Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. 'Rote Linien dürfen nicht überschritten werden'
  2. Maria 2.0: „Wir machen die Dinge einfach selbst… Das ist eine Art Selbstermächtigung“
  3. Football-Spieler Harrison Butker ermutigt Frauen ihrer Berufung als Mutter zu folgen
  4. "Dieser Vergleich macht mich wütend"
  5. St. Michael/Emden: Kirchenbänke verscherbeln, dafür aber neue Stühle für die Kirche kaufen
  6. „Eine Transfrau ist eine Frau. Punkt!“ – Wirklich?
  7. DBK-Vorsitzender Bätzing: „Wir leben in einem Missionsland“
  8. Kirche und Kommunismus: Gedanken über ein Bekenntnis von Papst Franziskus
  9. Wir brauchen einen Beauftragten für die Theologie des Leibes
  10. Papst zu Liturgiestreit in Kerala: "Wo Ungehorsam ist, ist Schisma"
  11. ,Baby Lasagna‘: ,Mit Gott habe ich mich selbst zurückgewonnen‘
  12. CDU-Politiker Wolfgang Bosbach: "Die Kirchentage sind für mich mittlerweile eher Parteitage..."
  13. Evangelische Theologische Hochschule/Basel ehrt Peter Seewald
  14. Beschleunigen die neuen Vatikan-Normen die offizielle Anerkennung von Medjugorje?
  15. Gericht urteilt: Glockenschlag ist zumutbar

‚Gott will, dass wir uns bewegen’

1. Oktober 2022 in Chronik, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die Bibel verwendet immer wieder Bilder körperlicher Aktivität, um das geistliche Leben zu beschreiben. Das ist kein Zufall, meint Scott Godwin.


Atlanta (kath.net/jg)

Sport ist gut für den Körper, aber nicht nur für ihn. Wir vergessen oft, dass Körper und Seele eins sind, schreibt Scott Godwin in einem Artikel für das Magazin First Things.

Zum Plan Gottes für uns Menschen gehört auch, dass wir uns bewegen. Wir sollen die Sonntagsruhe einhalten, dabei aber nicht vergessen, dass wir für ein aktives Leben gemacht sind. Die Bibel spricht immer wieder davon. „Oder wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch wohnt und den ihr von Gott habt? Ihr gehört nicht euch selbst; denn um einen teuren Preis seid ihr erkauft worden. Verherrlicht also Gott in eurem Leib!“, schreibt der Apostel Paulus im 1. Korintherbrief 6,19-20.


Körperliche Aktivität kann insoweit dem Gebet ähnlich sein, als sie sowohl Sorgfalt und Aufmerksamkeit verlangt. Wer betet ist aufmerksam, Körper und Geist sind auf die Verehrung Gottes ausgerichtet. Ähnlich ist es bei körperlichen Aktivitäten unterschiedlicher Art. Das können Tätigkeiten wie Gartenarbeit, Kochen Fischen oder Holzbearbeitung sein. Auch sie verlangen Konzentration und Einsatz des Körpers. Im richtigen Geist durchgeführt können sie Gott verherrlichen, schreibt Godwin.

Das Verhältnis zu Gott wird gestärkt, wenn wir ihn „mit Körper und Herz“ suchen. Die Bibel bezieht sich auf die Einheit von Leib und Seele, wenn sie das geistliche Leben mit Bildern körperlicher Aktivität beschreibt: „Ich habe den guten Kampf gekämpft, den Lauf vollendet, die Treue bewahrt.“ (2 Tim 4,7) Der Körper und die physische Welt sind ein Geschenk und sie erinnern uns daran, dass es Gott ist, von dem es heißt: „Denn in ihm leben wir, bewegen wir uns und sind wir.“ (Apg 17,28)

Godwin schlägt daher den Pastoren vor, die Gläubigen nicht nur zum Gebet, sondern auch zu körperlicher Aktivität anzuspornen, die Bildschirme abzuschalten und sich der Welt zuzuwenden. Nicht jeder ist dazu berufen, ein großer Sportler zu werden, aber jeder kann aufstehen und etwas Sinnvolles tun. Am wichtigsten bleibt aber, dass jeder ein aktives Leben im Glauben führen kann, betont er. Abschließend zitiert er noch einmal den 1. Korintherbrief: „Wisst ihr nicht, dass die Läufer im Stadion zwar alle laufen, aber dass nur einer den Siegespreis gewinnt? Lauft so, dass ihr ihn gewinnt!“ (1 Kor 9,24)

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 mimamo 2. Oktober 2022 
 

Evangelikale

Weisheit? Das schoss mir als erstes durch den Kopf.
Und dass wir alle Tätigkeiten zum Gebet machen können und sollen, also in der richtigen inneren Haltung, ist ein alter Hut.
Weil Evangelikale keine verbindliche Glaubenehre haben, wie die KK den KKK... muessen sie immer rätseln, was, der Wille Gottes noch sein könnte.
Dass Paulus diese Vergleiche vernimmt hängt wohl eher damit zusammen, mit welchem Einsatz Sportler agieren, obwohl sie nur irdischen Ruhm erringen , als mit buchstäblichem Sport.
Einer der Gründe, warum ich froh bin, diese "Theologien" hinter mir gelassen zu haben und mich lieber am KKK abarbeite und z. B. hin und wieder an Gerl-Falkovitz, oder Pfr Fimm lausche. Und der Bibel natürlich. Bewegung für Augen, Hirn und Herz.
Wie geht es Behinderten oder Verunfallten, wenn sie so etwas, lesen.
"Gesundheit ist nicht alles, aber alles nichts ohne Gesundheit"?, um diesen dummen Spruch zu zitieren


1
 
 Lemaitre 2. Oktober 2022 
 

Gesamtgesellschaftlich...

muss man aber auch konstatieren, dass sichehr Menschen durch Nichtstun körperlich kaputtmachen als durch Sport. Übergewicht ist eine der Hauptursachen für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, der Todesursache Nr.1 (oder 2) in Deutschland.


