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Katholische Kirche wächst weltweit auf 1,39 Milliarden Menschen

5. April 2024 in Weltkirche, 3 Lesermeinungen
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Das liegt vor allem an Afrika und Lateinamerika - Die Mitgliederzahl wuchs vorwiegend in Afrika: Sie stieg dort um drei Prozent auf 273 Millionen Menschen. Damit kam im Jahr 2022 etwa jeder fünfte Katholik aus Afrika


Vatikanstadt  (kath.net/KAP) Die Zahl der Katholikinnen und Katholiken weltweit ist im Jahr 2022 auf 1,39 Milliarden gewachsen. Das war ein Anstieg um ein Prozent im Vergleich zu 2021, wie aus der jetzt vom Vatikan veröffentlichten neuen Jahreskirchenstatistik hervorgeht. Die Mitgliederzahl wuchs vorwiegend in Afrika: Sie stieg dort um drei Prozent auf 273 Millionen Menschen. Damit kam im Jahr 2022 etwa jeder fünfte Katholik aus Afrika. In Europa blieb die Zahl mit 286 Millionen gleich. Ein Plus um 0,9 bzw. 0,6 Prozent gab es auf den Kontinenten Amerika und Asien.

Im Gegensatz zur gestiegenen Katholikenzahl ist die Zahl an Priestern weiter minimal gesunken. Sie ging um 0,03 Prozent auf 407.730 zurück. Damit setzte sich der leichte Abwärtstrend seit 2012 fort. Die Gesamtzahl umfasst sowohl Diözesan- als auch Ordenspriester. Am stärksten war der Rückgang mit 1,7 Prozent in Europa, wo es absolut gesehen noch immer die meisten Priester gibt. In Afrika hingegen wuchs die Zahl der Priester um 3,2 Prozent, in Asien um 1,6 Prozent. In Nord- und Lateinamerika waren 2022 in etwa so viele Priester wie 2021 im Einsatz. Einen weltweiten Rückgang meldeten die Priesterseminare: 2022 wurden dort 108.481 Männer zu Priestern ausgebildet.


Das waren 1,3 Prozent weniger als 2021. Erneut lag Europa mit minus sechs Prozent weit hinten. In Afrika hingegen stieg die Zahl auf 34.541. Damit war Afrika der Kontinent mit den meisten Priesteranwärtern: Weltweit besuchte fast jeder dritte ein Seminar in Afrika. Die Zahl der Ordensfrauen ging 2022 weiter zurück: um 1,6 Prozent auf 599.228. Erneut gab es Unterschiede zwischen Afrika, das 1,7 Prozent mehr Ordensangehörige verzeichnete, und Europa, wo 3,5 Prozent weniger Frauen nach Ordensgelübden lebten.

Rückgänge gab es auch in Süd- und Mittelamerika (minus 2,5 Prozent), Nordamerika (minus 3,0 Prozent) und Ozeanien (minus 3,6 Prozent). In Südostasien stieg die Zahl der weiblichen Ordensleute leicht um 0,1 Prozent. Ordensbrüder, also männliche Ordensangehörige ohne Priesterweihe, gab es weltweit 49.414 und damit um 360 weniger als im Jahr davor. Auch hier ist zu beachten, dass die Zahl in Asien deutlich stieg, während es etwa in Europa einen Rückgang gibt. Auf allen Kontinenten weiter gestiegen ist hingegen die Zahl der Ständigen Diakone - und zwar um rund zwei Prozent auf weltweit 50.150. Das vom Zentralamt für kirchliche Statistik verfasste Jahrbuch 2022 enthält die aktualisierten Daten zur katholischen Kirche weltweit. Es wird vom Vatikanverlag "LEV" veröffentlicht und ist seit Donnerstag im Buchhandel erhältlich.

 

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Lesermeinungen

 Ulrich Motte 7. April 2024 
 

Beschränkter Zugang zur Messe?

Das mag in machen Landgebieten in der Diaspora so sein. Ich lebte Jahrzehnte in München (katholisch geprägt), seit 2011 wieder in Dortmund (bikonfessionell geprägt): An beiden Orten gibt es an fast jeder Ecke reichlich Messangebote- und das im Zeitalter von Autos und gutem ÖPNV: Es fehlt doch wohl eher an der Nachfrage...


0
 
 Vox coelestis 6. April 2024 
 

Papstwahl

Dann wird es bald mal Zeit für einen afrikanischen Papst.
Ich hätte gar nichts dagegen.


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 ThomasR 6. April 2024 
 

wegen fehlendem bzw inzwischen beschränkten Zugang zur Hlg.Messe

keine Zuwächse in Deutschland erwartet
sicher gibt es einige Zuwanderer v.A. aus Osteuropa, aber mit einer großen Volkskirche in Deustchland ist es vorbei (Kirche allein als Abnehmer der Kirchensteuer wird nicht akzeptiert)


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