno Faessler-Good

"Sprachen die Heiligen Apostel nicht vor einem grossen Publikum aus allen Herren Länden, in ihren Sprachen?"

Ja, aber die Apostel sprachen live und unter freiem Himmel, anstatt in einem TV-Studio eine Konserve aufzuzeichnen. Und sie richteten ihre Worte direkt an ihre Zuhörer, anstatt die Fragen einer Moderatorin zu beantworten.
Ich bleibe dabei: Der modus communicandi der Apostel war die Predigt. Das öffentliche Gebet und direkte Ansprache an eine Versammlung von Menschen sollten daher auch für ihre Nachfolger, die Bischöfe, Priorität haben.
Auch sechs Jahre nach seinem Tod erzählen mir immer noch regelmäßig Menschen, wie sehr sie Kardinal Meisner mit seinen mutigen Predigten beeindruckt und zum Christsein ermutigt hat. Mir hat aber noch nie jemand erzählt, er sei durch ein bischöfliches Videostatement oder eine Talkshow zum Glauben gekommen...


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 Lino 5. Juni 2023 
 

+

So viel Show­biz gab es in noch keinem Pontifikat.


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 Benno Faessler-Good 5. Juni 2023 
 

" Es ist nicht überliefert, dass der Heilige Petrus an Gesprächen vor Publikum teilgenommen hat.."

Pardon, feierten wir am vorletzten Sonntag nicht Pfingsten?

Sprachen die Heiligen Apostel nicht vor einem grossen Publikum aus allen Herren Länden, in ihren Sprachen? Viele Frauen und Männer aus dem Publikum verstanden diesen "Talk" der Heiligen Apostel und wurden Gläubig!

Nur Dank diesem "Talk" der Heiligen Apostel vor grossem Publikum wurde die frohe Botschaft weiterverbreitet.

Zum Ärger der Hohen Priesterschaft des Tempels in Jerusalem!


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 Martinus Theophilus 5. Juni 2023 
 

Zuviel Talk, zuwenig Taten.

Ich würde es bevorzugen, wenn der Heilige Vater weniger "talken" würde. Er könnte stattdessen mutige Entscheidungen treffen - etwa bzgl. der Besetzung vakanter Bischofsstühle mit Klerikern, die treu zur römisch-katholischen Lehre stehen. Es ist nicht überliefert, dass der Heilige Petrus an Gesprächen vor Publikum teilgenommen hat, obwohl es solche zur damaligen Zeit bestimmt auch gab.


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