1
 
 Lemaitre 2. Oktober 2022 
 

...

Programme wie Exodus90 setzen u.a. spezifisch auf Sport, um näher zu Gott zu kommen. Warum? Weil Gebet und Sport große Ähnlichkeiten aufweisen. Beide erfordern Regelmäßigkeit, Disziplin Wiederaufnahme nach zumeist, nicht immer, selbstverschuldeter Abstinenz. Interessanterweise sind die Ausreden ebenso oft dieselben - keine Zeit, es kann ja nicht jeder, das bringt ja nichts, etc.

Und ja, es gibt viele junge Erwachsene, die sich körperlich beim Sport kaputtmachen - das liegt aber nicht am Sport, sondern am Stolz derer, die sich und anderen etwas beweisen müssen.
Pater Karl Wallner weiß schon, warum er im Stift Heiligenkreuz als Betreuer des klösterlichen Fitnesscenters proaktiv den Sport vorantreibt. Dass körperliche Betätigung im weiteren Sinne wichtig ist, zeigt ja schließlich auch die Regel ora et labora et lege, die allen drei Bereichen (Gebet, körperliche Arbeit und geistige Arbeit) entsprechend Platz einräumt - leider wird das et lege oft weggelassen.


1
 
 Christa.marga 1. Oktober 2022 
 

Sport wird absolut überbewertet.

Jeder so, wie er kann. Jeder Körper ist anders und es kann nicht JEDER eine Sportskanone sein.

Viele, vor allem junge Menschen, machen sich durch exzessiven Sport kaputt. Man braucht nur in die Praxen von Orthopäden schauen, da sitzen sie zuhauf herum. Durch Sportverletzungen entsteht in der Wirtschaft großer Schaden, das ist eine Tatsache.

Personen, die chronische Beschwerden an den Gelenken haben, werden verurteilt, weil sie sich durch zu wenig Bewegung selber krank gemacht haben. Das grenzt schon an Diskriminierung, ist mir persönlich so ergangen. So etwas schmerzt.

Man muß nicht jeden Tag Sport treiben und sich körperlich überbelasten. Es genügen auch regelmäßige Spaziergänge an der frischen Luft - jeder soll das tun, was er am besten kann, aber mit Maß und Ziel.


0
 
 si enim fallor, sum 1. Oktober 2022 
 

Viele alte Leute können kaum Sport machen, maximal schnell gehen und ähnliches

In unserer Gesellschaft gibt es aufgrund des medizinischen Fortschritts immer mehr ältere Menschen und Menschen, die krank sind oder/und durch Geburt oder Unfall körperliche Probleme haben.

Dies scheint jedoch in Vergessenheit zu geraten, und wir neigen zu der Annahme, dass wir alle zu 100 % gesund sind.


1
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Sport

  1. Harrison Butker - Super Bowl, Alte Messe und Heiligen-Zitate
  2. Österreichischer Fussball-Star: "Ich spreche täglich zu Gott"
  3. ‚ ... eine absolute Niederlage für uns alle’
  4. Trans-Frauen in Damen-Surfbewerben – Surferin Bethany Hamilton hört auf
  5. Praktizierender Katholik erzielt entscheidende Punkte beim Super-Bowl
  6. Bei Zulassung von Trans-Frauen: Weltklasse-Surferin Bethany Hamilton droht Boykott an
  7. Neymar dankt Gott trotz WM-Ausscheidens
  8. Real Madrid brachte Champions-League-Pokal der Jungfrau Maria dar
  9. Im Glauben geerdet
  10. Corona: Einschränkungen für US-Football-Spieler bei Gottesdiensten






Top-15

meist-gelesen

  1. Kirche und Kommunismus: Gedanken über ein Bekenntnis von Papst Franziskus
  2. ,Baby Lasagna‘: ,Mit Gott habe ich mich selbst zurückgewonnen‘
  3. 'Rote Linien dürfen nicht überschritten werden'
  4. St. Michael/Emden: Kirchenbänke verscherbeln, dafür aber neue Stühle für die Kirche kaufen
  5. "Dieser Vergleich macht mich wütend"
  6. Maria 2.0: „Wir machen die Dinge einfach selbst… Das ist eine Art Selbstermächtigung“
  7. P. Karl Wallner: „Es gibt keine Pflicht, immer zu Kommunion zu gehen bei der Hl. Messe“
  8. Wir brauchen einen Beauftragten für die Theologie des Leibes
  9. „Eine Transfrau ist eine Frau. Punkt!“ – Wirklich?
  10. CDU-Politiker Wolfgang Bosbach: "Die Kirchentage sind für mich mittlerweile eher Parteitage..."
  11. Johannes Hartl wurde in den Deutschen Knigge-Rat berufen
  12. Football-Spieler Harrison Butker ermutigt Frauen ihrer Berufung als Mutter zu folgen
  13. Papst zu Liturgiestreit in Kerala: "Wo Ungehorsam ist, ist Schisma"
  14. USA: Bewaffneter löst bei Erstkommunion Panik aus
  15. Vatikan veröffentlicht die Normen zur Beurteilung mutmaßlicher übernatürlicher Phänomene

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz