12. November 2024 in Weltkirche
Ausgenommen bleibt nur die von der Petrusbruderschaft betreute Pfarre. Der apostolische Administrator hofft auf ‚Einheit mit der Gesamtkirche’.
Tyler/Vatikan (kath.net/jg)
Das Dikasterium für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung hat die Feier der Messe nach dem Messbuch von 1962 für die Kathedrale der Unbefleckten Empfängnis in Tyler im US-Bundesstaat Texas ab dem 30. November untersagt.
Die Journalistin Diane Montagna hat einen Brief von Bischof Joe Vasquez, dem apostolischen Administrator der Diözese Tyler, auf X veröffentlicht.
Vasquez schreibt darin, dass er nach der Übernahme der Diözese Tyler einen Brief mit der Bitte um Anleitung zur Umsetzung des apostolischen Schreibens „Traditionis custodes“ an das Dikasterium geschrieben habe.
Den Anweisungen des Dikasteriums folgend teilt er der Gemeinde der Kathedrale mit, dass die Feier der Alten Messe mit 30. November endet. Die Priester der Petrusbruderschaft dürfen die Messe nach dem Missale von 1962 in der Pfarre St. Josef der Arbeiter weiterhin feiern, heißt es in dem Brief.
Der „Übergang“ könne für manche „schwierig“ sein, räumt Bischof Vasquez ein. Er hoffe darauf, dass alle „ihre Herzen öffnen“ und „auf diesem Weg mit Glauben und Vertrauen“ weiter gehen. Er bete, dass die Gläubigen einen „tiefere Einheit mit der Gesamtkirche“ spüren und sich der liturgischen Reichtümer der ordentlichen Form des Römischen Messritus bewusst werden.
In einer weiteren Nachricht auf X schreibt Montagna, sie habe aus zuverlässigen Quellen erfahren, dass das Dikasterium für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung die Alte Messe an weiteren vier Orten untersagt hat. Sie wird dann nur mehr in der Pfarre St. Josef der Arbeiter von Priestern der FSSP gefeiert werden.
Foto: Symbolbild Alte Messe
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